Kyoceras Umweltpreis: Online-Voting für Kyoceras Green Office Award freigeschaltet von Martin Neumann
Kyoceras Umweltpreis - Online-Voting für Kyoceras Green Office Award freigeschaltet
Kyoceras Umweltpreis: Online-Voting für Kyoceras Green Office Award freigeschaltet von Martin Neumann
Dass Kyocera jetzt allerdings auf Öko macht und einen "Green Office"-Preis verleiht, finde ich sehr merkwürdig und betrachte es als eine Irreführung der Konsumenten. Laserdrucker können per se nicht "grün" sein. Der Schadstoffausstoss lässt sich damit nicht wegdiskutieren.
Das ist ein reiner Marketing-Gag, auch wenn die übrigen Druckerkomponenten durchaus nachhaltig konstruiert sind.
Ich kenne viele Büros, wo der Laser direkt auf dem Arbeitsplatz steht und nicht in einem abgeschlossenem Raum. Die Leute sind sich der Gefahren nicht bewußt. Nebenbei produzieren die Laser auch noch unterschiedlich viel Ozon, auch nicht gerade ein gesundes Gas.
Ich bin nicht grundsätzlich gegen Laserdrucker, nur sollte man auf die Gefahren und Risiken hinweisen. Was Kyocera hier treibt, dient bestimmt nicht der Gesundheitsaufklärung. Aber vielleicht muß erst in Amerika wieder eine Milliardenklage gegen Druckerhersteller erhoben werden, bis sich in den Köpfen etwas ändert.
Als Asthmatiker hatte ich nach 4 Jahren mit einem Ricoh-Gerät mit RAL-UZ 122 Siegel im Büro arge gesundheitliche Probleme. Der Drucker wurde gegen einen Geldrucker getauscht, aber eben nur im eigenen Büro. Die Beschwerden legten sich langsam, aber immerhin wurd's erträglich.
Als der alte Leasingvertrag auslief und wir neue Kyocera-Geräte erhielten, änderte sich dies wieder. Neues Siegel, gehofft weniger Ausstoß ... jedoch stellte sich prompt eine gesundheitliche Verschlechterung ein (anfangs ging ich von einer Virus-Erkrankung aus, da ich selber mit dem Kapitel schon abschließen wollte). Der Geldrucker im Büro blieb, die Laserdrucker aus den Nachbarzimmern/-gebäuden reichten aus, um mir zuzusetzen.
Ein Großdruckauftrag mit diesen Dingern und mich in einem Zimmer und ich spucke. Gerade bei diesen Geräten soll mir keiner erzählen, dass die nicht irgendwas Bedenkliches rauspusten. Sei es Papierstaub, Toner oder ein sonstiger Ausstoß. Diese Umweltpreis ist in meinen Augen eine Farce. Ressourcenaufwand optimiert, Stromkosten gesenkt ... grüner Daumen nach oben ... Zeit für einen Umweltpreis. Das vom "Blauen Engel" gesetzte Messverfahren und dessen Grenzwert stelle ich persönlich arg in Zweifel.
Hoffentlich entwickeln die Hersteller von Druckern endlich brauchbare Alternativen. Dazu gehören Multifunktions-Tintenstrahler mit Face Down Ablage, CCD-Scanner und einen Dokumenteneinzug mit 2 Scanzeilen. Und das preislich auf einer Ebene, dass auch Leasinganbieter die Produkte als ernstzunehmende Alternative mit in ihr Programm aufnehmen.
Obwohl ich meine Geräte nur im Home-Office nutze und unter keinen direkten gesundheitlichen Beschwerden leide, habe ich mich kürzlich von meinem bis dahin gut funktionierenden Brother-Laserdrucker verabschiedet und bin auf den Epson Workforce Pro WF-5620DWF umgestiegen. Jedenfalls habe ich bemerkt, wie die Luft in meinem Arbeitszimmer immer schlechter wurde, wenn der Laser mehr als 10 Seiten druckte.
Es gibt keine mir bekannte Filtertechnologie, mit der man Feinstäube von 2-5 Mikrometer zuverlässig zurückhalten kann. Teilchen in dieser Größe können beim Menschen die Wände der Lungenbläschen passieren und direkt in das Blut gelangen. Je kleiner die Teilchen sind, können sie auch die Blut-Hirn-Schranke überwinden.
Ich meine, Laserdrucker sind auf die Dauer ein totes Pferd! Epson mit seiner Precision Core Technologie und auch HP sind hier auf einem guten Weg, Tintenstrahltechnik auch im Hochleistungsbereich zu etablieren. Zeilen-Tintenstrahldrucker sind mittlerweile im Tempo den Lasern überlegen. Im Großdruckbereich schafft Epson 12 m/sec an Geschwindigkeit. Auch die Druckkosten sind konkurrenzfähig. Eine Kartusche für den WF-5620DWF für 4000 Seiten kostet ca. 45 EUR - etwa das Gleiche wie eine Tonerkartusche für meinen früheren Laser.
Was Kyocera hier betreibt ist sogenanntes "Greenwashing", indem es einzelne positive Aspekte seiner Produktionsmethoden hervorhebt, um von den Nachteilen der Lasertechnologie abzulenken. Näheres läßt sich unter obigem Stichwort bei Wikipedia nachlesen.
Jeden dem es möglich ist so ein Ding rauszuschmeissen, sollte dies auch tun. Die Beschwerden treten schleichend auf und i.d.R. verschlechtert sich der Gesundheitszustand in den Bereichen in denen man eh schon Probleme hat. Grippale Infekte oder ähnliches häufen sich. Es ist schwer für sich selbst zu erkennen, dass Laserdrucker einen bedeutsamen Teil ausmachen kann.
Bei mir war es ein über 1.000 Seiten Druck eines Arbeitsplatzdruckers, der direkt auf dem Schreibtisch stand. Das Gerät überhitzte mit kurzweiliger Rauchentwicklung mit deutlich unangenehmen Geruch. Es kam zu einen für mich ungewöhnlich starken Asthmaanfall der mich nachdenklich stimmte.
Hoffentlich gibt es bald anerkannte "wissenschaftliche" Studien, die die Gesundheitsgefährdung die von den Dingern ausgehen belegen und ein Handeln unumgänglich machen.
Das Ganze hat aber nichts mit diesem Umweltpreis zu tun. Man kann das nun kritisieren oder auch nicht. Epson hatte bisher immer auch Produkte von anderen Herstellern im Laserbereich gesetzt um ihr Portofolio zu ergänzen, ebenso HP. Ich glaube kaum das diese Hersteller umweltfreundlicher produzieren und da ganzheitlicher denken. Dann hätten wir längst einheitliche Kartuschen und Tintenpatronen. Es geht immer um den Mammon, aber das will unsere heutige Gesellschaft so. Ich selbst hab auch noch meinen Laser aber auch Tintenstrahler, vermutlich wird mein nächstes Gerät wieder ein Tintenstrahler. Aber leider sind Tintenstrahler in vielen Fällen nicht so ausbaufähig und wartungsarm, Verstopfungen sind doch noch immer an der der Tagesodnung und so haben sie meist kaum die Möglichkeit auf mehrere Papierfächer aufgerüstet zu werden (das sind bis jetzt ganz wenige). Also eher Geräte die den Arbeitsplatzdrucker ersetzen als das sie wirklich Arbeitsgruppengeräte mit Finisher u.ä. ersetzen könnten- Auch wenn Epson da erste Ansätze zeigt das zu ändern. Brother hat schon so ein eine Reihe auf dem Markt aber das ist auch noch nicht konsequent gedacht, eher so wir haben ja was im Angebot, aber....
Wir sind da im Umbruch und das ist auch gut so. Manche Hersteller haben aber vor Jahren falsche Entscheidungen getroffen wie Lexmark und Samsung und die Tintenstrahler aus dem Angebot gestrichen. Gerade bei Lexmark hatte mich der Schritt gewundeert das sie zu dem Zeitpunkt wirklich gute Officedrucker auf den Markt gebracht hatten. Naja das ist dann meist eine kurzfristige Entscheidung, weil es in vielen Betrieben keine langfristigen Konzepte mehr gibt, da zählt dann der kurzfristige Aktienerfolg mehr.
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