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Laser oder Tinte? Wenn Tinte, dann 2 oder 4/5 Patronen?

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von
Ich will/muss meinen Canon MP460 ersetzen, weil er kein Blau mehr ausspucken mag. nun habe ich einige aktuelle Mufu/AIO-Geräte in der Auswahl, wobei sich mir zwei grundsätzliche Fragen stellen:

1.) Laser oder Tinte?

Abgesehen vom Anschaffungspreis neige ich schon fast zu Laser. Da habe ich in der engsten Wahl den neuen HP CM1312NFI, weil der alle Features bietet, die ich suche, und weil die Tinte beim Drübermarkern nicht verschmiert. Zum Seitenpreis habe ich allerdings noch keine Angaben gefunden. Muss ich da mit nennenswert höheren Kosten rechnen als bei einem Bubblejet wie dem MP460 (weitestgehend übliche Office-Dokumente, ca. 500 Seiten pro Monat)? Ach ja, und ist das Thema Ozon/Tonerstaub = Gesundheitsgefährdung tatsächlich relevant?

2.) Wenn Tinte, warum dann 4 bzw. 5 Patronen statt 2?

Hintergrund dieser zweiten Frage ist, dass sich mir noch nicht ganz erschließt, was der Vorteil der Farbpatronenflut sein soll. Klar, man wirft kein C+M weg, nur weil Y vielleicht grad mal leer ist. Aber wenn ich mir die Druckkostenvergleiche hier beim Druckerchannel so ansehe, dann sehe ich eigentlich keinen Kostenvorteil beim Seitenpreis.

Meinen MP460 hatte ich damals bewusst gerade wegen des 2-Patronen-Systems gewählt, u.a. deshalb, weil ich bei meinem früheren Epson das ständige Auswechseln satt hatte. Gefühlt jeden zweiten Tag meldete sich irgend eine Patrone als leer.

Ich freue mich auf eure Meinungen, die mich sehr interessieren.
von
1. Wenn hauptsächlich/nur SW gedruckt wird, würde ich immer einen Laser nehmen. Btw. Bei Lasern wird Toner verwendet, keine Tinte. ;)

Auch bei der Druckleistung könnte ein Laser vorteilhaft sein, vor allem wenn ein großer Druckjob anliegt.

2. Einzelpatronen haben idR Vorteile, wenn Du regelmäßig druckst, bzw. wenn Dein Firmenlogo bspw. knallrot ist. Warum die anderen Farben wegschmeißen, die noch fast voll sind anstatt nur die rote (magenta) austauschen?

Wenn natürlich kaum Farbe gedruckt wird oder selten, fällt es nicht wirklich auf, bzw. gibt es auch keinen Vorteil von SI. Der erste Satz geht eh rel. gleichmäßig leer, von Satz zu Satz merkst Du die Vorteile von SI bei regelmäßigem Druck.


Ozon: Finde ich nicht so tragisch. Allerdings sollte man doch schon mal durchlüften, gerade nach einem Großdruckauftrag.

Seitenpreise: Sie Dir einfach die Tests hier an. Varriiert von Gerät zu Gerät.

Vorteile eines Lasers sind def. die Geschwindigkeit und die Wisch- und Wasserfestigkeit auf Normalpapier.

Tintenstrahler haben im Fotodruck Vorteile oder bei Verwendung von billigster Tinte auch in den Druckkosten.
von
Vergleich mal unter www.druckkosten.de die Seitenpreise einzelner Lasergeräte. Der HP-Laser, den du vorgeschlagen hast, hat recht kleine Tonerkartuschen und druckt teuer. Bei 6.000 Seiten im Jahr spielen die Druckkosten schon eine Rolle.

Wie oft druckst du denn Farbig? 50 Prozent der genannten Druckleistung oder deutlich weniger/mehr?
von
Hallo,

danke erst mal für eure hilfreichen Infos.

Ich drucke im Homeoffice, wo der neue Drucker stehen wird, zwar fast immer farbig, aber eher Geschäftspapiere mit farbigem Logo, manchmal auch Charts, Entwürfe und Präsentationen. Fotos nur selten. Große Druckjobs gibt es bei mir kaum. Serienbriefe habe ich nur ca. zweimal im Jahr, und dann deutlich unter 100 Exemplare. Die übrigen Druckjobs liegen meist klar im einstelligen Bereich, will sagen, hier mal ein Brief, da mal ein Excel-Tabelle, dann auch mal einen grafischen Entwurf oder Screenshot (Websites etc.) mit mehr Farbe. Im Monat komme ich so auf ca. 500 Seiten.

Die Druckleistung ist also nicht das erste Kriterium. Wichtiger sind mir Dinge wie "Markerfestigkeit" der Prints (Vorteil Laser), ADF und ein vernünftiger Scanner (da ist der HP mit CCD angeblich besser als die CIS-Konkurrenz - wobei mir auch wieder nicht klar ist was nun besser ist: CCD mit 1200x1200dpi oder CIS mit 1200x2400dpi). Auch die Tatsache, dass ich beim Laser die Toner ;) -Kartuschen nicht so häufig wechseln muss wie das beim Tintenstrahl erfahrungsgemäß der Fall ist, spricht dafür. Auch wenn der Laser ebenfalls für 4 Farben je eine eigene Kartusche hat, ist hier die Reichweite doch wohl deutlich höher? Eine schwarze Tonerpatrone beim CM1312 reicht laut HP ca. 2.200 Prints weit, eine farbige ca. 1.400; das sind bei mir also gut 3 bis 4 Monate. Über die Reichweite der kleinen Tintenpatrönchen habe ich keine Angaben gefunden, aber erfahrungsgemäß muss ich nahezu alle halbe Woche eine davon auswechseln, weil irgendeine immer gerade leer ist, was mich sehr nervt. Damit bin ich auch genau bei dem Punkt, weshalb mir ein 2-Patronen-Tintenstrahler lieber ist als ein 4- oder 5-Patronen-Gerät, auch wenn dabei Tintenreste ungenutzt verloren gehen.

Nach derzeitiger Lage findet der Ausscheidungskampf zwischen dem Laser-Mufu von HP (CM1312NFI für 379 Euro) und dem Bubblejet-Mufu von Canon (MX310, 79 Euro) statt.

Gegen den HP-Laser sprechen momentan eigentlich nur die Punkte Größe/Höhe (doppelt so hoch wie der Canon) und die Gesundheitsfrage (Ozon/Tonerstaub); der höhere Anschaffungspreis wäre jetzt mal nicht das Problem (ich gehe mal davon aus, dass das Lasergerät weitaus länger hält als ein Tintenspritzer - die haben bei mir alle immer schon nach rund 2 Jahren in irgend einer Weise ihr Leben ausgehaucht. Was gegen Tintenstrahler spricht.

Einen Vergleich der Seitenpreise für die beiden Geräte habe ich leider noch nirgendwo gefunden, das würde mir bei der Entscheidung sehr helfen.

Ich hänge meinen aktuellen Mufu-Vergleich mal hier als Datei dran, vielleicht interessiert es ja auch mal den einen oder anderen, der ebenfalls vor der Entscheidung steht.
Beitrag wurde am 20.12.08, 10:40 Uhr vom Autor geändert.
von
<< Vergleich mal unter druckkosten.de die Seitenpreise ...>>

Danke. Super Tipp. Der Vergleich spricht eine deutliche Sprache ...

Fast 50 % mehr Wechselaktivität beim Tintenspritzer (passt zu meiner Einschätzung). Dafür aber am Ende rund 40 % höhere Kosten beim Laser.

Jetzt kann ich die Feiertage zur Entscheidung nutzen, was wichtiger ist, Kosten oder Bequemlichkeit.

... Noch eine letzte Frage ... wenn ich darf: ;-)

Trifft es zu, dass ein Laserdrucker eine wesentlich (!) höhere Lebenserwartung hat als ein Tintendrucker? Wie ich schon sagte, meine bisherigen Bubblejets haben selten länger als 2-3 Jahre gelebt. Und das, obwohl ich sie selten belastet habe und immer freundlich mit ihnen umgegangen bin.
Beitrag wurde am 20.12.08, 10:56 Uhr vom Autor geändert.
von
Ich würde jetzt nicht unbedingt einen MX310 in den Vergleich reinnehmen. Mit einem MP630 hast du zwar noch öfteres Patronenwechseln, dafür aber günstigere Seitenkosten.

Siehe Link www.druckkosten.de/...

Viel mehr würde ich mir aber die "größeren" HP Farblaser oder auch andere Hersteller anschauen. Wie in meinem Link oben siehst du dann, dass sich die "Wechselrate" nahezu halbiert, und der Gesamtpreis auch fällt. Der 1312 basiert auf den kleinen Farblasern 1215 oder 1515, die bereits im Test vom Druckerchannel waren.

Test Farblaser: HP Color Laserjet CP1215 und CP1515n: Flache Farblaser von HP

Die Lebenserwartung eines Laser sollte in der Regel höher liegen, als bei einem Tintenstrahler. Aber meine Pixmas halten jetzt dann auch schon fast 3 Jahre...
von
Ja, aber gerade die Wechselhäufigkeit ist für mich wie gesagt ein echtes Ausschlusskriterium. 161 x in 36 Monaten heißt, dass mindesten jede Woche eine Patrone leer ist! Pfffft. Das nervt mich einfach gewaltig. Um das etwas besser zu illustrieren, ein kleines Beispiel aus der täglichen Praxis: Wenn ich gerade mal Pause mache und mich einmal nicht selbst dem "Wechselrisiko" ;) aussetze, dann nutzt bestimmt gerade meine Frau den Drucker, und dann kommt garantiert (!) irgendwann von oben der Ruf "Hilfe, Tintenpatrone XY bitte auswechseln!"

Deshalb kommt sowas für mich nicht mehr in Frage.

Weshalb würdest du den MX310 nicht in den Vergleich reinnehmen? Meine Anforderungen (s. o. Antwort #3) erfüllt er doch fast alle (außer Markerfestigkeit).

Aber die genannten größeren Farblaser werde ich mir auf jeden Fall auch mal ansehen.

Übrigens beides super Websites (druckerchannel.de und druckkosten.de) und wirklich sehr hilfreich! Muss zwischendurch auch mal gesagt werden! :)
Beitrag wurde am 20.12.08, 14:40 Uhr vom Autor geändert.
von
Nun der MX310 ist ein recht einfaches Gerät mit Kombipatronen. Der Vorteil von Kombipatronen liegt mehr für Wenigdruckern auf der Hand. Da weniger Tinte verreinigt wird. Es wandert halt mit jedem Patronenwechsel ein funktionstüchtiger Druckkopf in den Müll. Zum Anderen sieht man natürlich bei einem standartisierten Testdokument kaum einen Vorteil für vier Einzelfarben. Gerade aber, wenn ich Urlaubsfotos vom Strand mit viel Meer und blauem Himmel, oder aber eine Excel-Tabelle mit sehr viel roten Zahlen ausdrucke, wird sich das ganze schon recht merklich verschieben.

Ich kann das Wechselproblem nicht so ganz nachvollziehen. Ich finde das wenig lästig kurz die Klappe aufzumachen und die Patrone zu tauschen. Aber gut wenn das ein Ausschlusskriterium bleibt und nicht der Anschaffungspreis eine Rolle spielt, sondern der Gesamtpreis über einen Zeitraum x, dann würde ich ganz klar einen Farblaser vorziehen. Und zwar keinen aus der Einstiegsklasse.

Die Wahrscheinlichkeit, dass deine Frau bei einem Tintendrucker mit Einzelpatronen die Patronen wechseln darf liegt zwar höher, als bei einem Farblasergerät. Aber auch da besteht die Möglichkeit, dass eine Kartusche alle ist... ;)
von
Hallo seggel,

danke für deine Antwort.

Für Urlaubsfotos brauche ich den Drucker gerade nicht (wahrscheinlich mache ich einfach zu wenig Urlaub ...) ;) Deshalb ist dieses Kriterium nicht so wichtig. Wie gesagt, bei mir sind es eher die typischen Officedokumente mit mehr oder weniger Farbe dabei (Briefe mit farbigen Logos, Charts, manchmal Screenshots, auch Bilder, aber nur selten).

Mit monatlich ca. 500 Blatt hatte ich mich tatsächlich noch in die Kategorie der Wenigdrucker einsortiert.

Ich kann mir vorstellen, dass ich tatsächlich zu einer ganz seltenen Spezies gehöre, weil die Wechselfrequenz für mich so wichtig ist. Aber ich stehe dazu. :)

Laut der Statistik auf www.druckkosten.de/... muss ich beim MP620 in 3 Jahren satte 161 mal Patronen jonglieren (mehr als 1 x pro Woche), beim MX310 68 mal (alle 14 Tage), und beim CM2320NF nur noch 23 mal (weniger als einmal im Monat). DAS ist ein Argument für mich! ;)

Deine Hinweise zu den größeren Laserdruckern sind sehr interessant. Werde dem noch weiter nachgehen.

In der Zwischenzeit herzlichen Dank
- und Ski Heil!

Reinhard
Beitrag wurde am 20.12.08, 16:40 Uhr vom Autor geändert.
von
Für tinte z.b.
HP officejet haben "relativ" große tintentanks. Falls auch fremdtinten/toner verwendet wird gibts für die officejet auch günstigere wiederbefüllte patronen oder gleich ciss.
von
Ja das stimmt, die HP Officejets habe ich grade ganz vergessen. Hab nur an die Epson B-300/500 gedacht, aber die gibts eben nicht als Multifunktionsgerät.

Von daher macht es Sinn, die Officejets mit in die Auswahl zu nehmen, denn die Druckkosten sind deutlich günstiger, als bei den Lasergeräten, wie der DK-Rechner zeigt.

www.druckkosten.de/...
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