Da die neuen Patronen abwärtskompatibel zu den alten sind, müßten sie im Bereich des Chips doch eine ähnliche Geometrie haben wie die alten. Nach den Fotos zu urteilen (habe leider keine echten Patronen hier) ist der Chip nur mit zwei "angeschmolzenen" Kunststoffpins auf die Patrone aufgepflanzt. Wenn ich die Fotos richtig interpretiere, ist die LED direkt auf dem Chip und das Licht wird nur mittels Lichtleiter zur Oberseite der Patrone geführt. Somit dürfte es außer dem Chip keine sonstigen elektronischen Bauteile an der Patrone geben. Ist das soweit korrekt?
Mein Gedanke war jetzt: Wäre es evtl. möglich, den Chip von einer leergedruckten Patrone abzulösen und ihn auf einer kompatiblen Patrone der alten Bauart anzubringen?
Was das bringen soll? Nun ja, die Tintenstandsanzeige wird dadurch auch nicht wieder funktionieren, das ist mir natürlich klar. Aber man könnte dann wenigstens die Nachbaupatronen für die alten Modelle in den neuen Druckern einsetzen und käme günstig an neue Patronensätze zum Nachfüllen. Die Originalpatronen werden die Prozedur sicher nicht ewig mitmachen.
Also ist der Gedanke total daneben oder besteht da eine Chance?