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Nie wieder Compedo-Tinte

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Der eine oder andere hier weiß vielleicht noch, daß ich hier vor einiger Zeit über Probleme mit der Farbe Cyan an meinem Canon iP5200 berichtet habe und mich dann entschieden habe, die Druckkopfgarantie der Firma Compedo in Anspruch zu nehmen. Hier möchte ich euch jetzt das traurige Resultat vorstellen:

Einen Austausch des Druckkopfs lehnte Compedo ab, mit folgender Begründung: Wenn die Tinte schuld wäre, müßten sie viel mehr Pixmas mit ähnlichen Problemen zugeschickt bekommen. Alles was mir dazu einfällt: Wenn man bei jedem Fall die Tinte als Verursacher verneint, hat man natürlich automatisch eine Fehlerquote von Null...

Alles wozu sie sich bereit erklärt hatten, war ein "Reinigungsversuch" des Druckkopfs. Das erschreckende Ergebnis könnt ihr im folgenden Bild sehen:

img176.imageshack.us/...

Der obere Düsentest ist der letzte, den ich vor dem Absenden des Druckers gemacht habe. Der untere zeigt das Ergebnis der "Behandlung" durch Compedo. Das ist übrigens der Original-Düsentest, wie er von Compedo - frecherweise, wie man fast sagen muß - dem Drucker beigelegt wurde. Inzwischen ist aber auch der kümmerliche Rest Magenta, den man dort noch sieht, verschwunden.
Und der Gipfel des Ganzen: Als der Drucker zurückkam, war nicht einmal der Druckkopfschlitten in die Parkposition gefahren, sondern jemand hatte ihn nur bei ausgeschaltetem Drucker nach rechts geschoben. Die Düsen waren somit völlig ungeschützt.

Ich habe natürlich versucht, an dem Kopf noch etwas zu retten. Aber weder destilliertes Wasser noch Druckkopfreiniger konnten da noch etwas ausrichten. Ich wage mir nicht vorzustellen, mit welchen Prozeduren die den Kopf dermaßen zerstört haben könnten.

Übrigens: Die Beschwerde, die ich im Compedo-Forum geschrieben habe, wurde kommentarlos gelöscht...
Ich hoffe, daß das hier nicht passiert. Man sollte wissen, worauf man sich einläßt, wenn man diese Tinte kauft und für den Fall der Fälle auf die Druckkopfgarantie hofft.
Beitrag wurde am 19.11.06, 09:06 Uhr vom Autor geändert.
von
@citytroll:
Deine Aussage verstehe ich nicht ganz. Was hat meine Einstellung zum Refill damit zu tun, wie kulant Compedo bei der Erfüllung seiner Garantie ist? Klar möchte ich den Druckkopf ersetzt haben, sonst hätte ich den Drucker ja gar nicht erst einschicken brauchen. Wer Garantien gibt, soll auch dafür geradestehen. Aber worum es hier geht, ist eine ganz andere Geschichte, nämlich daß sie den Druckkopf noch mehr zerstört haben, als er es vorher schon war. Das hat mit dem Grund für den Anfangsschaden gar nichts zu tun.
Mit dem angeschlagenen Kopf konnte ich in der höchsten Auflösung immerhin noch Fotos drucken, denen man die fehlenden Düsen kaum ansah. Jetzt kann ich nur noch Texte und S/W-Grafiken drucken.

@albedo:
Ich weiß noch nicht, was ich machen werde, aber irgendwelche Verbraucherschützer aufzuscheuchen wird es vorerst wohl eher nicht sein. Ich werde jetzt mal sehen, wie ich möglichst günstig an einen neuen Kopf komme und je nachdem wie teuer das kommt, werde ich ggf. Compedo den Schaden ganz oder teilweise in Rechnung stellen. Wenn sie darauf nicht eingehen wollen, sieht man weiter. Die öffentliche Kritik in so einem Forum kann auch einiges bewirken, wenn sich die Firma auch nur ein bißchen um ihren Ruf schert.

@Harvester
"Aus meiner Sicht war Nobbi sich sehr wohl über die mit dem Refillen verbundenen Risiken im Klaren."

Genau so ist es ;)

@sep
"wenn es aber so ist wie Nobbi es schildert, ist es doch Ärgerlich und man könnte da von der Seite Compedo etwas Professioneller vorgehen zumal es sich ja wie Nobbi auch richtig schreibt, nicht um eine Billige Tinte handelt."

Der Witz an der Geschichte ist ja der: Zusätzlich zur versuchten "Reinigung" des Kopfes hat Compedo einen neuen Satz Originalpatronen eingesetzt, damit ich dann mein Glück bei Canon versuchen sollte. Ich weiß ja nicht, zu welchen Konditionen die diese Patronen bekommen (und warum sie sie überhaupt benutzen, wo sie doch so eine Premium-Tinte selber herstellen - lol ;), aber wenn ich mal vom normalen Kaufpreis ausgehe und dann noch die Arbeitszeit dazurechne, die ein sicher gut bezahlter "Techniker" mit der Zerstörung des Druckkopfs verbracht hat, dann wären sie besser und billiger gefahren, wenn sie einfach einen neuen Druckkopf eingebaut und den Drucker gleich wieder zurückgeschickt hätten.
Das wäre finanziell auf dasselbe rausgekommen und hätte ihnen obendrein noch eine gute Publicity gebracht, denn dann hätte hier ein Lob statt einer Beschwerde gestanden.
Beitrag wurde am 22.11.06, 00:16 Uhr vom Autor geändert.
von
Druckkopf kostet hier z.B. 97 € www.habermann-edv.de/... .pdf
oder hier 99 €
www1.atelco.de/...
Das will wohl überlegt sein, den für ca. 30 € mehr hast Du ja einen neuen Drucker mit Tinte.
von
Ja da muß ich dir recht geben, man kann Kunden gewinnen aber auch schnell wider los werden, darum sage ich ja auch Professioneller vorgehen, aber es scheint das die nur ihr eigenes Forum im Auge haben.
von
Echt unglaublich. Für den Preis eines Ersatzdruckkopfes kann man auch gleich den ganzen Drucker neukaufen... und bekommt dann noch einen Satz Originaltinte im Wert von 50€ dazu.
von
Das ist halt so in der Wegwerfgesellschaft Deutschland!

Alle Einstiegsdrucker sind, sobald sie defekt sind, ein sog. wirtschaftlicher Totalschaden. Der Druckkopf kostet (fast) so viel wie der neue Drucker. Zudem kommt beim neuen Drucker noch neue Garantie von 12 Monaten hinzu sowie ein kompletter Satz Originaltinte. Unterm Strich ist man mit einem neuen Drucker besser beraten.

Echte Reperaturen, was den Austausch des DK anbelangt lohnt sich doch nur noch bei den Premiumgeräten, womit ich die teuren MFD meine. Da lohnt sich ein 100,- Euro teurer DK schon, wenn das Gerät sonst 300,- Euro kostet würde, 12 Monate Garantie hin, Garantie her.

Da bin ich mir jetzt nicht ganz sicher, aber afaik gelten eh neue 12 Monate Garantie auf den neuen Druckkopf, oder irre ich mich da?
von
Zum Thema Compedo und Garantie: Nach diversen Äusserungen hier im Forum halten es wohl divere Premiumanbieter nicht so genau mit ihrer werbewirksamen? Garantie. Hier meine ich Jettec, wo man wohl auch schon neg. Erfahrungen gemacht hat, zumindest Ablehnung der Garantieabwicklung.

Teil 1 (Garantieabweisung von Compedo) ist ja schon allein ärgerlich und nicht gerade gute PR für Compedo, aber, lass mich auch gerne hier korregieren, hat Compedo es irgendwie geschafft, den DK zu zerstören und dafür müssen sie doch haften. Schließlich gehe ich mal davon aus, das nicht gesagt wurde, das um jeden Preis der DK gerettet werden muss, wo man dann vllt. Methoden anwendet, die den DK retten aber auch endgültig ins Nirvana schicken können.

Aber unterm Strich bleibt wohl nur stehen, das man alleine doch wohl eher ein unbedeutender Punkt auf der Karte ist.
von
@Nobbi

kulanz ist nicht gefragt, es geht um garantieleistung.
ohne sachkenntsis kann der versuch der reinigung auf dei vorgeschichte/schädigung abgewälzt werden.

dein nachweis, daß es an dieser tinte liegt fehlt.
als kunde habe ich die schwächere seite bei der beweislage. es soll also beim umstieg auf alternativen immer der ausfall berücksichtigt sein und ggf. ein ersatzkopf sofort verfügbar wenn der drucker täglich gebraucht wird. die paxis zeigt das doch. es hat keiner etwas zu verschenken und er wird nur das zugeben was ihm angelastet wird.
der posten gewährleistungsrückstelllung ist vielen zwischenzeitlich in der kalkulation abhanden gekommen.

wieder sage ich es hat alles seinen preis , von daher gibt keine schäppchen (außerhalb des toleranzbandes) .
von
Sicher fehlt der Nachweis, aber der Nachweis des Gegenteils fehlt dann ebenso. Mag sein, daß ich als Kunde in der Beweispflicht bin, aber ich werde ja wohl kaum einen Gutachter beauftragen, um an einem 100€-Drucker Untersuchungen anzustellen, warum der DK kaputt ist (sofern das überhaupt zerstörungsfrei feststellbar ist). Ich weiß nur, daß das Problem sich zunächst durch Reinigungsmaßnahmen vorübergehend beheben ließ. Deshalb liegt der Verdacht natürlich schon bei der Tinte.

Aber allgemein bin ich der Meinung, daß sich solche Unternehmen keinen Gefallen tun, wenn sie so viel Energie und Geld darauf verwenden, einen vergleichsweise läppischen Garantiefall um jeden Preis abzuwehren, statt relativ wenig Geld in die Hand zu nehmen, und den Kunden zufriedenzustellen. Letzteres ist eine Investition in die Zukunft, denn so ein Kunde wird das Produkt wieder kaufen und positiv über das Unternehmen berichten. Im anderen Fall verliert man einen Kunden und hat noch negative PR dazu. Aber die heutigen Manager haben verlernt, so zu denken. Die haben nur noch kurzfristige Kostenziele im Auge. Ich habe auch täglich so eine Krämerseele vor meiner Nase sitzen und möchte mir nicht vorstellen, welchen Schaden der über die Jahre der Firma zugefügt hat. So eine Rechnung wird ja firmenintern nie aufgemacht.


@Steps: Eigentlich müssten sie schon haften, da hast du recht. Aber da habe ich doch wieder das Beweisproblem: Wie soll ich nachweisen, daß der Schaden durch den Reinigungsversuch entstanden ist? Es ist zwar für den gesunden Menschenverstand offensichtlich, aber das reicht halt in unserem Rechtssystem leider nicht. Und kaputt war er ja schon vorher. Das macht es noch schwieriger.
Beitrag wurde am 24.11.06, 03:30 Uhr vom Autor geändert.
von
@Nobbi:
Du schreibst: "Letzteres ist eine Investition in die Zukunft, denn so ein Kunde wird das Produkt wieder kaufen und positiv über das Unternehmen berichten."

Genau das ist aber für das Unternehmen nicht garantiert. Denn genausogut (und eher zutreffend) könnte es sein, dass dieser Kunde sowieso niemals wieder bei dieser Firma Tinte kauft. Und überall berichtet: "Tinte von Compedo ist schlecht, aber wenigstens habe ich einen neuen DK bekommen." Auch davon hat Compedo nichts, weder Dich als wiederkommenden Kunden, noch neue Kunden. Ich würde dort auch diese Tinte nicht mehr kaufen, wenn mir das passiert wäre.

lg

gurl
Beitrag wurde am 24.11.06, 08:36 Uhr vom Autor geändert.
von
Sollte die Ursache für das Problem tatsächlich bei der Tinte zu finden sein dann wird Compedo überdurchschnittlich viele Reklamationen mit dem Hinweis auf Benutzung ebend dieser Tinte bekommen. Ich kann mir nicht vorstellen, das die Firma, die ja den Hauptumsatz mit Tinte fährt, dieses Produkt nicht umgehend überprüft und ggf. modifiziert.
Das nicht jeder Kunde mit einem Druckkopfproblem auch gleich einen neuen Druckkopf geschenkt bekommt hat nichts mit einer Krämerseele zu tun.
Die Frage der Ausfallursache ist auch aus Sicht des Anbieters nicht immer einfach zu klären. Manche Drucker werden mit einem Tintenmix verschiedener Anbieter betrieben oder haben schon Reinigungsversuche mit fatalen Folgen hinter sich. Bestes Beispiel sind die Forumsbeiträge wo dazu geraten wird, nach einem Druckkopfausfall einfach Originalpatronen einzusetzen und zum Hersteller zu senden. Wieviele unberechtigte Reklamationen hierbei zum Schaden der Hersteller reguliert werden kann kaum ermittelt werden.
Unstrittig hingegen ist Deine Kritik an der Arbeitsweise des Compedo-Support. Zumindest was die richtige Verriegelung des Druckkopfes betrifft. Ob der Ausfall weiterer Düsen mit einer Fehlbehandlung seitens des Support oder mit einem Defekt der Reinigungseinheit zu begründen ist, müßte erst noch geklärt werden bevor pauschale Schuldzuweisung gemacht werden.
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