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ICM oder Druckertreiber

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von
Ich habe einen IP 5300. Welchen Vorteil hat eigentlich ICM gegenüber der Treibersteuerung beim Drucken. Soweit ich das verstanden habe, greift der Treiber optimierend in die Farben ein, so dass diese auch verfälscht werden können oder wie soll ich das verstehen. Bei ICM steht in der Anleitung können die Farbräume wohl ganz ausgenutzt werden. Heißt das da werden keine Farben "verschönert" sondern sie werden eins zu eins soweit das möglich ist umgesetzt oder was heißt das genau.
Macht es eigentlich Sínn Adobe RGB in der Kamera zu wählen beim Druck mit dem 5300. Bisher dachte ich, das es nicht so gut wäre, aber nun wird ja im Handbuch sogar darauf hingewiesen, wie man zu verfahren hat wenn die Anwendung selbst nicht adobe rgb unterstützt und.
Muß ich wenn ich Adobe RGB nutzen möchte via ICM drucken oder geht das auch über den Treiber
MFG
von
Bei "autom." optimiert der Canon-Treiber das Foto. ICM soll dem Monitorbild nahe kommen.

Welche Kamera haste denn?

Normalerweise nehmen Kameras im sRGB auf. AdoberRGB hat einen größeren Farbraum.

Ideal ist dann natürlich, wenn Dein Bildbearbeitungsprogramm Farbmanagement beherscht, wie bspw. PS. Dann Kamera und PS auf AdobeRGB stellen. Und wenn Du für Canon Papierprofile hast, überlass PS und nicht dem Druckertreiber das Farbmanagement beim drucken (FM im Treiber ausschalten). Ansonsten wähle ICM. Dann musste aber PS sagen, das der Drucker das FM übernehmen soll. Wenn beide rumfuchteln, wäre das Kontraproduktiv.

Farbmanagement ist aber eine Sache, die man nicht mal so eben in fünf Sätzen erklären kann, ist schon ein wenig komplizierter.
von
bei Interesse sollte man sich etwas Kenntnis über Farbmanagement anlesen, z.B. mit einem Buch aus der Bücherei. Jeder Treiber, jedes Farbmanagement nimmt Farbanpassungen vor, um ein Bild ähnlich dem urspünglichen Farbeindruck darzustellen, wobei es in dem Sinne keine richtigen oder falschen Farben gibt. Der Treiber, auch ICM, verändern Farben, die darstellbaren Farben auf einem Monitor und einem Drucker sind unterschiedlich, und das muss so angepasst werden, dass der Seheindruck ähnlich wird. Es gibt keine allgemeine Empfehlung, was/wie richtig ist, um es im Treiber einzustellen, die Tintenfarben, das Papier selbst, die Betrachtungssituation hell/dunkel/Tages/Kunstlicht hat Einfluss auf die Farbwahrnehmung. Und weil die Einstellungen an veschiedenen Stellen vorgenommen werden können, sollte dieses Setup klar organisiert sein, Farbanpassungen in der Bildverarbeitung und Aktivierung von ICM Profilen dort für Monitor und Drucker sind der übliche Weg, dann sollten alle Einstellungen auf Standard stehen im Druckertreiber, und jede Automatik/Optimierung auf aus.
von
Ich habe eine Panasonic Lumix Fz30 und nutze häufig das Raw Format, damit habe ich die Wahl zwischen den Farbräumen.Ich arbeite mit PS nur muß ich sagen, finde ich die Ergebnisse viel zu knallig wenn ich über perzeptiv oder relativ farbmetrisch drucke. Ich frage mich eh was diese ganze Profilerei soll wenn es da noch verschiedene Rendermethoden gibt, die wieder unterschiedliche Ergebnisse bringen. Via ICM ist der Ausdruck nicht ganz so blaß wie vom Treiber her, aber wenn so die Tests ließt vom IP5300 steht ja immer das er doch schon farbneutral druckt, das heißt doch eigentlich, dass der Treiber ganz gut arbeitet. Im Moment muß ich sagen, paßt der Treiber am ehesten zum meinen Screen, allerdings ist der nur über so ein Testchart kalibriert, also ob die Farben oder die Sättigung paßt wage ich zu bezweifeln. Ich wollte mir ja so ein Pantone Huey kaufen, aber dann habe ich gelesen, das der nichtmal Weißpunkt usw kalibriert sondern nur die Farben. Den Rest muß man noch von Hand machen. Das sagte mir nicht zu. Ich wollte mir noch ein Profil für den Ip5300 anfertigen lassen aber wenn das dann auch solche komischen Ergebnisse bringt wie mit dem Original Canon Profil dann traue ich dem Frieden nicht so recht. Ich kann mir nicht vorstellen das das so schlecht ist, schließlich arbeitet der Treiber doch auch damit und da kommen ganz andere Ergebnisse heraus.
von
Ich nutze übrigens Originaltinte und Epson Premium Glossy Photo Paper. Das nimmt sich ja mit dem Canon PR01 kaum was und selbst mit dem sollte über Photoshop bestimmt Farben und im Druckertreiber die Steuerung auf aus das Ergebniss nicht groß anders sein.
von
Jedes Papier ist anders. Jede Tinte ist anders. Jede Kombination ist anders.

Also das Foto wird nicht 100%ig exakt gleich aussehen auf dem PR-101 und dem EPGPP. Das PR-101 tendiert zum Rotstich, das EPGPP zum Grünstich.

Der iP5300 ist rel. farbneutral, gibt aber auch bessere.

Nur ein richtig Kalibriertes System liefert exakte Ergebnisse. Perzeptisch ist schon i. O. Du musst ja bedenken, das es nie eine 100%ige Übereinkunft mit dem Monitor gibt, das am Monitor mit RGB arbeitet und ein Drucker mit CMYK. Der Drucker kann gar nicht alle Farben des Monitors drucken.

Um am nähesten am Monitor mit dem Druck zu kommen, muss der Monitor kalibriert sein. Für das Papier brauchst Du ein eigenes Profil, Canon liefert keins für das Epson-Papier mit.

Dann musst Du unter PS "PS bestimmt Farben" und "Perzeptisch" und das richtige Profil auswählen und im Druckertreiber das Farbmanagement deaktivieren. Nur dann erzielst Du ein annähernd dem Monitor entsprechenden Ausdruck.

Im Anhang: So sollte es bei PS aussehen (gewählte Profil entspricht dem Epson Premium Glossy).
von
So im Druckertreiber (hier Epson).
von
Wie ich in den Programmen zu verfahren habe weiß ich schon, nur wüßte ich nie ob ich perzeptiv oder relativ farbmetrisch nehmen sollte, ich habe mal gelesen perzeptiv nehmen eher die Asiaten, rel. farbmetrisch ist in Europa geläufiger da dezenter.Ich war ja immer mit den >Farben halbwegs zufrieden aber die Schatten sind irgendwie immer ins bläuliche abgedrifftet, war schon bei ip5000 so, wenn da ein Tannenbaum im Schatten stand war der Schatten halt nicht schwarz sondern blau.Nun weiß ich nicht ob sich die ganze Profilerei für mich lohnt,wenn da ständig erst experimentiert werden muß, welche Rendermethode besser passt, oder weil der Drucker eh die Farben nicht darstellen kann und sie deshalb trotz Profilmanagement verschoben werden. Ist das ein Nerv ich bin kein Profifotograf aber wenn man mit Raw arbeitet kann man ne Menge aus den Bildern herausholen über Weißableich usw, aber dieses rumfuchteln ist furchtbar.
Ich habe mal bei Farbenwerk geschaut, da gibt es günstige Profile mit einigen 100 Messpunkten aber auch teure mit etlichen 1000. Ob so ein günstiges reicht.
von
Ich würde ja auch das Canon PR01 nutzen aber das Epson kostet 10mal 15 100 Stück plus 50 13mal 18 gerade mal 9,95 im BlödMarkt.
Und da hängt das ständig und wer für den Preis nicht zugreift ist blöd. Nur bei DinA4 lohnt es sich nicht mehr
von
einige hundert Messpunkte für ein Profil sollten schon sein, das ist das Minimum. Und wen man auf der Aufnahmeseite -Raw - den Aufwand höher schraubt, sollte man das auch auf der Wiedergabeseite machen, Monitor, Drucker profilieren, sonst nutzt man doch gar nicht den Farb/Kontrastumfang von Raw sinnvoll. Und genau das Herumprobieren fällt weg in einer mit Farbmanagement kontrollierten Arbeitsumgebung. Perzeptiv und Rel. farbmetrisch unterscheiden sich, wie Farben, die im Bild sind, aber von der Sättigung her ausserhalb des Farbraumes des Druckers liegen, so angepasst werden, dass der Ausdruck doch noch ansehnlich ist. Rel farbmetrisch reduziert im Prinzip die Farbsättigung so weit, dass die ausserhalb des Farbraumes liegenden Farben in den Farbraum transformiert werden, daher eben der etwas abgeschwächte Eindruck. Aber es geht nicht darum, was die Europäer oder Japaner im allgemeinen so machen, sondern was man selbst für richtig und optimal hält, nur man selbst kann das am besten beurteilen, da man bei der Aufnahme dabei war, und da kann es auch mal sein, das für verschiedene Bilder ein anderes Rendering Intent besser ist.
von
Ich will mich jetzt nicht in dem ganzen Wust von Farbmanagment und Farbprofilen verlieren. Das ist eh nur etwas für Profis, die sich bis ins Kleinste damit auskennen. Ich habe meinem Monitor das sRGB Color Space Profile zugewiesen, dem Drucker (ip4300) das von Windows automatisch als Bestes empfundene ( CNBJPRN3) und den Rest mit den Einstellungen im Druckertreiber angepasst, unter "Farbe/Intensität" z.B. "manuell" und dort dann die Farbkorrektufr auf "Treiberabgleich" . Ich benutze die Canon Digital IXUS 50 und bekomme, nach etlichen Testdrucken, mittlerweile Fotos hin, die fast an das heranreichen, was ich auf dem Bildschirm sehe. Wer also das ausgedruckte Foto nicht direkt mit dem auf dem Monitor vergleichen kann, empfindet es als natürliche Wiedergabe.
Es haben übrigens Alle 100%ig recht, die sagen: Das gedruckte Foto stimmt nie absolut mit dem am Monitor angezeigten überein. Wichtig und ausschlaggebend ist nur, daß das gedruckte Foto dem natürlichen Wahrnehmungsempfinden entspricht und so nahe wie möglich an das herankommt, was die Aufnahmesituation ergeben hat.
Übrigens habe ich festgestellt, das beim Direktdruck von der Kamera die Fotos in der Farbbalance am besten rüberkommen.
Beitrag wurde am 10.03.07, 01:27 Uhr vom Autor geändert.
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