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FarblaserDrucker? wenn ja - welcher?

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von
Hallo allerseits!

Ich spiele gerade mit dem Gedanken mir einen Farblaserdrucker zu kaufen. Und zwar aus dem einfachen Grund, da ich mich mit den Tintenstrahldruckern nicht besonders gut verstehe. Mein letzter Kauf war eine totale Fehlinvestition: schlechte Druckqualität, Geschwindigkeit liegt bei ca. 2 Seiten pro Minute, Tinte andauern leer, was teuer ist, da es für das Modell keine Nachbaupatronen gibt.

Meine Frage: Für welche Fehler sind denn Laserdrucker besonders anfällig bzw. was für Unterschiede gibts zu Titenstrahldruckern. Was mich am meisten gestöhrt hat war, dass die Patronen die ganze Zeit leer waren. Troknen die Toner eines Laserdruckers auch ein wenn man sie zu selten benutzt?

Dann stellt sich mir natürlich die Frage: welche Marke bzw. welches Gerät? Es sollte möglichst billig sein (in Anschaffung wie im laufenden Betrieb) und gute Druckergebnisse liefern (wenn möglich auch bei Bildern). Nicht so wichtig ist mir die Geschwindigkeit. Wenn er nicht ganz zu groß ist (also eher etwas kompakter) habe ich auch nichts dagegen.

Tja, ganz schon viel auf einmal. Sorry. Aber ich möchte nicht wieder einen Fehlkauf riskieren.

Mit freundlichen Grüßen
Preli
von
Hallo Preli,

wie bei Tintenstrahlern auch, lohnt es sich bei (Farb-)Laserdruckern nicht unbedingt, nach dem billigsten Gerät zu greifen. Ich selbst bin auch gerade auf der Suche, nach dem richtigen Farblaser und bin dabei schon über manchen Stolperstein gefallen.

Kleines Beispiel: Von HP gibt es die (fast) baugleichen Drucker LaserJet 1600 und LaserJet 2600N. Auf den ersten Blick unterscheiden sie sich nur dadurch, dass der 2600N einen Netzwerkanschluss hat, den man u.U. gar nicht benötigt. Preislich liegen die beiden Drucker etwa 50,-- Euro auseinander bzw. durch eine "Cash-Back"-Aktion von HP für den 1600 sind es bis 31.10.07 sogar 100,-- Euro Differenz. Trotzdem lohnt es sich aber, den 2600N dem 1600 vorzuziehen. Warum? Ganz einfach: beim 1600 sind die Tonerkartuschen nur zu 50 % gefüllt, beim 2600N dagegen zu 100 %! Somit macht der Mehrwert des 2600N alleine nur wg. der größeren Tonermenge rd.120,-- Euro aus! Der zusätzliche Netzwerkanschluss ist dann noch eine "nette Dreingabe"! :-)

Bei anderen Herstellern sieht es ähnlich aus. Bei den "Superschnäppchen" (< 250 Euro) erkauft man sich durch den günstigen Anschaffungspreis oftmals hohe Folgekosten! Das ist dann so, wie bei Tintenstrahldruckern für 39,95 Euro, wo die Patronen anschließend mehr als der Drucker kosten (mit denen der Hersteller das Minusgeschäft beim Druckerverkauf wieder ausgleicht...).

Viel Glück bei der Suche! :-)


Gruß Ralf
von
Unter 300,00 € kann man keinen Farblaserdrucker empfehlen, da die Verarbeitungsqualität entweder mangelhaft ist, oder du letztendlich in teuren Toner oder Ersatzteile investierst.
Für ab 325,00 € bekommst du z.b den C1100 von Epson, mit sehr guter Druckqualität und sehr niedrigen Druckkosten.
Von HP rate ich persönlich ab, da die Verarbeitungsqualität nicht mehr so gut ist, wie es früher einmal war. Außerdem haben die Einsteigergeräte (Revolver) die Macke, dass sie zu unmöglichen Tag und Nachtzeiten kalibrieren. Ich weiß nicht, wie oft ich Nachts aufrecht im Bett stand ;-).
Vergiß Samsung ;-)
Der kleine Oki C3300 ist im Verbrauch etwas zu teuer. Ansonsten aber ein super gerät mit spitzenmäßiger Druckqualität und mit 16/20 S. p.M. recht schnell.
von
Danke für die Tipps!

Zurzeit muss ich sagen, dass mir die Anschaffungskosten wichtiger sind als die Betriebskosten, da ich nicht sonderlich viel drucke. Der Grund warum ich denoch einen Laserdrucker kaufen möchte ist, dass ich öfter mal zwei, drei Wochen nicht zuhause bin und mir derweilen die Patronen von Tintenstrahldruckern eintrocknen.

Ich weiß ihr ratet mir von billigen Geräten ab (und auch von Samsung), hab aber bei Amazon.de den "Samsung CLP-300N" gefunden (um 249€). Den Rezension nach zu urteilen waren eigentlich so ziemlich alle damit zufrieden. Aber vielleicht gibts da ja einen Haken, den ich übersehen habe.

Mfg Preli

PS: wenn mein Drucker mitten in der Nacht zum Kalibrieren anfangen würde, wäre da schneller der Stecker raus als er Testseite sagen könnte (wenn Drucker sprechen könnten). Bis jetzt hab ich meine Drucker ohnehin in der Nacht immer ausgeschalten.
von
Und wenn du den Drucker nicht nur ausgeschaltet (wogegen natürlich auch nix spricht) sondern auch ausgesteckt bzw. über eine schaltbare Steckerleiste ausgeschaltet hast, dann hast du grade die Erklärung gefunden, warum deine Tinte "andauernd" leer war. Denn so geht der Drucker zwangsweise bei jedem Neueinstecken wieder davon aus, grade frisch installiert worden zu sein und verbraucht erstmal Tinte zum Initialisieren, so dass die Patronen recht schnell leer werden. Schaltet man ihn dagegen nur normal aus, halten die Patronen auch entsprechend (sehr viel) länger. (alles natürlich auch vom verwendeten Modell abhängig)
Nein, Toner trocknet nicht ein, daher ein großer Vorteil von Laserdruckern. Allerdings wird (ähnlich wie beim Reinigen der Düsen bei Tintenstrahlern) ein Teil des Toners auch zum Kalibrieren verwendet, d.h. auch bei reinem SW-Druck wird mit der Zeit auch immer Farbtoner verbraucht.
Wieviel ist denn "nicht sonderlich viel" ungefähr?
Bei billigen Laserdruckern kostet halt der nächste Tonersatz in der gleichen Größenordung eines neuen Druckers. Wenn man natürlich mit einem Tonersatz ein paar Jahre auskommt, grundsätzlich natürlich eine Überlegung wert, dann einfach bei Bedarf in ein paar Jahren einen neuen Drucker zu kaufen, ansonsten lohnt es sich schon, lieber ein paar Euro mehr in die Anschaffung zu stecken, zumal - wie Johanno schon geschrieben hat - die größeren Geräte oftmals eine wesentlich größere Tonerreichweite haben und effektiv billiger kommen.
Langsam machst du mich wirklich neugierig, was du bislang für einen Tintenstrahler hattest. Denn in zwei bis drei Wochen trocknet normalerweise garnichts ein.

Mein iP5000 stand grade 6 Wochen ohne jeden Druck und hatte nach dem Einschalten und ohne eine einzige manuelle Reinigung nicht eine einzige verstopfte/eingetocknete Düse.

Und zwei bis drei Wochen sollte eigentlich für kein aktuelles Modell mehr ein Problem sein.
von
Also so eine Schaltleiste besitze ich tatsächlich. Habe bis jetzt nicht gewusst, dass man den Drucker nicht vom Stromnetz trennen darf. Danke für den Hinweis.

Nun - lassen wir die Katze aus dem Sack. Mein jetziger Drucker ist ein "EPSON Stylus DX5050". Vielleicht hab ich ja auch nur ein "Montagsgerät" erhalten, aber es ist der Drucker mit dem ich bis jetzt am wenigsten zufrieden war. Und das mit zwei bis drei Wochen ist keine Übertreibung - das ist Tatsache, ich weiß auch, dass so etwas eigentlich nicht passieren sollte. Am besten jedoch fand ich den Tintenpatronensatz, der beim Kauf dabei war, der hielt (ohne Scherz) genau 10 Seiten, dann waren von 4 Patronen 3 leer. (Und das ohne dass ich den Drucker vom Stromnetz getrennt habe)
Ich nutz bei meinem zweiten (oder besser gesagt ersten) Wohnsitz den IP6000D, mit dem bin ich eh ganz zufrieden eigentlich.

| Wieviel ist denn "nicht sonderlich viel" ungefähr?
Ich würde sagen so ca. 100-200 Seiten im Monat

Eine Frage hätte ich noch: darf man einen Laserdrucker auch nicht vom Stromnetz nehmen (gleich wie Tintenstrahl), oder ist das dem egal?

Mfg Preli
von
Die mickrige Reichweite des ersten Patronensatzes erklärt sich mit der Befüllung der Zuleitungen bei der Erst-Initialisierung. Der Zweite Satz würde etwas länger halten.
Etwas besser wird es mit der Nutzung guter Fremdpatronen. jettec bspw. baut Patronen mit bis zu 90% größerer Reichweite und Autoresetchip.
Trotzdem kann ich deine Erfahrungen bestätigen. Die unzufriedensten Kunden in meinem Laden sind die Besitzer von neuen Epsondruckern.
Das trennen des Druckers vom Stromnetz ist bei Tintendruckern welche mittels Reinigungseinheit den Druckkopf pflegen nicht ratsam. Bei Laserdruckern spielt das keine Rolle.
von
Letztendlich musst du das ja selber wissen.
Der Samsung kostet dich 249,00 € ?.
Der "kleinste" OKI 3300 kommt mit 300,00 €, dafür hast du aber einen anständigen Support (Vor Ort Next Day), eine hervorragende Druckqualität, auch bei Fotos und eine gute Verarbeitungsqualität.
von
Danke, werd mir das mit dem OKI 3300 bestimmt durch den Kopf gehen lassen. Sieht auch ganz gut aus muss ich sagen.

Mfg Preli
von
Hatte mir auch schon mal den OKI 3300 angeschaut. Bei dem stört mich nur die magere Tonererstausstattung, die nur für 500 Seiten reicht, und die fehlende PostScript-Unterstützung. Das kann der HP LJ 2700N beides deutlich besser und kostet auch nur knapp 300,-- Euro.


Gruß Ralf
von
Ob er PostScript braucht, bezweifle ich. Dann hätte er generell andere Ansprüche.
Die Tonerausstattung mag mager sein. Die wirklich gute (Druck)Qualität des Gerätes entschädigt aber, meiner Meinung nach.
@preli
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webfreak84@gmx.de
Beitrag wurde am 19.09.07, 15:16 Uhr vom Autor geändert.
von
Auf der Arbeit hatten wir vor kurzem ein paar Farblaser zum Testen:

- Brother HL-4040CN
- Brother HL-4050CDN
- OKI C5900DTN

Und zum Vergleich unser aktueller Farblaser OKI C9400.

Die Brother können nur eines vorweisen: sie sind billig in der Anschaffung. Wärend der C5900DTN schon die 300 Seiten Doku draussen hatte war der HL4050CDN noch im 1. Drittel, da dieser beim Duplex-Druck nur ein Blatt nach dem anderen verarbeiten kann, wo der OKI gleich 2 Blätter in Bearbeitung hat. Obwohl eigentlich kein GDI-Drucker verhielten sich die Brother aber leider so - die CPU-Auslastung des PC hing fast während des ganzen Druckauftrag auf 100% und ein Arbeiten war fast unmöglich, obwohl per Netzwerk angeschlossen.

Des Weiteren taugen die Brother noch weniger für "ein Bildchen zwischendurch" als der C5900. Gerade für Bilder hat OKI seit dem C9400 viel verbessert. Während der C9400 eigentlich nur für Farbgrafiken dient kann man mit den neuen C5900 auch mal ein Gutacherbild in der Doku einfügen.
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