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Nach 4500 Seiten tot, keine Garantiereparatur

Kyocera Ecosys P5026cdw

Über den Kyocera Ecosys P5026cdw: Drucker (Laser/LED) mit Drucker ohne Scanner, Farbe, 26,0 ipm, 1.200 dpi, PCL/PS/PDF, Ethernet, Wlan, Duplexdruck, 2 Zuführungen (300 Blatt), kompatibel mit TK-5240C, TK-5240K, TK-5240M, TK-5240Y, 2016er Modell

Passend dazu Kyocera TK-5240K (für 4.000 Seiten) ab 50,05 €1

von
Braucht(e) lange, um den Druckauftrag zu starten, die Druckqualität ist schlechter (gewesen), als bei unserem alten OKI C321dn.

Nach einem guten Jahr und 4500 Seiten hatten wir gerade die 2. nicht-originale Schwarztonerkartusche eingelegt, da hat das Gerät begonnen, farbige Streifen auf die Seiten zu drucken.
Mit Tonerkartuschen dieses Anbieters hatten wir davor einen OKI über fast 20000 Seiten und 6 Jahre betrieben, ohne jedes Problem.
Der Garantiepartner, bei dem ich das Gerät abgegeben habe, ruft mich an, und erklärt mir, dass durch fremden Toner bei Kyocera Klumpen im Gerät entstünden, Kyocera werde das Gerät nicht im Rahmen der Garantie reparieren, die Kosten, wenn er es mit einem neuen Transferbelt und einer neuen Schwarztrommel ausstatte, seien höher als für einen neuen Drucker.
Traurig, dass wir vor einem guten Jahr über 400 Euro für diesen armseligen Drucker ausgegeben haben. Nie wieder Kyocera, würde ich sagen.
von
Hallo,
Ich denke, dass bei der Behauptung, ob ein Gerät Fremdtoner verträgt oder nicht, von vielen Anwendern einfach auch Langzeitfolgen außer Acht gelassen werden. Wenn die erste Fremdkartusche ein Gerät noch nicht hingerichtet hat, heißt das nicht, das es auch bei der zweiten dritten oder x-ten Kartusche so ist.

Man liest immer wieder, dass Geräte eine mehr oder weniger lange Zeit mit Verbrauchsmaterialien (VBM) von Drittherstellern betrieben wurden und dann plötzlich ausfallen. Das VBM des Drittherstellers wird dann oft sofort als Fehlerursache ausgeschlossen, obwohl es bei einer entsprechenden technischen Untersuchung als Ursache erkannt würde.

Wenn z.B. in Tinten mehr oder weniger aggressive Chemikalien enthalten sind, die Teile des Druckers angreifen, muss das nicht sofort zum Ausfall führen. Das kann auch kurz oder lange dauern.

Wenn ein Anwender VBM eines Drittherstellers verwendet, sollte er auch sowas mal im Hinterkopf haben und vor allen Dingen bedenken, dass er selbst die Entscheidung getroffen hat, welches VBM er verwendet.

Dazu kommt noch, dass meiner Meinung nach evtl. der Verkäufer / Hersteller des VBM als Ansprechpartner zu betrachten ist und in vielen Fällen nicht der Gerätehersteller.
Eigenartigerweise wird den Behauptungen der Dritthersteller viel zu oft geglaubt, vielleicht, weil der Lockruf der Ersparnis da ist?

Man sollte also auch immer vorher mal überlegen, was die Folgen sein können und sich im Nachhinein auch bewusst sein, dass man selbst die endgültige Entscheidung getroffen hat.

Grüße
Jokke
von
Natürlich ist es, wenn ein Gerät nicht geprüft wurde, eine Vermutung.
Es geht bei der Zusammensetzung nicht um Chemikalien, welche die Fehler verursachen.
In einem Tonerlabor, welches ich besuchen durfte, hat man die Problematik erklärt:
Toner- und Farbpartikel haben unterschiedliche Formen, diese sind gezackt - ähnlich Schneeflocken. Nur nicht gleich. Aufgrund dessen ist eine Klumpenbildung möglich. Damit das nicht passiert, kommen die Grundelemente in einen Extruder, welche die Partikel rund "schleift". Dieses Verfahren ist kostenaufändig, weshalb diese Verbrauchsmaterialien auch teuerer sind. Da unterscheiden sich die Qualitäten.
Natürlich gibt es auch weitere Qualitätsmerkmale.
Dieser Vorgang muss oftmals wiederholt und stichprobenartig im Elektronenmikroskop geprüft werden.
Einen derartigen Besuch kann ich jedem empfehlen, sollte es die Möglichkeit geben.
Beitrag wurde am 23.11.22, 10:46 Uhr vom Autor geändert.
von
Hallo @Profibastler,
Ich hatte mich in meinem Post nicht nur auf Toner bezogen, sondern auch auf Tinten bzw. VBM (da gibt es bei Laserdruckern schon ein paar Sachen mehr, die aber eher auch keine Chemie enthalten) allgemein. Wenn das nicht richtig rüber gekommen ist, ist das evtl. mein Fehler.

Dennoch finde ich die anderen Infos in Deinem Post sehr interessant und würde so einen Besuch schon gerne mal machen. Ich denke aber, dass ich dafür in der falschen Ecke von Deutschland wohne. Jedenfalls wüsste ich hier (Raum Köln, Düsseldorf Aachen) keine Hersteller für derlei Dinge.

Grüße
Jokke
Beitrag wurde am 23.11.22, 11:33 Uhr vom Autor geändert.
von
Ich wünsche Dir Erfolg mit Deinem Schreiben, glaube aber nicht das Du welchen haben wirst.
Aber von technischer Seite kann ich dir grundsätzlich sagen - wenn Drucker tonerführende Komponenten mit sehr hoher Lebensdauer verwenden (wie viele Kyocera), dann ist diese Lebensdauer an der Verwendung der damit in Kontakt kommenden Komponenten (wie den Toner) gebunden. Und das wurde natürlich die Originale geprüft und nicht mit kompatiblen Toner.
Es wäre evtl. besser wenn Du den Tonerhersteller für Kostenübernahme anfragst - denn wenn der was taugt steht er für seine Toner gerade. Haben wir für unsere Kunden auch 2x erfolgreich gemacht (wegen Kyoceras).

Gerade bei Tonern und Tinten schwanken die Qualitäten der billigen und billigsten "kompatiblen" Herstellern häufig, da diese meist nur Labeln und keine eigenen Produktionsstätten und Kontrolllabore haben, sondern die Ware irgendwo kaufen und Ihr Etikett aufkleben.

Die (meist) guten kompatiblen Hersteller mit eigenem Werk und Labor sind meist nur 20-40% billiger als das Original und damit gerade bei Farblasern noch ein gutes Stück von den Supersparpreisen entfernt, die man so findet.

Wenn man unbedingt sehr günstigen kompatiblen Toner verwenden will, dann sollte man Drucker holen, wo die tonerführenden Komponenten auch günstige Verbrauchsmaterialien sind. z.B. wo die Trommel direkt im Toner verbaut ist. Das erleichtert bei Problemen die ganze Sache.
von
@Tlo1979 ,

nur für mein Verständnis:

Du hast Dich mit Deinem Schreiben direkt an den Druckerhersteller gewendet?
von
Wie gesagt, die Toner, die wir genommen haben, sind nicht die billigsten gewesen, sondern welche, die viele sehr gute (und glaubhafte) Bewertungen hatten, und die wir in dem OKI eben lange problemlos genutzt haben.
Das mit dem von Dir gewünschten, aber angezweifelten Erfolg wird sich zeigen, ich bin zwar eigentlich nicht wirklich motiviert zu streiten angesichts des Betrages, aber die ganze Sache macht mich schon etwas wütend, also sowohl, dass ein Druckerhersteller kategorisch eine Garantiereparatur ablehnt, ohne das Gerät geprüft zu haben, als auch ein Tonerverkäufer, der behauptet, 100%ig kompatible Toner anzubieten, die dann das Gerät schädigen. Einer von den beiden ist ja zweifellos im Unrecht, und einer von beiden wird das im Verlauf ja auch eingestehen müssen. Meine Frau und ich sind durchaus streitbar, juristisch gut vernetzt und bestens versichert, wir haben auch schon gegenüber größeren und juristisch wirklich versierten Unternehmen (beispielsweise Versicherer...) als Kyocera oder auch gegenüber Behörden schon oft unser Recht durchgesetzt, wenn jemand uns für dumm verkaufen wollte, obwohl Justitia auf unserer Seite war.
Den Tonerhersteller habe ich angeschrieben, und vorerst um eine Stellungnahme gebeten, der Weg, ggf. irgendwelche Rechtsansprüche geltend zu machen, läuft aber definitiv erst über den Druckerhersteller. Wenn der mir bescheinigt, dass lt. seiner Untersuchung der Toner den Drucker getötet hat, und er deswegen eine Reparatur auf Garantie ablehnt, kann ich damit beim Tonerhersteller anklopfen.
Ggf. findet man ja auch eine kulante Lösung, es sind ja wirklich keine Beträge, für die sich ein Unternehmen unbedingt einen Rechtsstreit ins Haus holen muss, wenn es den Drucker auch günstig wieder instandsetzen könnte, bzw. für die ein Tonerhersteller Stress haben wollte.
Ich schreibe hier auf jeden Fall rein, wer am Ende den Drucker bezahlt hat. :-)
von
Ja, bei der alten (traditionellen) Herstellung ist das so (gemalener Toner). Moderne Toner werden chemisch hergestellt, bei diesem Verfahren schafft man es Tonerpartikel mit einer sehr glatten Oberfläche und jeweils gleicher Größe herzustellen.
von
Richtig, das sagte man auch. Aber dieses Verfahren ist noch ziemlich neu und kostenaufwendiger. Deshalb wird sich das erst in den nächsten Jahren durchsetzen.
Aber wie auch immer, es gibt Unterschiede zum Billigstmaterial und das grenzt die Geräte- Lebensdauer erheblich ein.
von
Anbei ein Bild mit der Zusammensetzung eines Toners. Da sind die nicht nur die Farbpigmente patentrechtlich geschützt, sondern schon die Trägermaterialien wie Harze und Wachse. Da frage ich mich immer wie kann ein Fremdhersteller 100% Komptabilität garantieren?!

@Tlo1979
Für Fremdtoner eignen sich am besten die Geräte, die eine All-In-One Kartusche haben. Da sind Toner, Entwickler und Bildtrommel eine Einheit.
von
Kompatibel bedeutet ja auch nicht identisch. Einige der Billigheimer beschreiben manchmal ja auch immer nur, dass ihre Tonerkartusche kompatibel ist. Vom Toner wird dann nicht gesprochen.
Grüße
Maximilian
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