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OKI MC562w Fehlermeldung

Oki MC562dnw▶ 3/21

Frage zum Oki MC562dnw

Multifunktionsdrucker (Laser/LED) mit Kopie, Scan, Fax, Farbe, 30,0 ipm, 26,0 ipm (Farbe), 1.200 dpi, PCL/PS, Ethernet, Wlan, Duplexdruck, Duplex-ADF (50 Blatt), 2 Zuführungen (350 Blatt), Display (8,9 cm), kompatibel mit 44469704, 44469705, 44469706, 44469722, 44469723, 44469724, 44469803, 44472202, 44472603, 44968301, 44973508, 2013er Modell(mehr Daten)
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von
Hi,
ich habe einen MC562w-OKI-Drucker. Den habe ich innen von Toner gereinigt und dabei das Getriebe von Hand weitergedreht. Nach Einsetzen einer neuen Bildtrommel (nicht von OKI) zeigt das Display „Inspection required, 990:Error“ an. Wie bekomme ich das Gerät wieder zum Laufen?
von
Hallo @Gast_66685 ,

ich kann Dir Deine Frage leider nicht abschließend beantworten. Aber vielleicht kann ich Dir trotzdem einen ersten Schritt weiterhelfen.

Die Fehlermeldung lautet gemäß okOKI Error Code Guide (okoki.co.uk/...) und Service Manual (data2.manualslib.com/...) S. 7-47, pdf-S. 239:

Display: Inspection is required. 990 : Error
Cause: Waste toner sensor detection error

Check Error Details / Result / Solution:
-------------------------------------------
Is the K toner cartridge installed? / No / Install the K toner cartridge.

Does the error occur again? / Yes / Be sure of cable connection, and then perform board replacement.

Bislang ist mir noch nicht bis ins letzte Detail klar, wie der Drucker darauf kommt, diese Fehlermeldung zu werfen, nachdem Du die Bildtrommel getauscht hast, die bei OKI Teil einer ID unit ist (S. 2-4, pdf-S. 41), und das Getriebe von Hand weitergedreht hast. Insofern bin ich noch nicht ganz sicher, ob da ein kausaler Zusammenhang bestehen muss. Ich merke aber an Deiner Schilderung, dass Du es wohl so erlebt hast.

Möglicherweise hast Du damit eine Inkonsistenz zwischen den Zählerständen der ID-Units, der RFID-Motor- und -Getriebestellung und/oder Sensordaten des Waste Toner Sensors ausgelöst. Vielleicht hätte am Waste Tonersensor schon früher oder erst später Schwarztoner vom Druck (oder der Farbkalibrierung oder einer Tonerdichtemessung?) wahrgenommen werden müssen. Vielleicht hast Du auch irgendwo eine Kupplung verstellt oder ein Getriebe blockiert, falls so etwas möglich ist. Ich kenne mich mit den Getrieben bei Laserdruckern noch nicht so gut aus. Aber es hilft Dir ja nun nicht, wenn Du wartest, bis das vielleicht irgendwann einmal der Fall ist. Also gebe ich das mal so als Anregung in die Runde an diejenigen, die sich auskennen, ob es möglich wäre.

Und andererseits würde ich gerne noch auf diesen Thread in einem anderen Forum hinweisen, wo es auch um diesen Fehler und seine möglichen Ursachen ging, damit Du die schon mal abprüfen kannst: www.justanswer.de/.... Vielleicht löst es ja Dein Problem. Auf jeden Fall bringt uns das hier ja ein wenig auf die Spur der Hintergründe dieser Fehlermeldung.

Sinngemäß entnehme ich daraus:

Wenn ein Waste Toner Sensor einen Fehler wirft, kann der Waste Toner-Behälter (über)voll sein - das solltest Du mal kontrollieren und ihn ggf. gemäß Anleitung des Benutzerhandbuches leeren.

Der Waste Toner Behälter muss aber nicht zwingend voll sein, wenn der Waste Toner Sensor anschlägt. Der Sensor kann auch falsch positiv anschlagen, z.B. wenn er verschmutzt ist. Das solltest Du ebenfalls prüfen und ihn ggf. reinigen.

Eine Überprüfung der Kabelverbindung des Waste Toner Sensors macht natürlich ebenfalls Sinn.

Wenn der Waste Toner Sensor Waste Toner detektiert, aber der Toner Sensor an der Kartusche keinen Toner oder keine Kartusche feststellen kann, könnte der Drucker wegen Inkonsistenz ebenfalls den Fehler auswerfen. Darauf dürfte sich die Frage nach der korrekten Installation der schwarzen Tonerkartusche in der oben beschriebenen ersten Maßnahme der Fehlerbeschreibung wohl beziehen.

(Im umgekehrten Fall, dass kein Waste Toner gemessen wird, obwohl gedruckt wird, weil der Toner Sensor ausgefallen ist und nicht merkt, dass die Kartusche leer läuft, wäre es wohl kein Waste Toner Fehler, sondern ein Toner Sensor Fehler.)

Wenn aber der Waste Toner Sensor defekt ist, wird das Gerät ebenfalls einen Waste Toner Sensor-Fehler melden, und das zurecht. Auch das sollte ausgeschlossen werden.

Ein fehlerhafter Waste Toner Behälter oder eine fehlerhafte Kartusche, z.B. eines Fremdherstellers, können entsprechend natürlich ebenfalls zu Fehlermeldungen führen, die dem Waste Toner Sensor zugeschrieben werden. Auch dies sollten ausgeschlossen werden.

Vielleicht hast du auch die Tonerkartusche oder die Trommel für den Schwarztoner bzw. die K-ID-Unit nicht korrekt installiert, und/oder der Fuse Status der K-ID Unit ist verändert (S. 1-2, 5-28, pdf-S. 9, 175). Man kann die Fuse-cut-Funktion durch Wechsel vom Shipping in den Factory Mode vorübergehend außer Kraft setzen, um Service- oder Wartungsarbeiten durchführen zu können, und dann vielleicht Error Logs oder einen Usage Report auszudrucken (S. 1-22, pdf-S. 29) oder sich deren Werte anzeigen zu lassen (S. 7-52, pdf-S. 244) oder Tests des selfdiagnostic modes durchführen zu lassen, z.B. der Motoren (S. 7-69, pdf-S. 261), oder einen Switch-Scan-Test verschiedener Sensoren, um der Ursache vielleicht auf die Schliche zu kommen. Auch kann man im Engine Parameter Setting des Normal self-diagnostic mode (level 1) gemäß S. 5-16, pdf-S. 163 unter Sensor Setting die Fehler-Detektierung einzelner Sensoren versuchsweise an- und abstellen (Maintenance Utility 28). Und um ID-Units testweise auszuprobieren, kann bzw. sollte der FUSE KEEP Mode des Maintenance Menu verwendet werden (S. 2-15, pdf-S. 52). Auch das nur mal so als erste Ideen, wo vielleicht Fehlerquellen und Problemlösungsmöglichkeiten liegen könnten.

Genauer vermag ich es anhand dessen, was bislang zur Fehlerentstehung bekannt ist, nicht sagen. Anderen fällt dazu vielleicht viel mehr ein. Trotzdem möchte ich Dir den Link auf das Service Manual nicht vorenthalten. Vielleicht kommst du beim Lesen darin auf den zündenden Gedanken, was Du ausgelöst haben könntest. Ich war ja nicht dabei - Du hingegen schon. Von daher bist Du gewissermaßen im Vorteil. ;) Du kannst auch mal auf S. 7-53, pdf-S. 245 schauen, ob die Power Switch LED Deines Druckers noch über ein LED-Blinken ergänzende Hinweise gibt, die sich mit den dortigen Ausführungen zielführend interpretieren lassen.

Vielleicht schaut hier ja noch ein Oki- und/oder Getriebe-Experte vorbei, dem es angesichts der Fehlermeldung und Deines Fehlerberichtes wie Schuppen von den Augen fällt, was dahinter steckt.

Ansonsten solltest Du Dich vielleicht ruhig mal an den Oki Kundenservice wenden. Die können das Gerät in Augenschein nehmen und haben das OKI Maintenance Utility Program, mit dem sie solche Inkonsistenzen beheben können. Das steht leider nur Service Mitarbeitern zur Verfügung. Dasselbe gilt für dessen Anleitung. Insoweit haben wir leider selbst mit dem Service Manual an der Hand immernoch einen großen schwarzen, blinden Fleck, der Vieles von all dem verdeckt, das mit Inkonsistenzen von Prozessdaten, dem Sicherungsstatus (Fuse status) und anderem mehr bei solchen lästigen PowerOn-Fehlern nach Wechseln von ID-Units u.Ä. zu tun hat.
Beitrag wurde am 11.06.25, 05:18 Uhr vom Autor geändert.
von
Hallo @Gast_66685, hallo @Marker-Studi,

ich habe jetzt nochmal ins Handbuch und in das Service Manual (danke @Marker-Studi ) geschaut.

Es ist wie bei den anderen Oki-Modellen, mit denen ich mich schon mal beschäftigt habe, so, dass der Resttoner in einem speziellen Bereich in der schwarzen Tonerkartusche gesammelt wird.
Vielleicht liegt auch da der Fehler? Die Tonerkartusche wird ja auf die Bildtrommel aufgesetzt. Hast Du die alte Bildtrommel noch und kannst Du die testweise nochmal einsetzen?

Ansonsten solltest Du den Sitz der schwarzen Kartusche kontrollieren. Befindet sich an den Seiten der Kartusche oder an der Bildtrommel etwas, was den richtigen Kontakt verhindern könnte? Evtl. auch mal schauen, ob Du beim Reinigen evtl. versehentlich irgendwo ein Kabel abgezogen hast.

Hast Du die alte Tonerkartusche nach dem Reinigen wieder eingesetzt? Hast Du die Kartusche vor dem Einsetzen nochmal geschüttelt?
Hast Du die Möglichkeit eine andere schwarze Kartusche, die Du mal ausprobieren kannst?

Zu den Sensoren kann ich Dir so jetzt auch nicht sagen, wie Du daran kommst oder
sie reinigen kannst. Der Sensor für den Resttoner müsste sich ja vermutlich ebenfalls in der Kartusche befinden.
Ob das was ausmachen kann, weiß ich jetzt nicht.

Grüße
Jokke
von
Ja, die Waste Toner Area der Kartusche scheint gemeint zu sein, nicht die Belt waste toner box unter dem Transport Belt (S.2-4, 2-12 pdf-S. 41, 49). Das ergibt sich auch aus S. 5-18, pdf-S. 165. Die Farbkartuschen haben solch eine Waste Toner Area demnach anscheinend nicht. Es gibt demnach sogar einen Switch Scan Test für den Waste Toner Sensor unter dem Upper Display Item "DISTONER FULL_BOX". Somit scheiden Farblokalisation und Tonerdichtemessung als Beteiligte der Problemursache schon mal aus.
von
Hallo Marker-Studi,
hallo Jokke,

vielen Dank für deinen umfangreichen Aufsatz, Marker-Studi, und die Links zu den Fehler-Codes. Dass der 990 mit dem Waste-Behälter zu tun hat, habe ich auch schon gelesen, Jokke. Das werde ich mir in den nächsten Tagen noch mal anschauen. Zunächst war ich damit beschäftigt, für die lichtempfindlichen Aggregate eine sichere Situation zu schaffen. Ich hadere ja schon eine Weile mit meinem Drucker und habe das Problem ständig vor mir her geschoben. Ich kann mich aber daran erinnern, dass ich den Waste-Behälter schon etwas geleert hatte – vielleicht nicht ausreichend?

In nächster Zeit werde ich alles noch einmal säubern (Kontakte) und das Getriebe auf Justage-Markierungen absuchen. Auch die alte Bildtrommel kann ich noch einmal einsetzen, ebenfalls kann ich eine neue K-Kartusche samt Resttonerbehälter probieren.

Eine Überprüfung von Fehlerberichten verbietet sich solange, wie der Drucker nicht überredet werden kann, überhaupt etwas zu auszuspucken.

Auf jeden Fall habe ich in nächster Zeit Beschäftigung und ich danke für die angesprochenen Tipps. Manches habe ich allerdings nicht verstanden. Da war auch etwas Fachchinesisch dabei. Sooo tief bin ich in der Materie nicht drin, dass mir alles auf Anhieb klar ist, wovon da die Rede ist. Macht aber nichts. Ich probier erstmal aus, wie weit ich komme.

Bei der entnommenen Bildtrommel bin ich mir sicher, sie nicht verstellt zu haben. Auch die Tonerkartuschen einzusetzen ist kein Hexenwerk. Beim Transportband muss ich noch mal schauen, ob es dort Markierungen für eine Startposition gibt. Die hatte ich nämlich auch „behandelt“, d.h. geleert. Weiß jemand von euch, wo es überall Positions-Markierungen gibt? Ebenfalls ist mir nicht klar, ob beim Einsetzen der Waste-Kartusche zwingend eine Diode zwischen die Kontakte an der linken Seite gesetzt (bzw. geklebt) werden muss oder ob eine Zähler-Nullstellung auch über OKI-Resetter erreicht werden kann.

Wo ich Kontakte sah, habe ich ebenfalls überprüft, dass diese auch auf ihre entsprechenden Kontaktflächen auflagen.

Wenn ich einen Schritt weiter bin, werde ich berichten.
Gruß Gast 66685
von
Hallo @Gast_66685,
Welchen Waste-Behälter meinst Du hier? Ich habe es so gelesen (und das ist auch meine Erfahrung), dass es in der geschlossenen schwarzen Tonerkartusche einen Bereich gibt, in dem der Resttoner gesammelt wird. Hast Du die Kartusche in irgendeiner Art geöffnet? Oder war das etwa der Bereich, in den der Toner nach unten Richtung Bildtrommel gelangt?
Wie gesagt, sollte eine neue K-Kartusche immer auch automatisch einen neuen (leeren) Wastetoner-Bereich enthalten. So steht es auch im Handbuch:
Kannst Du evtl. über einen Browser auf den Drucker (wenn der Drucker im Netzwerk ist, die IP-Adresse des Druckers in den Browser eingeben) zugreifen und Dir dort Meldungen anzeigen lassen? Es kann sein, dass Du da ein Passwort angeben musst. Evtl. musst Du auch ein neues vergeben (Das dann bitte gut notieren, wo Du es auch wiederfindest). Wenn Du eines angeben musst, müssen wir mal schauen, wo wir es finden.
Wenn Du etwas nicht verstehst, frag ruhig, aber auch wir wissen nicht alles ;)
Das mit der Diode oder ähnlichen Bauteilen (z.B. eine Pico-Fuse) ist zum Zurücksetzen von Verbrauchsmaterialien, wenn ihre berechnete Lebenszeit abgelaufen ist, aber z.B. Toner, Bildtrommel etc. noch weiter verwendet werden sollen.

Die Diode und zerstört wird dann eingesetzt und gaukelt dem Drucker vor, dass er ein neues Verbrauchsmaterial bekommen hat. Dann setzt der Drucker die Werte zurück und zerstört das verwendete Bauteil. Jetzt zählt der Drucker die Lebensdauer wieder runter.

Von diesem Oki-Resetter als Software habe ich schon mal gelesen, dem aber nicht getraut. Daher kann ich dazu nichts weiter sagen.

Meines Wissens müsste dieser Waste-Toner-Bebälter fest mit der schwarzen Tonerkartusche verbunden sein und daher auch mit der Kartusche zusammen zurückgesetzt werden

Ich habe bisher auch weder für beide Waste-Toner-Behälter noch keine Angebote und auch keine Hinweise im Handbuch gefunden. Ich gehe daher davon aus, dass der eine Behälter automatisch mit der schwarzen Tonerkartusche und der andere mit dem Transferband gewechselt wird.

Im Service Manual sieht man auf den Seiten 2-4 wo die Waste toner area der schwarzen Tonerkartusche und 2-5 wo die Belt waste toner box zu finden sind.

Die im PDF-Viewer angezeigten Seitenzahlen konnte ich dabei nicht durch eine Eingabe anspringen, da Kapitelweise immer bei eins angefangen wird.

Ich überlege auch die ganze Zeit, ob beim Leeren der Waste-Bereiche evtl. etwas beschädigt wurde.

Grüße
Jokke
von
Dazu konnte ich im Service Manual weder im Bezug auf die Motoren und Getriebe noch den Transport Belt nähere Angaben finden. Falls sich im Gerät welche finden sollten, könntest Du vielleicht tatsächlich etwas verstellt haben. Dann allerdings sollte es, finde ich, auch im Service Manual behandelt werden, wie so etwas wieder korrigiert werden kann bzw. wie beim Zusammenbau nach einer Zerlegung die Wahrung einer solchen Startposition gewährleistet wird. Da sich dort aber, wie gesagt, m.E. nichts diesbezüglich findet, bin ich noch etwas skeptisch, ob die Fehlermeldung nicht eine andere Ursache hat.
Falls Du damit meinen solltest, dass weder das Ausdrucken von Fehlerberichten funktioniert, noch das Aufrufen des Service Menu des Maintenance Menu (S. 5-1 ff., pdf-S. 148 ff.) oder des Self Diagnostic Mode über das Operator Panel (S. 5-13, pdf-S. 160), kannst Du mal probieren, ob Du den Drucker wieder bedienbar machen kannst, indem Du ihn mit offenem Deckel oder Klappe zu starten versuchst.

Eine andere Möglichkeit wäre, ihn nach Entnahme einer ID-Unit zu starten zu versuchen. Das hat in diesem Thread mal jemand so gemacht, nämlich ohne die Fixiereinheit:
DC-Forum "OKI MC562dnw mit Fehler 980 zurücksetzen."
Daraufhin konnten dann im Maintenance Menu die Selfdiagnostic Funktionen, MOTOR & CLUTCH TEST (S. 5-13, 5-19 ff., pdf-S. 160, 166 ff.) usw. aufgerufen werden sowie auch in den Factory Mode gewechselt werden (S. 5-15, 5-28, pdf-S. 162, 175), wo das Gerät für die Wartung bedienbar sein sollte, und dort der Status der zum Verbrauch bestimmten ID-Units bzw. Verschleissteile (Consumable Status) und der Status der Sicherungen eingesehen werden (S. 5-15, pdf-S. 162).

Im Selfdiagnostic Mode kann auch der Waste Toner sensor status abgefragt werden: S. 5-14, pdf-S. 161.

Hinsichtlich der von Jocke angesprochenen Pico-Fuse (Sicherungen), findest Du hier noch weitere Informationen aus dem DC-Forum und Angebote:
- DC: DC-Forum "OKI C321dn Zähler zurücksetzen Oki301 Oki521"
- Ali express: de.aliexpress.com/...
- Agawa shop: www.agawa-shop.com/...
Beitrag wurde am 13.06.25, 03:06 Uhr vom Autor geändert.
von
Hallo Jokke,

ich meine den im Neuzustand leeren Container, der mit der K-Toner-Kartusche verbunden ist. Dass das Transportband auch einen Stauraum für abgerakelten Toner hat, habe ich erst bei der Geräte-Inspektion entdeckt.

Natürlich bin ich bei der Reinigung äußerst vorsichtig vorgegangen. Ich bin Privatperson, habe mir den Drucker zugelegt und will natürlich nichts kaputt machen. Meine Reinigungskünste liegen schon ein gutes Jahr zurück, weshalb ich nicht mehr jede Einzelheit abrufen kann. Den Behälter an der Schwarz-Kartusche habe ich zum Teil geleert, indem ich am Zahnrad entgegen der eigentlichen Laufrichtung gedreht habe. Aus der Öffnung zum Befüllen ist dann der Toner peu à peu herausgerieselt. Mit dem Zahnrad ist innen eine Verdichterschnecke verbunden, die das Pulver im Rückwärtsbetrieb wieder nach außen beförderte. Da ich Alternativ-Materialien verwende, habe ich auch schon Kartuschen gehabt, die eine wieder verschlossene Öffnung hatten. so auch der Abfallbehälter.

Deinen Formulierungen entnehme ich, dass du dir meinen Druckertyp nicht wirklich vergegenwärtigen kannst. Hab’ ich Recht? Bei Bestellung eines Tonersatzes erhält man C, M und Y in jeweils einer Kartusche, der K-Toner hat einen angebauten größeren Container für den Rückfluss von überschüssigem Material (Bild). Der gerundete Verschluss lässt sich dafür etwas eindrücken und gibt die Öffnung frei (da, wo's schmutzig ist).

Eine Abb. der IP-Seite habe ich angefügt. Kommt mit der Adresse jeder von außen auf meinen Drucker? Solange der 990:Error das Display sperrt, kann man wohl von dort auch nicht zugreifen (habe ich gehört).

Meine Frage nach der Klebediode oder als Alternative eine Rücksetzung per OKI-Resetter ist nicht wirklich beantwortet. Den Resetter habe ich beim Toner schon öfter positiv eingesetzt. Er funktionierte ganz gut.

Bei deinem zweiten Absatz unter meinem letzten Zitat ist dir etwas entglitten und somit nicht ganz verständlich. Nicht ganz mitgekommen bin ich bei Marker-Studi beim viert-letzten Absatz, beginnend mit „Vielleicht hast du …“. Da sind mir zu viele, für mein kleines Gehirn, unbekannte Begriffe enthalten. Ebenfalls weiß ich mit dem LED-Blinken der Power Switch LED nichts anzufangen.

Eine ergänzende Frage habe ich dann auch noch: Ich habe die zu entnehmenden Aggregate wieder ausgebaut. Auf der rechten Seite sind eine Menge Zahnräder. Die schräg gezahnten bewegen sich mit den hinteren nicht mit. Sie dienen dem Antrieb der Bildtrommel-/Toner-Gruppe. Deshalb nehme ich an, dass sich diese Gruppe per Initialisierung beim Einschalten selbst ausrichtet – richtig?

Die Getriebe-Zahnräder nehmen dann den Fixierer mit. Dann habe ich nach Markierungen an der Getriebe-Gruppe gesucht – negativ. Ich kann keine Markierung erkennen, weiß auch nicht, bei welchen Rad ich suchen muss. Oder richten die sich auch beim Gerätestart aus? Marker-Studi vermutet, das es so wäre. Dann bräuchte ich mir um den Stand von Zahnrädern keine Gedanken zu machen, alles wieder einbauen und die Selfjustage macht den Rest.

Das mit dem offenen Deckel starten werde ich mal probieren. Notfalls geht es nicht.

Was ist mit ID.Unit gemeint? Marker-Studi ist sehr zuvorkommend, indem er stets Quellenverweise macht, aber bei manchen Bezeichnungen überfordert er mich.

Gruß Gast 66685
von
Hallo @Gast_66685!
ID-units sind zum Verbrauch bestimmte Einheiten, die eine eigene Identifikationsnummer (ID) und einen Verbrauchszähler (ID counter, Fuser counter und Belt counter) haben, die über den Cosumable status abgerufen werden können (S. 1-2, 2-4, 2-8, 2-15, 5-15, 5-27, 5-28, pdf-S. 9, 41, 45, 52, 162, 174-175). Wie Jockes Beiträgen hier und in den o.g. Beiträgen verlinken Threads zu entnehmen, haben sie Sicherungen, die beim Einbau bzw. Wechseln manipuliert bzw. durchgebrannt werden (Fuse-cut-Funktion). Das kann Dir Jocke besser erzählen als ich, weil er einen Oki hat und seine Erfahrungen damit. Ich finde das ehrlich gesagt ziemlich speziell bei OKI und tricky; ich bin da selber auch noch voll im Verstehensprozess.

Der Zustand der Sicherungen kann im Factory Mode ausgelesen werden (Fuse status display, S. 5-15, 5-16, pdf-S. 162, 163). Wenn Verbrauchsmaterialien noch über ihre Lebensdauer hinaus eingesetzt werden können sollen (vgl. Jockes Beitrag #5), kann dies augenscheinlich wohl auch grundsätzlich im Self-diagnostic function setup manipuliert werden (S.5-29, pdf-S. 176). Das hat aber nicht nur Vorteile, wie aus Jockes Beitrag #5 und dem oben von mir in Beitrag #6 verlinkten unteren, sprich zweiten verlinkten DC-Thread des Beitrages #6 hervorgeht. Da ich mir nicht sicher bin, ob dies vorliegend vielleicht von Relevanz sein könnte, hatte ich den Thread verlinkt, weil der Nutzer die Relevanz am Besten beurteilen und nachprüfen kann, da er das Gerät ja zuhause stehen hat und die Einstellungen überprüfen kann oder im besten Fall noch weiß, welche er in der Vergangenheit einmal vorgenommen hat.
Ich habe da einige Wartungsfunktionen angesprochen, von denen ich dachte, dass sie hier vielleicht nützlich sein könnten. Sofern ich dort keine Seitenzahl genannt habe, solltest Du Erklärungen dazu über die Suchfunktion des pdf-Readers im Service Manual finden können. Ansonsten müsstest Du etwas präziser ausführen, was Dir unklar ist. Dann können wir das vielleicht erklären.

Das Blinken der Power Switch LED (S. 7-53, pdf-S. 245) ist relevant bei Fehlern mit abnormem Power-ON-Verhalten. Da ich nicht genau weiß, wie tot Dein Rechner gerade ist bzw. sich stellt und ob und was möglicherweise blinkt, hatte ich darauf hingewiesen, damit Du es ggf. mit einbeziehen und Deine Schlüsse daraus ziehen kannst. Je nachdem, ob es gerade oder ungerade ist, können dann wohl das CU/PU-Board und die Switch-Assy oder die Power-Supply Unit in den Fokus der Fehlersuche rücken, wenn ich die Abkürzungen dort richtig deute (S. 4-7, pdf-S. 96). So ganz eineindeutig werden die Abkürzungen CU-Board und SW-Assy in dem Service Manual und dem Illustrated Spare
Parts Manual (online.mpcopiers.com/... .pdf) von OKI leider nicht verwendet. Sofern die Power Switch LED bei Dir nicht blinkt wie dort beschrieben, sollte dies vorliegend auch nicht relevant sein.
Es gibt sogenannte Clutches, also Kupplungen, über die Getriebeteile den Motorwellen zugeschaltet werden, so dass die Zahlräder dann ineinandergreifen. Wenn Du das mit "selbst ausrichten" meinst, kann das an diesen Kupplungen liegen (vgl. Kupplung im handgeschalteten PKW). Allerdings hat Dein Drucker einen eigenen Image drum motor, was eher danach klingt, als ob dieser boardgesteuert zugeschaltet wird und sich die Zahnräder dann bewegen, ohne an die anderen, die Du dort gerade siehst (ich weiß es ja nicht, welche Du genau meinst), angekuppelt zu werden. Das solltest Du aber ggf. in Kap. 2.2 sehen können, wo genau beschrieben und aufgezeichnet ist, was dort wie ineinander greift. Der Motor and clutch test (MOTOR&CLTCH TEST) des Normal self-diagnostic mode (level 1) (S. 5-16, pdf-S. 163) bietet Möglichkeiten, die Funktionen der Motoren und Clutches zu überprüfen und dabei zu inspezieren. Deshalb hatte ich das angesprochen.
Beitrag wurde am 13.06.25, 09:59 Uhr vom Autor geändert.
von
Hallo @Gast_66685,

das ist bei meinen Oki-Druckern zumindest sehr ähnlich, z.B. sind bei mir für die Waste-Bereiche genau die gleichen Bilder im Service Manual enthalten. Ich bin aber immer etwas vorsichtig mit meinem Schreiben, da ich nicht immer zu 100 % sicher sein kann und auch nicht jedes Detail in den Service Manuals gegenchecke.

Das mit den Stopfen bei Tonern von Fremdherstellern ist mir ebenso geläufig, wie das Resetten mit den Dioden.

Ich bin gerade etwas im Zeitdruck, da ich mit meinem Vater zum Arzt muss. Ich melde mich im Laufe des Tages, dann habe ich auch deinen gesamten Beitrag von 07:29 gelesen und kann besser darauf eingehen.

Grüße
Jokke
von
Nachtrag: Bei welchen ID-Units nach Austausch Adjustments erforderlich sind, ist auf S. 5-32, pdf-S. 172 dargestellt. Drum und Belt gehören nicht dazu.
Beitrag wurde am 13.06.25, 10:07 Uhr vom Autor geändert.
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