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Drucker zum Buchdruck

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Antwortenletzte Antwort #38Neues Thema
von
Hallo zusammen,

ich bin etwas überfordert angesichts der Vielfalt der angebotenen Drucker. Ich suche, wie der Titel schon sagt einen Drucker zum "Buchdruck", ich würde gerne wissenschaftliche Artikel, die ich für die Uni ausdrucke, in Bücher binden. D.h. ich suche einen Drucker der folgendes kann:

+ Automatischer Duplexdruck
+ Niedrige Kosten beim Drucken (durchschnittlich 1000 Seiten und mehr pro Monat)
+ Gute Druckqualitität auf dem Papier (A4)
+ im besten Fall im Preisrahmen bis zu 300 €

Wäre über Tipps und Tricks sehr dankbar, ich bin mir nicht mal sicher, ob ich nun Laser oder Tintenstrahldrucker nehmen sollte, habe jetzt gerade noch was von Eco-Druckern gelesen.
Vielen Dank schon mal vorab.
von
@hjk Danke, ich neige derzeit zu dem von chandeen vorgeschlagenen Drucker. Bei dem stellt sich die Frage mit dem Nachfüllen tatsächlich.
@Kong Ich präferiere bisher weder Tinte noch Laser, sondern geeignete Drucker.
von
Wenn der Schwerpunkt auf Textdruck liegt nimmt man einen Laser. Der druckt prinzipbedingt schärfer und bietet ein klareres Schriftbild als ein Tintendruck. Flüssige Tinte verläuft immer ein wenig im Papier, weil Papier Flüssigkeiten aufsaugt. Das kann man mit geeignetem Papier und Tinten minimieren, aber nicht eliminieren. Ein Laserdrucker hat keine Ansprüche an das Papier.

Was Feinstaubbelastung und Gerüche angeht kann man nicht verallgemeinern daß alle Laserdrucker damit ein Problem haben. Meiner druckt geruchslos, der von meinen Eltern stinkt aber beim Drucken, was am (Original-)Toner liegt. Aber auch der druckt leere Seiten geruchlos, was dafür spricht daß das Erhitzen des Papiers wohl kein Problem darstellt. Es sind auch nur Sekundenbruchteile während derer eine bestimmte Stelle des Blattes erhitzt wird.
Der überwiegende Teil des emittierten Feinstaubs entstammt dem Papier und entsteht beim Papierdurchlauf und tritt auch bei Tintenstrahldruckern auf. Tonerstaub gelangt eigentlich nur in die Raumluft wenn das Gerät beim Tonerwechsel verschmutzt wurde und der Toner von der Lüftung oder dem Luftzug beim Durchlaufen des Papiers oder Hantieren mit der Papierschublade verteilt wird. Das kann man durch Sauberkeit vermeiden.
Was man nicht vermeiden kann sind Emissionen in Form von organischen Verbindungen, Benzol, Trichlormethan, Styrol, die durch das Erhitzen von Gerätebestandteilen und Toner entstehen. Das kann nur der Hersteller vermeiden. Manchmal achten sie darauf, manchmal kümmert es sie nicht. Das ist für den Käufer vorab nur schwer festzustellen, wenn es nicht zufällig einen aussagekräftigen Test des gewünschten Druckermodells gibt. Wenn möglich würde ich mir den Laserdrucker im Betrieb mal ansehen und beim Drucken die Nase ans Gerät und das frisch bedruckte Papier halten. Die meisten Schadstoffe riechen merklich.
von
Das mit dem "Nachfüllen" ist auch ganz einfach, bei der MS811 wie auch bei jedem anderen.
Man klappt den Deckel auf, nimmt die leere Kartusche raus und steckt eine neue, volle rein.
Dieses ganze Refill Zeugs macht nichts als Probleme und Dreck - im Drucker als auch drumherum.

MfG Rene
von
Die Mär das Laser besser Text drucken als Tintenstrahler kann ich langsam nicht mehr hören! Ich hatte im letzten Jahr mehrmals mit Epsons Business Workforce Druckern zu tun, die alle wirklich gut Text drucken und dabei auch relativ anspruchslos beim Papier waren! Von den Folgekosten toppen die meistens jeden Laser deutlich und das Thema Feinstaub und Ozonbelastung haben sie nicht. Nachfüllen lohnt sich wegen der günstigen Seitenpreise kaum noch, jedenfalls nicht ohne Abstriche an der Druckqualität, so meine Erfahrungen.

Epson launcht dieses Jahr die neue C5xxx Workforce Modelle, einen von denen würde ich nehmen.
von
Ich studier auch gerade und drucke und binde meine Skripte seit jeher selber. Ich hab dieses Semester mit meinem Epson Workforce knapp 4000 Seiten gedruckt ohne das der irgendwelche Probleme gemacht hat.

Ich kann mich VenomST nur anschließen, die drucken Text super scharf, das ist kein großer Unterschied zu einem Laser. Nur Grauflächen in Graphiken sind auf "normal" Qualität nicht ganz so fein gerastert, aber das ist schon jammern auf hohem Niveau.
von
Die Epson Workforce Reihe (insbesondere Workforce Pro) hat auf Amazon zahlreiche negative Bewertungen erhalten. Speziell im Hinblick auf geplante Obsoleszenz im Kontext der Nutzung von Fremdtonern. Daher wäre dies jetzt nicht meine erste Wahl; den Launch der C5xxx Modelle würde ich auch nicht unbedingt abwarten wollen.
Der Samsung Xpress M2835DW scheint für meine Zwecke auch sehr geeignet zu sein, so zumindest mein erster Eindruck.
Noch eine Frage im Hinblick auf die "Druckkostenanalyse" die auf dieser Seite bei der Produktbeschreibung unter "Verbrauchsmaterialien & Reichweite" erscheint. Wie erklärt sich die unterschiedliche Anzahl der Seiten bei der Analyse (Samsung 10 000; MS811dn 100 000)? Sagt diese etwas über die Reichweite des Toners aus, oder lediglich über die Anzahl von gedruckten Seiten im Test?
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten bisher, ich weiß alle Beiträge zu schätzen, helfen sie mir doch bei der Kaufentscheidung weiter.
Beitrag wurde am 07.01.18, 17:02 Uhr vom Autor geändert.
von
Hallo zusammen,

wenn es um das Binden der Bücher geht, wie ist denn dann die Arbeitsweise? Sollen die losen Blätter miteinander verklebt werden, oder sollen diese geheftet, oder gar gebunden werden?

Falls es geheftet oder gar gebunden werden soll, wäre da nicht das A3-Format nicht doch die bessere Wahl? Ich frage hier nur nach, da meine Erfahrungen mit dem DIN A4-Format als Buchdruck sehr gemischt ausfallen. In den meisten Fällen wäre mir ein A3-Format lieber gewesen, weil ich dann eine etwas größere Seite habe. Auf dieser kann ich dann angenehmer lesen als auf DIN A5.

Dies ist meine Erfahrung, aber ich denke hierüber sollte auch etwas nachgedacht werden. Alles was ich hier in diesem Threat lese bezieht sich außschließlich auf die Druckkosten, aber nicht auf die Verarbeitung der bedruckten Seiten.

Lieben Gruß Olaf
von
Danke für den Einwurf Olaf. Die Bindung erfolgt mit A4 Blättern und diese werden dann gebunden. Ich habe bereits mehrere Bücher auf diese Weise selbst gebunden, bin also mit dem Vorgang vertraut. Mit dem Drucker auf den ich bisher (in der Uni) Zugriff hatte, hat das auch sehr schön geklappt. Leider ist dieser nicht mehr verfügbar und für die eigene Anschaffung viel zu teuer.
Mir geht es also tatsächlich nur um die Druckkosten, über die Verabreitung bin ich mir völlig bewusst. Einzige Frage die noch aufkommen könnte wäre, ob es noch Blätter gibt, welche besonders geeignet für Bücher sind.
von
hi,
ich möchte mal zu diesem thema stellung nehmen.
2015 stellte sich die frage unsern alten bro 7820n für eine studiengruppe 8 bereich jura ) in anspruch zu nehemen oder auf neu um zu stellen.
nach rücksprache haben wir uns für einen 5620 von epson entschieden, da der alte 7820 schon eine neue trommel benötigte und auch schon ein " methusalem " war.

(als elektroniker, der seit den 70zigern mit dem z80 angefangen hat und eigendlich alles von
" AMD " und " Intel " incl. modizifierung speziell " AMD " durch hat, und eine (aversion gegen den angebissenen apfel hat), seit 63 in SIN. und MAL. in diesem metier gearbeitet hat, wurde ich gehört )

wir haben uns dann nach ausführlicher recherche, ich als ??? , kundiger, für den 5620iger von Epson entschieden, da der kollege von hp probleme hatte.
Es kam uns vor allem auf - konstengünstig - an.
studenten haben nicht so viel geld.

als vater des federführenden bin ich in vorlage getreten und habe den 5620 mit 3y v o gekauft.
nach 1 jahr wurde der kopf getauscht, der hat noch immer voll funktioniert, aber man musste immer eine reinigung vorher machen, und dann konnte man jedesmal drucken solange der drucker nicht ausgeschaltet wurde.
ich nehme an, luft n der leitung, da ja nur schwarz beeinträchtig war.
kopf auf garantie getauscht auf neuen kopf.
wir hatten noch NIE versatz.
neben den zig tausenden seiten duplo oder single habe ich persönlich jede menge buch druck als brochüre gedruckt, 2 bzw 4 in1 und alles mal ausprobiert was der drucker so hergibt.
bei einem einstiegspreis vonn 285€ incl 3 jahr vor ort und inzwischen mehr als 200000 seiten, teilweise duplex, was könnte ich denn mehr verlangen?
ja ich hab ein wenig mehr ahnung, dafür möchte ich mich auch nicht entschuldigen, == aber == als baujahr 41 habe ich die meinung, dass jetzt ganz viele unserer user noch nie eine bedienungsleitung lesen und einfach mal etwas nachfragen, was in der bedienungsanleitun schon erklärt worden ist.
ich weiss, ein forum lebt von nachfragen etc. , aber manchmal denke ich ob viele user eigendlich die - ( eierlegende Wollmilchsau ) kaufen möchten und zusätzlich die mundgerechte persönliche bedienungsanleitungen, mundgerecht serviert bekommen möchten.
überlegen, nachdenken, nachlesen scheint es heutzutage nicht zu geben.
sorry, das ein saurier seine gedanken offen legt
bis neulich
aaron

ps.:für jedwelige rechtschreibfehler bin ich verantwortlich
von
@aaron
Falls Dein Beitrag auf mich bezogen sein sollte, so möchte ich dem entgegnen, dass ich alles andere als eine "eierlegende Wollmilchsau" suche. Ich habe klare Vorstellung davon, was ich möchte: S/W Drucker, Duplexfunktion, günstig im Hinblick auf eine Vielnutzung und (dies sollte ja eigentlich selbstverständlich sein) eine gewisse Lebensdauer des Gerätes. Wenn dies zu dem von mir angegebenen Preis nicht möglich ist, so könnte man höchstens sagen: Du musst deine Ansprüche runter oder dein Budget hochfahren.
Mein Kommentar zum Epson5620 basierte auf den Erfahrungen von Nutzen bei Amazon, welche das Gerät durchschnittlich mit 44% Bewertungen mit 1 Stern (im Gegensatz zu 33% mit 5 Sternen) sehr negativ bewertet haben. Ich glaube es ist nachvollziehbar, dass ich dann erst einmal vorsichtig bin. Danke, dass Du Deine Erfahrungen mit dem Gerät teilst, scheinbar kann man ja auch ganz gut mit dem Drucker fahren.
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