Vergleichstest 8 Farblaser-Multifunktionsgeräte fürs Büro: Farblaser-MFPs für große Aufgaben
Wer im Büro viele Seiten zu drucken, kopieren oder zu archivieren hat, der kommt an einem Farblaser-Multifunktionsgerät kaum vorbei. Zwar gibt es mittlerweile auch flotte und gut ausgerüstete Tinten-Alleskönner, die müssen aber gerade bei großen Druckjobs mit viel Farbauftrag passen, weil sie hier noch viel zu langsam arbeiten. Laserdruckern ist es in der Regel egal, mit wie viel Farbe eine Seite bedeckt ist.
Druckerchannel hat die folgenden acht Multifunktionsgeräte ausgesucht, die alle Netzwerk, Vorlageneinzug (ADF), Fax und einen Duplexer besitzen, zwischen 20 und 24 Seiten pro Minute verarbeiten und vom USB-Stick drucken können. Damit sind sie bestens für den Einsatz in Büros mit mehreren Nutzern geeignet.
Die Testkandidaten | |
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Preis (UVP, ca.) | |
Brother MFC-9465CDN | 980 Euro |
Canon i-Sensys MF8380Cdw | 730 Euro |
Dell 2155cdn | 640 Euro |
Epson Aculaser CX29DNF | 790 Euro |
HP Laserjet Pro 400 Color MFP M475dw | 700 Euro |
Oki MC362dn | 800 Euro |
Samsung CLX-6260FW | 1.040 Euro |
Xerox Workcentre 6505V/DN | 870 Euro |
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Druckerchannel-Fazit
Der Samsung CLX-6260FW und der Brother MFC-9465CDN liefern sich in diesem Test ein Kopf-an-Kopf-Rennen, auch wenn Ausstattung und Druckkosten doch recht unterschiedlich sind. Während der Samsung Touchscreen, Wlan und eine gute Farbdruckqualität liefert, kontert Brother mit geringen Druckkosten, einem vollduplexfähigen Dokumenteneinzug und 3 Jahren Garantie. Da Brother Probleme bei der Druckqualität hat, konnte Samsung den knappen Testsieg für sich entscheiden.
Nicht weit entfernt von Samsung und Brother siedelt sich der HP Laserjet Pro 400 Color MFP M475dw an. Die Bedienung ist besonders einfach und die Druckqualität erstklassig. Beim Drucktempo liegt er auf ähnlichem Niveau wie der Samsung - Brother arbeitet hier flotter bei deutlich schlechterer Druckqualität. Als Nachteil muss man dem HP die zu hohen S/W-Druckkosten ankreiden. Beim Farbdruck kommt er zwar nicht auf das sehr günstige Brother-Niveau - liegt hier aber auf Platz zwei. Der Grund: HP "zwingt" seinen Nutzer nicht, den Toner auszuwechseln - man kann so lange weiterdrucken, bis der Ausdruck streifig wird.
Geringe Textdruckkosten und gerade noch akzeptable Farbdruckkosten liefert der Oki MC362dn. Das tonerstaubanfällige Wechseln der Verbrauchsmaterialien sollte Oki endlich einmal verbessern. Die drei-Jahres-Garantie sorgt für Sicherheit, sofern man bei den Originaltonern bleibt. Bei der Bedienung hinkt der Oki jedoch etwas hinterher - ein großer Farb-Touchscreen würde die Arbeit mit dem Oki erleichtern. Bunte Ausdrucke sind zu farbstichig - nichts zu bemängeln gibt es indes am Drucktempo - hier liefert der Oki immer schnelle Drucke.
Die vier Multifunktionsgeräte von Canon, Dell, Epson und Xerox drucken zu teuer und erhalten daher keine Empfehlung - über drei Cent für eine einfache Textseite sind für Bürogeräte einfach zu viel. Für eine vollflächige A4-Farbseite ist bei Epson rund ein Euro fällig - das sind überzogene Druckkosten. Xerox, Dell und Canon sind nicht viel günstiger.