Test Farblaser Kyocera FS-C5400DN: Die Ausstattung II
Die Treiber
Als Standard kommt der KX-Treiber von der Installations-CD zum Einsatz. Auf der CD gibt es auch einen KPDL- und einen PCL-Treiber. Die neuesten Versionen findet man auf der
Website
von Kyocera.
Die Installation des KX-Treibers samt Einbindung in ein Netzwerk dauert nur knapp zwei Minuten, so schnell hat das Labor eine vollständige Treiber-Installation noch nicht erlebt.
Es ist zweckmäßig, gleich schon mit dem "Assistent für optionale Komponenten" (Bild rechts) die angebotenen "Profile" auszuwählen, sonst fehlen sie später im Treibermenü (Bild unten links) und man muss sie nachinstallieren (Bild unten rechts).
Insgesamt 25 Profile kann man auch selbst einfach erstellen, mit einem eindeutigen Namen versehen, speichern und aufrufen. Wie man das bewerkstelligen soll, beschreibt Kyocera aber weder im Handbuch noch im Treiber, der zunächst keine offensichtlichen Hilfeseiten anbietet. Erst wenn man auf ein Fragezeichen klickt und damit auf "Profile", öffnet sich eine Hilfeseite, allerdings nur in Englisch (Bild rechts).
Die erforderlichen Einstellungen sind aber so einfach zu verstehen und so offensichtlich, dass es schnell gelingt, ein Profil zu erstellen. Die Profile sind dann besonders nützlich, wenn unterschiedliche Medien oder Formate in den optionalen Papierkassetten liegen. So kann man zum Beispiel mit einem Klick Etiketten aus Fach 4, A5 aus Fach 3, Briefumschläge aus Fach 2 und so weiter drucken. Praktisch.
Schnelldruck hilft schnell
Mit dem ersten Reiter im Treibermenü ("Schnelldruck", Bild rechts) kann man alle gespeicherten Profile aufrufen, ohne weiter im Menü herumblättern zu müssen, eine gute und hilfreiche Lösung.
Im Andockfenster (links im Bild) sind die wesentlichen Einstellungen eines gewählten Profils noch einmal zusammengefasst, das wäre noch übersichtlicher, wenn Kyocera dem Fenster etwas mehr Breite gegönnt hätte.
Kommandozentrale
Über das "Kyocera Command Center" lassen sich eine Vielzahl von Einstellungen vornehmen, die im Wesentlichen das Netzwerk und die Sicherheit betreffen. Dazu liefert es Information über die Anzahl der bisher gedruckten Seiten (Bild links), die erledigten Druckjobs oder den Tonerstand (Bild rechts).
Die Anzeige des Tonerstands ist nicht genau. Im Test verharrt sie für etwa 1.000 Seiten beim Stand von sechs Prozent für Gelb, obwohl der Gelbanteil des gedruckten Testdokuments immer gleich ist, um dann plötzlich auf Null Prozent zu springen.
Statusmonitor
Zusätzlich zur Kommandozentrale befindet sich auf Wunsch der Statusmonitor auf dem Desktop. Das Druckersymbol ist frei platzierbar und meldet zum Beispiel Ereignisse, die den Eingriff des Benutzers erfordern. Auch eine akkustische Ausgabe der Meldungen kann man einstellen.
Schwarzarbeit
Im Treiber lässt sich auch einstellen, einen ganzen Druckjob oder Teile davon nur in Schwarz zu drucken, um zum Beispiel farbigen Toner einzusparen.
Das kann zum Beispiel dann nützlich sein, wenn man umfangreiche farbige Dokumente zunächst nur auf ihr Layout oder die sachliche Richtigkeit des Inhalts überprüfen will.
PDF direkt drucken
Mit dem Programm "KM-NET for Direct Printing" kann man PDF-Dateien aus dem Explorer oder aus einer Suche direkt in das Programmfenster ziehen (linke Bildseite), ohne die Datei vorher zu öffnen. Das Werkzeug funktioniert wie ein Treiber, die Einstellungen sind nur etwas unübersichtlicher als im KX-Treiber.