Test Farblaser Samsung CLP-325W: Die Druckqualität: Text, Grafik, Farbe
Unter einem Mikroskop fotografiert das Labor mit einer Spezialkamera den Buchstaben "a" (gedruckt in 11 Punkt) mit einer rund 30fachen Vergrößerung ab. Dazu verwenden wir die nebenstehende Testseite, die Sie für eigene Tests im Bereich "Testdokumente" finden.
Für alle Testdrucke (Text, Grafik, Foto und für den Reichweitentest zur Ermittlung der Druckkosten) verwendet Druckerchannel das "Mondi IQ Triotec Premium"-Papier. [
- Qualität im Tonersparmodus: Bei diesem Test geht es nicht um Schönheit. Wichtig ist, dass der Testkandidat den Tonerauftrag möglichst stark verringert und dass gleichzeitig die Lesbarkeit der Texte nicht beeinträchtigt ist.
- Qualität im Normaldruckmodus: In diesem Modus druckt das Labor, ohne Veränderungen im Druckertreiber vorzunehmen.
- Qualität im besten Druckmodus: Beim Druck in hoher Qualität stellt das Testlabor bei Laser- oder LED-Druckern im Treiber die höchstmögliche Auflösung ein.
In allen Modi druckt der Samsung CLP-325W Text in sehr guter Qualität. Im Entwurfsmodus (Bild unten rechts) ist keinerlei Veringerung des Tonerauftrags zu erkennen (Treibereinstellung: Entwurfsmodus, Tonerersparnis maximal). Diese Einstellung macht sich nur bemerkbar, wenn man in Farbe druckt.
Textdruckqualität hat sich verbessert
Druckten die Vorgängermodelle der CLP-310er-Serie noch mit viel Tonernebel neben den Buchstaben (Bild rechts), hat Samsung bei der neuen Serie deutlich nachgebessert.
Der geringere Tonerauftrag führt nach Auffassung des Labors wohl auch dazu, dass sich die Druckkosten sowohl beim Text- als auch beim Farbdruck um etwa 25 Prozent verringert haben.
Druckqualität Grafik: Strahlenkranz, Graufläche und winzige Schrift
Druckerchannel testet die Qualität beim Grafikdruck mit zwei Dokumenten. Das sind die Dateien dc_grafiktest.pdf und dc_bleedtest.tif. Die Dateien (siehe Bilder unten) stehen im Artikel DC-Testdokumente zum Download bereit.
Der Strahlenkranz
Im Druckerchannel-Strahlenkranz laufen Linien in verschiedenen Farben zu einem Mittelpunkt zusammen. An diesem Testbild lässt sich erkennen, ab wann der Drucker die Linien nicht mehr einzeln drucken kann und die Linien ineinander verlaufen. Zudem bildet sich bei manchen Geräten ein störendes Moiré-Muster.
Den Strahlenkranz drucken alle verfügbaren Treiber mit nur wenig Moiré, die Linien laufen aber früh zusammen (Bild links). Die Einstellung "Feine Konturen" ist als Standard in allen Treibern voreingestellt. Belässt man es dabei, bildet der Drucker zusammenlaufenden Linien in der Nähe des Mittelpunkts nicht mehr richtig ab (Bild rechts). Es empfiehlt sich in solchen Fällen, "Feine Konturen" durch einen Klick abzuschalten.
Grauflächen
Farblaser können Grauflächen in zwei Modi drucken: Mit schwarzen Pixeln und weißen Lücken dazwischen oder als Muster aus Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz. Ohne besondere Einstellung im Treiber druckt der Samsung CLP-325W die Graufläche aus schwarzen Punkten. Dadurch entfällt ein möglicher Farbstich.
Das Grau ist ohne Streifen und Flecken.
Druckqualität: Kleine Schriften
Zur Prüfung, wie gut ein Drucker mit winziger Schrift umgehen kann, muss der Samsung das Wort "Druckerchannel" in einer Größe von 2 Punkt (etwa 0,5 Millimeter Buchstabenhöhe) aufs Papier bringen. Das Wort ist 5 Millimeter lang. Mit bloßem Auge ist Text in dieser Größe kaum lesbar.
Wer zum Beispiel Bau- oder Schaltpläne druckt, der sollte darauf achten, dass der Drucker mit feinsten Linien gut umgehen kann.
Die winzige Schrift kann der Samsung CLP-325W gut wiedergeben.
Druckqualität: Farbdruck
Zur Prüfung der Qualität beim Farbdruck schickt Druckerchannel zwei Dateien zu den Geräten:
- Druckerchannel-Farbfoto (dc_fotoyield.tif)
- Fuji-Testbild (VIT-print.tif)
Eine komprimierte JPG-Version dieses Fotos steht im Artikel DC-Testdokumente zum Download bereit.
Zur Beurteilung der Qualität beim Farbdruck und zur Prüfung der Farben, des Kontrasts, der Schärfe, der Rasterung und der Hauttöne zeigt Druckerchannel einen Scan des blaugelben Papageis, des kleinen Auges aus der Bildmitte und eine Vergrößerung der beiden Damen aus dem Fuji-Testbild.
Die Farbdrucke sind noch zufriedenstellend, ein Raster kann man nur bei genauem Hinsehen erkennen. Alle haben einen leichten Rotstich.
Im Vergleich zu den Vorgängermodellen der CLP-310er-Serie hat sich der Farbdruck etwas verbessert, beim Druck in bester Qualität haben Hauttöne nur noch einen leichten Rotstich.
Nur mit schwarzem Toner drucken
Man kann auch völlig ohne Einsatz der Farben drucken, dazu dient ein Mono-Treiber, den Samsung nur auf seiner Webseite zur Verfügung stellt. Für die Installation muss der Drucker über ein USB-Kabel angeschlossen sein. Dabei kann man wählen, ob das Gerät über USB oder über das Netzwerk angesteuert werden soll. Auch beide Optionen kann man nacheinander wählen.
Für den Monodruck spielt der Füllstand der Farbkartuschen keine Rolle, sie müssen aber im Drucker installiert sein.