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Druck und Papierart tauglichkeit für Büchlein

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von
Hallo Farblaserbenutzer,

hätte eine wichtige Frage zu den Ausdrucken und der Papierart.

ich möchte eventuell ein kleines Buch wegen geringer Auflage 300-500 stück etwa 60 Blätter plastikgebunden, wegen nachträglicher Änderungen vielleicht selbst drucken.

a) findet ihr dafür einen Laserdrucker geeignet,
bzw. gibt es dafür ein Papier welches einem hochwertigen glanzpapier wie in guten Büchern mit vielen bildern nahekommt.

kennt jemand ein Forum wo man zum layout hilfestellung bekommt.

hoffe auf Eure Beteiligung
grüße chinto
von
für Textdruck mag ein Laser ja gehen, wenn es um Bilder geht, um Fotos ?, dann wird die Sache schon schwieriger. Ist der Drucker schon vorhanden ? Bei Fotodruck muss man ohne spezielle Maßnahmen wie Profilierung häufig mit unschönen Ergebnissen rechnen, was die Farbwiedergabe angeht. Dann haben Laser andere typische Erscheinungen, das Druckraster unterscheidet sich von Modell zu Modell recht stark, bei einigen ist es deutlich sichtbar, bei anderen eher unauffällig, manche Drucker neigen zu leichter Streifenbildung in helleren Bereichen, oder unregelmäßier Deckung bei einer einheitlichen Farbe. Es gibt zwar auch beschichtetes glänzendes Papier, in verschiedenen Dicken, aber die Ergebnisse sind mit jedem Gerät verschieden, es geht um Haftung des Toners auf dieser Beschichtung, und manche Drucker hinterlassen Spuren auf der bedruckten Rückseite, wenn man Duplexdruck, auch manuell betreibt, wenn die bedruckte Rückseite ein zweites Mal durch die Entwicklungsheinheit läuft. Und wenn all diese Fragen gelöst sind, dann kann man an das eigentliche Drucken gehen. Auf jeden Fall solle man da alternative Angebote einholen von Dienstleistern, Druckcentern etc und sich deren Qualität ansehen. Die sollten zumindest die technische Seite im Griff haben.
von
Hallo Ede,
das ist schon richtig wie Du schreibst,
dachte erst ich leg mir für dieses vorhaben einen Magicolor 5550 zu,
nun gibts ja auch von kyocera wieder neue Modelle.

aber so einfach wird das ganze nicht sein in diesem Umfang, es wäre halt durch die Selbsterzeugung relativ flexibel.
Aber die ganzen problemchen die in der Zeit auftun und die mäßige Qualität die am Ende herauskommen wird, 8nagut so perfekt müssts nicht sein) zudem der Zeitaufwand.
ist wohl wirklich zu überlegen.
Vielen dank erstmal für deine erfahrungswerte.
Grüße Ch.
von
Ich stelle ja auch das ein oder andere direkt auf dem Farblaser als Kleinstverleger her. Allerdings muß man gerade beim Farbdruck doch Abstriche hinnehmen im Vergleich zu dem Ergebnis einer Digitaldruckerei, die doch ganz andere Maschinen benutzen.
Ich denke, es kommt hier auch sehr konkret auf den Auftrag an:
Sind es z.B. sehr viele Farbseiten, oder gar grundsätzlich Farbseiten (z.B. aufgrund immer vorhandener Farbelemente auf den Seiten), im schlimmsten Falle gar ganzseitige Farbseiten, so würde ich von einem Farblaserdrucker allein aufgrund der Druckkosten(Toner u. Verschleiß) dringend abraten. Auch kommt die Druckqualität nicht annähernd an hochwertigen Digitaldruck heran.
Wenn es sich großteils um sw-Seiten handelt, und die Farbelemente/Fotos evtl. etwas kleiner sind, so könnte man auch einen Farblaser nutzen, allerdings würde ich aufgrund von Kosten und Qualität davon absehen. Zu beachten ist dabei auch, daß das oben gewünschte Glanzpapier einem Laserdrucker durchaus Probleme bereiten kann.
Im Hinblick auf die angedachte Austauschbarkeit von einzelnen Blättern aufgrund von Änderungen, würde ich allenfalls empfehlen, die 'Grundausstattung' des Buches von einer Digitaldruckerei herstellen zu lassen und dann die geänderten Seiten über den Farblaser anzufertigen.
Ansonsten: warum Plastikspiralbindung? Es gibt kaum was scheußlicheres für mich. als Alternative, etwas schöner und auch praktikabler würde ich eine Klemmschiene empfehlen.

Und auch hier (wie bereits an anderer Stelle hier im Forum geschrieben) der Rat zum Schluß: Druckkostenvoranschläge einholen und sich Muster von Druck. Papier und Bindung zeigen lassen.
von
danke. ja, ich werd mich dann mit soeinem Digitaldrucker in verbindung setzen.

habe mich falsch ausgedrückt, ich meinte die Kunststoffringbindung,
die finde ich garnicht so schlecht, man könnte so ein Stanzgerät kaufen wo man die gestanzten löcher selbst definieren kann, dann kann sie keiner (bzw. nicht jeder) nachmachen :-)
weiterer Vorteil, man kann es aufgeklappt schön hinlegen.

meinst du mit Klemmschiene die üblichen, wovon ich auch ein paar zuhaus hab, die sind doch für etwa 5-10 Blätter, oder gibts da etwas professionelleres ?
von
Hallo Chinto,
ich meinte mit der von mir benannten Plastikspiralbindung ehrlich gesagt genau jene Kunststoffringbindung. Wiegesagt, ich kenne kaum was scheußlicheres, aber das mag Geschmackssache sein. Aber ich muß Dir Recht geben, daß diese Bindung wirklich den Vorteil bietet, die Werke geöffnet schön flach hinlegen kann.

Klemmschienen gibt es unterschiedliche, für verschiedene Stärken. Bei der Websuche bin ich eben auf die Schnelle unter dem Stichwort "Klemmschiene" auf Stärken von 3, 6, und 6-9 mm gestoßen. D.h. es können abhängig von der Papierstärke bis zu 90 Blatt miteinander verbunden werden.

Ansonsten:
setz hier doch mal Deine eingeholten Angebote für 300/500 Blatt Farbdruck auf Hochglanzpapier rein. Vielleicht kann man dann besser vergleichen und Alternativen überlegen. Wichtig wäre auch, daß Du vielleicht noch einmal genauer beschreibst, was genau gedruckt werden soll (Fotos, Grafiken, große Farbflächen, auschließlich Farbseiten oder nicht).
von
hallo Genusspur,
freut mich, wenn du mir weiterhin hilfst bei den Überlegungen,
aber soweit bin ich noch garnicht, ich möchte nur vorab alles gut vorbereiten, z.B. welche Software fürs Layout usw.

ich reduzier nun mal auf 250 Exemplare
wenn es Din A4 wird wegen der Plastikbindung reichen evtl geschätzte 50 -max 60 Blätter also 100 Seiten.
viele Fotos schwarzweiß ist ok.
aber ich glaub heutzutage ist bei den digital billigdruckern kein so großer Preisunterschied zwischen Farbe und schwarzweiß, falls doch rechnen wir mit 10 seiten in farbe.
hmm was noch, (kennst du ein forum wo soetwas diskutiert wird ?
von
Zum Thema Software fürs Layout von mir noch mal ein kleiner Nachtrag:

Mehr oder weniger gut kann man im Prinzip aus jeder Textverarbeitung auch schon einen entsprechenden Satz vornehmen und "layouten".

In Zeiten immer professionellerer Ansprüche gibt man sich damit ungern zufrieden und dank verschiedenster Programme kann man auch als Neuling schon ganz ordentliche Ergebnisse erzielen. Profi-Programme wie InDesign und Quark sind sehr teuer, allenfalls in älteren Versionen erschwinglich. Als Freeware ist meines Wissens ein Programm namens Scribus erhältlich, mit ähnlichem Leistungsumfang wie die beiden Profi-Programme. Gerade für den Einsteiger sind die Programme aber auch ganz schöne Herausforderungen, da sie höchst komplexe Möglichkeiten bieten.

Wer es unkomliziert mag, kann es mit Programmen wie dem MS-Publisher (in manchen Office-Paketen enthalten) versuchen. Serif PagePlus bietet meines Wissens ähnliche Optionen. Mit solchen einfachen DTP-Programmen kann man auch ohne dicke Handbücher und viele graue Haare schnell ordentliche Ergebnisse erzielen. Sicher werden sich hier dem Profi die Haare sträuben, aber es kommt immer auf die Verhältnismäßigkeit der Mittel an.

Wichtig ist an dieser Stelle noch, ob man aus dem Programm dann mit eigenem Drucker selber druckt - dies ist mit den bereits anderweitig genannten Mängeln/Problemen verbunden - oder ob man den Druck von einer Digitaldruckerei vornehmen lässt. Diese möchte die Daten meist als PDF-Datei, was zur Folge hat, daß man sich zu den Layout-Programmen noch ein Programm zur Anfertigung der PDFs besorgen muss. Hier gibt es außer dem Adobe Acrobat heutzutage jedoch einige Alternativprodukte, teilweise sogar Freeware- bzw. Shareware-Lösungen.
von
besten Dank, ich denke Scribus wär es schon wert, das man damit anfängt, auch wenn es für so ein Projekt noch garnicht so richtig ausgereift ist, aber es muss wohl schon funktionieren, weil manche Drucker dazu animieren.
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