HP Officejet Pro K550: Die Ausstattung
Wie bei den meisten professionellen HP-Druckern ist auch beim Officejet Pro K550 die Bedienung sehr einfach. Der Ein-/Ausschalter mit der grünen LED trennt den Drucker zwar nicht vollständig vom Netz, das Gerät braucht im ausgeschalteten Zustand aber lediglich 0,1 Watt.
Mit einem Druck auf den zweiten Button gibt der K550 eine Statusseite der Netzwerkkonfiguration aus. Unter anderem die IP-Adresse, MAC-Adresse und Füllstandsinformationen der Tintenpatronen und Druckköpfe.
Der rote "X"-Button bricht einen laufenden Druckjob ab. Rechts davon ist der Fortsetzen-Button, der über eine orangene LED verfügt. Über verschiedene Dauer- und Blinkzeichen zeigt der Drucker so verschiedene Fehlermeldungen an.
Ganz rechts befinden sich zwei weitere LED, die den Zustand der beiden Druckköpfe anzeigen.
Schnittstellen
Druckerchannel testet das DTN-Modell des K550. Als Schnittstellen hat diese Version Netzwerk und USB. Die Parallel-Schnittstelle, die das Vorgänger-Modell HP Business Inkjet 1200D bietet, gibt's beim K550 nicht mehr.
Druckersprachen
Der Treiber unterhält sich mittels der Sprache PCL 3 mit dem Drucker. Dabei setzt HP die HPA-Technik ein (High Performance Architecture): Der Treiber schickt die Druckdaten im RGB-Format zum Drucker. Dort wandelt ein Prozessor die Daten ins drucktaugliche CMYK-Format um. Vorteil: Die RGB-Daten sind komprimiert - die Datenmenge ist wesentlich kleiner, als wenn der Treiber die Daten bereits im PC ins CMYK-Modell umwandelt.
Papierhandling
Das Basismodell HP Officejet Pro K550 kommt mit einer etwas wackeligen Papierkassette daher, die laut HP 250 Blatt Papier fassen soll. Druckerchannel kann indes nicht mehr als 200 Blatt herkömmliches 80-Gramm-Papier einlegen.
In der vom Labor getesteten Version DTN (Duplex, Tray, Network) ist eine zweite Papierkassette enthalten, die für zusätzliche 350 Blatt Platz bieten soll. Tatsächlich passen nur 310 Blatt 80-Gramm-Papier rein.
Das Einlegen von Papier hätte HP etwas einfacher lösen können. Erst mit etwas Übung bekommt man es in Griff, Papier in die wackeligen Kassetten einzulegen.
Wer mit der Netzwerkvariante des K550 arbeitet, kann übers Web auf den Drucker zugreifen. Dazu gibt man lediglich die IP-Adresse des Druckers in einen Webbrowser ein. Praktisch: Die IP-Adresse des Druckers erfährt man auf der Netzwerk-Statusseite, die man beim Officejet K550 durch Druck auf den bildansicht.php?ID=1138804671,800,600,0 Netzwerk-Button erhält.
Die Druckerinformationen zeigen Tintenstände an und wieviel Tinte ein bestimmter Druckjob in Millilitern verbraucht hat. Außerdem, wie viele Seiten insgesamt, über die Duplexeinheit oder über die einzelnen Papierfächer gedruckt wurden.
Am Druckkopf hat der Officejet Pro K550 eine LED und einen Sensor, über den er seine Druckköpfe automatisch ausrichten kann. Die Vorgängergeräte boten noch die Möglichkeit, im Treiber unter "Papierauswahl" den Eintrag "Automatisch" einzustellen. Dann erkennt der Drucker über die LED das Papier und stellt die Druckqualität automatisch darauf ein. Die Einstellung "Automatisch" gibt es beim K550 nicht mehr. Nach Rücksprache mit HP soll diese Funktion weiterhin vorhanden sein - eventuell handele es sich nur um einen Treiberfehler.
Vergleich HP-Business-Tintendrucker
HP Commercial Inkjet | |||||
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BIJ 1000 | OJ Pro K550 | BIJ 2300 | BIJ 2800 | OJ 9130 | |
Drucktempo (lt. HP) S/W / Farbe | 23 / 18 ppm | 37 / 33 ppm | 26 / 22 ppm | 24 / 21 ppm | 25 / 22 ppm |
Druckersprachen | PCL 3 mit HPA | PCL 3 mit HPA | PCL 6, PCL 5e, PS3 | PCL 6, PCL 5e, PS3 | PCL 6, PCL 5e, PS3 |
Papierkapazität | 150 Blatt | 250 + 350 Blatt | 150 + 250 Blatt | 150 + 250 Blatt | 150 + 250 Blatt |
Tintenpatronen | Nr. 10 / 11 | Nr. 88 | Nr. 10 / 11 | Nr. 10 / 11 | Nr. 10 / 11 |
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