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Drucker mit Fremdtinte

Canon Pixma iP4600▶ 9/09

Frage zum Canon Pixma iP4600: Drucker (Tinte) mit Drucker ohne Scanner, Farbe, Randlosdruck, nur USB, Duplexdruck, CD/DVD, 2 Zuführungen (300 Blatt), kompatibel mit CLI-521BK, CLI-521C, CLI-521M, CLI-521Y, PGI-520BK, 2008er Modell

Passend dazu Canon PGI-520BK Twin-Pack (für 660 Seiten) ab 20,94 €1

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Antwortenletzte Antwort #34Neues Thema
von
Wie so viele andere hier stehe ich vor einem neuen Druckerkauf.
Mein Pixma IP4600 macht mich verrückt, trotz Druckkopfreinigung nur Streifen
und das nervige Rattern, wenn ich nur eine Druckpause von 3 min. habe legt er schon wieder los.
Ich Drucke wenig möchte aber einen Drucker den man ohne Probleme mit Fremdtinte benutzen kann.
Hier im Forum habe ich schon viel gelesen und ne menge Testberichte, aber jemehr man liest
umso unschlüßiger wird man, ich denke das ich hier im Forum die bestmöglichen Antworten
auf meine Fragen bekommen kann.

Was meint ihr zu Fremdtinte?
Generell keine verwenden?
Welcher Hersteller macht die geringsten probleme bei Fremdtinte?
Es soll ein all in one Drucker sein.

Wäre prima wenn ich hier über das Forum zu einer Entscheidung kommen könnte
von
Hier wird wohl Garantie und Gewährleistung verwechselt. Eine Garantie ist eine vom Hersteller freiwillig gegebene Leistung - diese kann er an von ihm festgelegte Bedingungen knüpfen. Die gesetzliche Gewährleistung ist ein Verbraucherrecht und diese versiegt nicht durch den Einsatz von kompatiblen oder recycelten Tintenpatronen. Auch im Garantiefall gibt es Gerichtsurteile die hier auf Seiten der Konsumenten sind. HP weißt zum Beispiel auf seiner offiziellen Internetpräsenz hin: Zitat: "Bei HP Druckerprodukten wirkt sich die Verwendung einer nicht von HP hergestellten Tonerpatrone bzw. einer nachgefüllten Tonerpatrone nicht auf die Gewährleistung und auch nicht auf einen HP Supportvertrag mit dem Kunden aus. Sollte der Druckerfehler oder -schaden jedoch direkt auf die Verwendung einer nicht von HP gefertigten Tonerpatrone oder einer nachgefüllten Tonerpatrone zurückzuführen sein, stellt HP dem Endkunden die zur Reparatur des betreffenden Schadens angefallene Arbeitszeit sowie die erforderlichen Ersatzteile in Rechnung. Es werden die üblichen Gebührensätze erhoben.".

Zitat von der Webseite des Verbraucherschutzes: "Der obige Passus beziehungsweise die Verweigerung einer Garantieleistung kann von den Herstellern nur dann rechtens im Falle der Nutzung von alternativen Tintenpatronen oder Tonern sein, wenn es einen eindeutigen, beweisbaren Zusammenhang zwischen dem Defekt des Geräts und der Verwendung von Patronen eines Drittanbieters gibt. Die Beweispflicht liegt hier beim Druckerhersteller – für jeden Einzelfall.".

Natürlich kommt den Druckerherstellern der sich haltende Aberglaube mit Recycling- oder Alternativpatronen verwirkt man seine Garantie sehr gelegen. Welche Patrone der Nutzer einsetzt ist diesem letztendlich selbst überlassen. Hier gilt meiner Meinung nach die alte Weisheit "Ist das Angebot zu gut, lass die Finger davon.". Ich würde für meinen Teil nur von renommierten Händler aus Deutschland kaufen. Von Angeboten von Privatleuten oder Händlern aus anderen Ländern wie z.B. auf ebay die oft sehr günstig sind würde ich die Finger lassen. Google hilft rezensierte und bekannte Händler und Marken für Alternativpatronen zu finden - hier kann sich jeder selbst ein Bild machen.

Meines Erachtens wäre es noch wichtig von Seiten des Webseitenbetreibers, wenn unter Accounts die diesem zuzuordnen sind solche Halbwahrheiten geschürt werden, zu unterbinden oder sich zumindest korrekt und kritisch damit auseinanderzusetzen. In der Praxis habe ich noch nicht von Fällen gehört bei denen die Garantie- bzw. Gewährleistung auf Grund des Einsatzes von Alternativprodukten verwährt wurde. Es macht natürlich auch in vielen Fällen für den Hersteller einfach keinen Sinn eine Untersuchung einzuleiten - diese ist meist mit höheren Kosten verbunden als das Gerät einfach zu tauschen. Ich nenne das einfach mal ganz salopp "Media Markt Praxis" hier wird auch oft einfach ohne viel Fragen getauscht oder rückerstattet.

Liebe Grüße
von
Hallo Lieber Gast,

auf welchen Satz beziehst du dich denn genau? Es ist ja nun nicht so, das Hersteller Reparaturen abweisen, wenn Fremdtinte drin ist. Aber der Hersteller hat wohl eher einfache Nachweismöglichkeiten, dass die Tinte das Problem ist.

Und bei der Gewährleistung dreht sich die Nachweispflicht eben schon nach 6 Monaten.

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
Beitrag wurde am 09.03.18, 10:58 Uhr vom Autor geändert.
von
Welche Halbwahrheiten? Du unterstellst das deine Meinung die einzig richtige ist.. schlechte Diskussonsgrundlage.
Man muss hier zwischen dem Rechtsempfinden eines normalen Bürgers und die eines Rechtswissenschaftler unterscheiden. Ich z.B. bin kein Rechtsanwalt sondern Techniker. Wenn ich sage das eine Gewährleistung bei Verwendung von Fremdtinte eingeschränkt werden kann, dann meine ich natürlich alle mit der Tinte betroffenen Teile, warum soll ein Hersteller für Schäden von Billigsttinten haften? ganz anders sieht es aus wenn der Einzug oder Scanner nicht funktioniert, dann hat das natürlich keinen Einfluss auf die Gewährleistung des Händlers. Aber das ist etwas für Juristen, selbst Rechtsanwälte können dort daneben liegen erst ein Urteil schafft da Klarheit, oft allerdings sind das Einzelfallentscheidungen. Die Bedingungen einer Garantie sind ja auch meist von Juristen geschrieben, oft natürlich in Hinblick auf den Kunden (Hersteller). Gerade bei Verbraucherrechten ist das deutsche/europäische Recht sehr kompliziert. Warum unterscheidet man z.B. die ersten 6 Monate von den restlichen 18 Monaten der Gewährleistung im Bezug auf die Beweislast?
Wenn du also eine rechtlich genaue Auskunft willst dann musst du zu einem Anwalt gehen, mit dem Risiko doch vor Gericht zu unterliegen ;-)
Wir sind ein Forum und keine Rechtsberatung....
von
Hallo,
das kommt aber nicht selten vor.
Das gilt in der Tat für viele große Händler und ist nicht selten als quasi 2-Jahre-Vollgarantie anzusehen. Bei kleinen Händlern sieht das aber eben nach Sechs Monaten oft anders aus.

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
von
Hallo,

ich habe hier den Eindruck, dass stellenweise die Definitionen von Garantie und Gewährleistung durcheinander gebracht werden.
Da die Leistung Garantie freiwillig gegeben wird, sollte der Garantiegeber auch die Bedingungen dafür vorgeben können, auch den Einsatz von Fremd-Verbrauchsmaterial.
Wenn hier an Stelle von Garantieleistung Gewährleistungsleistung stehen würde, würde ich dem eher zustimmen, zumindest in den ersten 6 Monaten.
Und warum sollte sich nicht auch der Verbraucherschutz mal mit den Begriffen vertun, sind auch nur Menschen.
Auch hier sehe ich wieder das Problem, dass viele Verbraucher hier die Gewährleistung meinen und nicht die durch den Garantiegeber gegebene Garantie

Meiner Meinung nach werden die Begriffe einfach im Sprachgebrauch zu oft falsch verwendet, sind evtl. sogar aus historischen Gründen falsch in den Köpfen der Verbraucher. Das vereinfacht die Geschichte aber nicht.

Ich betone, dass meine hier gerade geäußerte Meinung nicht die richtige sein muss, aber meine persönliche Sicht dazu darstellt (die nicht fehlerfrei sein muss)

Grüße

Jokke
von
Hier nochmal einen "Hinweis" den mal ein User hier im Forum bekommen hat wo er wohl auch die Garantie in Anspruch nehmen wollte.

sep
von
Lieber sep,
wenn ich einen derart inferioren Schrieb eines Lieferanten erhielte, würde ich als ersten Schritt den grammatikalischen (Bei Ihr System ...) und den orthografischen (Standart) kritisieren und fragen, ob diese Qualität als richtungweisend für die Leistungen des Supports gilt. (Über die oft schlimmen Fehler hier im Forum sehe ich hinweg, da die Benützer als Privatleute leider nicht die gleiche Sorgfalt wie ein weltbekanntes Unternehmen anwenden müssen.)
Danach würde ich die Methode (Spektralanalyse?) zur Analyse der angeblichen Fremdtinte sowie das Ergebnis dieser Analyse in schriftlicher Form verlangen.
Gegen das grundsätzliche Verwehren von Ansprüchen aus der gesetzlichen Gewährleistung würde ich mich sehr heftig wehren. Alleine schon die Koppelung von Garantie und Gewährleistung im kritisierten Schrieb macht deutlich, auf welch schwachen Beinen die Argumentation zur Abweisung steht.
Im Fall der Einsendung eines Gerätes (hatte ich schon, ohne Patronen) mit Patronen würde ich naturgemäß nur Originalpatronen einsenden, damit gar nicht erst die entstandene Problematik auftreten kann.
MfG Privatus
von
Lieber Privatus, die Welt funktioniert leider etwas anders als du es gerne hättest :-D


Zum Testverfahren:

Brother testet mit einer Art Testflüssigkeit (keine Ahnung was das genau für eine Substanz ist), diese wird auf die noch sichbaren Teile eines Düsentests (oder auf einen Abstrich aus den Zuleitungsschläuchen) gestrichen, Originaltinte bleibt sichtbar, Fremdtinte löst sich in Wohlgefallen auf. Ganz einfach, manchmal liegen die Testblätter auch noch dem zurückgesendeten Gerät bei.


Zum Schreiben bzw. der Orthografie/Grammatik:

Brother selber repariert die Garantiefälle (zumindest im Tintenbereich) gar nicht selber (Canon auch nicht), sondern hat dies an externe Dienstleister ausgelagert, meistens landet das Gerät bei PC Service Weiß (oder so ähnlich) in Langen, von denen kommt auch das Schreiben (auch wenn Brother drauf steht).


Zum Einsenden mit Originalpatronen:

Der oben genannte Test wird stichprobenartig auch bei Geräten gemacht, welche mit Originaltinte eingesandt werden. Glaubst du wirklich ein Unternehmen mit 300 Millionen Jahresumsatz (nur Deutschland, aber alle Geschäftsbereiche, nicht nur Drucker) fällt auf so billige Tricks herein?


Wenn du Fremdmaterial einsetzt, verstößt das gegen die Garantiebestimmungen (sofern der Defekt die Bildgebenden Teile, z.B. Druckkopf betrifft. Alle anderen Defekte sind davon unberührt, wenn z.B. der Scanner streikt, kannst du das Gerät auch mit Billigpatronen einsenden und es wird trotzdem repariert). Da kannst du dich so heftig wehren wie du willst, du hast dir die Garantie trotzdem selber und vermutlich sogar wissentlich verwirkt. In dem Fall bleibt dir nur der Weg über die Gewährleistung beim Händler, aber auch das ist nicht zwangsläufig von Erfolg gekrönt, sofern der Kauf länger als 180 Tage zurückliegt und/oder Drucker und Billigpatrone nicht vom selben Händler kommen.

Komplett zu Ende gedacht ist das auch richtig so, da die Kosten für Garantieleistungen immer in den Verkaufspreis eingerechnet sind. Warum verdammt nochmal soll der Kunde, welcher sich an die Herstellervorgaben hält und Originalverbrauchsmaterial verwendet (und nur in Ausnahmefällen Probleme mit dem Druckkopf hat), die Zeche für die Sparbrenner, die mit ihren 50ct Schrottpatronen reihenweise Garantiefälle produzieren, mitbezahlen? Würde ich gar nicht einsehen, sollen die Sparfüchse ihre Forderungen doch an den Produzenten/Händler der Billigtinte stellen, aber dort sieht es mit Einsicht und/oder Kulanz richtig düster aus, bestenfalls wird der Kaufpreis der Alternativpatronen erstattet, ansonsten läuft es aber auf Ausreden, sich tot stellen oder der Forderung nach Gutachten heraus...
von
Ich bedanke mich bei allen die geantwortet haben, und mir bei meiner Entscheidung
geholfen haben.
Ich werde bei Originaltinte bleiben und sehr wahrscheinlich einen Brother kaufen, da er hier
beim Test niederige Druckkosten hatte.
Nochmals Danke für Eure Beiträge
von
Das geht viel einfacher z.B. über Seriennummern der Patronen. Aber auch einige spezielle Merkmale kann man in den Tinten unterbringen. Ähnlich wie es z.B. bei Eisenbahnschienen
mit DNA Merkmalen um Diebstähle einzuschränken.

Bei der Rechtschreibung sollte man zwar hohe Massstäbe (ich weiss das wird eigentlich mit ß geschrieben aber den Buchstaben gab es früher in der EDV nicht ;-) an sich selbst ansetzen, aber nicht immer so kleinlich sein. Wer weiss schon wer das geschrieben hat, u.U. ein Unternehmer der nicht hier zur Schule gegangen ist. Wir haben hier ganz tolle User mit ausländischen Wurzeln und ich sehe darüber hinweg wenn da mal etwas schwer verständlich geschrieben ist. Ich persönlich mache da auch das eine oder andere Mal Fehler, nicht weil ich die deutsche Sprache nicht beherrsche sondern weil mir oft noch der eine oder andere Gedanke ein einfliesst und dann mal die eine oder andere Änderung die Grammatik vergeigt hat. Zudem bin ich ein Opfer der Rechtschreibreform ;-) ich hab die neue Rechtschreibung nie wirklich erlernt, und manches Mal weiss ich dann nicht war das so oder so richtig ;-). Schade wenn man Leute danach beurteilt.
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