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HP 302 und 304 Original-Patronen - HP sperrt eigene Tintenpatronen aus

von
HP liefert seit Mai 2018 Drucker der Serien Deskjet, Envy und Officejet aus, die mit bestimmten Chargen der passenden HP Nr. 302- und Nr. 304-Originalpatronen nicht mehr funktionieren. Ob es auch Einschränkungen für ältere Drucker nach einem Firmware-Update gibt, ist noch unklar.

HP 302 und 304 Original-Patronen: HP sperrt eigene Tintenpatronen aus von Ronny Budzinske
von
Jetzt weiss jeder warum man HP-Drucker im Regal stehen läßt.
von
Lieber Herr Budzinske, danke für diesen höchst informativen Artikel zu den Praktiken von HP. Da Sie schon gewöhnt sein dürften von mir Kritik zu hören, möchte ich ebenso Lob aussprechen, wenn es angebracht ist. Sie haben im Interesse der Käufer offengelegt, mit welchen Praktiken (die für Konsumenten unakzeptabel sind) HP die Kunden terrorisiert. Bitte bleiben Sie kritisch gegenüber den Produzenten, da der einzelne Käufer keine ernsthafte Möglichkeit der Gegenwehr besitzt.
Mit freundlichen Grüßen Privatus
von
Hallo Privatus,
danke. Und wir werden das auch weiterhin so handhaben.

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
von
In der Überschrift ist ein Fehler!

Richtig muss es heißen: "HP schikaniert Kunden".

Erst verkauft man dem Kunden einen Drucker zum Selbstkostenpreis, dann will man Kasse machen über die Verbrauchsmaterialien. Klar das die Kunden Mittel und Wege finden dies zu umgehen.

Meine Lösung war den Drucker durch ein anderes Modell (kein HP) zu ersetzen. Jetzt kann ich auch mit Königsblau Füllertinte drucken - Kostet keine 5 EUR je 100 ml.

Man stelle sich vor ein großer Autohersteller würde genauso handeln. Tanken darf ich nur an seinen Tankstellen. Mit Sprit von anderen Anbietern fährt der Wagen nicht.

Es wird Zeit die EU-Kartellbehörde einschreitet und dieses "Geschäftsmodell" verbietet. Fakt ist der Wettbewerb wird durch HP massiv behindert zum Schaden der Verbraucher.

Ein Autohersteller hat schließlich auch keinen Anspruch darauf auf das ich das Benzin nur bei Ihm kaufe.

Wie wäre es mit einer Unterschriftenliste auf DC um dem Kartellamt zu zeigen wie sehr die Verbraucher unter dem eingeschränktem Wettbewerb leiden?
von
Hallo,

ich denke das ist immer etwas schwierig in die Preisgestaltung der Hersteller einzugreifen. Das ist dann eher eine Frage der Kommunikation. Dafür sind dann spätestens wir da.

Ansonsten hinkt der Vergleich mit dem Auto doch immer. Es gibt eben keine Spezifikationen für Tinte - die ja auch ganz andere Eigenschaften haben kann. Dazu kommen eben die Probleme mit den Kartuschen selbst. Da müsste man dann schon Patente für einige Bereiche verbieten oder eben aufgrund der geringen Schöpfungshöhe untersagen.

Ansonsten geht ja man ja mit den Tintentankdruckern schon in die Richtung, wo dann zumindest der Fehlerfall einer nicht korrekt arbeitenden Kartusche ausschließen kann. Ich denke da wird sich das jetzt auch langsam hinbewegen. Wenn man die Hürden jedoch senkt, werden die Drucker teuer.

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
von
Es gibt kein Grundrecht auf Gewinn für die Hersteller.

Die Eigenschaften von Tinten kann man festlegen. Dazu gibt es z.B. den DIN oder RAL.
Was mit Farben klappt sollte auch mit Druckertinte und Lasertoner klappen.
Man will halt nicht auf die Gewinne verzichten und schröpft lieber den Kunden.
Bestes Beispiel sind die neuen Patronentypen die mit den neuen Druckermodellen kommen. Einzigstes Ziel ist den Wettbewerb im Bereich Nachbau-Patronen und Refill-Patronen einzuschränken damit die Gewinne weiter sprudeln.

Selbst wenn die Drucker teurer werden sollten, steht die Verteuerung in keinem Verhältnis zu den hohen Verbrauchskosten. Eine Verteuerung dürfte sich im Bereich von max. 100 EUR bewegen.

Was ist mit der Unterschriftenliste? Hat DC dazu keine Meinung?

Übrigens meine neue Schreibtischlampe darf nur mit dem Qualitätsstrom der Firma XY betrieben werden. Bei Betrieb mit unsauberem Strom (z.B. von Fa. QW) erlischt die Gewährleistung.
von
Hallo,
Ohne Gewinn wird es aber keinen Hersteller geben, der sich das antut.
Kann man, aber es gibt sehr viele Tinten für sehr viel verschiedene Zwecke. Festlegen könnte man jedoch sicher so einiges, wenn man es dann wollte.
Das ist ja nun mehr als ein offenes Geheimnis, aber nur so funktioniert es eben die Drucker billig anzubieten, und viele Kunden wollen es einfach schön billig. Zumindest beim Druckerkauf ...

Davon abgesehen sieht es für die Druckerhersteller ja im allgemeinen nicht so rosig aus. Also ob die sich wirklich vor Geld nicht mehr retten können möchte ich mal dahin stellen. Das ist eben eine Mischkalkulation.
Das ist jetzt aber eben eine ausgedachte Zahl. Ich kenne die Kalkulation nicht und kann daher nicht sagen, was ein Drucker kosten müsste, wenn man an den Tinten nichts mehr verdienen will.

Epson zeigt mit Ecotank aktuell sicher, welche Summer in jedem Fall deckend sein sollten. Wenn hier weitere Mitbewerber einsteigen, werden die Preise entsprechend sinken.
Wir haben dazu schon eine Meinung, und ich denke man kann das auch aus unseren Artikel herauszulesen. Ich denke man sollte die Sache nicht zu eindimensional sehen und immer die Folgen bedenken. Aus meiner Sicht ist das alles nicht so trivial und man kann es nicht jeden Kunden recht machen. Es gibt mehr als genug Leute die die billigen Druckerpreise mitnehmen und dann auch problemlos und erfolgreich billigste Tinte verwenden.

Meine Meinung.

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
von
Nein es gibt kein Grundrecht auf Gewinn, aber ohne Gewinn auch kein Arbeitsplatz und kein Unternehmen. Es gibt viele ähnliche Produkte bei dem das Grundgerät wenig kostet und dann die Unterhaltskosten hoch sind. Ich kann mich noch gut daran erinnern das ein 9-Nadeldrucker 2000 DM gekostet hat das Farbband dazu war dann mit 19 DM vergleichsweise billig. Bis ich an den Preis bei meinem Tintenstrahler komme mit Originalpatronen dauert es noch ne Weile...

Das ein Hersteller die Garantie für die Teile einschränken kann, die durch ungeeignete Fremdprodukte beschädigt werden, ist doch selbstverständlich. Garantie ist übrigens eine freiwillige Leistung und hat nichts mit anderen Rechten zu tun. Wenn du Diesel statt Benzin tankst haftet auch nicht der Autohersteller ;-)
Naja Unterschriftenliste, auf der einen Seite ok auf der anderen Seite genauso einseitig wie "neue" Chips auf alten Patronen. Tinten zu standardisieren bringt da vielleicht etwas bei der Verfügbarkeit, aber keine Innovationen mehr.
Es gibt da übrigens auch regionale Patronen sodass man z.B. welche aus den USA hier nicht auf deutschen Geräten nutzen kann, eigentlich ein Irrsinn bei einer globalisierten Welt. (Eigentlich gut, nur heute eher nur zum Wohl der Wirtschaft nicht unbedingt der Bevölkerung, aber das ist ein anderes Thema und gehört eher in ein politisches Forum).
Beim Strom ist das eh so seine Sache, du beziehst auch Atomstrom obwohl du Ökostrom bezahlst. Ist eher rechnerisch öko, die Leitung liefert nur Strom egal woher ;-)
von
Sorry, damals (1985-1990) war der Markt für Drucker sehr klein. Kleine Stückzahlen, hoher Preis. Der HP DeskJet 500 konnte mit Füllertinte "Königsblau" betrieben werden. Alles kein Problem.

So wie es verschiedene Spritsorten gibt, gibt es natürlich auch unterschiedliche Tinten. Aber so groß sind die Unterschiede innerhalb einer Sorte nicht. Es ist egal ob ich bei Aral, Shell oder Jet tanke. Das Auto fährt damit. Ebenso müßte es mit den Druckertinten sein.
Die Patronen dienen in der Regel nur zur Herstellerbindung. Eigentlich reicht ein Plastikbeutel mit Druckertinte.

Alles andere ist mehr oder weniger nur Marketinggeschwafel. Der Gewinn am Ende des Geschäftjahr ist das einzigste was bei HP zählt.
Deshalb Zähne zeigen und keine HP Produkte kaufen. Meine Ansicht nach werden die HP Drucker von Jahr zu Jahr immer schlechter. Papiereinzüge die nicht funktionieren, Schattendruck auf der ganzen Seite bei Laserdrucker, schlechte Netzwerkanbindung usw.
von
Hallo,

wie gesagt, wir sind ja dabei über möglichst viele Schikanen zu berichten, und dann muss sich jeder selbst entscheiden, welchem Hersteller nicht vertraut.

Ich denke auch, dass der Vergleich mit dem Auto nicht immer so passend ist. Gut, bei Tanksystem ist es schon Recht nah dran. Aber auch hier gilt, dass fast jeder Tinte anbieten kann. Das ist eben auch nicht so überwacht wie Tankstellen. Da stellt sich dann schon irgendwann die Frage der Haftung.

Man muss ja die Funktionsweise vom Druckermarkt nicht für gut heissen - ich mache das auch nicht. Aber ich denke ich kann nachvollziehen, dass es dazu kommt.

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
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