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Wie ist das mit der postcriptfähigkeit???

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von
Ich bin kurz vor einem Kaufentscheid eines A3 Tintenstrahldruckers.
Als Grafik Designer benötige ich einen Drucker der SOWOHL Text, Grafiken ALS AUCH Fotos (also alles gleichermassen!!!) in einer guten präsentablen Qualität druckt (bin leider sehr verwöhnt durch grosse, super Agentur-Laserdrucker).

Aus alten Zeiten weiss ich noch das ein Tintenstrahl Drucker unbedingt postcriptfähig sein muss, damit zum Beispiel Strichzeichnungen, aber eben auch manche Schriften problemlos und sauber kommen.

Frage: muss der Drucker noch postcriptfähig sein oder ist das bereits überholt, und wenn wieso??? Welcher Drucker ist FÜR MEINE ZWECKE (nicht generell) empfehlsenswert? Ich werde zum Beispiel kaum Hochglanz drucken, im Gegenteil, deshalb interessiert mich diese Eigenschaft nicht besonders (siehe R1800)

Zur Wahl stehen:
1. Epson 2100 (optional postcriptfähig durch Rip software)
2. HP DJ 9800 hat Postcript Level 3)

oder eben der Epson 2400 oder der R1800 da neuer (aber wirklich für meine Belange besser?)
das neue A3 Modell der R2400 ist leider ist leider nicht postcriptfähig und auch nicht rip mässig aufrüstbar. der 1800 durch RIP zwar aufrüstbar und aber eben ein Hochglanzdrucker...

Ich freue mich auf aussagefkräftige Antworten, die mir in dieser Wahl helfen!! Vielen Dank jetzt schon...

Gruss birgit
Beitrag wurde am 23.06.05, 09:48 Uhr vom Autor geändert.
von
Hallo,

soweit ich weiss wird Postscript erstmal nicht überholt sein. Der unterschied zu PCL besteht darin, dass die Bilddaten anders berechnet werden, und da hat PS3 die bessere Qualität, gerade wenn es um Grafiken oder PDF Datein geht.

Ausserdem kommt hinzu das Postscript level 3 nicht das orginal Ps von Adobe ist.
von
Danke für die Antwort,
kannst du den letzten Satz bitte noch ein wenig ausführen. Heisst das also das das original von Adobe sowieso ein zusätzliches Programm ist das man sich zulegen sollte, egal ob der DRucker einen postcript level hat oder nicht?

Das würde dann ja bedeuten das ich mir irgendeinen Drucker kaufen kann und den dann immer mit Adobe Postcript aufrüsten kann, oder wie????

Bitte antworte mir doch nochmal, oder auch wenn jemand anders noch mehr weiss, please help!
von
PS: und von dem Postcript mal abgesehen zu welchem Drucker würdet ihr mir raten?
von
Mit Original von Adobe und dem Rest gehts eigentlich nur um die Rechte... ist dem Herrsteller das Original zu teuer, nehmen sie halt ne PS emulation, also nen "nachgemachtes" PS. Zusätzliche Programme sind das nicht, nur halt die Software in den Druckercontrollern, so wie PCL von HP oder GDI(also Windows übernimmt den RIP)

Sorry eine Druckerempfehlung kann ich leider nicht machen :-(
von
Hallo Birgit,

PostScript verwendest Du um qualitätsverlustfrei Schriften beliebig scalieren zu können.

Bei Laserdruckern ist PS eine Hardwarelösung, die über ein PS-Modul bereitgestellt wird. Bei Tintenstrahldruckern wird das im Moment noch durch eine RIP-Software ermöglicht. Hier arbeitet die RIP-Software auch gleich im CMYK-Farbraum, was für ein aktives Farbmanagement interessant ist.

Bietet der Hersteller selber keine RIP-Lösung an, gibt es immer noch die Möglichkeit über einen Drittanbieter Deinen Drucker PS-fähig zu machen (Best/EFI, Colorgate, ...).

Wenn Hochglanzdrucke für Dich uninteressant sind, dann scheiden u.U. der Epson Stylus R1800 (kein RIP) und der Epson Stylus Photo 1290S (RIP) für Deine Wahl aus. Da Du hier beste Druckergebnisse auf Premium Glossy Medien erreichst. Allerdings kann der SP1290S auch schon auf Photo Quality Inkjet Paper zaubern, da er Dye-Tinte (Tinte auf Wasserbasis) verwendet.

Der SP2100 (RIP) mit der UltraChrome Tinte und der Option für das Matte Black ist besonders stark im Fine Art-Bereich.

Der R2400 (kein RIP) mit der neuen UltraChrome K3 Tinte eignet sich sowohl für den Photodruck auf Glossy Medien als auch für den S/W-Druck im Fine Art Bereich.

Aber eigentlich bist Du mit all diesen Druckern eher im Photo- als im Grafiksektor. Brauchst Du überhaupt mehr als CMYK?

Sonst wäre evtl. der Epson Stylus Color 1520 eine interassente Wahl, vorrausgesetzt Du bekommst den noch irgendwo und Du benutzt Mac 9.22 (kein OSX) oder Windows!

Das RIP für den 1290S und den SP2100 läuft sowohl unter Mac als auch unter Windows.
von
Hallo Nospe,
vielen Dank für deine ausführlich Antwort.
der 1520 kommt wohl nicht infrage da ich auf mac osx arbeite.

Ich bin etwas verwundert das anscheinend alle Drucker mehr oder weniger nur auf den Photodruck zugeschnitten sind und die Benutzergruppe Grafiker nicht so richtig berücksichtigt wird. Anscheinend gibt es ja kein aktuelles Modell was für diese Bereich zugeschnitten ist und die entsprechenden Anforderungen abdeckt. Das wundert mich ein wenig...

Nach deiner Beschreibung werde ich wohl den Epson 2100 nehmen. Die Anmerkung Rip in KLammern, bedeutet die das er die Rip Software bereits hat oder das er mit Rip aufrüstbar ist?

Wie schätzt du die von mir genannten HP DRucker an, kannst du dazu was sagen?

Für eine weitere Antwort wäre ich sehr dankbar.

Gruss Birgit
von
Hallo Birgit,

das RIP in Klammern soll bedeuten, dass es ein RIP von Epson für diesen Drucker gibt.

Wenn Deine Grafiken nicht "nur bunte Tortenstücke" sind, dann bist Du bei einem Photodrucker schon richtig.

Den HP kenne ich leider nicht.

Der 1290S könnte ebenfalls interessant für Dich sein. Ab Disk Vol. 2.10a unterstützt das Epson Stylus RIP auch OSX und es gibt günstige kompatible Tintenlösungen für diesen Drucker. Er ist halt schon lange auf dem Markt. Die Dye Tinte macht ihn auch weniger anfällig in Verbindung mit Fremdtinte. Allerdings ist die Dye Tinte auf entsprechenden Medien nur so Lichtecht wie ein normales Foto, also ca. 20 - 25 Jahre.

Die UltraChrome Tinte kommt da schon auch 70-80 Jahre. Wenn dies überhaupt wichtig für Dich ist. S/W-Ausdrucke auf archival Matte Paper sind mit dem SP2100 sehr gut. Allerdings läuft der Greybalancer nicht unter OSX, mit ihm könntest Du den Grauton weicher/härter, bzw. wärmer/kälter gestalten.

Den Größten Farbraum hat die Dye Tinte, deshalb war vor Jahren der Stylus Color 3000 mit dem RIP ein vergleichsweise unschlagbar günstiger Proofdrucker.

Die UltraChrome-Tinte hat zwar einen kleineren Farbraum, der Proof ist aber schon nach einer halben Stunde aussagekräftig, da dann bereits der Delta E-Wert kleiner 1 ist. D.h. Farbveränderungen nur noch technisch messbar sind.

Wenn Deine Wahl auf einen Epson fallen sollte, dann denke ich wäre entweder der SP1290S, weil günstig, oder der R2400 für beste und langlebige Qualität interessant.

Die Qualität eines Laserdruckers schaffen beide allemal.

Das Epson Stylus RIP bietet keine Nennenswerten Einstellungen, solltest Du also bestimmte Möglichkeiten von PostScript nutzen wollen (Rasterweite, Rasterwinkel, ...) schau Dich mal bei Drittanbietern um.

Solltest Du neben frei scalierbaren Schriften auch mit Vektorgrafiken arbeiten wollen/müssen oder einen CMYK Wokflow haben dann empfiehlt sich der Einsatz einer RIP-Lösung.

Eine Anleitung zum RGB Workflow (ohne RIP) unter OSX/Photoshop gibt es z.B. auf dem australischen Epson FTP:
ftp.epson.com.au/... RGB Print Guide PS7.pdf

Ach so, Du kannst natürlich auch mal einen Probedruck, u.U. auch von einer eigenen Datei bei HP/Epson anfordern. Das hilft evtl. bei Deiner Entscheidung.

Der beste Drucker hilft allerdings nicht, wenn Du nur auf Normalpapier druckst/ drucken willst.
von
Vielen Dank für deine Antwort!! Dann werde ich jetzt nochmal über meinem Entscheid brüten.... an den R2400 hatte ich auch schon gedacht aber der ist halt recht teuer, und nicht mit rip aufrüstbar (soweit ich weiss) jetzt habe ich gestern noch einen test von Mac up gelesen in dem der Epson 2100 als langsamster Drucker gekürt wurde.... hmmm...
Beitrag wurde am 28.06.05, 10:25 Uhr vom Autor geändert.
von
epson 2100 ist langsam aber top. kannst du ohne bedenken kaufen.

rip gibt es meines wissens für den 2100 NICHT von epson. der hinweis auf rip-fähigkeit bedeutet, dass es einen dritthersteller gibt, soweit ich weiß ist das best/efi - der rip ist wesentlich teurer als der drucker.

aber du hast glück! wenn du mit osX unterwegs bist, gibt es PRINTFAB. ein wirklich passables rip bei dem es noch ein profil obendrauf gibt, für sensationelle 60 euro oder so.

alternative zum rip: alles zuerst mit acrobat als pdf schreiben und dann aus acrobat ausgeben.
von
Hallo Birgit,

seit Juli gibt es für den Epson Stylus R2400 auch ein RIP von Epson. (C12C843243 Epson Stylus RIP Professional V3.0 für Stylus Photo R2400) Für den SP2100 gibt es folgendes RIP: C12C842863 Epson Stylus RIP Stylus Photo 2100
Das ermöglicht das arbeiten und drucken im CMYK-Farbraum und einbinden von Profilen bietet aber sonst keine weiteren Einstellungsmöglichkeiten. Es ist halt nur ein Interpreter. Wesentlich kostenintensivere und für Speziallösungen ausgelegte RIP-Software gibt's von Dritthersteller (Best/EFI, Colorgate,...).

Diw Wahl einer/der RIP-Lösung hängt vom gewählten Einsatzgebiet ab (Farbverbindlichkeit, Farbmangement, definierte Rasterweiten/-winkel,...).
von
Vielen DAnk für eure Antworten.
Mir geht es bei dem Rip nicht so sehr um das Farbmanagement, obwohl ich da natürlich auch beste Qualität will, sonder eigentlich in erster Linie geht es darum das gewisse Schriften und Vectorgraphiken einwandfrei gedruckt werden und nicht gepixelt rauskommen. Dafür ist ja die Poscript OPtion bzw. Rip SDoftware zuständig oder etwas nicht???
Wenn das bei diesen beiden DRuckern auch ohne Rip einwandfrei ist, dann ist ja alles klar!
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