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Decaldruck

Antwortenletzte Antwort #4
von
Hallo,


ich möchte gerne flexibler werden und mir meine Decal in Zukunft selbst drucken.
Bisher habe ich diese selbst gezeichnet und über eine Druckerei im Digitaldruck (UV-Druck) anfertigen lassen. Blöd ist es hier, wenn am Ende mal etwas nicht passt und ich einige Decal neu zeichnen bzw. aus diesem Grund neu drucken lassen muss. Dies kostet viel Zeit und geht auch ins Geld.


Nun mein eigentl. Frage:


Gibt es Drucker, welche Wasserschiebefolie (Dicken 13µm - 7um) auch in "Weiß" bedrucken können? Für den privaten Anwenderbereich macht es, glaube ich, keinen Sinn, sich extra einen eigenen UV-Drucker zuzulegen, abgesehen vom Kostenaufwand.


Nun habe ich etwas von "Ghost Druckern" gelesen und frage mich, ob es mit diesen möglich wäre, Decal zu drucken.
Leider bin ich der absolute Neuling, was Drucker angeht und hoffe daher hier Hilfe zu finden. Vielleicht gibt es auch ganz andere Möglichkeiten, Decal zu drucken, welche ich noch nicht kenne?


Danke für eure Antworten.


Gruß Ronny
von
Kleiner Tip am Rande... Inkscape!
Drucker, für die es "weisse" Druckfarbe zu kaufen gibt.
Ich bin da zwar nicht up to date, aber IMHO geht das z.B. mit Epson Pigmenttintendruckern bzw. mit allen Tintendruckern, welche mit Sublimationstinte betrieben werden können, IMHO piezo basiert, kein bubble.
Das ist fein..., damit sind wir bei der Tintenalternative: Laser.
1. Es gibt spezielle Geräte mit einer zusätzlichen Kartusche -> teuer!
2. "Ghost" ist ein Anbieter z.B eine Produktreihe, mit dem man auf günstigen herkömmlichen Modellen (Oki, HP, Canon...) auf spezielle Transferfolie weiß drucken kann. Allerdings sind Ghostfarben/-kartuschen/-einschübe wiederum ebenfalls recht teuer, da absolute Inselösung für KLeinbetriebe.
3. Weißes Puder aus China in einem gebraucht erworbenen Zweitgerät bzw. in einem zweiten Tonersatz, der dann entsprechend getauscht werden muss.
Lösung 1 ist für Profis allinclusive, bei 2+3 muss man sich um ein passendes RIP für den zuerst durch zu führenden Weißdruck bemühen.

FRAGE: Aber warum der Aufwand?
Es gibt "weiße" Decalfolien, sowohl für Tintenspritzer als auch für Laser -bzw. LED-Kanonen. Decals landen in der Regel auf festen Gegenständen wie Tassen , Fahrrädern, Autos, Modellbau....
Mit weißer Decalfolie hast Du
1. weiße Farbe dort, wo sie benötigt wird
2. einen Leuchthintergrund für nichtweiße Hintergründe.

Der einzige Grund, eine nichtweiße Decalfolie (bzw. -papier) zu nutzen, ist ein weißer Hintergrund, sofern man unterschiedliche Töne bzw. Farbtemperaturen vermeiden möchte.
5 Blatt DIN A4 Chinafolie kosteten vor 2 Monaten bei ihhbäh ca. 6€-9€, aus Deutschland vom Discounter knapp über 10€.
von
Weiße Decalfolie kommt für mich nicht in Frage da ich weiße Schriftzüge auf transparenter Folie benötige.
Ich denke, die Lösung 1. passt am besten zu meiner Arbeit.
Könnt Ihr mir ein paar gute Drucker empfehlen?
von
Es gibt da einige Drucker von Oki in der White-Toner-Serie. Der Pro7411WT hat weissen Toner statt Schwarz und der Pro9541WT hat weissen Toner zusaetzlich zu Schwarz, also insgesamt fuenf Farben.
von
Da ich mir beim Upgrade auf Ubuntu 20.10 durch einen kapitalen Bock meine HOME-Partition gelöscht hatte, kann ich Dir leider keinen konkreten Hinweise geben.
Nur ganz allgemein: Such in Modellbauforen, in den richtigen, wo die Jungs alles selbst in Handarbeit anfertigen.
IIRC sind dort Epsondrucker mit Sublimationstinte ein Thema, zumal von Epson für diverse Großformatdrucker auch weiße Tinte anbietet.
Einige wenige setzen auf günstige Farblaser und die Weißtonererfahrungen aus dem Textilbereich. Zwei Modelle führen dort (Textildruck) die Beliebtheitsskala an: OKI 5nnDN und HP 452 o.ä, die genaue Bezeichnung weiß ich nicht mehr.
Im Netz finden sich zahlreiche aussagekräftige Anleitungen zu den Verfahrensweisen, insbesondere aus Südostasien (Korea, Vietnam...), da dort viele KLeinbetriebe so vorgehen.
Gut. Nur, wie passt das hiermit zusammen..
Da bist Du locker im mittleren 4stelligen Eurobereich und u.U wird es sehr schnell 5stellig. Teurer Drucker und überteuerter Toner sind das eine, Du benötigst aber auch die entsprechende Software und jeder Piep extra kostet doppelt extra.
Wer in solchen Dimensionen denkt hat normalerweise keine Lust sich mit Gimp rumzuschlagen, Freistellungsmasken zu basteln und einen aufwändigen Workflow mit mindestens 15-20 Einzelschritten einzuhalten - der/die will Ergebnisse auf Knopfdruck... ;)

Und genau dort setzt Ghost an. Die versprechen hoch professionelle Ergebnisse mit minimalem Workflow in Verbindung mit den oben bereits erwähnten Einstiegsdruckern von Oki bzw. HP, so dass die Investitionskosten 3stellig bleiben.
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