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Tintenstrahl-AiO mit Pigmenttinte

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von
Ich bin zur Zeit (wieder mal :-) auf der Suche nach einem Nachfolger für unsere betagten hp PSC-Geräte (PSC 1110 & 2410). Diese werden seit dem Kauf unseres ersten Laserdruckers Anfang 2005 fast nur noch als Fotodrucker eingesetzt.

Und das können sie bekanntlich nicht besonders gut:
- die Tröpfchen sind noch relativ groß => ergibt Krisseln beim Druck von Hautpartien. Beim 2410er kann man sich notfalls mit einer Fotopatrone behelfen, so wird durch 6-Farbendruck das Phänomen abgemildert (Nr. 58, wird statt der Schwarzpatrone eingesetzt)
- die Tinte ist nicht lichtecht und auch nicht sehr wischfest (Dye-Tinte, ich glaub, es gab mal eine "Vivera 57 plus" mit Pigmenttinte, ist aber schon wieder vom Markt)
=> Der neue soll also vor allem feinere Düsen haben und Pigmenttinte verwenden. Zusätzlich LAN und/oder Scanner (also ein AiO) wären nicht schlecht. Außerdem soll er einigermaßen passabel refillbar sein. Preislimit: 400 €.


Beim Durchforsten des Marktes stellten sich mir einige Fragen:

- Epson ist bekannt für hohe Fotoqualität, insbesondere auch mit Pigmenttinte. Ich würde gern refillen. Ich weiß, dass man Pigmenttinte eigentlich nicht in einen Dye-Drucker füllen darf. Die Epson-Druckwerke scheinen da aber kein Problem zu haben: Auf www.farbenwerk.com/... wird Pigmenttinte sogar beim für Dyetinte ausgelegten 6-Farbdrucker R285 empfohlen (sofern man ein Farbprofil erstellen lässt). Was ist davon zu halten? Ist es nicht besser, einen ähnlich teuren 4-Farbdrucker wie den DX8400 zu nehmen, der von Haus aus Pigmenttinte verwendet? Bringt 6-Farbdruck bei der gegebenen Tröpfchengröße überhaupt noch einen stark sichbaren Vorteil?
Und: Warum zum Teufel bietet Epson seine AiO allesamt (auch die teueren) nur noch mit minderwertigem CIS-Scanner an während die separat erhältlichen Scanner alle auf CCD setzen? Die Vorteile der CCD-Technik beschreibt Epson ausführlich auf www.photo.epson.de/...

- gibt es eine Alternative zu Epson, z.B. von Canon oder HP?
von
Die AIO's mit CIS Scanner vermuten, daß der Benutzer nur Einzelblätter kopiert, und nicht aus Büchern etc. Und deren Auflösung reicht dann auch (nur) dafür, wer mehr, besser, Filme, etc scannen will , muss eben zu einem Einzelgerät greifen, da gibt es doch für jeden Anwendungsfall das richtige Gerät. Ansonsten ist es für einen Verbraucher manchmal schwierig, die Produktplanung der Hersteller nachzuvollziehen.
Was Pigmenttinte im Dye-Drucker angeht, da gibt es einige Einschränkungen, Epson Pigmenttinten im Canon führt nach kurzer Zeit zur Verstopfung, das geht nicht, schon getestet. Ich habe Pigmenttinten im R220 getestet, die Farbwiedergabe ist sehr flau, ohne icm-Profil ist da überhaupt nichts zu machen, das liegt sicher am Treiber, wie, in welcher Reihenfolge die Tinten nacheinander aufgetragen werden, Pigmenttinten mischen sich anders auf dem Papier als Dyetinten, Pigmente verdecken mehr die drunterliegende Farbe, Dyetinten mischen sich, verlaufen ineinander. Mit einem Farbprofil geht es brauchbar, aber nicht sehr toll, der Farbraum ist kleiner. Und dann gibt es noch einen konstruktiven Grund, zumindest beim R220, da gibt es einen kleinen Schwamm, in den der Druckkopf offensichtlich Tinte abspritzt, ganz links, und dort sammeln sich die Pigmente und bilden bald einen feuchten Haufen und verschmieren den DK von unten, Dye-Tinte läuft durch den Schwamm durch, da gibt es keine festen Bestandteile und Rückstände. Bei Pigmenttintendruckern wie dem D92, D120 ist dieser kleine Schwamm durch eine Öffnung ersetzt, und der DK spritzt direkt auf den Resttintenschwamm darunter. Also das ganze geht nicht so ganz gut. Umgekehrt Dyetinten in einem D92 etc gehen ganz gut, kaum Farbverschiebungen, und ist sparsamer als Pigmentrefill. Also wenn es um Pigmenttinten geht, und nicht gerade die höchste Fotoqualität eines R800, dann ist vielleicht ein Epson B-300/500DN interessant mit erheblich niedrigeren Druckkosten selbst mit Originaltinte. Es kommt auf das Druckvolumen an, und die Druckqualität ist sehr gut, soweit ich das habe sehen können. Z. Zt. drucke/brauche ich u.a. einen (geschenkten) D92 auf, mit Refill, Pigment und Dye. Das ist ein schreckliches 'Sägewerk', recht langsam, die Druckqualität ist gut/sehr gut, mit Profilen. Mit dessen Tröpfengröße und 4 Farben ist in hellen Bereichen das Druckraster gerade noch sichtbar, aber unauffällig, der B-300 sieht ähnlich gut aus.
von
Danke für die Antwort, Ede-Lingen, sehr aufschlussreich!

Der B-300 ist mir allerdings mit knapp 300 € fast zu teuer - im Hinblick darauf, dass er sogar LAN vermissen lässt und dass die Kartuschen des größeren Bruders (B-500) nicht passen.

Im Moment tendiere ich zum AiO DX9400F: geizhals.at/...
Der hat allerdings nochmal deutlich kleinere Kartuschen. Aber wie gesagt: ich will sowieso nicht die Original-Tinte verwenden.

Welche qualitativ hochwertige Pigmenttinte kann man für Epson empfehlen?
von
Hallo,

Also beim DX9400F lassen sich wirklich nur die Mini-Patronen einbauen. Deutlich günstiger wird der Druck mit den größeren 100er Patronen.

Guck dir mal den Stylus SX600FW an - der ist deutlich besser ausgestattet und ist weitaus günstiger im Unterhalt. Dazu ist auch Ethernet verbaut.

Weitere Geräte mit den großen Patronen:

Stylus Office B40W (Drucker)
Stylus Office BX600FW (AIO) identisch mit SX600FW

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
von
Thema: Warum nur CIS

Das ist zum einen eine Kostenfrage und der Hauptgrund wird der Energieverbrauch sein. Viele der Epson-All-In-Ones sind im Ämtern anzutreffen. Bei Ausschreibungen ist der Energiebedarf nicht unentscheidend.

Davon abgesehen wird bei solchen Geräten kaum noch gescant. Zumeist sind das Kopieraufgaben, da kommt es nicht auf allerhöchste Qualität an.

Sehr ärgerlich finde ich es jedoch, dass Epson gerade in den hochwertiten PX-Geräten einfache Scanner verbaut ...

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
von
ich mache Refill bei einem Epson Pro 4800, und verwende diese Tinte auch beim D92, die Tinte ist von easysys.de/... , Pigmenttinten gibt es auch bei druckerpatronentankstellen.de, habe die aber nicht benutzt.
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