Vergleichstest Drucktempo bei Office-Multifunktionsgeräten: Video: Drucktempo und -lautstärke
Canon Pixma MX870
Der Canon Pixma MX870 arbeitet angenehm leise. Die Bedienung ist unkompliziert.
Das Drucktempo ist vor allem beim Duplexdruck zu niedrig. Im Video ist zu erkennen, dass der Scanner wesentlich schneller arbeitet als das Druckwerk.
Hinzu kommt die quälend lange Tintentrocknungspause von rund 22 Sekunden.
Fazit: Wer im Büro häufig zweiseitige Dokumente drucken oder kopieren will, sollte von diesem Canon-Multifunktionsgerät Abstand nehmen.
Epson Stylus Office BX625FWD
Der Epson Stylus Office BX625FWD lässt sich einfach bedienen. Beim Drucken geht das Multifunktionsgerät jedoch recht lautstark zu Werke. Dafür erhält man seine Ausdrucke flott. Gleichgültig, ob einseitig oder doppelseitig. Auch beim Kopieren über den Dokumenteneinzug ist der Epson richtig schnell.
Das hohe Tempo erreicht der Epson nicht nur durch das schnelle Druckwerk, sondern auch durch die sehr schnell trocknenden Pigmenttinten. So muss das Gerät keine Trocknungspausen beim doppelseitigen Druck einlegen.
Fazit: Der Epson hat in diesem Test seine Bürotauglichkeit bewiesen. Zu beanstanden ist lediglich, dass sich keine zweite Papierkassette nachrüsten lässt. Das wäre gerade im Office-Einsatz häufig nützlich. Dafür ist der Preis von rund 200 Euro für die gebotene Ausstattung und Leistung besonders günstig.
HP Officejet Pro 8500A Plus A910g
Brandneu ist der HP Officejet Pro 8500A Plus, der den Officejet Pro 8500 ersetzt. Das Gerät hat nur eine Taste: Den An-/Ausschalter. Alle Einstellungen nimmt man über Sensortasten und über den großen Touchscreen vor – die Bedienung ist besonders einfach.
Die Geräuschkulisse beim Drucken oder Kopieren ist ähnlich laut wie beim Epson.
Drucke oder Kopien erhält man zwar schnell, aber beim doppelseitigen Druck legt der HP eine Tintentrocknungspause von 10 Sekunden ein. Das hohe Drucktempo kompensiert diese Trocknungspausen aber wieder ein wenig.
Fazit: Der HP ist fürs Büro bestens ausgestattet – auch eine zweite Papierkassette lässt sich auf Wunsch nachrüsten. Das Drucktempo ist gut, der Preis der Hardware mit rund 350 Euro aber recht hoch.
Kodak ESP Office 6150
Das erste offizielle Office-Gerät von Kodak hat keinen Kartenleser (alle anderen Kodak-Drucker haben diesen). Ein Kartenleser ist aber auch im Büro sehr nützlich.
Positiv aufgefallen sind das leise Druckwerk und die schnell trocknenden Ausdrucke. Dadurch braucht der Kodak auch keine langen Tintentrocknungspausen beim Duplexdruck einzulegen. Durch das recht langsame Druckwerk landen die Ausdrucke aber dennoch gemächlich im Ausgabeschacht. Zudem fehlt eine duplexfähige Dokumentenzufuhr.
Richtig günstig ist der Kodak im Unterhalt, obwohl es nur Kombi-Patronen zu kaufen gibt.
Fazit: Im Büro ist der Kodak ESP Office 6150 fehl am Platz – er arbeitet zu langsam und die Ausstattung ist zu mager. Für weniger Geld gibt‘s zum Beispiel mit dem Epson-Gerät mehr Ausstattung und mehr Leistung.
Lexmark Pinnacle Pro901
Der Lexmark Pinnacle Pro901 lässt sich wie der HP mittels Touchscreen einfach bedienen. Das Druckwerk arbeitet sehr leise und die Druckkosten beim reinen S/W-Druck liegen bei günstigen 1 Cent pro Seite – beim Farbdruck wird‘s indes sehr teuer.
Das Drucktempo ist durchschnittlich. Jedoch fehlt dem Lexmark eine duplexfähige Dokumentenzuführung. Eine zweite Papierkassette kann man nachkaufen und kommt so auf ausreichende 300 Blatt Kapazität.
Fazit: Der Lexmark ist mit rund 300 Euro recht teuer. Zudem fehlt ihm der DADF. Das Druck- und Kopiertempo ist nur durchschnittlich.