1. DC
  2. Forum
  3. Weitere Geräte
  4. Kopierer
  5. Probleme mit PDF-Druck

Probleme mit PDF-Druck

von
Hallo zusammen,

ich habe ein größeres Problem beim PDF Druck.
Wir haben in der Schule neue Kopierer erhalten (Canon C5850i).

Ich habe viele Dokumente, Zeitschriftenartikel etc. mit unserem alten Drucker eingescannt und als PDF gespeichert und bearbeitet.

Viele Dokumente hab ich im A3 Format gescannt und dann mithilfe eines PDF-Tools "halbiert" und weiter bearbeitet. Mit diesen Dokumenten habe ich nun Probleme beim Druck über die neuen Kopierer.

Sie drucken nicht beide Seiten duplex aus, sondern lassen immer eine Seite aus.
In der Vorschau (beim Drucker) und auf dem PC scheint alles zu stimmen.

Der Canon-Service konnte mir nicht helfen und verwies mich auf Probleme/Fehler in der PDF.

Kann jemand helfen?

Vielen Dank und viele Grüße!

www.canon.de/...)
von
Hallo Simon,

Welche Software und welche ihrer Funktionen wurde denn zum Halbieren der A3-PDFs verwendet?

Vielleicht ist beim Halbieren der A3-PDF-Files kein korrektes A4-PDF-Format entstanden, dass von allen Geräten akzeptiert wird. Dazu passt allerdings folgende Aussage möglicherweise nicht:
Ist mit "Drucker" der alte Drucker oder der neue Canon C5850i gemeint?

Was mir dazu spontan einfällt wäre:

a) Wenn der C5850i nach jeder ungeraden Seite jeweils eine Leerseite einschiebt, dann erkennt er möglicherweise eine Leerseite zwischen jeder ungeraden Seite. Hast Du schon mal ausprobiert, mit dem C5850i-Druckertreiber nicht direkt auf den C5850i ausdrucken, sondern von dem pdf-Programm aus, mit dem Du gewöhnlich auf dem C5850i ausdruckst, stattdessen in eine Datei zu drucken? Wird in der so erzeugten pdf-Datei dann ebenfalls nach jeder ungeraden Seite eine Leerseite erzeugt? Wenn dies so sein sollte, könntest Du probieren, ob es klappt, aus diesem neuen pdf einfach nur die ungeraden Seiten im Duplexdruck real auf dem C5850i ausdrucken zu lassen. Dann wäre es eine Lösung, mittels pdf24 (oder einem pdf-Bearbeitungsprogramm mit Batch-Processing) die leeren, geraden Seiten aus dem neuen pdf zu entfernen (bzw. entfernen zu lassen) und künftig nur noch aus dem so erzeugten pdf auf den C5850i auszudrucken.

Du kannst natürlich auch einfach probieren, bei den halbierten, inkorrekten A4-PDF-Dokumenten, die Probleme machen, direkt am C5850i vor dem Ausdruck einzustellen, nur alle ungeraden Seiten des Dokumentes 2-seitig (also im Duplexdruck) auszudrucken. Alternativ könntest Du den Druckauftrag am PC für den Drucker entsprechend formulieren und dann so an den C5850i schicken.

Vielleicht sind auch nur einfach die Seiten beim Halbieren minimal zu groß geworden. Dann liegt die Lösung vielleicht einfach darin, die Seiten nicht in 100% Größe, sondern nur in 90 oder 95% oder einer anderen passenden Verkleinerung auszudrucken.

b) Wenn es sich nur um wenige Dokumente handelt, könntest Du diese alle real auf A4 ausdrucken und neu im A4-Format als pdf-Dokument einscannen. Mit einem A4-Dokumentenscanner ginge das relativ schnell.

c) Du könntest mal versuchen, mit der Software, mit der Du die A3-PDFs halbiert hast, die halbierten pdf-Dateien in eine neue pdf-Datei zu drucken (statt real auf Papier auszudrucken). Und anschließend ausprobieren, ob diese neue pdf-Datei vom Canon C5850i problemlos im Duplexdruck ausgedruckt wird, ohne Leerseiten einzufügen.

d) Wenn das nicht funktionieren sollte, könntest Du versuchen, ob das Drucken aus verschiedenen PDF-Betrachtungsprogrammen oder PDF-Bearbeitungsprogrammen über Druckertreiber anderer Drucker in eine Datei zu pdf-Dokumenten im A4-Format führt, die sich erfolgreich duplex auf dem C5850i ausdrucken lassen.

e) Falls das nicht der Fall ist, könntest Du versuchen, mittels einer Konverter-Software die Dokumente in andere Formate und anschließend wieder zurück in ein korrektes pdf-A4-Format zu überführen, was aber zu Informationsverlusten, Artefakten, fehlerhaftem Satz oder sonstigem Käse bei der Konvertierung führen kann.

f) Die ehemaligen A3-PDFs mit einer anderen, korrekt arbeitenden SW halbieren.

g) Vielleicht kann man die fehlerhaften, halbierten pdfs auch oldfashioned ins Ghostskript-Format und dann wieder zurück in korrektes A4-PDF überführen. Aber damit habe ich keine ausreichende Erfahrung.

Ich könnte mir vorstellen, dass Du nicht der erste bist, der das Problem hat, und es vielleicht eine Profi-Software gibt, die mit solchen problematischen PDF-Dokumenten fertig wird oder daraus wieder korrekte PDF-Dokumente im A4-Format herstellen kann. Vielleicht hat hier ja jemand anders noch einen heißen Tipp.
Beitrag wurde am 27.09.23, 01:32 Uhr vom Autor geändert.
von
Wow! Vielen lieben Dank, das ist großartig! @Marker-Studi

So eine ausführliche Hilfe hätte ich hier nicht erwartet.

Hinzufügen muss ich noch:
- Ich drucke am Kopierer immer via USB-Stick, daher kann ich den Druckvorgang nicht direkt steuern und Möglichkeit a) fällt daher weg.
- Der Kopierer hat eine interne Vorschau, da wird alles "normal" angezeigt, also so, wie ich es gerne hätte.
- Ich nutze für die Bearbeitung der PDF das Tool PDFXChange Editor. Bislang hatte ich damit keinerlei Probleme
Ja, das muss ich ja auch, da ich über einen USB-Stick drucke.

Ich hab jetzt mal die PDF einmal erneut über "als Bild drucken" erzeugt und einmal mit dem Adobe Acrobat Reader erneut erzeugt.

Morgen werd ich die Dateien erneut versuchen zu drucken. Ich melde mich dann!
von
@SimonE2
Du meinst vermutlich, dass Du vom USB-Stick nur ganze Dateien ausdrucken und nicht nur ungerade Seiten ausdrucken lassen kannst, richtig? Je nach Benutzerrechten mag dies vielleicht eingeschränkt sein - das weiß ich nicht. Laut Benutzeranleitung (gdlp01.c-wss.com/... .pdf) geht das zumindest in Teilen aber durchaus: Wenn Du im Print Screen (Drucker-Bildschirm) (Benutzeranleitung Seite 789, pdf-Seite 804) die Taste 3 <Change Print Settings (Druckereinstellungen ändern)> drückst, gelangst Du auf den Print Settings Screen (Druckereinstellungen-Bildschirm). Im Print Settings Screen im Tastern-Bereich 6 <Print Range (Druckbereich)> (Benutzeranleitung Seiten 793-794, pdf-Seiten 808-809) auf <Specified Pages (ausgewählte Seiten)> drücken und den zu druckenden Seitenbereich eingeben. Ob Du hier nur einen Bereich von Seite x bis Seite y eingeben kannst, oder auch etwas wie "nur ungerade Seiten" auswählen oder einzelne Seiten aufzählen kannst, wie beispielsweise "1, 3, 5, 7" kann ich aus der Anleitung nicht entnehmen, weil es darin nicht detailliert genug dargestellt ist. Das musst Du Dir dann am Gerät mal ansehen. Dann Taste 10 <Two Sided Printing (2-seitig drucken)> drücken. Und dann das alles durch Drücken der Taste 14 <Store Settings> abspeichern.

Sehr interessant ist jedenfalls auch der "Note"-Hinweis auf Seite 794 unten der Benutzeranleitung (pdf-Seite 809 unten):
"If you select a PDF file when <Select Paper> is set to <Auto>, and the sizes of the front and back page differ, the pages are printed as one-sided prints on paper of their respective sizes. If you want such pages to be printed as two-sided documents, select the appropriate paper sizes in advance."
Wenn Du doppelseitig drucken möchtest, geht das im <Auto>-Papierformat-Modus also nur, wenn die Seitengrößen der ersten und letzten Seite einheitlich sind. Wenn das Gerät also größere Seiten als A4 zu erkennen glaubt, z.B. weil sie infolge des Teilens bis zum Rand bedruckt sind, druckt das Gerät im <Auto>-Modus möglicherweise nur einseitig. Wenn Du 2-seitig drucken willst, musst Du dann im Print Settings Screen im Bereich 1 (Current setting status and setting buttons) <Select Paper> drücken und das Papierformat vorgeben, also z.B. "A4" oder "A4 senkrecht" wählen, je nachdem, was dort Passendes angeboten wird, wenn es sich tatsächlich um A4-Seiten bzw. halbierte A3-Seiten handelt, oder eben "A3", wenn es sich um noch ungeteilte A3-Seiten handeln sollte. Anschließend Taste 15 <2-Sided Printing> drücken (Benutzeranleitung S. 789-791, pdf-Seiten 804-806). Und dann das alles durch Drücken der Taste 14 <Store Settings> abspeichern. Das könnte vielleicht schon ein erster Teil der Problemlösung sein.

Zudem habe ich den Eindruck, dass Du vielleicht in meinem obigen Beitrag #1 dieses Threads etwas missverstanden haben könntest. Daher nur noch einmal zur Klarstellung, falls dies der Fall sein sollte: Mit "Druckertreiber" unter Punkt a) in meinem Beitrag #1 meinte ich den Druckertreiber, der in Windows unter "Systemsteuerung/Geräte und Drucker/Drucker hinzufügen.../Einen Druckeranschluss auswählen .../Den Druckertreiber installieren" installiert ist und Dir im PDFXChange Editor unter "Datei/Drucken/Drucker Name" angezeigt wird. Vielleicht lag da ein Missverständnis vor. Falls ja, wirst Du den Abschnitt a) meines Beitrages #1 jetzt ggf. anders verstehen als beim ersten Lesen und ggf. andere Schlüsse ziehen. Wichtig ist das richtige Verständnis aber auch für das Folgende:
Verwendest Du denn an dem PC, an dem Du die pdf-Datei erstellst, den Druckertreiber des Canon ImageRUNNER ADVANCE DX C5850i oder einen Druckertreiber eines anderen Druckers?

Sieh doch mal bitte nach, welcher Druckertreiber auf dem PC als Standard-Druckertreiber installiert ist, an dem Du die pdf-Dateien mit den geteilten A3-Dokumenten erzeugt hast, die auf dem C5850i nicht wie gewünscht ausgedruckt werden können, sondern nur mit unerwünschten Leerseiten zwischendrin. Mich interessiert natürlich, ob dort Euer neuer Schuldrucker Canon ImageRUNNER ADVANCE DX C5850i als Standard-Druckertreiber installiert ist oder irgendein anderer Drucker, z.B. Dein Homeoffice-Drucker oder Euer alter Schuldrucker o.Ä.
Mittels welcher Methode hast Du denn die A3-PDFs halbiert? Hast Du die A3-Seiten einfach nur unter "Datei/Drucken .../Position und Skalierung/Typ/Große Seiten teilen" oder ".../Alle Seiten teilen" beim Ausdrucken in die Datei aufteilen lassen, mit der Du dann auf dem USB-Stick an den C5850i gegangen bist? Dabei könnte es je nach gewählter Vergrößerung und sonstigen Einstellungen durchaus passiert sein, dass zwischen den geteilten Seiten in regelmäßigen Abständen immer wieder Leerseiten beim Ausdrucken ausgegeben bzw in die Datei gedruckt werden. (Das passiert mir nämlich mitunter ungewollt im PDFXChange Viewer.) Oder verwendest Du die kostenpflichtige PDFXChange Editor-Version und hast unter Dokumentaufbau/Aufteilen/Seiten an Hilfslinien aufteilen die Seiten tatsächlich im ursprünglichen pdf-Dokument geteilt und das Dokument so abgespeichert und am C5850i ausgedruckt?

@budze: Der Canon ImageRUNNER ADVANCE DX C5850i ist hier im Druckerfinder noch gar nicht angelegt. Dafür allerdings der kleinere Canon Imagerunner Advance DX C3730i und der größere Canon Imagerunner Advance DX C7765i.
Beitrag wurde am 27.09.23, 16:45 Uhr vom Autor geändert.
von
Nachtrag:
----------
Die beste Kontrolle darüber, dass die pdf-Dokumente, die Du auf dem PC erzeugst, auf dem Drucker, auf dem Du sie ausdrucken möchtest, auch tatsächlich so ausgedruckt werden, wie Du es Dir beim Erzeugen auf Deinem PC ansehen konntest, hast Du natürlich, wenn Du als Druckertreiber im Moment des Erzeugens des pdf-Dokumentes den Druckertreiber des Druckers verwendest, auf dem Du sie ausdrucken möchtest – in Deinem Falle also den Druckertreiber des Canon ImageRUNNER ADVANCE DX C5850i Gerade wenn Bilder bis (nahe) an den Seitenrand gedruckt werden sollen, weil es sich um zweiseitige Bilder handelt, macht es Sinn, während des Zeitraumes der Erzeugung des pdf-Dokumentes den C5850i als Standarddrucker auszuwählen und über ihn in eine Datei zu drucken, um das pdf zu erzeugen. (Möglicherweise liegt hier also ein weiterer Teil der Problemlösung.)

Mit "in Datei drucken" meinte ich das Anhaken des Kontrollkästchens "In Datei drucken" im PDFXChange Viewer unter Datei/Drucken.../ oben im Bereich Drucker. Und unter Name wählt man halt den Druckertreiber des Druckers aus, auf dem man das Dokument später einmal tatsächlich ausdrucken möchte, also in Deinem Falle den Canon ImageRUNNER ADVANCE DX C5850i. Den man dann aber zuvor eben mittels "Drucker hinzufügen" (vgl. meinen vorangehenden Beitrag #3) einmal als Druckertreiber installiert haben muss und am Besten dann auch als Standard-Drucker ausgewählt hat, denn dann wird er dort im Auswahl-Kästchen auch gleich als Default (Standardauswahl) angeboten, so dass nichts schief geht.

Im Adobe Reader ist das Kontrollkästchen "Ausgabe in Datei" etwas versteckt, unter Datei/Drucken.../Erweitert/Ausgabe in Datei ganz unten auf der Registerkarte "Erweiterte Druckereinstellungen" zu finden.

Im PDFXChange Editor kann ich das Kontrollkästchen bislang nicht finden. Entweder habe ich Tomaten auf den Augen, oder die Programmierer des PDFXChange Editor wollen in meiner kostenfreien Version, dass ausschließlich der programmeigene PDFXChange Lite -Druckertreiber verwendet werden kann. (Vielleicht um sicherzustellen, dass in der kostenlosen Version die Werbe-Wasserzeichen beim Speichern ins Dokument gedruckt werden, falls man eine nicht-kostenfreie Bezahlfunktion beim Editieren verwendet hat.) Sollte das Kästchen "In Datei drucken" im PDFXChange Editor tatsächlich nicht geben, dann könnte man das zunächst im PDFXChange Editor abgespeicherte pdf-Dokument anschließend im PDFXChange Editor oder Adobe Reader noch einmal öffnen und von dort aus mit ausgewähltem C5850i-Druckertreiber in eine Datei drucken, um eine mit diesem Druckertreiber erzeugte pdf-Datei zu erzeugen.
(Vielleicht gibt es hier jemanden, der diesbezüglich Aufklärung schaffen kann, ob es das Kontrollkästchen im PDFXChange Editor gibt oder nicht.)
Beitrag wurde am 27.09.23, 17:54 Uhr vom Autor geändert.
von
Hallo @SimonE2, @Marker-Studi,
Vom Gefühl her würde ich sagen, dass am neuen Drucker einfach der Duplex-Druck nicht voreingestellt ist und dass dann jede Seite einfach Simplex gedruckt wird. Dann bleiben natürlich die Rückseiten alle weiß.
Man verzeihe mir, wenn ich evtl. etwas überlesen habe.
Das könnte ich mir auch noch vorstellen, wenn die Seiten beim Teilen nicht genau mittig geteilt wurden. Dann würden zwei verschiedene Papierformate erkannt und das würde dann zu nach jeder Seite wechseln, eine größere Seite und eine kleiner Seite (oder umgekehrt würden sich dann abwechseln)

Wenn Du das/die A3-PDF(s) nochmal teilen willst:
Ich habe beim Teilen von PDFs hiermit beim Teilen ganz gute Erfahrungen gemacht: www.sejda.com/...
Ich benutze die kostenlose Version "Windows portable". Für die paar Mal im Jahr reicht mir die und sie muss nicht installiert werden.
Nach dem Starten auf "All Tools" gehen und dann unter "Popular" oder unter "Teilen" die Funktion "In der Hälfte teilen" auswählen.

Die online-Funktionen würde ich allerdings generell nicht verwenden.

Grüße
Jokke
von
@Jokke: Danke für Deine Ergänzungen. Klingen sehr plausibel, finde ich. Bin gespannt, woran es liegt.

Mit dem kostenlosen PDFXChange Editor könnte man unter Dokumentaufbau versehentlich unsymmetrisch aufgeteilte Seiten unter Dokumentaufbau wieder zusammenzuführen. Das klappt sehr gut. Geht auch mit unter "Datei/Drucken/Große Seiten aufteilen" unsymmetrisch aufgeteilten Seiten. Man könnte ggf. unsymmetrisch geteilte Seiten damit also wieder zusammenführen und dann symmetrisch erneut teilen. Die Demo-Aufdrucke werden von der kostenlosen Version beim Abspeichern bzw Ausdrucken erzeugt, in der kostenpflichtigen Version fallen sie nicht an. Insofern dürfte, wie zuvor vermutet, der PDFXChange Lite Druckertreiber für sie verantwortlich sein.

Den Sejda PDF Online Editor kannte ich noch nicht. Er hat einen wirklich beeindruckenden Funktionsumfang. Aufgrund meines antiquarischen Win7 ist mir nur der Online Editor zugänglich, bei dem man kostenfrei nur 3 Manipulationen frei hat. Eine Möglichkeit, aufgeteilte Seiten wieder zu einer Seite zusammenzuführen, fand ich dort auf Anhieb nicht. Kann aber gut sein, dass es eine gibt und ich sie nur nicht gefunden habe.
von
Vielen lieben Dank für die ausführlichen Antworten. Ich werde mir Zeit nehmen, das alles mal durchzulesen.

In Kürze:
- ich konnte das Problem umgehen/beheben, indem ich beim pdf Erzeugen als "Bild drucken" gewählt habe. Anscheinend ohne Qualitätsverlust.

- ich konnte ebenfalls das pdf korrekt drucken, nachdem die pdf mit dem Acrobat Reader als pdf erneut gedruckt habe. Wieso auch immer, Druckertreiber?!

- ich vergaß zu erwähnen, dass das pdf aus zwei (evt. ungleich großen) zusammengesetzten pdfs bestand. Der zweite Teil der PDF (kein gescanntes Dokument) wurde immer korrekt, also duplex, gedruckt. Nur beim ersten Teil des Dokumentes hatte ich das Problem. Daher scheint mir dieser Gedanke sehr hilfreich:
Allerdings habe ich mit PDFXChange viewer die Größe des zusammengesetzten Dokuments auf DINA4 gestellt.

Das ist ein toller Tipp:
Ich wusste nicht, dass ich einen Druckertreiber eines beliebigen Druckers installieren und damit drucken kann. Ich mach mich mal auf die Suche nach dem Treiber. Kann ich den dann neben den anderen Treibern beim Drucken (Name des Druckers) einfach auswählen oder wird das in den Systemeinstellungen von Windows gemacht?

Ich bin gerade dabei, den Treiber zu installieren und weiß nicht, was ich bei Anschluss(P) auswählen soll.
Dokument - weitere Seitenoperationen - Seiten aufteilen - Vertikal teilen 50%
Ein mögliches Problem besteht, dass zwar die Inhalte weggeschnitten werden aber, das A3 Format wohl noch irgendwie erhalten bleibt, siehe Screenshot (blauer Rahmen im A3 Format).
ja
Sicher nicht!

Eine wichtige Frage:
In der Regel speichere ich meine pdfs über PDFXChange Editor nach der Bearbeitung als pdf und drucke sie nicht als pdf. Spielt beim Speichern der Druckertreiber trotzdem eine Rolle?
Nein, ich glaube da hast du mich falsch verstanden. Das Problem ist definitiv kein Anwenderproblem beim Kopieren/Drucken sondern ein Problem, das bei der Erstellung der pdf verursacht wird.
Andere pdfs, die nicht eingescannte Dokumente sind, werden ohne Probleme beidseitig gedruckt. Ich kann die Datei auch gerne mal online stellen mit der ich Probleme habe.
Beitrag wurde am 28.09.23, 17:05 Uhr vom Autor geändert.
von
Was die Methode "als Bild drucken" macht, ist bei Adobe beschrieben: helpx.adobe.com/...Ÿig%20aussehen
Wenn man eine Datei eines Textverarbeitungsprogramms druckt, möchte man, dass sie so gedruckt wird, wie sie auf dem Bildschirm aussieht (What you see is what you geht - Wysiwyg). Damit der Drucker versteht, was ein Computer von ihm will, gibt es Druckertreiber von jedem Hersteller für jeden Drucker. Dann aber wurde das Internet auf die Menschheit losgelassen, was ein Problem aufwarf: Wenn man eine Word-Datei, die man zuhause geschrieben hat, auf einem anderen Drucker außer Haus ausgeben möchte, musste man sie über den Druckertreiber des anderen Druckers ausdrucken. Dabei konnte man feststellen, dass sich mit anderen Druckertreibern Zeilen an Seitenumbrüchen von einer Seite auf die folgende verschieben oder Wörter gelegentlich von einer Zeile in die nächste rutschen. Das sah bzw. sieht ziemlich bescheiden aus. Daher ist das doc-Format für den Datenaustausch über das Internet nur eingeschränkt zu gebrauchen. Auch Internetseiten kann man so nicht abspeichern und ausdrucken.

Damit ein Empfänger Texte so drucken kann, wie der Sender sie gesetzt hat, wurde das Postscript-Format erfunden und weiterentwickelt, und Adobe hat das pdf-Format und den Adobe Acrobat zu seiner CashCow gemacht. Letzterer ist leider recht teuer, so dass es einen Dschungel günstiger Nachahmer gibt - einer davon ist der PDFXChange Editor, und der PDFXChangeViewer ist ein Ersatz für Adobe´s Reader.

Sendet man eine Postscript-Datei (.prn bzw. .ps) an einen Drucker, dann wird die Datei von jedem Drucker, der postscriptfähig ist, im Wesentlichen gleich ausgedruckt. Der Vorteil am pdf-Format ist, dass es auch auf nicht postscriptfähigen Druckern korrekt ausgedruckt werden kann, ohne dass der Anwender den Umgang mit dem Postscript--Format beherrschen muss – jedenfalls solange die pdf-Dateien tun, was sie sollen. Die Erzeugung einer pdf-Datei aus einer Textverarbeitungsdatei erfolgt in zwei Schritten, über eine mittels Ghostscript erzeugte Postscript-Datei als Zwischenstufe. Dieses Zwischenprodukt, die prn- bzw. .ps-Datei, kann man sich mittels Ghostview (Linux) ansehen bzw. GSview (Windows) - muss man aber nicht. Haben will man ja die pdf-Datei. Und wenn eine pdf-Datei irgendwie Ärger macht, dann kann sie oft auch in GSview gar nicht öffnen.

Leider klappt es mit der 100%-ig gleichen Darstellung auf allen Druckern nicht immer hundertprozentig, auch wenn man dem schon recht nahe kommt. Und auch bei der Herstellung der pdf-Dateien geht mitunter etwas schief. Zudem wird das pdf-Format immer weiterentwickelt, so dass man Reader upgraden sollte. Und es wird auch gelegentlich missbraucht, z.B. für Trojaner. Dann wird die passive Datei zum aktiven Akteur. Und je nachdem, mit welchem Programm und welchem Druckertreiber man sie herstellt, fallen sie etwas anders aus, sind mal größer oder kleiner. Sind sie aber einmal hergestellt, dann sollte der Ausdruck auf jedem Drucker und in jedem Reader gleich aussehen - so die Theorie. Tatsächlich erlebt man desöfteren, dass sich manche Dateien in manch einem Reader nicht öffnen lassen oder Formulare nicht bearbeiten lassen. Vorliegend macht nun das Ausdrucken bei bestimmten Einstellungen Probleme. Aber was könnte die Ursache sein?

Probleme bei der Umwandlung in Postscript und pdf-Dateien machen häufig Dateien, die Entwürfe enthalten, die sich nicht an die üblichen Seitenformate und sonstige Standards halten oder bis an die Seitenränder oder darüber hinaus gehen, mit Nachahmer-Programmen bearbeitet wurden, aber mitunter auch neue Ghostscript-Versionen oder geänderte pdf-Standards. Aber auch Anzeige-Funktionen und Tools von Nachahmer-Software machen Probleme. Empfehlenswert ist m.E. auch, keine allzu exotischen Zeichensätze zu verwenden. Und wenn man bei der Erzeugung postscriptfähige Druckertreiber verwendet, die sich über lange Zeit bewährt haben, gern auch von dem Gerät, auf dem man drucken will. Hier haben wir es mit einem nagelneuen Druckermodell zu tun, insofern kann man nicht alles haben und muss halt schauen, wie und womit man am Besten und Effizientesten klar und erfolgreich zum gewünschten Ergebnis kommt.

Wie sich der Schuldrucker bei pdf-Dokumenten mit unterschiedlichen Seitenformaten verhält, kannst Du mal mit selbstentworfenen Testdokumenten ergründen. Die aktuellen Word-Versionen können, meine ich, pdf-Dokumente erzeugen, ohne dass sich der Anwender noch darum selber kümmern muss. Da kannst Du dann mit Seitenformaten und Seitenrändern ecperimentieren und von Formaten abweichen und schauen, was passiert, um herauszufinden, wo der Drucker und die pdf-Programme austicken.
Mittels welcher Methode aus welchem Menü hast Du das gemacht? (Ich gehe auf die Größenänderung am Ende dieses Beitrages noch genauer ein, hatte damit aber auch keinen Erfolg. Dafür habe ich aber vielleicht etwas anderes gefunden, siehe unten.)
Drucken kannst Du damit zuhause nur in eine ps.- oder prn.-Datei, und daraus kannst Du dann eine pdf-Datei machen lassen und diese dann auf dem Stick mit zum Schuldrucker nehmen. Zuhause drucken kannst Du mit dem Druckertreiber auf Deinem eigenen Drucker nicht. Die erzeugte pdf-Datei hingegen sollte auf jedem Drucker ausgedruckt werden können.
Bitteschön: www.canon.de/...)
Ich würde den Generic Plus PS3 Printer Driver V2.60 empfehlen. Den PCL-Treiber kannst Du aber auch nehmen.
Du kannst unter "vorhandenen Anschluss" "FILE:" auswählen, falls Du den noch nicht belegt hast. Damit kannst Du nur in Dateien drucken. Ansonsten kannst Du auch unter "Neuen Anschluss erstellen" "Local Port" auswählen und Dir einen flotten Namen für den Anschluss ausdenken, z.B. Canon PS3, und dann die .inf-Datei des Treibers aus dem entpackten heruntergeladenen Zip-Archiv im Entpackungsordner im Download-Ordner als zu installierende Treiberdatei auswählen. Als nächstes kannst Du den Drucker als Standarddrucker festlegen. Das kannst Du aber auch später noch jederzeit tun unter Systemsteuerung/Geräte und Drucker. Dann Fertigstellen drücken. Damit hast Du Deinen ersten Postscript-Treiber als "virtuellen" Drucker installiert. Wenn Du nun mit Word oder anderen Textverarbeitungsprogrammen einen Text für den Schuldrucker schreibst kannst Du schon in Word sehen, wie der Text im pdf aussehen wird, während Du schreibst – vorausgesetzt Du hast den Drucker gerade unter "Drucken..." ausgewählt oder ohnehin als Standarddrucker ausgewählt. Und nicht vergessen das Kontrollkästchen "In die Datei drucken" anzukreuzen – sonst kann es sein, dass Du kein Eingabefeld für den Datei-Namen angeboten bekommst und der Druckauftrag ins Nirvana geschickt wird statt in eine Datei. Wenn Du irgendetwas real schon zuhause auf Deinem eigenen Drucker ausdrucken willst, musst Du allerdings wieder den Druckertreiber Deines Hausdruckers unter "Drucken..." in dem Moment auswählen. An sich empfielt es sich, den Drucker desjenigen Arbeitszimmers als Standarddrucker einzustellen, in dem man Texte ändern und überarbeiten will und Korrektur liest, bevor man (erneut) ein pdf daraus macht - also im Zweifelsfall den Heimdrucker, wenn man dort auf dem Sofa gerne auf Papier Korrektur liest. Aber wenn man an absehbar problematischen pdf-Dateien arbeitet, empfielt es sich natürlich diese mit dem Druckertreiber des Druckers zu erstellen, der sie ausdrucken können muss, damit es möglichst keine unerwarteten Probleme gibt.

Du kannst Dir den Druckertreiber auch mit verschiedenen Einstellungen unter mehreren Namen mehrmals installieren, z.b. für verschiedene Seitenformate, also Profile. Aber da Du ohnehin verschiedene Profile abspeichern kannst in den Druckereinstellungen des Treibers (ich meine jedenfalls das gesehen zu haben) tut das wohl nicht not.
Der PDFXChange Editor erzeugt auch beim Speichern jede pdf-Datei neu, und er tut das genauso über einen Postscript-Druckertreiber via ghostscripting. Nur er verwendet eben seinen eigenen PDFXChange-Druckertreiber, der Dir unter Drucken.../Drucker in der Auswahlbox Name weiter unten auch mit aufgelistet wird unter all Deinen Druckern – ebenso wie in der Systemsteuerung unter "Geräte und Drucker". Bei der kostenlosen Version ist es der Treiber mit dem Namen "PDFXChange Lite", bei der Bezahlversion wird er vielleicht etwas anders heißen.

Wenn alles hundertprozentig funktioniert ist es ja auch fast belanglos, weichen PS-Druckertreiber Du verwendest, außer dass halt die Auflösung des erzeugten pdfs etwas varriert und damit die Dateigröße. Insofern macht es an sich ja nichts, wenn der PDFXChange Editor pdfs nur mit seinem eigenen Druckertreiber abzuspeichern erlaubt. Lediglich wenn solche Probleme auftauchen wie hier kann es eventuell von Belang sein.

Relevanter scheint mir hier der die Seitenbreite überragende blaue Rahmen in der Inhaltsleiste in Deinem Screenshot zu sein. Mehr dazu weiter unten.

Ich habe nur die kostenfreie Version des PDFXChange Editors. Daher weiß ich nicht, ob die Bezahlversion mehr Möglichkeiten bietet. In der kostenfreien Version konnte ich kein Kontrollfeld für das "In Datei drucken" finden, sondern nur "Als Bild drucken". Das ist aber nicht dasselbe, auch wenn es optisch qualitativ vielleicht so anmuten mag. Da gehen Informationen bei verloren. Du kannst ja mal ausprobieren, was Du anschließend in dem PDFXChange Editor noch wiederfinden kannst an hinzugefügten Testfeldern, Anmerkungen, OCR-Infos u.v.a.m. in dem als Bild gedruckten pdf. Ich vermute, die Textfelder, Anmerkungen und alles, was ansonsten editiert wurde, sind nicht mehr als solche enthalten, sondern nur das Gesamtbild, als Foto eben. Zum Drucken in eine Datei würde ich daher den PDFXChange Viewer nehmen, der dafür ein Kontrollkästchen anbietet.

Der kostenfreie PDFXChange Editor scheint bei dem PS3-Druckertreiber des C5850i das .ps-File unsichtbar auf dem Desktop abzulegen, der PCl6-Druckertreiber des C5850i unter AppData/Roaming/Microsoft/Windows. Da kommt man aber nur über eine zeitnahe Explorer-Suche nach dem Dateinamen heran, die viel Zeit kostet, da man das ganze Nirvana durchsuchen muss. Man kann ja keinen Ablageort angeben ohne das Kontrollkästchen - man wird ja gar nicht gefragt. Und ob das reproduzierbar ist, oder mal dieser und mal jener Ablageort verwendet wird, weiß ich auch nicht. Für einen zuverlässigen Arbeitsprozess taugt das meines Erachtens nicht. Das wird ja alsbald vermutlich automatisch gelöscht.

Relevanter scheint mir hier, wie gesagt, der die Seitenbreite überragende blaue Rahmen in der Inhaltsleiste in Deinem Screenshot zu sein.
Ich habe mal ausgiebig herumprobiert mit einem A3-Testdokument, das ich mir gebastelt habe, und dann im PDFXChange Editor unter Dokumentenaufbau/Aufteilen/Seiten aufteilen.../Vertikal aufteilen .../50,02% aufgeteilt habe – in zwei A4-Dokumente quasi. Der blaue Rahmen wird bei aktivierter Inhaltleiste mit Auswählen der Seite aktiviert und umschließt alle Objekte der ausgewählten Seite. Er überragte reproduzierbar immer genau dann die Seitenbreite der ausgewählten A4-Seite, wenn ich zuvor beim Aufteilen das Kontrollkästchen "Originalinhalt erhalten" angekreuzt bzw. angehakt hatte. War dieses nicht angehakt, umschloss er genau alle sichtbaren Objekte der ausgewählten Seite und ging dabei nicht über die Ränder der ausgewählten A4-Seite hinaus. Es liegt m.E. daher an diesem Kontrollkästchen "Originalinhalt erhalten", das nicht angehakt/nicht angekreuzt werden darf, wenn der blaue Balken nicht über die Seitenbreite hinausgehen soll.

Es könnte sein, dass Dein Problem damit gelöst ist. Denn wenn der blaue Rahmen über die Seitenbreite hinausgeht, bedeutet dies ja immerhin, dass der PDFVChange Editor Textobjekte außerhalb der A4-Seiten erkannt hat. Und falls es dem neuen Schuldrucker (C5850i) genauso geht, dann geht er logischer Weise davon aus, dass er unerwartet noch eine Seite einschieben muss, um diese Objekte zu drucken, und die bleibt dann leer, weil die Objekte unsichtbar sind.

Wegbekommen kannst Du diese Objekte außerhalb der A4-Seiten möglicherweise, indem Du die pdf-Dateien, die solche "extrapageialen Objekte" enthalten, mit dem PDF-Exchange Viewer in eine Datei druckst. Da ich den Schuldrucker hier nicht stehen habe, konnte ich das nicht real testen. Ich habe es daher virtuell getestet - nämlich des PS3-Druckertreibers Deines Schuldruckers, indem ich mit diesem Postscript-Druckertreiber in eine Datei gedruckt habe. Aus den so gefertigten Postscript-Dateien (.prn) habe ich mittels des "FreePDF_XP - PS nach PDF Konverters" jeweils eine pdf-Datei gefertigt. Diese pdf-Dateien habe ich anschließend im PDF-XChange Editor wieder in der Inhaltsleiste unter die Lupe genommen. Der blaue Rahmen umschloss nun bei allen Dateien auf allen Seiten genau alle sichtbaren Objekte der jeweils ausgewählten Seiten und ging dabei bei keinem der pdf-Dokumente mehr über die Ränder der ausgewählten A4-Seite hinaus - auf allen Dokumentseiten. Zusätzliche Seiten sind beim Drucken in die Datei mittels des virtuellen PS3-Druckers allerdings auch nicht entstanden. Ghostview gibt mir bei allen zugehörigen Postscript-Dateien Fehlermeldungen aus, was aber nicht verwunderlich ist, weil die Gitterlinien und Buchstaben des Testdokumentes, die die Trennlinie kreuzten, trotz Aufbereitung der Seiten mittels "Anpassung an Druckerrandeinstellungen" bei Drucken aus dem PDF-XChange Viewer unter Drucken.../Skalierungsgrad noch recht nahe an den Seitenrand heranragen, was mein Ghostview noch nie leiden konnte. (Das Programm ist aus 2012.) FreePDF_XP (Vs.4.0.131) ist da wesentlich toleranter. An ghostscript scheint es somit nicht zu liegen, denn damit arbeitet auch FreePDF_XP – und zwar mit Version 9.20. Das Programm leistet mir seit Jahren in verschiedensten Versionen gute Dienste. Ich kann es nur wärmstens empfehlen. Es ist auch bei Lehrern sehr beliebt. Wie ich gerade feststellen musste, wurde der Support aber 2017 eingestellt. pdf24 hingegen weigerte sich bei mir standhaft, die Postscript-Dateien zu öffnen oder zu konvertieren.

Insofern hoffe ich, dass Dein Problem damit gelöst zu haben. Ein für den Schuldrucker hinreichender Seitenrand ist durch das in die Dateidrucken mit dem PS3-Druckertreiber des C5850i aus dem PDF-XChange Viewer vermutlich auch entstanden durch die Aufbereitung der Seiten mittels "Anpassung an Druckerrandeinstellungen", auch wenn er für das hochbetagte Ghostview nicht ausreicht. Wichtig ist aber ja nicht, ob man die PS-Datei mit Ghostview ansehen kann, sondern ob mit ghostscript eine Postscript-Datei erzeugt werden konnte, aus der sich dann eine pdf-Datei machen ließ, die mit Deinem Schuldrucker ohne Probleme ausgedruckt werden kann. Ich hoffe, das klappt auf diesem Wege jetzt und die kannst die fehlerhaften Dateien so reparieren.

Ein Zuschneiden der Seiten nach der Halbierung im PDF-XChange Editor habe ich auch noch ausprobiert unter "Dokumentaufbau/Zuschneiden/Seiten zuschneiden ...". Verwendet habe ich die Einstellungen: Inhalte, Anmerkungen und Formularfelder außerhalb der Cropbox entfernen, Seitengröße an die Cropbox anpassen und Mediabox normalisieren auf Standardkoordinate (0,0). Alles andere ohne Häkchen bei Standardeinstellungen. Das hatte ebenfalls Erfolg bei genau den pdf-Dateien, bei denen beim vorangehenden Halbieren das Kästchen "Originolinhalt erhalten" angekreuzt/angehakt wurde. (Bei den anderen ist es ja nicht notwendig, siehe oben.) Das gilt unabhängig davon, ob beim Halbieren "Den sichtbaren Bereich (Crop-Box) der Seite(n) festlegen" oder "Physikalische Größe der entstehenden Seiten ändern" gewählt wurde. Durch das Zuschneiden alleine wird aber keine Aufbereitung der Seiten mittels "Anpassung an Druckerrandeinstellungen" vorgenommen, wie sie hingegen beim Ausdrucken der Dokumente in eine Datei mittels des PS3-Druckertreibers des C5850i aus dem PDF-XChange Viewer erfolgt. Diese müsste nach dem Zuschneiden also noch erfolgen, wenn ein den Druckerrandeinstellungen genügender Seitenrand für den realen Ausdruck bereitgestellt werden soll bzw. muss. Ob dies nötig ist, kannst nur Du selbst ausprobieren, Simon.

Mit Dokumentenaufbau/Größe ändern hatte ich unter "Standard" wie auch unter "Seitengröße wie Letzte 2x(297,04 x 209,01 mm)" keinen Erfolg – dabei war unter Skalierung jeweils alles angehakt/angekreuzt. Der blaue Rahmen ging jeweils unverändert über den Seitenrand hinaus zur Nachbarseite. Ich vermute, das ist die Größenänderung, die Du auch schon vergeblich ausprobiert hattest, Simon.

Sowohl bei der Größenänderung wie auch beim Zuschneiden kann ich allerdings nicht gänzlich ausschließen, dass man damit dennoch irgendwie Erfolg haben könnte, da ich nicht alle denkbaren Einstellungsvarianten durchgespielt habe und bislang auch nur wenig Erfahrung mit dem PDF-XChange Editor habe. Im Gegensatz zur pdf-Erstellung ist mir die pdf-Bearbeitung vergleichsweise wenig vertraut.

Das Ausprobieren am realen Gerät kann ich Dir nicht ersparen, Simon. Ich hoffe, unsere Tipps führen zur Lösung Deines Problems und ermöglichen die Reparatur der problematischen Pdf-Dateien.
Beitrag wurde am 29.09.23, 23:16 Uhr vom Autor geändert.
von
gelöscht, sorry.
Beitrag wurde am 30.09.23, 02:46 Uhr vom Autor geändert.
von
Hier noch ein paar Screenshots zwecks Nachweises und Illustration meines vorangehenden Beitrages. Und weil es mehrere gleichnamige Programme gibt, zwecks Vermeidung von Verwechslungen und Irritationen beim Nachvollziehen der Schritte der Hinweis, dass die grafische Bedienerschnittstelle FreePDF für Ghostscript von Stefan Heinz (shbox.de) verwendet wurde. Das gleichnamige Nachfolger-Programm und dessen Geschwister aus dem Hause Softmaker scheinen Postscript-Dateien hingegen gar nicht öffnen zu können. Das Format wurde mir unter Datei öffnen dort gar nicht angeboten.
Bilder einfügen .jpg.png.pdf (Seite 1)
Ich bestätige mit Absenden des Beitrags, dass ich im Besitz der Rechte für die Verwendung der hochgeladenen Bilder bin. Eingefügt Bilder können mit einem Klick ab- und wieder angewählt werden.
Weitere Einstellungen

Dieses Thema ist bereits seit mehr als 30 Tage nicht mehr aktiv. Bitte Antworten Sie nur dann, wenn Sie Wesentliches zum Sachverhalt beitragen können.

DC-Benutzer

Als registrierter Benutzer können Sie alle Funktionen von Druckerchannel nutzen, Ihre Beiträge nachträglich editieren, externe Links einfügen und Nachrichten an andere Benutzer senden.

Im nächsten Schritt können Sie sich anmelden oder registrieren. Der verfasste Beitrag wird gespeichert.

1

Offenlegung - Provisionslinks

Wir erhalten bei einer Vermittlung zum Kauf oder direkt beim Klick eine Provision vom Anbieter.

Alle Preise enthalten die derzeit gültige MwSt. und verstehen sich zzgl. Versandkosten. Der Preis sowie die Verfügbarkeit können sich mittlerweile geändert haben. Weiß hinterlegte Preise gelten für ein baugleiches Gerät. Alle Angaben ohne Gewähr.

Forum Aktuell
17:22
16:51
16:50
15:35
15:11
23.4.
Artikel
27.04. Brother L5000-​ und L6000er-​Serie: Gehobene Monolaser mit und ohne Scanner
24.04. Epson Readyprint Ecotank: Größere Druckerauswahl fürs Tintenabo mit Leihdrucker
23.04. Epson ReadyPrint Flex: Neue Vieldrucker-​Tarife fürs Tintenabo
18.04. The Recycler Live 2024: HP will wohl Chip-​Reset für professionelle Aufbereiter ermöglichen
17.04. Xerox Laserdrucker-​Cashback 2024/04: Bis zu 300 Euro zurück beim Kauf eines Laserdruckers mit Toner
16.04. CVE-​2024-​2209: Schwachstelle bei Deskjet-​Einstiegsmodellen
11.04. Brother ADS-​1800W und ADS-​1300: Einklappbare Dokumentenscanner mit USB-​C
10.04. HP zu SMTP-​Fehlern bei Laserjet und Officejet: Probleme beim E-​Mailversand sollen behoben werden
05.04. Epson Workforce Enterprise AM-​C400 und AM-​C550: Linehead-​Tintendrucker als kompakte A4-​Systeme
04.04. HP EvoMore-​Tintenpatronen: Nachhaltig? Für die Umwelt oder als Einnahmequelle?
22.03. Roland DG: Brother bietet für Großformat-​ und Industriedruckerhersteller
21.03. HP Instant Ink Platinum (Spanien): Weiteres Abo mit Druckermiete wird pilotiert
Themen des Tages
Beliebte Drucker
Neu   Lexmark CX943adtse

Multifunktionsdrucker, A3 (Laser/LED)

Neu ab 6.750,80 €1 Lexmark CX942adse

Multifunktionsdrucker, A3 (Laser/LED)

Neu   Lexmark CX931dse

Multifunktionsdrucker, A3 (Laser/LED)

Neu ab 5.582,81 €1 Lexmark CX931dtse

Multifunktionsdrucker (Laser/LED)

ab 174,00 €1 HP Smart Tank 5106

Multifunktionsdrucker (Tinte)

ab 184,95 €1 Epson Ecotank ET-2811

Multifunktionsdrucker (Tinte)

ab 72,46 €1 HP Deskjet 2821e

Multifunktionsdrucker (Tinte)

ab 164,90 €1 Canon Maxify MB5150

Multifunktionsdrucker (Pigmenttinte)

ab 738,99 €1 Epson Ecotank ET-5850

Multifunktionsdrucker (Pigmenttinte)

ab 337,51 €1 Epson Ecotank ET-4850

Multifunktionsdrucker (Tinte)

Merkliste

×
Drucker vergleichen