HP Color LaserJet 3000n und 3800n: Die Ausstattung I
In der Grundversion haben die Drucker fast alles, was für den Druck, zum Beispiel an einem Einzelplatz, erforderlich ist. Die Tonerkartuschen sind voll befüllt, die beiden Papierfächer nehmen allerdings nur insgesamt 350 Blatt auf. Das ist für Drucker dieser Klasse etwas knapp bemessen.
Für eine Arbeitsgruppe empfehlen sich die netzwerkfähigen n-Versionen, dazu auch gleich mit einer zusätzlichen Papierkassette. Letztere kostet etwa 390 Euro und ist für beide Modellreihen gleich. Insgesamt beträgt der Papiervorrat dann 850 Blatt.
Papiermanagement
Das Einlegen von Papier ist einfach, mit den bei HP üblicherweise blauen Einstellhebeln lassen sich die eingelegten Medien gut zentrieren. Ein kleiner blauer Hebel an der Vorderseite der herausziehbaren Kassetten zeigt den ungefähren Restpapiervorrat an.
Rechts im Bild ist die dtn-Version mit serienmäßiger 500-Blatt-Kassette zu sehen. Die ist bei allen anderen Modellen nur gegen Aufpreis erhältlich.
Beide Grundmodelle beherrschen nur den manuellen Duplexdruck. Die Geräte mit dem d im Namen machen das automatisch mit einem maximalen Papiergewicht von 120 Gramm.
Bedienfeld
Das Bedienfeld ist übersichtlich gestaltet. Sein Display ist hintergrundbeleuchtet. Die zwei verfügbaren Zeilen mit recht kleiner Schrift sind bei Sonneneinstrahlung kaum abzulesen.
Über den vier farbigen Symbolen ist der Resttonerstand dargestellt.
Da zur Nutzung des Menüs eigentlich immer das Handbuch (auf CD) erforderlich ist, lohnt es sich, die Menüstruktur auszudrucken und die fünf Seiten in der Nähe des Druckers aufzubewahren. HP hat diese Funktion deshalb auch ganz an den Anfang der Menüanzeige gestellt. Drei Tastendrucke, und die Menüstruktur steht zur Verfügung.
Ausstattung / Technische Daten Herstellerangaben | ||
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HP 3000n | HP 3800n | |
Druckgeschwindigkeit Schwarz-weiß / Farbe | 29/15 Seiten pro Minute | 21/21 Seiten pro Minute |
Arbeitsspeicher mitgeliefert / maximal | 128/512 MByte | 128/544 MByte |
Netzwerkfähigkeit | ja | |
Druckersprachen | PCL 5, PCL 6, PS 3 | |
Papierkassetten / Fassungsvermögen | 2/100 und 250 Blatt | |
Zusätzliche Papierkassette 500 Blatt | optional | |
Papierausgabe | 250 Blatt | |
Betriebssysteme | Windows 98, Me, NT 4.0, 2000, XP, Server 2003, Mac OS 9.2 | |
Anschlüsse | USB 2.0 Hi, EIO Anschluss,*1 Netzwerkanschluss | USB 2.0 Hi, Netzwerkanschluss |
Duplexdruck | Duplexdruck manuell, Duplexeinheit optional | |
Garantie | Ein Jahr Vor-Ort-Service | |
Copyright Druckerchannel.de |
Zielgruppe
Die beiden Drucker sind für unterschiedliche Zielgruppen bestimmt: Die 3000er-Serie eignet sich besonders für Textdruck (Einzelheiten Seite 8.), mit gelegentlichem Ausdruck von farbigen Fotos oder Grafiken. Bei den 3800ern steht der Farbdruck im Vordergrund (mehr dazu ab Seite 5).
Entsprechend sind auch die Reichweiten der Tonerkartuschen und die Druckgeschwindigkeiten ausgelegt. Die 3000er-Serie druckt bis zu 30 Seiten Text pro Minute im Kopiermodus, mit einer nominellen Tonerreichweite von 6.500 Seiten, die 3800er-Modelle lassen sich bei Text etwas mehr Zeit (21 ppm=pages per minute), drucken in Farbe geringfügig sauberer und um etwa ein Drittel schneller.
Einfacher Zugang
Die Druckerklappen lassen sich leicht öffnen und schließen, der Zugang zu möglicherweise gestautem Papier oder zum Kartuschenwechsel ist sehr einfach, da sich alle heraus zu nehmenden Teile an der Ober- oder Vorderseite der Drucker befinden.
Inline ist leiser
Die beiden HP CLJ-Modellgruppen drucken im Inline-Verfahren (inline=In einer Reihe, hintereinander). Das heißt: Die Tonerkartuschen sind in einer Reihe angeordnet und jede Kartusche hat eine eigene Bildtrommel, die den Toner direkt aufs Papier überträgt.
Der große Vorteil dieser Technik besteht darin, dass der Farbdruck ebenso schnell wie der Schwarzdruck erfolgen kann, sofern der Hersteller das Tempo nicht künstlich herunterbremst (wie etwa bei der 3000er-Serie).
Ein anderes Verfahren ist die Revolver-Technik. Beide Verfahren sind genauer im Know-How-Artikel Revolver oder Inline beschrieben.
Besonders beim Einsatz direkt am Arbeitsplatz empfehlen sich Geräte mit Inline-Technik, weil sie im Regelfall viel leiser als Drucker mit Revolvertechnik arbeiten.
Druckerchannel-Special-Tipp: Vergleichen Sie nicht die Lautstärkeangaben der Hersteller bei den Farblasern. Die messen die Druckerhersteller nämlich nur im S/W-Modus. Das Rattern der Revolver-Drucker ist also nicht gemessen.
Schnittstellen
Die Schnittstellen sind leicht zugänglich, sie befinden sich an der Seite des Geräts. Im Bild rechts, oben: High-Speed USB 2.0, Steckertyp B, unten (bei allen n-Modellen) die Netzwerkbuchse. Der mit "ACC" gekennzeichnete Anschluss in der Mitte lässt das Auslesen von Speicherkarten über einen Adapter mit USB-Stecker Typ A zu.
Der Ein- und Ausschalter ist einfach an der Druckerseite erreichbar.
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