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Fotodruck mit Farblaser

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von
Angeblich ist vor allem die hohe Auflösung von Tintenstrahldruckern auf Fotopapier (z.B. 9600x2400 bei Canon Pixma iP4500) dafür verantwortlich, dass man Fotos (fast) in Laborqualität drucken kann. Und deswegen soll man das mit Farblasern nicht können (z.B. 2400x600 bei Samsung CLP-300).

Das Auflösungsvermögen des menschlichen Auges beträgt unter idealen Bedingungen ca. eine Winkelminute.
Damit ergibt sich bei 15 cm Entfernung vom Blatt eine Rasterauflösung von 600 dpi. Verdoppelt man den Abstand, halbiert sich die für das Auge sichtbare Auflösung (also z.B. 300 dpi bei 30 cm).

Was bringen dann eigentlich hohe Druckauflösungen > 600x600 dpi?
von
Die DPI angabe, bspw. 9.600x2.400 bei Canon gibt nur an, wieviele Punkte der Drucker auf einem Zoll platzieren kann.
von
dpi = dots per inch

ist mir bekannt, aber irgendwie bekomme ich nicht die Kurve zu meiner Frage:

Was bringen so hohe Auflösungen wenn das menschliche Auge nur 600 dpi wahrnehmen kann?

Andererseits: Der Fotodruck von Tintenstrahldruckern ist ja wirklich deutlich besser...
von
ein Bildpunkt hat eine Farbe, die mit Farbpunkten erzeugt wird. die Auflösung von Tintenstrahlern ist so im Bereich von 300 - 400 lpi, Linienpaaren pro Zoll, ein Linienpaar scharz-weiss, damit man die Linie auch erkennen kann. Digitalfotodienste bieten auch nicht mehr Auflösung. 4800x2400 dpi ist die Positioniergenauigkeit für einzelne Farbpunkte in diesem Bildpunkt, übereinander, nebeneinander, auch mit verschiedenen Tröpfchengrößen. Ähnlich auch beim Laser, nur da wird ein Farbpunkt fest gerastert, wie in den DC-Testberichten erkennbar, dieses Raster ist leichter erkennbar als bei Tintendruckern, die Bildpunktauflösung dürfte so bei 200 lpi liegen bei besseren Geräten. Und sonst kommt es auf eine gute Farbabstimmung an, viel mehr als auf das letzte Pixel höhere Auflösung. Und da schwächeln Laser, unterschiedlich stark, füe eine brauchbare Farb/Bildwiedergabe kommt man um ein Farbprofil nicht herum, und bei Laserdruckern gibt es größere Schwankungen in der Farbdichte, abhängig von der Gebrauchsdauer des OPC, der Füllung des Toners, was eine Profilierung schwierig macht.
von
Danke Ede-Lingen!

ach so: Canon & Co geben gar nicht die "echte", sondern die physikalische Auflösung an - machen die das alle so?

Und ein besonders hoher Wert hat auch nicht mehr "echte" Bildpunkte, sondern ein Bildpunkt setzt sich aus mehr Farbpunkten zusammen. Somit mehr Farbeindruck und Helligkeitswert (Halbtöne)?!
von
echt ? - die Druckerhersteller geben schon die Positioniergenauigkeit der Hardware an, das ist ja nicht falsch, aber eben vielleicht etwas irreführend. Jeder Bildpunkt kann im Prinzip eine der 3x8bit RGB Farben haben, sehr ähnliche Farben kann man aber gar nicht auseinanderhalten. Jede Farbe wird durch Mischen erzeugt, Farbpunkte nebeneinander, übereinander, wobei die Farbe sich direkt mischt, übereinander zur Steigerung der Sättigung, und auch 2 oder 3 verschieden große Tröpfchen, was dann auch schon eine Menge Mischfarben ergibt. Wenn man die optische Auflösung mißt, ähnlich wie bei Filmen, z.B. mit Siemensstern, dann ergeben sich die ca 350 lpi, bei Canon oder Epson, das entspricht dem, was z.B. Qimage als Druckauflösung als Information aus dem Druckertreiber anzeigt - 600 dpi bei Canon oder 720 dpi bei Epson. Was darübergeht, dient zur Farbrasterung, und wenn man mit 9600x2400 druckt, dann ist die mögliche Farbfeinabstufung schon besser als bei 4800x2400, rein technisch, ob das sichtbar ist, ist eine andere Frage, und mit kleineren Tröpfchen dauert es eben auch wieder länger. Und dann gibt es noch einen Einfluss, 350 lpi lassen sich nur erreichen mit speziell dafür konstruierten Bilddateien, die direkt dem Druckformat angepasst sind, wenn man ein Bild mit normaler Größe zum Treiber gibt, dann findet immer eine Umrechnung, Interpolation der Bilddatei auf die Druckgröße statt, die eine sichtbare Unschärfe ins Bild bringt. Ohne spezielle Maßnahmen erreicht man nicht mehr als ca 200 lpi auf einem Tintenstrahler, und das hat erst einmal nichts mit der Treiberoption Kantenglättung zu tun, um niedrigpixelige Bilder ohne Treppenstufen auszudrucken.
von
Wenn ich ein Word -Doc ohne Grafiken (keine Halbtöne)ausdrucke, dann arbeitet der Drucker doch in physikalischer Auflösung.

Wie sieht es dann aus für ein Word -Doc mit Grafik => Halbtöne => effektive statt volle physikalische Auflösung. Leidet da nicht der Textdruck?
Wieviele LPI benötigt man für A4-Textdruck, Arial (12 pt) ungefähr?
von
also ein Drucker druckt immer mit einer/seiner physikalischen Auflösung, und wenn es mehrere mögliche gibt, bestimmt das der Treiber. Die Umsetzung der Formatangaben, Papiergröße, druckbarer Bereich, Fontgröße etc geschieht im Treiber, mit Austausch verschiedener Parameter zum Anwendungsprogramm, z.B. Papiergröße, und wenn da Text und Bilder sind, dann muss das der Treiber auseinanderhalten, z.B. Schwarz bei Canon für Textdruck hat größere Tröpfchen, geringere Auflösung als die Farbdüsen, damit es schneller geht. Was den 12 pt Font angeht, sollte der auf einem Epson-Drucker mit 720 dpi genauso groß sein wie auf einem Canon mit 600 dpi. Wenn ein Canon IP4x00 gemischt Text/Bilder druckt, dann ändert sich die Druckgeschwindigkeit entsprechend, mit Farbanteil geht es langsamer. Ältere S/W Laserdrucker hatten mal 300 dpi, daß ging schon gut für Office-Anwendungen, das macht 150 lpi, wenn man abwechselnd einen Punkt ausläßt.
von
Jetzt verstehe ich auch, warum die Hersteller immer die physikalische Auflösung angeben: die effektive Auflösung hängt vom zu druckenden Objekt und den Halbtoneinstellungen ab - und das kann auch innerhalb eines Druckjobs / einer Seite varieren.

Bezieht sich aber die Angabe bei den Canon iP4x00 von 9600x2400 dpi dann nur auf die Farbdüsen, oder?


Guenther333
von
Jupp. Nur beim Fotodruck kannste manuell auf die Stufe "1" wechseln. Ansonsten wäre beim Fotodruck "nur" 4.800x1.200 (was imo voll und ganz ausreicht.

Text wird eh nur mit einem Bruchteil der Auflösung gedruckt und die Düsen der großen Schwarzen sind viel zu groß (glaub 5 pl). Für den Textdruck braucht man keine hohe Auflösung, da reichen wie gesagt 300 dpi idR aus.
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