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Poster im Freien :)

Epson Ecotank ET-16150

Interesse am Epson Ecotank ET-16150: Drucker, A3 (Pigmenttinte) mit A3+, Drucker ohne Scanner, Farbe, Tintentank, 25,0 ipm, Randlosdruck, Ethernet, Wlan, Duplexdruck, 3 Zuführungen (550 Blatt), Display (6,1 cm), kompatibel mit 113, C9345, 2020er Modell

Passend dazu Epson 113 Schwarz (für 7.500 Seiten) ab 13,17 €1

von
Hallo an alle,
ich drucke liebend gern Poster mit Naturmotiven und besinnlichen Sprüchen aus der Bibel und hänge sie an öffentlichen Plätzen/Pinnwänden in der Stadt auf. Sie sind also Regen/Schnee/Sonne ungeschützt ausgesetzt.
Bisher hab ich WP-4515 und L355 mit Pigmenttinte von topink24 erfolgreich verwendet. Der zuletzt eingesetzte WF-7210 hat ein unstetiges Druckbild mit sporadisch fehlenden Farben/Düsen gehabt, hab dann inktec Pigmenttinte mit neuem besseren CISS gekauft und das war auch nicht besser. Heute also 2 neue Drucker bestellt: A3: EcoTank 16150, A4: Workforce Pro C5290 mit freundlichem ciss von Serhat Abaci.
Es geht mir hier eigentlich noch um Tintenberatung. Hat jemand Erfahrung was ich den Precision-Core Druckköpfen NICHT zutrauen sollte?
Ich danke euch vielmals!!!
von
Hallo Paggo,

erstmal zu den Tinten. Den Piezodruckköpfen kann man fast jede handelsübliche Tinte anvertrauen. Diese Druckköpfe sind sehr robust. Durch die Verwendung von Pigmenttinte sollten da keine Probleme entstehen. Wenn man mit der Tinte von topink24 zufrieden war, warum wurde dann gewechselt? Am besten ist, wenn man zufrieden ist, bei der verwendeten Tinte zu bleiben.

Nicht zutrauen sollte man dem Precision-Core Druckkopf Tinte, die im Industriebreich verwendet wird. Also Tinten, die mit bestimmten Lösungsmitteln wie MEK (für diese Abkürzung bitte einmal goggeln, wenn es von Interesse ist) oder anderen agressiven Lösungsmitteln verdünnt werden muss. Da es solche Tinten im freien Handel nicht zu kaufen gibt, braucht man sich hier auch keine Gedanken drum zu machen.

Jetzt mal zu dem Druckbild vom WF-7210.

Hier bitte einmal einen Drüsentest anfertigen und diesen eingescannt hier hochladen. Bevor ich ein Bild drucke, mache ich immer erst einen Düsentest, um zu gucken, ob alle Düsen einwandfrei arbeiten. Das erspart Ärger und Kosten. Mir scheind, dass hier verstopfte Düsen vorliegen. Dem kann man auf mehreren Arten beikommen. Da war dann eventuell die Anschaffung von zwei Druckern nicht nötig. Von einem nachträglich eingebauten CISS würde ich bei Pigmenttinten abstand nehmen, wenn nicht viel gedruckt wird. Unter viel versthe ich, jeden Tag ab 20 Blatt aufwärts. Die Pigmente in der Tinte lagern sich mit der Zeit auf dem Boden ab. Durch diese Ablagerungen entstehen dann diese Verstopfungen. Deshalb werden die Pigmente bei den Patronen in der Schwebe gehalten. Dies machen die Druckerhersteller mit Druck. Entweder ist eine Feder in den Patronen eingebaut, die dann auf einen Tintensack Druck ausüben oder es wird über eine Pumpe Druck auf die Tinte ausgeübt. Dieser Druck hält dan die Pigmente in dem Lösungsmittel in der Schwebe. Dieser Druck wird - mit ganz wenigen Ausnahmen - in einem nachträglichen CISS nicht berücksichtigt.

Mit lieben Grüßen Olaf
von
Hallo Olaf und vielen lieben Dank für die ausführliche Hilfe.
Insbesondere das die Pigmente durch Druck in der Schwebe gehalten werden wusste ich nicht. Das verwendete Ciss hatte tatsächlich oben Luftfilter also sprich da war kein Druck drauf. Darauf wird wohl die gescheiterte Verwendung der Tinte zurückzuführen sein, zumal die bei den vorigen beiden Druckern - in geschlossenen Ciss Systemen - problemlos funktionierte.

Düsenbild hab ich nicht, der WF-7210 hatte definitiv massiv verstopfte Düsen sodass zuletzt mehr Reinigen als Drucken war, bin froh ihn los zu sein...

Du sagst ich soll jeden Tag >20 Seiten drucken. Beim WP4515 hab ich die positive Erfahrung gemacht, dass ich ihn eine Woche lang stehen lassen konnte, dann einen Düsentest drucken und er war bereit. Wäre natürlich angenehm aber wenn es sein muss, damit der Drucker nicht stirbt, dann kann ich eben jeden Tag 20 Seiten drucken.

Hast du auch einen Vorschlag für ein Ciss für den C5290 das unter Druck steht?

Ich danke dir nochmals :)
LG Paggo
Beitrag wurde am 01.09.21, 16:59 Uhr vom Autor geändert.
von
Moin Paggo,

erst einmal STOP hier! Ich habe nicht geschrieben, dass Du jeden Tag 20 Seiten drucken sollst. Sondern, dass da, dass viel Drucken anfängt. Das ist ein gehöriger Unterschied. Bitte genau lesen.

Zum WF-7210, diesen hätten man bestimmt wieder flott bekommen. Aber da dieser jetzt weg ist, kümmern wir uns nicht weiter darum.

Nochmal zum Thema CISS. Ich weiß jetzt nicht, warum das Augenmerk auf einem CISS liegt. Das was Du drucken möchtest, lässt sich mit jedem handelsüblichen A3 oder auch A3+ Drucker bewerkstelligen. Es dreht sich doch nur um die Kosten, die dabei entstehen.

Für den C5290 wird kein CISS benötigt. Es gibt für diesen Drucker auch Nachfüllpatronen, die über einen ARC (Auto Reset Chip) verfügen. Diese Nachfüllpatronen fassen dann eine ordentliche Menge an Tinte. Somit wäre ein CISS bei diesem Drucker gar nicht von Nöten und auch nicht sinnvoll. Zumal dieser Drucker auch nur bis DIN A4 geht.

Vielleicht wären ja die EcoTank Modelle von Epson etwas für Dich. Einen hast Du ja laut Deinem Eingangspost schon bestellt. Der ET 16150. Nun wüsste ich auch nicht, warum jetzt das Thema Fremdtinte für einen EcoTank von Epson in den Raum geworfen wird. Denn schlecht ist die Pigmenttinte von Epson nun wirklich nicht. Zu den Preisen für die Nachfüllflaschen, würde ich mich nicht mehr auf Abenteuer mit Drittherstellern einlassen. Die Ersparnis wäre steht im keinen Verhältnis zu den Problemen, die entstehen können. Ich spreche hier nicht von verstopften Düsen, bei einer vernünftigen Fremdtinte gehören verstopfte Düsen der Vergangenheit an. Wenn jetzt Bilder gedruckt werden, kann es zu ungewollten Farbverschiebungen kommen. Wenn keine Erfahrungen zum Thema Farbverwaltung vorliegen. Hier ist es besser auf die Standarts der Hersteller zu setzen. Das spart Zeit, Kosten und Nerven.

Meine Erfahrungen mit einem nachträglich verbauten CISS sind sehr durchwachsen. Die besten Erfahrungen habe ich hier bei einem Epsondrucker gemacht, der mit Farbstofftinte betrieben wurde. Aber so richtig hat es bei mir nie funktioniert. Entweder man greift auf ein bestehendes System zurück - hier meine ich, dass es vom Hersteller so vorgesehen ist - oder man lässt es. Es mag Nutzer geben, bei denen läuft alles am Schnürchen. Es muss genau austariert werden und die Druckmenge muss gegeben sein.

Eine andere Möglichkeit wäre auf einen Drucker zurück zugreifen, für den es vernünftige Nachfülllösungen gibt. Mit zwei Tintensätzen und einem Chipresetter eröffnen sich hier auch attraktive Alternativen. Hier bieten sich alte Epsondrucker vom Gebrauchtmarkt an. Diese lassen sich auch mit einfachen Mitteln instand halten. Wenn dieser Voerschlag gar nicht in Frage kommt. Dann wären nur noch Tintentankdrucker eine Option. Hier ist alles für einen solchen Betrieb eingerichtet.

Also ist die Wahl des ET 16150 aus meiner Sicht, eine gute Wahl.

Liebe Grüße Olaf
Beitrag wurde am 01.09.21, 19:33 Uhr vom Autor geändert.
von
Hi Olaf,

Danke für deine Antwort. Ich MUSS natürlich nicht >20Seiten drucken. Habe bloß deinem Hinweis entnommen, dass ich im Fall von Pigmenttinte
* ENTWEDER kein nicht unter Druck betriebenes CISS verwenden soll,
* ODER falls doch bloß genug drucken bevor sich das Pigment absetzt.
Hab ich das richtig verstanden?

Farbverschiebungen tangieren mich kaum, da ich kaum Einzelnes drucke. Was auf dem Display erscheint will ich sowieso erst auf Papier sehen, evtl anpassen und sende dann einen größeren Batzen. Die sind dann von der Farbe alle gleich. Mache ich seit zig Litern Fremdtinte so lerne aber gern dazu:)

Es geht nur um die Tintenkosten bei Vollfarbdrucks (randlos A3 500S: 1/6 Tintenkosten mit Fremdtinte). Da ich diese nicht verkaufe sodass die Tinte gedeckt wäre ist mir OEM Tinte noch etwas zu teuer und der einzige Grund den sonst unnötig steinigen Refill Weg zu wählen. Apell an Epson ein Bisschen runter mit den Preisen bitte :) Danke.

Der ET 16150 kommt soweit mit der ihm betrauten Tinte klar. Der C5290 wird dann mit 320ml Nachfüllpatronen betrieben werden. Diese stehen jedoch nicht unter Druck (Luftloch bleibt offen, sonst keine Tinte). Da ist mir noch nicht ganz klar: wird es mit den refill Patronen nicht auch das Problem mit dem Absetzen der Pigmente geben, wenn ja die OEM Beutel mittels Feder unter Druck stehen?

Vielen Dank für alles :)
LG Paggo
Beitrag wurde am 02.09.21, 13:56 Uhr vom Autor geändert.
von
Hallo Paggo,

unten habe ich mal ein Bild von einer Fillin Patrone für den C5290 beigefügt. Der rote Kreis ist der Anschluss für die Druckluft. Die Tinte befindet sich dann in einem Beutel. So wird dann hier auch der Druck erzeugt. Das wäre eine Erklärung. Da ich diesen Drucker nicht habe, weiß ich auch nicht wie die Originalpatronen aufgebaut sind. Bei meinem P800 haben die Fillinpatronen ebenfalls einen solchen Eingang. Genauso wie die Originalpatronen. In den Originalpatronen für den P800 befindet sich aber ein Tintenbeutel, auf diesen wirkt dann die Druckluft. Also haben sich die Anbieter für Nachfüllpatronen schon das richtige einfallen lassen. So müssten in etwa alle Nachfüllpatronen für den C5290 aufgebaut sein.

Zu dem CISS nochmal. Wichtig ist, dass die Pigmente in der Schwebe sind. Sonst setzen sich diese unten ab. Dies kann entweder durch Bewegung (schütteln oder rütteln) passieren oder über Druck. Dann passiert auch nichts. Wenn die Patronen direkt auf dem Druckkopf angebracht sind, dann reicht die Bewegung vom Druckkopf aus. Bei Pigmentdruckern wie z.B. dem Epson Surecolor SC-P400 oder den Canon IPF 300 werden die Patronen beim anschalten des Druckers erstmal geschüttelt. Für meinen P800 gibt es auch ein CISS. Dieses ist aber so aufgebaut, das es ein geschlossenes System ist. Da sind dann keine Öffnungen, die mit Filtern vor Staub geschützt werden müssen.

Zu der Fremdtinte. Bei einem hohen Druckaufkommen kann ich die Nutzung von Fremdttinte schon verstehen. Gerade dann, wenn die Kosten bei einem selber hängen bleiben. Jedoch halten sich die Kosten für Tintentankdrucker in Grenzen. Gute Pigmenttinte ist auch bei Fremdherstellern nicht günstig. Günstiger als die vom Hersteller, aber immer noch teuerer als die super billig Angebote. Der Preis liegt einfach in den Rohstoffen, die für die Herstellung von Pigmenten gebraucht werden. Dann kommt es noch auf die Menge an Pigmenten in der Tinte an. Hier sparen viele Fremdhersteller gerne an der Menge und Qualität, um den Preis zu drücken. Dies sollte immer im Hinterkopf sein. Hohe Qualität zum absoluten Mindestpreis geht nicht. Und wenn doch, dann wird jemand ausgebeutet. Irgentwie müssen Preise zustande kommen. So ist es leider in unserer Welt nunmal.

Zum Abschluss noch das Thema 20 Seiten drucken. Schön, dass ich nicht falsch verstanden wurde. Es ist nicht leicht, wenn die Person einem nicht gegenüber steht.

Liebe Grüße Olaf
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