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Meine vollautomatische Lösung für Gelegenheitsdrucker zum Verhindern eingedrockneter Düsen

Epson Ecotank ET-16650EOL

Frage zum Epson Ecotank ET-16650

Multifunktionsdrucker, A3 (Pigmenttinte) mit A3+ (Scan bis A3), Kopie, Scan, Fax, Farbe, Tintentank, 25,0 ipm, 9,0 ppm (ADF-Scan), 6,0 ipm (ADF-Duplex-Scan), Randlosdruck, Ethernet, Wlan, Duplexdruck, Duplex-ADF (50 Blatt), 3 Zuführungen (550 Blatt), Touch-Display (10,9 cm), kompatibel mit 113, C9345, 2020er Modell(mehr Daten)
von
Wer nicht regelmäßig mit seinem Tintenstrahldrucker oder Tintentankdrucker druckt, kennt sicherlich das Problem von verstopften Düsen. Leider ist diese Problematik auch bei aktuellen, modernen Druckern noch immer nicht vollständig beseitigt worden.

Abhilfe schafft der gelegentliche Ausdruck einer gemischten Seite mit allen Farben und etwas Text. Jedoch verschwitzt man das im stressigen Alltag gerne mal ;-)

Da ich keine für mich perfekte Lösung gefunden habe, habe ich ein kleines Tool in Python geschrieben, welches alle paar Tage beim Booten von Windows eine entsprechende Seite direkt an den Drucker sendet und diese ohne Nachfrage ausdruckt. Das ganz findet dezent und unsichtbar im Hintergrund statt. Wenn das zum Beispiel auf 7 Tage eingestellt wird und der PC erst nach 8 Tagen wieder eingeschaltet wird, startet der Druck dennoch. Vor Ablauf des Tagezählers wird nichts gedruckt.

Zum genauen technischen Background komme ich am Ende des Beitrags,
für diejenigen die das interessiert.

Da diese Lösung durchaus für den ein oder anderen "Gelegenheitsdrucker" interessant sein könnte, stelle ich mein kleines Tool gerne kostenlos zur Verfügung.
Hier gibt es den Download:

www.mediafire.com/...

Die Installation und Einrichtung habe ich bewusst so einfach wie möglich gehalten:
1: Inkjet_alive.zip herunterladen und das Archiv direkt nach C:\ entpacken (Es beinhaltet den Unterordner Injket_alive"

2: Die Textdatei "befehl.txt" mit dem Editor öffnen, und den Text "ECOTANK (ET-16650 Series)" gegen den Namen des Druckers austauschen. Den Namen EXAKT so angeben wie er unter Windows in "Drucker & Scanner" angezeigt wird.
Alternativ zu den Windows-Einstellungen kann auch der PowerShell Befehl
Get-Printer | Format-List
ausgeführt werden - dann erscheint eine Liste mit installierten Druckern.

3: Die Textdatei tage_pause.txt öffnen und einfach die Zahl der Tage zwischen den Druckvorgängen eintragen. Mein Standard ist 7 Tage für den Tintentanker, wer teure Originalpatronen verwendet kann hier ggf. auf 10,14 oder gar 21 Tage hoch gehen. Einfach die Zahl eintragen und die Textdatei speichern.

4: Nun auf "Autostart_einrichten.vbs" klicken, dass startet ein kleines Script welches das Tool in den Windows-Autostart setzt. Alle Programmteile laufen unsichtbar ab und beenden sich selbständig. Hat man es sich überlegt und möchte das Tool nicht mehr verwenden, existiert ebenfalls ein Script "Autostart_entfernen.vbs" welches den automatischen Start aus dem Windows-Autostart entfernt.

Nun zum technischen Teil für Interessierte:
Das kleine Tool dayrun.exe ist in Python geschrieben, der Quellcode befindet sich im Unterordner "source" zur freien Verwendung für jeden.
Die exe wurde mit pyinstaller erzeugt, im noconsole Modus, damit die Ausführung unsichtbar erfolgt. Ausgaben und Fehler werden in einer log.txt gespeichert.
Das Programm prüft wann es zuletzt ausgeführt wurde, dafür wird eine kleine Textdatei mit Zeitstempel angelegt. Sind dann X-Tage vergangen, wird ein Shell Befehl (Inhalt der befehl.txt) ausgeführt.
Zum Drucken der pdf-Datei (welche ich mit einem einfachen pdf-Editor erstellt habe) wird dann das kostenlose Freeware-Tool "PDFtoPrinter" von Edward Mendelson verwendet.
Infos und Download: mendelson.org/...
Die Spülseiten-Datei kann selbstverständlich auch nach eigenen Bedürfnissen ausgetauscht werden.

Liebe Admins: Ich habe diesen Beitrag mal in den Epson-Tintenstrahler-Bereich, da ich das Tool hauptsächlich mit Epsons verwende. Geht natürlich mit allen Druckern, völlig Herstellerunabhängig.
Falls der Beitrag in einem anderen Forenbereich besser aufgehoben ist, kann er natürlich verschoben werden.
von
Hey @Technogott,

also für einen Tankdrucker kann man das mit der Vorgabe sicherlich so machen. Ich halte aber den hohen Farbauftrag schon für eher unnötig. Bei Patronendruckern geht hier schon recht viel Tinte flöten.

Du könntest auch einfach nur einen Düsentest drucken lassen. Da wird jede Düse angesteuert und du kannst im Ausgabefach sofort sehen, ob und welche ausgefallen ist.

Die dafür nötige PRN-Datei kann man sich ja recht einfach erzeugen lassen, indem du den Drucker-Port auf File setzt und das dann über das Wartungsmenü startest.

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
von
Hi budze, klar - ein Düsentest geht auch.
Wenn diese .prn-File dann über einen Shell-Befehl gedruckt werden kann (?),
lässt sich einfach die befehl.txt in meinem Tool anpassen.

Die pdf-Datei kann aber natürlich auch einfach gegen ein anderes Dokument mit weniger Deckung getauscht werden.
Ich hab mal eine "Light-Version" meiner Seite erstellt, kann bei Bedarf ausgetauscht werden.
von
Hallo,

also man kann sich eben nie sicher sein, dass jede Düse angesteuert wird. Gut, bei Epson wird das der Fall sein. Bei Canon-Druckern aber beispielsweise nicht.

Also man für die prn-Treiber braucht es dann kein externes Programm mehr. Das kann man direkt an den Drucker geschickt werden. Auf USB ist das ganz einfach. Bei Netzwerk war das etwas tricky - müsste ich nochmals gucken.

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
von
Hallo,

ich habe das gerdae mal probiert. Am einfachsten ist es wohl, wenn du den entsprechenden Drucker unter Windows freigibst.

dann wie folgt ...

copy /b c:\...\MAINTENANCE.prn \\PC_HOST\DRUCKER_FREIGABE

Dann geht es rasant und er druckt es aus. So ein Skript sollte man dann mit sehr wenig Aufwand über den Taskplaner regeln können.

Die prn-Datei hat auch nichtmal ein Kbyte.

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
von
@budze

Das passt ja, den Copy Befehl kann man auch einfach an dayrun.exe übergeben
und dann z.B. alle 7 Tagen automatisiert beim Booten aufrufen lassen.
Wenn der Rechner dann am Tag X nicht gestartet wird, wird das beim nächsten Boot wiederholt und schläft dann wieder :-)
von
Das hätte auch den Vorteil, die Randlospads nicht unnötig zu beanspruchen.
von
Hallo,

also falls @Technogott hier tatsächlich eine Vorlage ohne Druckränder und Randlosdruck gewählt hat, ist die Anmerkung von @Marker-Studi äußerst hilfreich. Das sollte man auf keinen Fall machen.

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
von
@budze Es wird per Default einfach nur die pdf gedruckt, wenn Randlosdruck nicht im Treiber standardmäßig aktiviert ist (was wohl kaum jemand machen wird) erfolgt der Ausdruck ganz normal mit weißem Rand!
Ich kann die Aussage von @Marker-Studi nicht nachvollziehen,
nur weil mein pdf-Template Farbbalken bis zum Rand hat, werde diese ja nicht ausgedruckt,
der Druckrand bleibt bei einer normalen Druckerkonfiguration frei.

Kann ja jeder machen wie er möchte - viele Wege führen nach Rom.

Ich habe einfach nur eine praxistaugliche Lösung gesucht, automatisiert alle X Tage die Seite zu drucken, ohne festen Datumstrigger welcher dann Probleme macht wenn der Rechner nicht exakt z.B. am Dienstag oder Tag 1 des Monats eingeschaltet wird. Diese Zeitoption bietet die Aufgabenplanung von Windows nämlich nicht, dort kann höchsten eine Verzögerung von 1 Tag eingestellt werden. Mein Tool startet z.B. frühestens nach 10 Tagen, aber eben auch an Tag 11, 12, 13 usw. - danach ist dann wieder 10 Tage Pause. Das Intervall ist frei konfigurierbar.

Da dies mit einem nennenswerten Aufwand verbunden war (Python-Script, Compilierung, Script für Autostart usw.) dachte ich halt ich teile das mal. Es wird ja niemand gezwungen das Tool zu verwenden - für den ein oder anderen kann das aber durchaus sehr nützlich sein. Aber gut, wenn nur kritisiert wird und kein Interesse besteht, spare ich mir das künftig und erstelle die Lösungen für mich alleine.

Mir persönlich ist zum Verhindern von eingetrockneten Düsen ein Blatt mit etwas Deckung aller Farben auch lieber als ein Düsentest, da so wirklich was durchfliesst an Tinte und effektiv frei hält und indirekt auch reinigt - wem die Deckung zu hoch ist kann ja das pdf austauschen nach eigenen Wünschen.
Beitrag wurde am 14.10.25, 23:30 Uhr vom Autor geändert.
von
Hallo,
das klingt hier wohl tatsächlich, ein wenig so von mir raus. Entschuldige - das war nicht meine Intention.

Die Frage ist halt, ob man bei so einem Druck erkennt, ob da eine einzelne Düse ausgefallen ist. Man muss dann schon genau hingucken. Je Farbe sind es bei deinem Modell 800. Das ist der Punkt, wo der Düsentest klar im Vorteil ist.

Mich würde ja selbst mal interessieren, ob so ein Düsentest zum "Anregen" des Druckers reicht, ober ob ein großflächiger Druck sinnvoller ist. Genau so kann man sicher am Intervall arbeiten.

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
von
Was mir aber auch noch gerade einfällt. Mit diesen selbst gestrickten Farbbalken hast du nicht die genaue Kontrolle, mit welchen Farben der Epson druckt. Den Treiber kannst du per Skript ja leider nicht genau steuern.

Von daher wäre es vielleicht doch sinnvoll, wenn du die korrekten RGB-Werte für C/M/Y verwendest, das dann über den Treiber ohne Farbprofil druckst und die PRN-Datei dann abspeicherst. Dann sollte er für die Blöcke auch nur diese Tinte verwenden.

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
Beitrag wurde am 15.10.25, 07:29 Uhr vom Autor geändert.
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