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Epson Workforce Pro EM-C7100DWF und EP-C7000DW: High-End-Einstieg in den A3-Druck mit Tintenpatronen

von Ronny Budzinske

Epson stellt weitere professionelle Tintendrucker der EM/EP-Serie vor. Der EP-C7000 druckt bis A3+ und der EM-C7000 kann zudem bis A3 scannen und kopieren. Das Tinten-System mit großen Beuteln wurde nicht umgesetzt, jedoch reichen die Patronen für bis zu 11.500 Seiten. Im Vordergrund steht die Erweiterbarkeit durch Kassetten und Apps.

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Nach der Vorstellung der A4-Drucker Workforce Pro EM-C800RDWF und EP-C800RDW folgen nun zwei weitere Modelle für A3 aus der EM/EP-Serie.


Dabei handelt es sich um Multifunktionsdrucker (EM) und Drucker (EP) mit "erweitertem" Funktionsumfang. Im Unterschied zur 800er-Serie handelt es sich bei der 7000er-Serie jedoch nicht um "RIPS"-Systeme mit großvolumigen und ressourcensparenden Tintenbeuteln, sondern um eine "herkömmliche" Patronenform, jedoch auch mit hoher Reichweite. Das Kürzel "R" entfällt demnach in den Modellnamen.

A3-Multifunktion mit Fax: Epson Workforce Pro EM-C7100DWF

Die Multifunktionsvariante Workforce Pro EM-C7100DWF folgt auf den sehr ähnlichen WF-C8690DWF aus 2018 und ist preislich deutlich günstiger geworden. Anstatt bislang fast 1.700 Euro ruft Epson beim Nachfolger "nur" noch rund 1.200 Euro auf. Alle Preise verstehen sich inklusive der Mehrwertsteuer.

Abgesehen von leichten Designänderungen sind die Leistungs- und Ausstattungsdetails vergleichbar. Das Gehäuse ist nun sehr viel heller gestaltet und das Bedienpanel kommt mit der neuen Bedienführung im farbigen Design daher.

Druckwerk

Beim Druckwerk gibt es keine Überraschungen. Dieses entspricht dem sämtlicher gehobener Workforce-Geräte, mit Ausnahme der AM-C-Serie mit zeilenbreitem Druckkopf. Im vorliegenden Fall basiert dieses auf vier Precisioncore-Druckchips mit 800 Düsen je Kanal und einer nativen Auflösung von 600 dpi.

Die Druckgeschwindigkeit in guter Standardqualität beträgt 25 ipm (24 ipm in Farbe) in A4 sowie 13 ipm im A3-Modus. Beide Angaben gelten für Farbe und S/W gleichermaßen. Die erste Druckseite soll in 5,5 Sekunden im Ausgabefach liegen. Beim automatischen Duplexdruck reduziert sich das Drucktempo auf 17 ipm (A4, S/W), 16 ipm (A4, Farbe) und 11 ipm im A3-Modus. Diese Werte gehen in Ordnung, reichen aber nicht an die 21 ipm des Ecotank Pro ET-16680 mit niedrigeren Folgekosten, aber weniger Flexibilität heran.


Papierzuführungen

Gegenüber der Vorgängerserie gibt es bei der Papierzuführung wenig Unterschiede. Ab Werk ist eine 250-Blatt-Kassette für bis zu 200 g/m² schwere Medien vorgesehen. Dickeres Papier oder Umschläge können in die hintere (Universal-) Zufuhr bis hin zu 256 g/m² (oder auch festere originale Glanzpapiere von Epson) eingelegt werden. Die Kassette lässt sich mit Medien zwischen Din A6 und A3 bestücken. Über die Universalzufuhr (85 Blatt) sind auch kleinere (ab 64 x 127 mm) und zugleich größere Medien (bis A3+) zulässig.

Etwas weniger flexibel ist man bei den zusätzlichen Papierkassetten, die jeweils um die 400 Euro kosten. Diese fassen zwar jeweils bis zu 500 Blatt, die jedoch mindestens das Din-A5-Format aufweisen müssen. Immerhin sollen darüber Grammaturen bis zu 200 g/m² kein Problem darstellen.

Beim Duplexdruck (möglich in A3, A4 oder A5) ist man auf recht solide 150 g/m² "beschränkt" - das schaffen günstige Laserdrucker kaum.

Insgesamt lassen sich somit 1.835 Blatt verstauen - davon 1.750 in den vier Kassetten. Vergleichbares gibt es bei Tintendruckern der Konkurrenz nicht. Als weitere Option steht ein unteres Ablagefach "Cabinet" als Standfuß zur Wahl.

Die Papierablage guckt vorne deutlich heraus und fasst bis zu 250 Blatt mit der bedruckten Seite als Standard nach oben. Das sind beides Punkte, bei denen Laserdrucker mit einer "Face-Down"-Ablage auf der Oberseite des Druckwerks mehr Komfort bieten.

Löblich ist, dass Epson für alle Kassetten einen Rollensatz als Ersatzteil anbietet, da diese beim intensiven Einsatz (ausgelegt für rund 200.000 Seiten) mit der Zeit verschleißen. Epson sieht dafür eine Spitzenauslastung von monatlich 75.000 und durchschnittlich bis zu 5.000 Seiten vor.

Druckränder

Den bei Tintendruckern grundsätzlich mögliche Randlosdruck sieht Epson für die professionelle EM-C-Serie nicht vor. Im gehobenen Segment geht diese Funktion derzeit lediglich mit dem Ecotank Pro ET-16680 oder den Brother-Druckern um den MFC-J6959DW.

Beim EM-C7100DWF verbleiben an jeder Seite mindestens drei Millimeter Weiß. Als Besonderheit lassen sich über die hintere Zuführung jedoch auch lange Banner mit einer Länge von bis zu einem Meter zwanzig einlegen und verarbeiten.


ADF und Scanner

Der Flachbettscanner verwendet einen CIS-Sensor und kann Originale bis zu 297 x 431 mm digitalisieren - das entspricht der Breite von A3. Die optische Auflösung beträgt 1.200 dpi und ist somit auch für den sporadischen Scan von sehr detailreichen Vorlagen ausreichend.

Beim ADF hat sich gegenüber dem Vorgänger wenig getan. Zwar handelt es sich um einen Dual-Duplex-ADF mit einer zweiten Scanzeile (bei kleineren Druckern von Epson noch immer nicht selbstverständlich), jedoch fasst dieser lediglich bis zu 50 Originale. Diese dürfen immerhin 52 bis 128 g/m² schwer sein und formatseitig bis zu Din A3 groß. Standardmäßig sieht Epson das Einlegen von kleineren Formaten ab A6 im Querformat vor. Aus nicht ganz ersichtlichen Gründen klappt dies im automatischen Duplexbetrieb jedoch erst ab A5 - warum auch immer. Im ADF-Betrieb gilt übrigens das "übliche" Auflösungs-Limit von 600 dpi - das reicht absolut aus.

Bei der Scangeschwindigkeit bricht der Epson keine Rekorde. Im Simplexmodus zieht der EM-C7100DWF 25 Originale (gemessen in A4, bis zu 200 dpi in Farbe) je Minute durch. Etwas gebremst wird dieses Tempo auf 22,5 Originale (entsprechend 45 ipm) im Duplexbetrieb. Somit ist somit sogar das A4-Modell EM-C800RDWF mit seinen 60 ipm flinker.


Bedienpanel

Beim Bedienpanel gibt es Änderungen gegenüber der C8000er-Vorgängerserie. Zwar bleibt es bei den gleichen Bedienelementen und gleicher Displaygröße, jedoch ist der Hintergrund nun in hellen Farben gehalten. Es handelt sich dabei um eine Folientastatur, die in der Praxis einen schlechteren Druckpunkt bietet, dafür aber auch mit feuchten Fingern klarkommt und sich zudem besser reinigen lässt. Das Bedienpanel ist angewinkelt, lässt sich aber in der Position nicht verändern.

Das OSD ("On-Screen-Display", englisch für Bildschirmanzeige) auf dem 12,7 cm großen Farb-Touchscreen wurde auf den neuesten Stand gebracht und entspricht jetzt genau dem, was auch aktuelle Drucker und Dokumentenscanner von Epson bieten. Somit ist eine konsistente Bedienung über alle Geräteklassen hinweg möglich.

Praktisch ist in jedem Fall, dass das Betriebssystem vollständig multitaskingfähig ist - so wie man es von vielen Farblasern und eher wenigen Tintendruckern her kennt. Im Zusammenspiel mit einem großen Speicher kann man während eines großen Druckauftrags auch Faxen oder sogar die Scans für eine anstehende Kopie anfertigen - der (nächste) Druckvorgang kann beginnen, wenn der laufende Auftrag beendet ist.

Insbesondere für die Integration eigener Arbeitsabläufe zur Dokumentenverwaltung lassen sich auf Basis von HTML auch eigene Anwendungen entwickeln. Epson stellt für diese "Epson Open Platform" (EOP) ein eigenes SDK zur Verfügung.

Anschlüsse

Verbindungsseitig gibt es die übliche Kost. USB 2.0 für den lokalen Anschluss an einen Computer und Gigabit-Ethernet oder WLAN für die Integration in ein Netzwerk. Unterstützt werden dabei sowohl das 5-GHz-Band als auch die WPA3-Verschlüsselung. Beide Standard gingen beim Vorgänger noch nicht.

Scanziele und Weiterleitungen

Frontal (rechte Seite) kann zudem ein USB-Stick für die Ablage von Scans oder das Einlesen von Fotos oder komplexen PDF-Dokumenten (Version 1.7) angesteckt werden.

Ansonsten dient ein Computer (mit installiertem "ScanSmart" oder besser "Document Capture Pro") als Speicherziel. Zudem kann direkt auf ein Netzwerk (SMB v1/2/3 oder FTP) zugegriffen, zu Webdav gescannt, oder aber ein SMTP-Server mit TLS-1.3-Unterstützung für eine E-Mail-Weiterleitung genutzt werden. Derzeit wird jedoch ausschließlich die "Basis Authentifizierung" unterstützt - "oAuth 2.0" bleibt außen vor.

Auch eingehende Faxe können wunschgemäß (direkt ausgedruckt oder) weitergeleitet werden. OCR zur Erstellung von durchsuchbaren PDF-Dokumenten ist ohne einen Umweg über einen Computer oder über die Cloud nicht möglich. Auch eine Nachrüstung ist nicht vorgesehen.

Weniger sicherheitskritische Dokumente können über "Epson Connect" auch direkt in der Cloud abgelegt werden. Die Konfiguration erfolgt dabei über eine Webseite. Die möglichen Dienste und Ordner können bequem am Drucker selbst gewählt werden.

Druckersprachen und Treiber

Wie alle professionellen Epson-Bürodrucker unterstützt auch der EM-C7100DWF nativ PCL (5), PDF (Version 1.7) sowie Postscript (Adobe, Version 3) - ein Muss in dieser Klasse.

Epson selbst bietet Drucker- und Scannertreiber für Windows (ab XP), MacOS und auch für Linux-Pakete an. Alle gängigen Mobilsysteme mit iOS (Airprint), Android (Druck-Plugin, Mopria, Mopria-Scan) und ChromeOS werden direkt unterstützt. Zusätzlich gibt es die recht umfangreiche und bunte App "Smart Panel", die für Android und iOS zur Verfügung steht. Mit dabei ist auch die Unterstützung von "Microsoft Universal Print" - einem Cloud-Druckdienst für Geschäftskunden.

Ohne Scanfunktion: Epson Workforce Pro EP-C7000DW

Mit gleichem Druckwerk und identischen Papieroptionen bietet Epson zudem den Workforce Pro EP-C7000DW ohne Scanner an. Das Kürzel "EP" steht dabei für "enhanced printer" - also einen Drucker (ohne Scanfunktion) mit erweitertem Funktionsumfang.


Der von Epson empfohlene Preis beträgt rund 950 Euro (inkl. Steuern) und ist somit auf einem Level mit dem des Workforce Pro EP-C800RDW, der "nur" A4 beherrscht. Abgelöst wird jedoch der WF-C8190DW, der rund 150 Euro teurer war.

Abgesehen vom fehlenden Scanner (samt Kopie und Fax) gibt es wenig Einschränkungen - das Druckwerk ist identisch zum großen Bruder. Unterschiede gibt es lediglich beim deutlich kleineren Display (6,1 cm statt 12,7 cm) und einer Bedienung allein über Folientasten mit Bedienkreuz.

Business-Tintendrucker für A3 von Epson mit Patronen
Epson Workforce Pro EM-C7100DWF

ab 899 €*1

Workforce Pro EM-C7100DWF

Epson Workforce Pro EP-C7000DW

ab 699 €*1

Workforce Pro EP-C7000DW

Preis (UVP inkl. MwSt.)ca. 1.200 Euroca. 950 Euro
Format/
Funktionen
A3 ✓ (alle Funktionen)
Farbe ✓
Drucken ✓
Scannen ✓
Dual-Duplex-ADF ✓
Kopieren ✓
Faxen ✓
A3 ✓ (alle Funktionen)
Farbe ✓
Drucken ✓
Scannen ✗
ADF ✗
Kopieren ✗
Faxen ✗
"A3+" Überformat"nur" für den Druck aus der Universalzufuhr (329 x 483 mm)
Erweiterung durch
"Epson Open Platform" (EOP)
ja (über die Bedienoberfläche/OSD einspielbar)
VorgängerWF-C8690DWFWF-C8190DW
Technische Daten
A4-Drucktempo (Simplex)25,0 ipm (S/W), 24 ipm (Farbe)
A4-Drucktempo (Duplex)17,0 ipm (S/W), 16 ipm (Farbe)
Erste Druckseite (A4)5,5 Sekunden (S/W und Farbe)
A3-Drucktempo (Simplex)13,0 ipm (S/W und Farbe)
A3-Drucktempo (Duplex)11,0 ipm (S/W und Farbe)
Druckkopf4-Chip-Precisioncore
4x 800 Düsen, je ab 5,0 Pikoliter, 600 dpi native Auflösung
PapierzuführungKassette: 1x 250 Blatt (bis 200 g/m²)
Universalzufuhr: 85 Blatt (bis 256 g/m², auch Fotopapier bis 300 g/m²)
Höchstformat: A3, A3+ (Universalzufuhr)
Mindestformat: A6 (Kassette), 64 x 127 mm (Universalzufuhr)
Banner: bis 1,2 Meter Länge (manuell eingelegt)
Papierzuführung
optional
3x 500 Blatt (u.A. A3, A4 oder A5, bis 200 g/m²)
Bestellnummer: C12C932611
Papierzuführung
maximal
1.750 Blatt in 4 Kassetten
und 85 Blatt manuell
(Total 1.835 Blatt)
Optionaler
Druckunterschrank
"Cabinet" (C12C932891, rund 250 Euro)
Papierausgabe250 Blatt
Duplexdruckbis 150 g/m²
z. B. A3, A4, A5 (kein A3+, kein A6)
Randlosdrucknein, 3 mm je Seite
Scanner1.200 dpi, CIS-Sensorohne Scanner
ADF-ScannerDual-Duplex-ADF (2 Scanzeilen)
50 Blatt (bei 80 g/m²) oder 5,0 mm
52 bis 128 g/m²
ohne Scanner
ADF-FormateA3, A4 (quer), A5 (quer),
A6 (quer, nur Simplex)
(max. 29,7 x 43,2 mm)
ohne Scanner
ADF-Tempo (A4)
Simplex / Duplex
S/W und Farbe:
25 ppm / 45 ipm (22,5 ppm)
ohne Scanner
ScanzieleE-Mail (nur Basis-Authentifizierung), PC (Document Capture Pro), SMB (v1/2/3), FTP, USB-Host, Cloud, SharePoint/WebDAVohne Scanner
Display12,9 cm
Farb-Touchscreen
mit Folientasten
6,1 cm
Farb-Bildschirm mit Tasten zur Navigation
Vertrauliches DruckenPIN, NFC (Optional)PIN
DruckersprachenPCL5c, ESC/P, PDF 1.7, Adobe PS 3
Druck von USB-SticksBilddateien, PDF (ab Version 1.7)
AnschlüsseUSB, USB-Host, GB-Ethernet, WLAN (2,4 und 5 Ghz, WPA 2/3)
StandardsWifi-Direkt, Mopria (und Mopria Scan), Airprint (und Airscan), Microsoft Universal Print (Cloud)
Tinte und Verbrauchsmaterial
TintenserieSerie T13X und T14B
(Pigmenttinte "Durabrite Pro")
Tinte im Lieferumfangkeine genauen Angaben
vermutlich um die 800 Seiten je Farbe und 900 Seiten in Schwarz
Tintengrößen (Patronen)Standard: 4.600 Seiten je Farbe und 5.800 Seiten Schwarz
XL: 8.000 Seiten je Farbe und 11.500 Seiten Schwarz
Wartungsboxja, wechselbar
T6714 (rund 85.000 Seiten, ca. 33 Euro)
weitere VerbrauchsmaterialienRollen/Walzen für Papierkassette(n)
(getrennt für Standard/C1, C13S210048
und Option/C2-4, C13S210049,
jeweils rund 20 € für 200.000 Seiten)
weitere OptionenC12C939531
(Authentication Device Table-P2 = NFC)
monatliches Druckvolumen500 bis zu 5.000 Seiten (empfohlen)
75.000 Seiten (einmalige Spitzenauslastung)
Alle Datentechnische Daten
© Druckerchannel

Verbrauchsmaterial und Folgekosten

Im Gegensatz zu den A4-Modellen kommt bei den gehobenen A3-Geräten die etwas bessere "Durabrite Pro" (statt "Ultra") Pigmenttinte zum Einsatz. Diese ist für höhere Geschwindigkeiten optimiert und soll das Papier weniger stark wellen - auch bei hohem Tintenauftrag. Eine hohe Wischfestigkeit ist ohnehin gegeben, auch wenn ein Laserdrucker im Zweifel die Nase vorn hat.

Die Tintenpatronen sind oben an gleicher Stelle wie bisher untergebracht. Diese lassen sich nun anhand eines Sichtfensters sofort erkennen. Der Hintergrund dürfte der sein, dass die Tintenbeutel bei den RIPS-Systemen (nicht bei der 7000er-Serie) hinter einer Klappe versteckt sind, die von außen wie ein Papierfach aussieht. Das Sichtfenster dient dazu, eine Verwechslung zu vermeiden. Zur Vereinheitlichung hat Epson das System auch bei den professionellen Druckern mit Patronen und anderer Anordnung untergebracht. Diese Art der "Visualisierung" dürfte wohl recht hilfreich sein.

Der Tintenstand lässt sich über das Sichtfenster indes nicht einsehen - hierzu ist das Display, der Webserver oder eine Softwarelösung nötig.


Die vier Tintenpatronenpatronen sind in jeweils zwei Ausführungen anzutreffen. Dazu gehört die "kleine" Serie T13X für bis zu 5.800 Seiten in S/W und 4.600 Seiten je Farbe und die höher-volumige Serie T14B für immerhin 11.500 Seiten in S/W oder 8.000 Seiten je Farbe.

Die im Lieferumfang befindlichen Patronen sind abweichend deutlich kleiner und dürften nach der einmaligen Initialisierung für "lediglich" um die 800 Seiten reichen. Im Nachkauf fallen nach UVP rund 400 Euro für einen Satz der "kleinen" Patronen und rund 600 Euro für einen Satz der großen Patronen an.

Der permanente Piezo-Druckkopf ist fest verbaut und lässt sich regulär nicht tauschen. Wechselbar ist jedoch eine mit 30 Euro recht günstige Wartungsbox, die bei Reinigungen anfallende überschüssige Tinte auffängt. Ein eventueller Tausch durch den Benutzer ersetzt somit einen Serviceeinsatz. Für Brother- und HP-Drucker gilt das so nicht, jedoch sollen dort die dafür im Drucker fest verbauten Schwämme ausreichend groß dimensioniert sein.

Die Seitenpreise fallen relativ niedrig, aber nicht außergewöhnlich tief aus. Im Vergleich mit Laserdruckern sieht das Ergebnis in dieser Klasse stehts gut aus, während es mit dem Tanker Ecotank ET-16680 nochmals deutlich günstiger geht.

Das Segment der A3-Farblaser ist in aller Regel mit sehr viel teureren Vertragsgeräten umgesetzt. Ein Preisvergleich ist dabei kaum möglich, da die Konditionen individuell ausgehandelt werden. Im Vergleich sind daher vorrangig Tintendrucker zu sehen.

Druckkostenanalyse 10/2025*2
Seitenpreis mit
'ISO-Farbdokument'*3 (200.000 Seiten)
Seitenpreis mit
'Schwarzanteil aus ISO-Farbdokument'*4 (200.000 Seiten)
   
Epson Workforce Pro WF-C879RDWF
 
 
3,5 ct
 
 
0,5 ct
Epson Workforce Pro EM-C7100DWF und EP-C7000DW
 
 
7,1 ct
 
 
1,0 ct
Brother MFC-J6957DW ("nur" drei Kassetten)
 
 
7,3 ct
 
 
1,6 ct
Epson Workforce Pro WF-C878RDWF
 
8,6 ct
 
4,7 ct
Epson Workforce Enterprise AM-C400
Epson Workforce Enterprise AM-C550
Epson Workforce Enterprise AM-C5000
© Druckerchannel

Verfügbarkeit und Garantie

Beide Modelle kommen noch Ende 2024 in den Handel und sind mit einer Garantie von lediglich 12 Monaten und einem Vor-Ort-Service ausgestattet. Eine Erweiterung auf bis zu fünf Jahre ist über das "Coverplus"-Programm möglich, jedoch kostenintensiv.

*1

Offenlegung - Provisionslinks

Wir erhalten bei einer Vermittlung zum Kauf oder direkt beim Klick eine Provision vom Anbieter.

Alle Preise enthalten die derzeit gültige MwSt. und verstehen sich zzgl. Versandkosten. Der Preis sowie die Verfügbarkeit können sich mittlerweile geändert haben. Weiß hinterlegte Preise gelten für ein baugleiches Gerät. Alle Angaben ohne Gewähr.

*2
Diese Tabelle wird automatisch aktualisiert.

Preise

Alle Preise sind Preisempfehlungen der Hersteller (UVP).

Kosten & Starterreichweite

In die Druckkosten kalkulieren wir anteilig verbrauchte Materialien auch nur anteilig hinein. Weiterhin berücksichtigt Druckerchannel die Starterreichweiten - diese werden vom Druckvolumen abgezogen und reduzieren somit die durchschnittlichen Seitenkosten.

*3
ISO-Farbdokument (ISO/IEC 24712): A4-Farbdokument (fünfseitig) auf Normalpapier in Standardqualität.
*4
Schwarzanteil aus ISO-Farbdokument (ISO/IEC 24712 (nur SW)): Mit diesem fünfseitigen Dokument sind Tintendrucker und Farblaser getestet.
02.12.24 22:04 (letzte Änderung)
Technische Daten

5 Wertungen

 
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