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Welche Wahl? Konica Minolta Magicolor 5450 oder Magicolor 4650EN

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von
Hallo,

grundsätzlich ist meine Wahl für die Erstanschaffung eines Farblaserdruckers auf Konica Minolta gefallen. Nun habe ich die Qual der Wahl und kann zum annähernd gleichen Preis die beiden Modelle

1. Konica Minolta Magicolor 5450

oder

2. Konica Minolta Magicolor 4650EN

bekommen.

Wie wären hier die Vor- und/oder Nachteile? Ich habe die Tests zwar gelesen, hätte aber gerne dennoch Meinungen aus der Praxis dazu. Ich bin für alle Hinweise und Tipps dankbar.

Gruß
von
Keine Frage, Horrorstories und Montagsgeräte gibt's wohl bei jedem Hersteller, auch bei z.B. Mercedes oder Porsche. ;-)
"GerdW", hast Du die Trommel damals nicht auf Garantie tauschen können? Ich glaube, da gab es 3 Jahre drauf.
Übrigens zum Thema Langlebigkeit gab's hier beim Druckerchannel mal einen Test:
Großer Dauertest S/W-Laser: HP, Lexmark, Kyocera und Ricoh im Dauertest
Zu Deinem letzten Kommentar: Der Hersteller kann sehrwohl auch in dieser Angelegenheit Ansprechpartner sein, z.B. dann, wenn er eine (freiwillige) Herstellergarantie anbietet. Damit bietet er vereinfacht gesprochen (ich bin kein Jurist) dem Endkunden die Möglichkeit, direkt Ansprüche geltende zu machen. Aber nicht zu verwechseln mit Ansprüchen aus gesetzl. Gewährleistung. Grundsätzlich hast Du natürlich Recht. Außer beim Direktvertrieb gibt's zwischen Endkunden und Hersteller keinen Kaufvertrag und folglich auch keine Ansprüche aus der gesetzlichen Gewährleistung. Hier ist der Händler, bei dem man gekauft hat, in der Pflicht.

Zurück zur Frage von "Darkdriver":
Bei der Druckqualität gibt es keine gravierenden Unterschiede. Es gibt aber einige andere wesentliche Unterschiede zum FS-C5100DN. Der FS-C5300DN ist schneller als der 5100 (und 5200), 21 vs. 26 Seiten/Minute. Auch im Duplexmodus gibt's Unterschiede. Hier bringt es der 5300 auf 100 % Nenngeschwindigkeit, die beiden anderen nur auf etwas über 50 %. Bei der Papierkassette geht beim 5100 nur 250 Blatt rein, optional sind noch 2 x 500 Blatt möglich. 5200 und 5300 bieten standardmäßig 500 Blatt, optional sind sogar 3 x 500 Blatt zusätzlich möglich.
Der 5300 hat eine kürzere Aufwärmzeit und schnellere erste Seite als die beiden anderen und außerdem eine schnellere CPU.
Die Laufzeit der Trommel wird beim 5100 mit 100.000 Seiten angegeben. Dann kann der Drucker auch in Rente gehen. Bei den beiden anderen sind es 200.000 Seiten. Und hier gibt es dann auch ein Wartungskit zum Tausch, so dass Du insgesamt wohl auf 600.000 Seiten kommst. Die Kapazität der Tonerboxen sind jeweils unterschiedlich.
Und natürlich sind auch die Preise unterschiedlich 5100 "niedrig", 5200 "mittel", 5300 "hoch". Bei den Druck- oder Folgekosten ist's genau andersrum. Deshalb: Wenn Du eher wenig druckst, ist der 5100 die bessere Wahl, ist's eher mehr, dann der 5200 oder 5300. Am besten einfach mal mit dem oben angesprochenen Druckkostenrechner vergleichen, welcher für Dein Druckaufkommen am sinnvollsten ist...
von
Das ist alles in allem äußerst interessant und lässt wohl auch noch eine Menge Raum zu weiteren Diskussionen. Schade finde ich allerdings - und das ist es auch was ich an Foren nicht mag - dass es mittlerweile nicht wirklich mehr mit meiner Eingangsfragestellung zu zun hat . . . und somit dem Zweck leider nicht dient.

Dennoch vielen dank für die rege Beteiligung.

Gruß
von
> GerdW, hast Du die Trommel damals nicht auf Garantie tauschen können Ich glaube, da gab es 3 Jahre drauf.

Natürlich. Einmal mit der Bahn zum Kyocera-Service fahren und ich hatte eine neue Trommel.

> Zu Deinem letzten Kommentar Der Hersteller kann sehrwohl auch in dieser Angelegenheit Ansprechpartner sein

Nein, nicht in dieser Angelegenheit. Wenn man die Mängelhaftung des Verkäufers, die sich aus dem BGB ergibt, in Anspruch nimmt (das macht man, wenn man diesem das Gerät zur Reparatur oder Wandlung übergibt), dann ist das rechtlich eine Angelegenheit ausschliesslich zwischen Verkäufer und Käufer.

Dass es zusätzlich ein Garantieangebot des Herstellers an den Kunden gibt, spielt keine Rolle. Man muss sich vorher entscheiden, ob man so ein Problem als Garantiefall mit dem Hersteller oder ihm Rahmen des Kaufvertrags als Mängelhaftungsfall mit dem Verkäufer abwickelt. Nur im zweiten Fall sind Wandlung und Minderung mögliche Ergebnisse - der Hersteller kann keinen Kaufvertrag zwischen zwei anderen Parteien wandeln. Wenn man an einer schnellen Reparatur interessiert ist und nicht an Wandlung, würde ich solche Probleme immer als Garantiefall abwickeln. Den Verkäufer kann man sich, falls die Garantieleistung unbefriedigend verläuft, immer noch im Rahmen der Mängelhaftung greifen.
von
Danke für die Beantwortung meiner Fragen! In meinem Fall wird das wenn der 5100 werden (100 000 Seiten drucke ich in 10 Jahren nicht). Bin Student und da gehen nur ab und zu ein paar 100 Seiten auf einmal raus. Ansonsten ist der Druckbetrieb eher Schmalkost. Aber Tinte kann ich nicht mehr sehen...
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