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A3 Fotodrucker

Antwortenletzte Antwort #33
von
Hallo zusammen,

ich habe vor 2 Jahren die Fotografie für mich entdeckt und halte nun Ausschau nach einem A3 Fotodrucker.
Mein Wunsch ist es, Fotos hin und wieder (vielleicht 2-3 mal im Monat) auf Fotopapier auszudrucken und im Haus aufzuhängen.
Bis jetzt hatte ich nur Canon-Drucker, mit denen ich absolut zufrieden war. Für andere Marken bin ich aber offen.
Völlig unentschlossen bin ich in Bezug auf die Tintenart. Mal liest man Dye-Tinte wäre besser für Fotos, mal Pigmenttinte.
Welche Empfehlung und / oder Erfahrungen könnt Ihr beitragen?
Beim Canon Pro 10S und 100S habe ich mir die Spezifikationen schon näher angesehen, aber sind diese semiprofessionellen Geräte überhaupt für meine Zwecken notwendig?
Ich hoffe Ihr könnt mir mit Eurer Erfahrung weiterhelfen.

Grüße aus dem Erzgebirge
Stefan
von
Hallo Stefan,

dann würde ich mir aber auf jeden Fall noch den Epson Surecolor SC-P700 und SC-P900: Fineart-Fotodrucker für den Schreibtisch oder angucken. Oder auch den gerade ausgelaufenen Epson Surecolor SC-P600 - der ist aber nicht gut, wenn du zwischen Glossy und Matt wechselst.

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
von
Hallo Stefan,

das leidige Thema mit der Druckauflösung. Halten wie mal grob fest, dass die Epson 360 dpi und Canon 300 dpi auf die Beine stellen. Jetzt meine ich gelesen zuhaben, dass Epson bei den neueren Modellen auch auf die 300 dpi runter gegangen sind. Die Zahle, welche hier in den Raum geworfen werden, sind theoretische Zahlen. Diese sind so nicht brauchbar. Eventuell mag es Dir jetzt jemand anders hier im Forum erklären (mir fehlt gerade die Zeit). Aber diese lass bitte außer Acht, sie verwirren mehr als sie nützen. Alle hier vorgestellten Drucker sind für den Grafikbereich ausgelegt. Es gibt jetzt hier kein schlechter oder besser ind der Druckqualität. Die einen können besser mit matten Medien und die Anderen besser mit glänzenden Medien. Aber alle Drucker (Pigmentdrucker) liegen so nah beieinander, das Unterschiede nur sehr schwer auszumachen sind.

Das Papierhandling ist bei den Epsondruckern am variabelsten. Rollendruck, Mediendicke bis 1,5 mm, grader Papiereinzug. Dies bietet Canon meines Wissens so nicht an. Dafür soll aber die Papierführung bei Canon besser sein. Kein schief eingezogenes Papier. Ich kann nur aus Erfahrung mit Epson sprechen. Ich lege wert auch die flexibilität beim Papierhndling. Auch ist wichtig zuwissen; wenn im Druck eine Patrone leer wird, kann diese beim Epson gewechselt werden ohne dass das Blatt ausgeworfen wird. Bei Canon war dies immer ein großer Kretikpunkt. Wie es jetzt mit dem IPF pro 1000 ist kann ich nicht sagen. Aber Maximilian wird da bestimmt Auskunft geben können. Es ist ein für und ein wider mit der Druckergeschichte.

Lieben Gruß

Olaf
von
Hallo,

@budze
Die beiden Drucker sehe ich mir auf jeden Fall auch mit an!

@Spiegel
OK, dann lass ich diese Zahlen mal außer Acht. Ich hätte mir jetzt auch nicht vorstellen können, dass der Pro1000 mit der "halben" Auflösung vom Pro300 drucken soll.

Ich bin jetzt dabei mir mal ein paar Probeausdrucke zu versorgen und dann werde ich sehen. Wenn diese keine nennenswerten Unterschiede zeigen habe ich schon eine Ahnung wo die Reise hingeht.
Und meine Frau (ganz wichtig!) ist schon überzeugt. "Kauf Dir doch gleich was ordentliches" meint sie. Passt. ;)

Grüße
Stefan
Beitrag wurde am 03.09.20, 18:06 Uhr vom Autor geändert.
von
die Druckauflösungen allein haben keine Bedeutung bei der Beurteilung von Fotodruckern, dazu würde dann noch die Tröpfchengröße gehören. Alle besprochenen Drucker liefern sehr gute Qualität, es sind mehr die Einzelheiten, das Handling, Papierformate, Dicke, Anschlussmöglichkeiten etc was die Unterschiede ausmachen. Beim Drucken jedes farbigen Bildpunktes ist es erforderlich, die Farbe durch Mischen zu erzeugen, mit einzelnen kleineren Farbpunkten mit den CMYLmLcLk etc Farben, die innerhalb jeden Bildpunktes plaziert werden müssen, mit den angegebenen hohen Auflösungen, die sind aber dem User über den Treiber nicht zugänglich und auch nicht beeinflussbar.
Beitrag wurde am 03.09.20, 19:07 Uhr vom Autor geändert.
von
Falls es noch jemanden interessiert: Vom neuen Pro-200 ist nun auch das Datenblatt in englischer Sprache verfügbar: Canon Pixus PRO-S1: Nachfolger vom Pixma Pro-100S in Japan vorgestellt

Gibt nun keine Überraschungen. Scheint funktional das gleiche Geräte wie der Pro-300 zu sein.

Für den TE fällt der ja aber aufgrund der Dyetinte nun eh weg.

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
von
Hallo Ronny,

interessant ist es auf jeden Fall.
Danke!

Grüße
Stefan
von
Lieber Stefan!
Wenn Geld keine Rolle spielt, dann schau dir auch mal die A2+-Fotodrucker an, wie beispielsweise den Epson Surecolor SC-P800

Es muss nicht immer das neuste Modell sein, denn dieser Drucker hat beispielsweise viel groessere Tintenpatronen als das Nachfolgemodell P900 oder der kleinere P600.

Entsprechende Modelle gibt es sicher auch von Canon, aber die Canon-Druckkoepfe sind semi-permanent und dieses Ersatzteil ist ziemlich kostspielig.
von
@Gast_49468
Wenn Geld „keine“ Rolle spielt, dann ist P800 nur die zweite Wahl. Dann den P5000 von Epson. Und was soll denn das für ein Nachteil sein, wenn man den Druckkopf des Pro-1000 selber tauschen kann. Bei Epson ist das nicht so vorgesehen, da musst du in die Werkstatt. Der Canon hat den Druckkopf aus der Pro Rollendruckerreihe mit eben der Haltbarkeit. Im Vergleich zu normalen Druckköpfen sind alle Düsen doppelt vorhanden und das Gerät schaltet um, falls eine kaputt gehen sollte. Dir sind wahrscheinlich auch Reihenweise Fälle bekannt, wo dieser Druckkopf den Geist aufgegeben hat, oder?
@StefanP2 muss sich ganz einfach entscheiden, was soll mal das größte Format werden und brauche ich unbedingt pigmentierte Tinten. Teuer wird das Hobby allemal. Ausgehend von seiner Kamera mit ein paar guten Objektiven, einen ausreichenden Rechner, einem teuren Bildschirm, Möglichkeit der Monitorkalibrierung und Profilierung, ist der Preis des Druckers wirklich nicht so wichtig. Auch die Kosten eines Ausdruckes werden geradezu lächerlich, wenn man die in Bezug auf die Kosten der Aufnahme sieht. Wieviel Geld für Equipment man ausgibt um ein tolles Bild zu haben.
Und wie vorher schon von mehreren angesprochen: Auf dem Level der Drucker sitzt das Problem vor dem Computer. Bei der Kamera sagt man ja auch oft gerne: Das Problem steht hinter der Kamera. Das ist alles High End Technik, die bedient werden will.
Man kauft sich ja nicht eine teure Musikanlage und spart dann an den Lautsprechern.
von
@maximilian59 also mir sind da nun auch keine großartigen Ausfälle bekannt. Aber der Kopf kost leider auch über 400 Euro. Laut Canon liegen einem Neugerät die "normalen" Kartuschen bei. Zusammen mit dem Gegenwert ist man dann quasi beim Drucker-Neupreis.

Bist du dir sicher, dass da redundante Düsen dabei sind?

Also generell sind es wohl 12x2 Düsenreihen - normal sind die bei Canon aber schon jeweils versetzt, so dass wohl jede Reihe auf nativ 300 dpi kommt - zusammen dann 600 dpi - ich vermute, der Kopf hat etwas mehr als 1 Zoll Breite !?

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
von
@budze
Das habe ich den Tests von Keith Cooper entnommen und steht so auch bei den technischen Angaben bei Canon.
Beim Pro-1000 und auch beim Pro-100 waren volle Patronen dabei und keine Setuppatronen. Bei Druckern mit Schlauchsystem geht schon einiges für die Befüllung drauf. Ich weiß es bei mir nicht mehr genau, aber es waren wohl gut 30%. Dann ist immer noch eine Menge da, die erstmal verbraucht werden muss bei 80 ml Patronen. Das scheint bei einem P700 viel schlechter zu sein. Da kannst du gleich einen Satz dazukaufen.
Und 400 € ist für den Kopf ok. Wenn er denn je kaputt geht. Schließlich ist der ausgelegt für die großen Produktionsmaschinen und da geht bestimmt ein Vielfaches an Drucken durch.
Beitrag wurde am 05.09.20, 12:27 Uhr vom Autor geändert.
Bilder einfügen .jpg.png.pdf (Seite 1)
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