Test Brother MFC-J6910DW: Das Papierhandling
Bei A3-Geräten ist es zumeist wichtig, dass zwei getrennte Papierzuführungen zur Verfügung stehen, da man sonst ständig zwischen den Papierformaten hin und her wechseln muss. Das getestete Topmodell lässt in dieser Hinsicht keine Wünsche offen.
Des Weiteren gibt es eine Duplexeinheit und einen Dokumenteneinzug der ebenfalls vollautomatisch beidseitig arbeitet. Allerdings funktioniert der DADF nur für A4-Vorlagen. Hat man doppelseitig bedrucktes A3-Papier, so muss man dieses manuell von Hand wenden.
In die beiden Papierfächer passen jeweils 250 Blatt Papier. An der Geräterückseite gibt es zusätzlich einen Einzelblatteinzug.
Die beiden Papierkassetten kann man entweder auf A3- oder A4-Format einstellen. Im A3-Format stehen die beiden Kassetten rund zwölf Zentimeter nach vorne ab (siehe Bild oben). Eingestellt fürs A4-Format schließen die beiden Zuführungen bündig mit der Druckerfront ab.
Freie Medienwahl hat man in den Kassetten jedoch nicht. Ins untere Fach kann man nur Normalpapier einlegen, die obere Papierkassette kann alle Medien verarbeiten.
Zudem wirkt sich die Wahl des Papierfachs auch auf das Drucktempo aus. Druckt man den zehnseitigen Businessbrief in normaler Qualität aus der oberen Papierkassette, liegt dieser nach rund 70 Sekunden im Ausgabefach. Beim gleichen Druckauftrag aus dem unteren Fach wartet man mit etwas über zwei Minuten fast doppelt so lange. Der Grund dafür dürfte an dem etwas weiteren Papierweg liegen. Warum das Drucktempo jedoch so stark einbricht, ist nicht klar.
Macken im Papier
Jede Seite die man mit dem Brother bedruckt, hat eine kleine Kerbe. Das liegt am Papiereinzug und lässt sich nicht vermeiden. Besonders deutlich ist das bei mehreren Seiten auf einem Stapel zu erkennen.