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Drucker für Grafiken

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von
Hallo,

ich suche einen Drucker, der Folgendes können soll:

- gute Druckqualität für Grafiken und Schrift
- auch digitalisierte Aquarelle sollten gut gedruckt werden können (es sollen Grußkarten, Postkarten, DIN A4-Prints werden)
- bis zu 250 g Papier
- Papiergröße nur bis DIN A4 nötig
- "relativ" geringe Folgekosten wären schön
- Druckvolumen bewegt sich denk ich bei max. 100 Seiten pro Monat

Was er nicht können muss:
- kein Multifunktionsgerät
- Duplex nicht zwingend nötig

Budget liegt bei ca. 250 €.

Eignet sich dafür generell ein Tintenstrahl- oder Laserdrucker besser?
Ich weiß, dass diese Drucker in CMYK drucken, hab aber schon gehört, dass man die Farbräume der Dateien besser in RGB und nicht CMYK anlegt, weil das Ergebnis dann besser ist. Kann mir hierzu evtl. auch jemand weiterhelfen?

Vielen Dank!
Beitrag wurde am 29.10.17, 09:46 Uhr vom Autor geändert.
von
Vielen lieben Dank für eure Hilfe!! Ich wusste gar nicht auf was man alles achten muss! :-)

Danke für die Erklärungen, warum die von mir gesuchten Drucker nicht ganz so optimal sind. Aber der Epson Workforce Pro WF-5110DW würde dann ganz gut passen.

Wenn ich das richtig verstanden habe, wären Fotodrucker insofern fast noch besser geeignet, wenn sie 6 Patronen haben. Die Epson-Fotodrucker arbeiten aber mit der "Clarita Photo HD Ink", die ja wiederum keine Pigmenttinte ist, richtig? Und die Pigmenttinte ist ja aber in jedem Fall die bessere Wahl, als diese Clarita Photo HD Ink?

Bei den Fotodruckern steht auch nicht mit dabei, wie hoch die Grammatur der Papiere sein kann. Es steht dort nur "auch für Karten und schweres Papier geeignet", also kann ich denk ich davon ausgehen, dass ich auch strukturiertes Papier (250g) dafür geeignet ist? Oder ist strukturiertes Papier bei Fotodruckern wieder eine andere Geschichte?

Musterdrucke einzuholen, ist wirklich eine gute Idee. Da mach ich mich mal schlau, wo ich sowas anfordern kann.
von
der WF-5110DW ist ein Office - Pigmenttintendrucker - Durabrite, weniger empfehlenswert. Ja, die Expression Premium Fotodrucker haben auch die Lighttinten, aber eben Dyetinten, deren Haltbarkeit bei langer Zeit bei Beleuchtung - Bilder im Rahmen - um einiges schlechter ist als Pigmenttinten. Diese Lichtbeständigkeit ist stark vom verwendeten Papier abhängig, glänzende Papiere machen die Tinten haltbarer als matte Papiere. 250gr läuft meistens, aber es ist nicht immer nur das Gewicht, sondern auch die Steifigkeit, und manchmal ist Papier noch leicht gekrümmt, auch mal in die 'falsche' Richtung. Und wenn das Papier aus einem Fach unten kommt, dann greift der Pickup Roller auf der Rückseite zu, die manchmal rutschiger ist als die Vorderseite, ja, da gibt es viele unüberschaubare Einzelheiten, da läuft Papier aus einem hinteren Einzug immer besser. Die genannten A3 Drucker haben auch als Pigmenttinten diese Lighttinten (Epson), Canon nennt die Photo - Magenta/Cyan .
von
>Wenn ich das richtig verstanden habe, wären Fotodrucker insofern fast noch besser
>geeignet, wenn sie 6 Patronen haben. Die Epson-Fotodrucker arbeiten aber mit der "Clarita
>Photo HD Ink", die ja wiederum keine Pigmenttinte ist, richtig? Und die Pigmenttinte ist ja
>aber in jedem Fall die bessere Wahl, als diese Clarita Photo HD Ink?

leider nein, das ist leider eine komplett falsche Ansichtsweise. Die "klassischen" 6-Farb Fotodrucker arbeiten durchgehend mit Farbstofftinten und sind spätestens mit dem Aufkommen von Fine-Art prints zur 2. Wahl deklassiert. Interessant für Familienfotos auf Hochglanzpapier im lichtgeschützten Album oder für Anfänger im Fotobereich (z.B. in meinem Fall), die - wie erwähnt - vermehrt auf Hochglanzpapier drucken.

Aquarell-Drucke sind alles andere als Hochglanz, d.H. die Haltbarkeit wird nicht den Ansprüchen entsprechen, die man als Käufer von Kunstdrucken erwarten sollte.
Pigment-Photodrucker heutiger Bauart gehen bei 8 Duüsenreihen los und haben je nach Preisklasse auch mehr. Grautöne und Sonderfarben addieren sich. Farbstofftinte zerläuft einerseits wesentlich mehr wenn es auf eine ungeeignete Faser trifft, andererseits machen ihr Umwelteinflüsse wie bspw. Ozon und UV-Strahlung weit mehr zu schaffen als pigmentierter Tinte. Nur pigmentierte Tinte hat Chancen auf wischfeste Ausdrucke. Dann gibt es da noch Versiegelungen zum nachträglichen Aufbringen.

Weites Feld. In Deinem Fall geht es Dir um den Verkauf von Drucken, also schau Dich noch einmal in Aller Ruhe um. Generell gilt: größere Drucker == größere Tintenkartuschen == mehr Ausdauer und geringere Kosten. Eintrocknen sollte bei regelmäßigem Gebrauch auch kein Thema sein. Bist ja kein schwar-weiß-Maler nehme ich mal an.
von
hier mal die aus meiner Sicht günstigsten Modelle für einen "kleinen Anfang":

Canon Pro-10s:
Patronen sitzen direkt auf dem Druckkopfschlitten, die Pigmente werden also in Bewegung gehalten, kleinere Reichweite, Druckverfahren thermisch, d.h. bei Trockenlaufen und/oder Verstopfungen Gefähr von Druckkopftod - dieser ist jedoch nachkaufbares Verschleißteil.
mehrere Graustufentinten, "Glanzoptimierer"(Decklack) für gelegentlichen Hochglanzdruck.
Resttintenschwamm fest eingebaut.


Epson Surecolor P-400
anders als die anderen beiden Surecolor-Desktopdrucker die Fortsetzung eines eher auf knallig-bunt optimierten, recht lange am Markt befindlichen Drucksystems/Tintensets. Schwächen bei Graustufen im Vergleich zum Pro-10s, dafür aber Ersatztinten von Fremdherstellern breiter verfügbar (falls das gewünscht ist). Patronen ebenfalls auf dem Druckkopfschlitten mitgeführt, was Verstopfungen bei regelmäßiger Nutzung vorbeugen sollte. IMHO ebenfalls eine Form von Glanzoptimierer im Tintensatz drinne
Resttintenschwamm ebenfalls fest eingebaut.

Epson SureColor P-600:
gleicht vom Tintensystem eher dem Pro-10, jedoch ohne Glanzoptimierer.
Resttintenschwamm ebenfalls fest eingebaut. Nutzt eine Düsenreihe sowohl für matt-Schwarz als auch "Photo-Schwarz" abwechselnd, erfordert als etwas "Spültinte" beim Wechsel zwischen matten auf glänzende Meiden. AFAIR stationärer Patronenhafen mit Schlauchzuleitungen zum Druckkopf, daher etwas diffiziler wenn man mal Luftbläschen oder Eintrocknungen zu beklagen hat.

Allen drei gemeinsam: "A3+" Überformat und eher kleinere Tintenpatronen. Bei Epson wie Canon geht es bei den Din-A2-Geräten los mit wechselbaren Resttintenbehältern, was bei hohem Druckaufkommen die wirtschaftliche Lebensdauer entsprechend verlängern kann. Die kosten dann aber auch im Einstand entsprechend mehr.

Mal ehrlich: Ich würde mich in Deinem Fall erst einmal nicht mit Fremdtinte beschäftigen, sondern diese zugegeben nicht niedrigen Kosten in die verkauften Drucke einpreisen. Eins ist nunmal Fakt: Original-Tinte ist die technisch-gesehen beste, die man kaufen kann, sofern man nicht für spezielle Effekte etwas anderes nehmen MUSS.
Refill ist eher etwas für den Laien und den Hobbybereich.
von
wie schon gesagt, das verwendete Papier muss geeignet sein für den beabsichtigten Zweck, da kann man viel falsch machen, und nicht jedes günstige Angebot ist dann brauchbar, eine weitere Firma mit einem Spektrum besonderer FineArt-Papiere ist Tecco tecco.de/... die auch ein Aquarellpapier anbieten tecco.de/... Bei Papieren ohne entsprechende Inkjet-Beschichtung werden Ausdrucke recht enttäuschend werden
von
Hallo,

unseren Test nach sind die Pigment-Pixmas, wie der Canon Pixma Pro-10S auf matten Medien spürbar schwächer als die Epsons. Auf Glanzpapier sieht es wieder anders aus, jedoch ist dieser "Decklack" ziemlich teuer im Unterhalt. Der Epson Surecolor SC-P400 hat viel zu kleine Tintenpatronen, ist ganz ordentlich auf allen Medien, aber dem Epson Surecolor SC-P600 doch unterlegen. Von daher wäre das auch mein Eindeutiger Kauftipp, wenn denn das Budget da ist.

Ansonsten mit gleichem Druckwerk, aber größer und größere Patronen dann der Epson Surecolor SC-P800.

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
von
oder auch so etwas www.canson-infinity.com/... Alle diese genannten Firmen, und einige mehr, bieten ein weites Spektrum von Inkjet-Papieren mit verschiedener Papier- oder Gewebebasis und mit verschiedensten Oberflächen, den Drucker sollte man für den hauptsächlichen Verwendungszweck aussuchen, und diese A3 Drucker bieten da eine bessere Qualität als die A4-Geräte, auch wenn damit Mehrkosten verbunden sind. Es besteht da sonst die Gefahr, daß man mit einem A4-Gerät anfängt und nicht zufrieden ist und dann sowieso ein Upgrade macht.
von
Vielen Dank für eure Antworten und eure Hilfe!!
Ich werd mir die genannten Drucker alle nochmal genau anschauen.

Und auch danke zu den ganzen Infos und Tipps mit den Papieren!
von
Hallo Barbarita,

ich kann mich den meisten Aussagen der Vorschreiber anschließen. Ob die Canons nun wirklich so schlecht auf mattem Papier sind wie geschrieben wird? Ich wage es mal anzuzweifeln. Wenn dann im direkten vergleich.

Wie ich allerdings gelesen habe, sollen matte Papiere verarbeitet werden. Damit wird der genannte Glanzoptimierer unbraubar. Somit scheiden dann der Canon Pixma Pro 10s und der Epson surecolor sc-p400 aus. Diese beiden Drucker wären auch nicht die erste Wahl für S/W ausdrucke.

Die Aussagen von Budze (den Surecolor SC-P600) und Ede (gleich einen A3+ Drucker und keine Experimente mit einem A4-Gerät) kann ich hier nur unterstreichen.

Den Surecolor SC-P600 empfehel ich hier auch aus mehreren Gründen.

1. Er ist für die Ergebnisse, die er liefert sehr günstig.
2. Er verfügt über drei Schwarztinten, welche den Farbraum erweiter.
3. Da matte Papiere bevorzugt werden, entfällt der leidige wechasel zwischen Mattschwarz(MK) und Photoschwarz(PK).
4. Er besitzt einen Piezodruckkopf, diese halten sehr lange (Ede wird es bestätigen. Ich las mal eine Beschwerde von ihm über einen alten Druckerpark)
5. Es gibt gute Refilllösungen für diesen Drucker. Man kann die verwendeten Tinten auch von größeren Druckern verwenden und diese in Refillpatronen einfüllen. Es wird nachwievor die Orginaltinte benutzt, dies drückt die Kosten gewaltig.

Viele Vorteile die der Canon 10s nicht hat. Die bessere Alternative wäre da der Canon Pixma Pro 1. Dieser nutzt zum Druck 11 Farbkanäle. Allerdings ist der Umgang mit Fremdpatronen nicht gegeben.

Ich selber nutze den Surecolor SC-P800, den großen Bruder vom 600ter. Aus zwei Gründen habe ich mich für diesen entschieden. Großes Druckformat und keinen überteuerten Glanzoptiemierer wie beim Canon IPF 1000. Das wird in den Tintenverbräuchen gerne übersehen. Ich halte die Epsonreihe auch für wirtschaftlicher.

Einen kleinen Tipp möchte ich noch geben. Das William Turner ist ein sehr schönes Papier mit einer sehr schönen Struktur. So etwas habe ich bei Tecco nicht gesehen. Aber Tecco und Ilford haben auch sehr tolle Papiere.

Lieben Gruß Olaf
von
Hallo,

der Schwarzwert der Epsons auf matten Papier ist einfach sichtbar besser.

Und der Glanzoptimierer von Canon ist (auf Glossy) auch wirklich nötig, wenn man den weglässt, ist das Ergebnis fast unbrauchbar. Beim SC-P400 ist der ja im Grunde nur optional, um die Oberfläche gleichmäßiger wirken zu lassen.

Wenn man hier eine feste Aufgabe mit matten Medien hat, dann ist der Epson Surecolor SC-P600 einfach ideal. Wenn man zwischen Glanz und Matt oft wechselt, ist das Gerät allerdings eben aufgrund des "hin- und herspülens" der Schwarztinte problematisch.

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
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