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Ärger mit Tonerdichtesensoren und Verschmutzung

Kyocera FS-C5150DN▶ 1/14

Frage zum Kyocera FS-C5150DN: Drucker (Laser/LED) mit Drucker ohne Scanner, Farbe, 21,0 ipm, PCL/PS/PDF, Ethernet (ohne Airprint), Duplexdruck, 2 Zuführungen (300 Blatt), kompatibel mit TK-580C, TK-580K, TK-580M, TK-580Y, 2011er Modell

Passend dazu Kyocera TK-580K (für 3.500 Seiten) ab 42,05 €1

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von
ACHTUNG! In diesem langen Beitrag finden sich viele Hinweise und Erfahrungen, die anderen Usern mit Tonerdichtesensor-Problemen helfen können. Die Textlänge sollte also nicht abschrecken!

Mein FS-C5100DN ist erst 3,5 Jahre in Betrieb und hat erst 12.000 Farbseiten und 2.500 SW-Seiten gedruckt. In den ersten 2 Jahren habe ich Original-Kyocera-Toner verwendet.
Die Firmware wurde Januar 2011 auf den neuesten Stand gebracht.
Gerade nach Ablauf der 2-jährigen Garantie begannen die echten Probleme (mit Originaltoner):

Ab und zu wurde der Druck aller Farben unscharf und das gesamte Druckbild wurde von einem Schleier schwarzen Toners überzogen, der keinerlei Druckmuster, Raster oder Streifenform aufwies. Dieser Fehler trat meist nur bei dickerem Papier auf und auch nur ab und zu einmal.
Auch war zeitweilig die Fixierung bei schwerem Papier zu schwach.

Ferner fiel auf, dass der Drucker häufiger, als noch im Neuzustand, Toner zuführen wollte und daher öfters Druckpausen entstanden.

Da mir insgesamt die Druckkosten zu hoch waren und die Garantie sowieso abgelaufen war, habe ich Toner von Tonerdumping gekauft (die großen Business-Patronen mit doppelter Füllmenge). Die Farbqualität, die Schärfe des Druckbildes, die Fixierung usw. blieben gegenüber dem Originaltoner gleich. Das hat mich überzeugt!
Der Toner-Verbrauch schien allerdings etwas anzusteigen. Bei dem günstigen Toner-Preis kann ich das aber akzeptieren.

Allmählich traten die o.g. Fehler häufiger auf:
Dickes Papier führt zu starken Farbabweichungen, zuweilen unscharfem Druckbild, mangelhafter Fixierung und einer Verschmutzung mit schwarzem Toner (keine Druckmuster, Streifen, Raster usw. = Verschmutzung)

Auf 80g Normalpapier ist der Druck farblich konstant, das Druckbild scharf, die Fixierung OK. Aber in den Folgemonaten seit etwa Oktober 2014 meldete der Drucker nach immer weniger Drucken, dass er Toner zuführen muss. Dabei ist die Flächendeckung der Drucke gering gewesen! Zugleich nahm die Verschmutzung mit schwarzem Toner immer mehr zu und war auch auf der Rückseite der Druckseiten (einseitige Bedruckung) zu sehen.

Ab Januar 2015 zeigte sich dann eine untragbar starke Verschmutzung mit schwarzem Toner auf der Rückseite der Drucke und am Beginn führenden Seite der Rückseite des Druckbogens ein etwa 4cm breiter Streifen in Querrichtung, in dem die Verschmutzung besonders stark ist.
Ferner meldete der Drucker ab und zu, dass der Tonerdichte-Sensor von Magenta defekt sei und stellte den Betrieb ein. Nach mehrfachem Neustart lief der Drucker dann wieder.

Die beschriebenen Mängel, die ab Januar 2015 auftraten, stehen in Zusammenhang damit, dass ich mittlerweile nur noch ein bis drei Druckseiten drucken kann, ehe der Drucker bereits wieder Toner zuführen will. Und die Zeit, in der die Zuführung läuft, wird ebenfalls immer länger.

Im März habe ich den Drucker bis zur Herausnahme der Developer-Einheiten demontiert. Mit dem Service-Manual ging das sogar erstaunlich einfach. Das meiste ist nur gesteckt und zusammen geclipst (aber durchaus solide). Ich hatte Angst, dass alles auf hundertstel Millimeter genau zusammen gesetzt werden müsste. Aber der Drucker ist in dieser Hinsicht prima konstruiert und der Zusammenbau unproblematisch, wenn man die Zahnradantriebe der Klappe über den Tonerbehältern richtig einsetzt :-)

Bei dieser großen Serviceaktion fand ich weder an den Tonerzuführungen, noch an den Developern oder sonstwo im Gerät Verschmutzungen, Tonerablagerungen usw. ausgenommen in folgenden Bereichen:
Das gesamte Transfer-Belt war gleichmäßig mit schwarzem Toner verschmutzt. Die Bürstenwalze, die sich in der Nähe des Papierwegs befindet und überschüssigen Toner vom Belt abnehmen soll, war mit schwarzem Toner gesättigt. Auch die Andruckwalze, mit der das Papier an den Belt gedrückt wird, war mit schwarzem Toner verschmutzt.

Diese Walze hat ca. 4cm Umfang, wodurch sich die Verschmutzung auf der Rückseite der Druckbögen erklärt. Und weil der überschüssige schwarze Toner vom Belt nicht mehr entfernt werden konnte, sind logischer Weise alle Drucke auf der Vorderseite verschmutzt.

Ich habe alles vorsichtig gereinigt und auch mit Staubsauger abgesaugt, alle Steckverbindungen und sonstigen evtl. empfindlichen Teile per Sichtkontrolle geprüft (ohne Befund) den Drucker zusammen montiert und ausprobiert.

Resultat: Nach wenigen Drucken gab es keine Verschmutzung durch schwarzen Toner auf den Druckbögen mehr. Aber der Drucker wollte sofort wieder Toner zuführen! Das habe ich verhindert, indem ich direkt beim ersten "Muckser" des Zuführ-Vorgangs einfach den Netzschalter ausgeschaltet habe.
Nach Wiedereinschalten läuft der Drucker, als sei nichts gewesen, druckt aber auch nur eine einzige Druckseite, ehe er erneut Toner zuführen will.

Dieses Spielchen mache ich nun schon seit 3 Wochen, habe aber auch nicht so arg viel zu drucken. Die Druckqualität bei Farbe und SW ist prima. Allerdings lässt jetzt mittlerweile der Farbauftrag bei schwarz deutlich nach.

In diversen Foren las ich nun, dass es Laser und Farblaserdrucker gibt, bei denen man von Zeit zu Zeit den Tonerdichtesensor reinigen muss. Kyocera sieht dies bei diesem Drucker nicht vor. An jeder Developer-Einheit sitzt mittig ganz unten am Gehäuse ein Tonerdichtesensor. Er beinhaltet einen Differentialtransformator, der die Menge des magnetischen Teils des Toners misst. Dies geschieht über die Feldveränderung, die von der menge des Toners abhängt, die sich über dem Sensor befindet. Mehr dazu findet sich im Datenblatt zu diesem Sensor:
product.tdk.com/... .pdf

Nun möchte ich natürlich eine Lösung für diese Probleme haben. Und dazu habe ich mir bereits viele Gedanken gemacht:

1.) Anscheinend ist nicht der Toner von Tonerdumping an dem Problem schuld, denn die Verschmutzung sowie das auffällig häufige Zuführen von Toner begann ja bereits, als ich noch Originaltoner verwendet habe.

2.) Ich nehme an, dass der Tonerdichtesensor (genauer wäre eigentlich "Tonerfüllstandssensor für die Developer-Einheit) signalisiert, es sei zu wenig Toner im Developer, obwohl genau dies nicht der Fall ist. Dadurch wird unnötigerweise eine zu große Menge Toner in die Developer-Einheit gefüllt.

3.) Beim Transfer auf das Belt wird der Toner nicht nur durch die Ladung / Nichtladung übertragen, sondern der überschüssige Toner auf der Magnetwalze des Developers führt zu einer über die ganze Fläche verteilte Übertragung, die dann als Verschmutzung sichtbar wird.

4.) Diese störende überschüssige Tonerübertragung ist derart massiv, dass die Reinigungseinrichtungen zum Abtransport von nicht auf den Druckbogen transferiertem Toner diese Menge nicht mehr bewältigen können, was zur Verschmutzung der Bürstenwalze führt.

5.) Die Tatsache, dass diese Effekte alle nur bei schwarzem Toner auftreten, deuten darauf hin, dass nur der Tonerdichtesensor der schwarzen Developer-Einheit betroffen ist. Denn sonst müssten ja auch alle anderen Farben eine Verschmutzung verursachen.

7.) In Foren wurde diskutiert, dass zuweilen Fehler betr. Tonderdichtesensor auf Verschmutzung des Sensors zurück zu führen seien. Manche Drucker haben hierzu eine Art Schieber, der betätigt werden soll. Wo dieser fehlt, hatten Kunden schon Erfolg durch Abklopfen des Developer-Gehäuses.
"Verschmutzung" des Sensors kann aber eigentlich nur bedeuten, dass sich der Toner ein seine Komponenten (magnetischer) Entwickler und Farbpigmente entmischt hat und die Pigmente sich am Sensor abgelagert haben. Dadurch wird der Abstand zum nicht entmischten Toner größer und die Feldstärkenänderungen am Sensor geringer, wodurch ein zu geringer Füllstand vorgetäuscht wird.
Ich habe bei meinem Drucker keine Verbesserung feststellen können, nachdem ich die Gegend um den Sensor herum vorsichtig mit dem Griff eines kleinen Elektriker-Schraubendrehers abgeklopft hatte.

8.) Der Tonerdichtesensor in meinem Drucker hat, wenn man dessen gehäuse öffnet, einen kleinen Trimmer, mit dem man irgend etwas nachjustieren kann. Vermutlich kann hier die Steuerspannung eingestellt werden (mehr dazu im oben zitierten Datenblatt). Ich lasse aber lieber die Finger davon, weil ich davon ausgehe, dass in der Druckerfertigung jeder manuell-messtechnische Abgleich von Sensortechnik (und das gleich 4 mal), die Produktionskosten enorm erhöht und daher ein Abgleich eher über die Software und den Controller des Druckers erfolgt (was ja auch im Datenblatt erwähnt wird).

9.) Ärgerlich bei der Fehlersuche ist auch, dass beim Vorgang des Toner-zuführens im Display des Druckers nicht angezeigt wird, welche Tonerfarbe gerade zugeführt wird. Könnte ich dies beobachten, könnte ich z.B. sicher feststellen, dass wirklich nur der schwarze Toner Probleme macht.
In diesem Zusammenhang war es auch unlogisch, dass der Drucker mehrfach mit der Meldung stehen blieb, dass der Tonerdichtesensor von Magenta defekt sei, obwohl Magenta kaum Probleme machte.
Ich überlege gerade, wie ich an die Motoren, die die Tonerförderung in den Tonerpatronen antreibt, LEDs anschließen kann, um zu sehen, welche Tonerfaben gerade zugeführt werden. Entweder muss ich die dünnen Zuleitungen der Motoren anzapfen oder aber die Motoren ausbauen, um an deren Lötanschlüssen etwas anlöten zu können. Und wo dann die LEDs am Drucker angebracht werden können, ist auch unklar.

10.) Selbst, wenn das Problem mit den Tonerdichtesensoren gelöst würde, bleibt immer noch die Frage, wieso ich bei dickem Papier (bereits ab 100g Colorcopy) derart inkonsistente, stark schwankende Farbwiedergabe erhalte und Fixierprobleme bekomme.
Ausgerechnet bei Verwendung von hochwertigem ColorCopy-Papier (Mondi) mit satinierter Oberfläche sind diese Probleme besonders heftig.

Ich möchte den Kyocera-Drucker gerne noch länger benutzen, sofern er mit Tonerdumping-Toner betrieben werden kann. Falls sich die hier beschriebenen Probleme aber nicht lösen lassen, überlege ich, mir einen der "großen" aktuellen Kyocera-Drucker zu kaufen, bei denen auch Originaltoner nicht so arg teuer kommt.
Ich bin nach wie vor von Kyocera-Druckern überzeugt, obwohl ich jetzt Probleme habe. Wenn ich nämlich Foren durchsuche, fällt auf, dass nur wenige Threads zu Kyocera-Farblasern vorhanden sind, aber zu Farblaserdruckern anderer Hersteller gibt es erheblich mehr Austausch und daher vermutlich mehr Probleme.

Und nun hoffe ich darauf, dass Forenmitglieder mit überdurchschnittlichem KnowHow mir entscheidende Tipps geben können, was ich nun zur Behebung der Probleme tun kann.

Beste Grüße
Clemens
von
Hallo Clemens,

da hast du ja schon einiges in Erfahrung gebracht und bist auch auf der richtigen Spur soweit ich das sagen kann.
Jedoch gibt es im Bezug auf Maßnahmen zur Reparatur nicht besonders viel zu sagen.
Ohne neue Entwicklereinheit wirst du nicht viel ausrichten können.

Ein paar Infos meinerseits:

Zur Entwicklereinheit:
- zum Öffnen und Reinigen ist diese nicht geeignet, du kannst sie maximal ein paar mal vorsichtig waagerecht schüttel, damit sich der Toner gleichmäßig setzt.

- du solltest darauf achten, dass das Gerät möglichst Waagerecht steht, damit der Toner sich nicht auf einer Seite der Einheit sammelt (evtl. eine kleine Wasserwaage zum Ausrichten nutzen)

Zum Toner:
- Nicht-Kyocera-Toner kann (eine Weile) funktionieren, macht aber in den allermeisten Fällen schnell Probleme aufgrund der unterschiedlichen Eigenschaften (Partikelgröße, Zusammensetzung) im Vergleich zum Original. Könnte mir vorstellen, dass der TD-Sensor da auch nicht mehr ganz sauber arbeitet.

Zum Gerät allgemein:
- Wenn dein Drucker von 2011 ist, dann ist er einer der ersten aus der Serie gewesen. Da hat sich über die Jahre noch einiges Hard- und Softwaretechnisch getan. Die aktuelle Firmware ist von 2014. Unter anderem die Entwicklereinheit und diverse Bauteile aus dem Bereich Tonerzufuhr wurden zudem optimiert.

- Der Hersteller empfiehlt eine Wartung nach ca. 3 Jahren weil u. a. nachlassende Federspannungen oder auch Umwelteinflüsse/Korrosion an den Kontakten die Funktion des Gerätes auf Dauer beeinträchtigen können. Das Wartungskit welches unter anderem auch die 4 Entwickler beinhaltet ist allerdings kaum rentabel.

Die aktuellen Modelle (Ecosys P6021cdn/P6026cdn) bauen im Grunde auf dem FS-C5150DN auf, enthalten jedoch viele kleine Detailverbesserungen. Der große Bruder P6030cdn ist ähnlich aufgebaut unterscheidet sich aber doch schon erheblich bei den verwendeten Komponenten.

Vielleicht findest du ja doch noch eine Lösung, ich drück dir die Daumen.
Geld investieren würde ich hier aber nicht mehr. Neu fangen die aktuellen Modelle schon bei unter 200€ an.
von
Hallo!
Ich danke dir für deine detaillierte Antwort.

Mir ist klar, dass die Entwicklereinheit nicht geöffnet oder gewartet werden kann. Der Witz liegt ja gerade darin, dass alle 4 Einheiten anscheinend völlig in Ordnung sind, denn wenn ich die ständige Zufuhr von Toner unterbinde, druckt er zumindest auf 80g Papier zufriedenstellend.
Aber für den Druck von 1 bis max. 2 Seiten jedes Mal den Drucker rechtzeitig abschalten und neu einschalten ist doch zumindest suboptimal. :-)

Der Drucker wurde von mir von Anfang an mit Wasserwaage aufgestellt und ist von daher völlig OK.

Betr. Nicht-Kyocera-Toner / Tonerdumping: Die von mir beobachteten Fehler habe ich bereits mit Originaltoner gehabt. Genau deshalb und wg. des Ablaufs der Garantiezeit hatte ich den günstigen Toner eingesetzt. Abrupt nach Wechsel des Toners ist nichts schlechter geworden, sondern alles hat sich langsam verändert.
Folglich sehe ich den Toner nicht als den Übeltäter an!

Betr. des Herstellungsjahr / Fertigungsbeginn irrst du. Druckerchannel sagt dazu: abgekündigt (11/2008 - 04/2011) Ich habe ihn also ca. 1 Jahr vor dessen Abkündigung gekauft. Wenn er mit 11/2008 auf den Markt kam, stammt die Entwicklung aus den Jahren 2006 bis 2007 und ist daher jetzt rund 8 Jahre alt.

Wegen der Druckkosten würde ich lieber gleich den 7035 kaufen. Dazu müsste ich aber noch lange Zeit sparen. Und deshalb muss ich meinen 5100 noch mindestens bis Jahresende 2015 betreiben. Wäre es anders, würde ich mir damit nicht so viel Arbeit machen und so viel zeit investieren.

Ich habe mir Kontakte, federn usw. genau angesehen. Weder Korrosion, noch Verschmutzung ist da zu sehen und alle Hochspannungsanschlüsse und -leitungen sind blitzsauber.

Wenn ich mir die aktuellen Kyocera-Drucker ansehe, ist das Gehäuse vom 7035 mit dem 5100 weitgehend baugleich. Und ich tippe mal darauf, dass die Konstruktion ebenfalls ziemlich ähnlich ist. Wenn, dann haben die nur Detailverbesserungen vorgenommen.
Und die P60xx-Serie hat vermutlich nur aus Marketinggründen etwas anders gestaltete Gehäuse. Das Innenleben wird vermutlich ebenso gleich / ähnlich sein.

Ich hatte meinen 5100 seinerzeit in einer Sonderaktion für nur 280 Euro kaufen können. Rechne ich den Verbrauch, mit dem Druckerchannel testet und den, den ich später in Wirklichkeit hatte, dann hat sich der Drucker wg. der Druckkosten für mich nicht gerechnet. Er wäre nur dann wirtschaftlich, wenn er jetzt mit Tonerdumping-Toner laufen würde.
Ich verstehe nicht, wieso die Druckkosten, die ich hatte, derart viel höher sind, als die 4c-DC-Testseite. Ich drucke Folder in kleiner Auflage mit viel Text und wenig Bildern plus 1 größeres Signet auf Colorcopy mit 160g oder 100g. Der Drucker war immer mit ICC-Profilen bestens profiliert, sodass er eher weniger Tonerverbrauch hätte haben müssen. Deshalb kommt mir kein Drucker aus der unteren Preisklasse mehr ins Haus.

Leider bringen mich all diese Überlegungen auch nicht weiter. Ich bin gerade dabei, den Drucker erneut zu zerlegen. Ehe sich nichts bessert, prüfe ich jetzt noch mal den Tonerdichtesensor und die dort vorhandene Einstellmöglichkeit. wenn es diejenige aus dem Datenblatt ist (Vorspannung / Steuerspannung), dann kann ich den Sensor damit empfindlicher einstellen, sodass er nicht sooo schnell "leer" erkennt.
Zusätzlich werde ich die Gehäuse der Entwickler nochmals abklopfen – nicht die ganze Unit, sondern nur die Region um den Sensor herum.

Was dann noch bleibt, ist der Fehler beim Bedrucken von dickerem Material. Hier könnte ich die Fixiertemperatur etwas erhöhen, indem ich vorsichtig den thermischen Kontakt zwischen Temperaturfühler und Fixierwalze verschlechtere und somit eine geringere Temperatur vorgaukle.

Bin gespannt, ob noch jemandem hier im Forum etwas Hilfreiches einfällt. :-)

Beste Grüße
Clemens
von
Hallo Clemens,

mir ist da ein Fehler beim lesen deines Posts unterlaufen. Ich hatte statt des FS-C5100DN den FS-C5150DN "gelesen". Der 5100DN ist dann natürlich vergleichbar mit dem P6030 bzw. P7035.
Das meiste von dem was ich gesagt habe trifft hier aber ebenso zu (u.a. die modifizierten Entwicklereinheiten, 3-Jahre-Wartungsintervall...). Meine Aussage bzgl. der Firmware muss ich dann allerdings revidieren, das scheint dann die aktuelle zu sein.

Ich weiß, dass die Geräte durchaus auch mit Originaltoner Probleme machen können. Gerade die "Tonerkleckse" oder ein "Tonerschatten" treten erfahrungsgemäß jedoch vor allem in Kombination mit anderem Toner auf. Daher bitte ich nur das Thema mit Vorsicht zu genießen. Nach der Garantie kann ich den Einsatz von Rebuilt- oder Refilltonern aber durchaus nachvollziehen. Das Einsparpotential kann enorm sein. Selbstverständlich nur dann, wenn das Produkt keine Schäden im Gerät verursacht. Dass sich das Fehlerbild nach dem Wechsel nur langsam zum Schlechten hin verändert hat ist durchaus normal. Der neue Toner wird nicht direkt verwendet sondern wird schubweise in die Entwicklereinheit geführt und vermischt sich dort erst langsam mit dem Originaltoner, bis dieser schließlich komplett verbraucht ist.

Es gibt übrigens auch einen TÜV Bericht zur Verwendung von originalem und Nicht Original-Kyocera Toner, der diesem eine höhere Ausfallrate bescheinigt (am einfachsten zu finden über gängige Suchmschinen "TÜV, Kyocera, Toner"). Allerdings muss man dazu sagen, dass dieser auch von Kyocera in Auftrag gegeben wurde. ;)

Was die Fixierung angeht, hier ist es wichtig im Gerät den verwendeten Medientyp einzustellen. Jedem Medientyp ist ein anderes Gewicht zugeordnet, sodass Beispielsweise bei der Wahl von "KARTON" Geschwindigkeit und Fixiertemperatur für das höhere Gewicht angepasst werden.
Davon abgesehen kann es auch durchaus sein dass der Toner einen geringfügig anderen Fixierpunkt hat. Probiere einfach mal ein paar Medientypen aus, im Handbuch gibt es eine Übersicht.
von
Trommeln und Entwicklereinheiten hatten bei diesem Drucker 3 Jahre Teilegarantie.
Zum 7035 besteht ein gravierender Unterschied. Der 7035 hat wie auch der 5400 amorphe Siliziumtrommeln, weshalb auch Toner, Entwickler und HV Board komplett anders sind. Die anderen Drucker haben OPC Trommeln. Die neuen Drucker der ECOSYS M und P Serie sind in soweit technisch geändert das sie den neuen EU Richtlinien über die geringere Ruhestromaufnahmen entsprechen müssen.

Entwicklereinheiten abklopfen ist sehr gut und bitte nicht nur um den Entwicklersensor herum. Mach es aber besser außerhalb geschlossener Räume weil immer etwas daneben geht.
Der Tonerdichtesensor sitzt nicht in der Entwicklereinheit sondern Chassis am Transferband und ist dazu da, die 4 Farben aufeinander auszurichten und um eine gleichmäßige Druckqualität zu gewährleisten. Wenn Du daran rumstellst werden die Farben massiv dunkler oder heller und liegen nicht mehr richtig übereinander. Also Finger weg!!!
Der Tonerdichtesensor hat nichts mit dem Nachtonern zu tun. Dafür sind die Sensoren in den Entwicklereinheiten zuständig. Wenn Du daran rumstellst machst Du alles eher schlimmer.

Beim Nicht-Kyocera Toner schließe ich mich der Aussage von "Ritter" an. Die häufigsten Ausfälle von Entwicklereinheiten sind in Verbindung mit diesem Toner zu sehen.

Hast Du im Druckermenü den Einzug auf dickes Papier oder Karton gestellt? Wenn Du am Thermosensor biegst, mag vielleicht der Druck auf dickem Papier besser werden. Du veränderst aber auch die Werte für das Normalpapier. Zudem heizt sich der Drucker stärker auf, was sich problematisch auf die Wärmeableitung auswirken kann. Ich musste schon Drucker für Hausratversicherungen begutachten.
Beitrag wurde am 22.05.15, 09:59 Uhr vom Autor geändert.
von
Bei dem Tonerdichtesensor geht es hier glaube ich nur um Begrifflichkeiten. Clemens hatte ja schon zum Datenblatt verlinkt und auch geschrieben, dass es um den Sensor mittig unter der DV geht.

Die tatsache, dass im 7035 amorphe Siliziumtrommeln verbaut sind war mir bisher nicht bekannt. Danke fürs "wachrütteln". :)
von
Herzlichen Dank für die kompetenten Antworten und Anregungen!

Mir ist klar, dass der 5100er bis hin zu den 5400 die einfache OPC-Trommeln hat. Das wurde auf DC damals schon so kommuniziert. Diese Tatsachen haben aber mit meiner Problematik nichts zu tun, sind aber natürlich zu beachten, wenn ich eine neue Kaufentscheidung treffen muss.

Das Missverständnis betr. Tonerdichtesensor beruht auf den wortgetreuen Übersetzungen vom Englischen, wo das Teil, das den Füllstand des Toners in den OPC-Einheiten misst, als Toner Density Sensor bezeichnet wird. Es müsste eigentlich Füllstandsensor heißen.

Was du anführst, könnte man tatsächlich als DensitySensor bezeichnen. Er misst die Dichte des auf dem Transferbelt liegenden Toner und dessen saubere und geringtolerierte Messung ist Grundlage für das Erstellen von ICC-Farbprofilen für solche Drucker.
Der Nachteil ist aber immer, dass nur auf dem Transferbelt gemessen wird, nicht aber die auf dem Papier entstehende Dichte, auf die es beim optischen Eindruck aber ankommt. Nimmt also Papier aufgrund seiner Oberflächenbeschaffenheit oder elektrostatischen Eigenschaften den auf dem Belt verfügbaren Toner schlecht an, hilft auch keine Profilierung (ICC-Profil) mehr weiter.

Der Vollständigkeit halber: Zusätzlich gibt es den Registrierungssensor, der prüft, dass die vier Farben maßgenau übereinander gedruckt werden, wenn im Druck ein vierfarbiges Teil abgebildet wird. Manchmal ist dieser Sensor identisch mit dem Dichtesensor. Weiß nicht, wie es beim 5100 ist.

Dass ich auf "Dickes Papier" umstelle, sobald ich 100g ColorCopy / Mondi verwende, ist eh klar. Denn ColorCopy-Papier benötigt aufgrund seiner Faserstruktur und der satinierten Oberfläche mehr Heizleistung zum Fixieren.

Betr. Toner: Ich hatte alle Transportwege für den Toner daraufhin untersucht, ob es irgendwo eine "Staustelle" gibt oder Ablagerungen usw. Nichts dergleichen ist erkennbar. Im Übrigen nutze ich zurzeit bereits den zweiten Satz "Business-Toner" der Firma Tonerdumping sodass mindestens 6.000 Druckseiten damit gedruckt worden sind und der Originaltoner schon seit Langem völlig ersetzt sein dürfte.

Da auch andere Farblaserdrucker betr. dieses Sensors Probleme haben und z.B. manche Brother-Drucker einen Schieber an den Dev-Units haben, um den Sensor zu "reinigen", gehe ich davon aus, dass generell ein Problem darin besteht, dass sich an den Sensoren Toner ablagert.
Damit dieser abgelagerte Toner aber den Effekt haben kann, dem Sensor einen zu geringen Füllstand vorzugaukeln, ist dies nur möglich, wenn sich das magnetische Feld weniger stark ändert, als üblich. Und dies wiederum kann nur passieren, wenn sich der Toner an der Stelle entmischt, sodass dort überwiegend nur noch Pigmente und keine magnetischen Developer-Anteile mehr liegen.
Denkbar ist auch, dass diese Entmischung mit Ablagerung generell ein Problem ist, welches durch elektrostatische Aufladung der Kunststoffgehäuse der Dev-Units entsteht.

Und schließlich ist es durchaus möglich, dass Toner von Dritten dazu neigen könnte, stärkere Entmischungstendenzen zu haben, als der Originaltoner. Wenn dem bei mir so wäre, fragt sich, wieso die Problematik bereits mit Originaltoner nach nur 2 Jahren Betriebsdauer begonnen hat. So schlecht kann also der Nicht-Originaltoner zumindest in meinem Fall nicht sein.

Danke für den Tipp betr. TÜV-Test.
Das Einzige, was mich bei dem TÜV-Test negativ beeindruckt, sind die Flecken und Tonerkleckse, die ab und zu auf den Drucken auftauchen. Das habe ich auch hier beobachten können.
Die höhere Resttonermenge, die bei Fremd-Toner anfällt, hat evtl. mit dem Tonerfüllstandssensor zu tun: Wenn zu viel nachgeführt wird, kommt mehr Überschuss auf den Belt, der dann wieder entsorgt werden muss. Tonerdumping sagt, dass die Patronen derart stark befüllt werden, dass der höhere Resttoneranteil wieder ausgeglichen wird. Die häufigere Tonerzuführung wird ebebfalls von dieser Firma bestätigt. (aber nicht alle zwei Druckseiten!)
Dass die Farben etwas heller oder dunkler sind, stört kaum. Wichtiger wäre da wohl eher der Farbwert also das Delta a und Delta b während der TÜV nur das L, also die Helligkeit / Dichte gemessen hat. Diese Abweichungen, wenn sie denn überhaupt stören, können durch ICC-Profilierung ausgeglichen werden. Wenn sie allerdings zu groß sind, schränkt das die Dynamik (Unterschied zwischen dunkelster und hellster Stelle im Druck zu sehr ein, der Kontrast in Bildern leidet dann und es kann dann gerade durch die Profilierung bei Bilderdruck zu Farbabrissen kommen (stufige Farbverläufe).

Für mich ist aktuell nur klar, dass ich die DevUnits abklopfen werde, dass ich versuche, an die Tonertransportmotoren LEDs zur Überwachung anzuschließen und dass ich den Temperatursensor an der Fixier-Einheit manipulieren werde.
Wenn das Abklopfen nur kurzfristig hilft, werde ich versuchen, an den Trimmern der Füllstandssensoren korrigierend einzugreifen, sodass diese auch bei scheinbar geringerer Füllmenge dies als "genug" auswerten.
Gestern Abend kam ich auf einen neuen Trick: Wenn ich auf der linken Druckerseite die Verriegelung der Tonerpatronen-Öffnung (lange Zahnstange) manipuliere, kann ich verhindern, dass Toner zugeführt wird und drucke dann, bis der Druck blasser wird. Erst dann lasse ich das Nachführen wieder zu. Hierzu bleibt der Drucker bis auf Weiteres auf der linken Seite ohne Verkleidung und ohne Deckel. Die beiden Mikroschalter links müssen natürlich mechanisch überbrückt werden.

Und schließlich werde ich versuchen, die als "fast leer" erkannten Patronen, die aber immer 6% Füllstand anzeigen, ganz leer zu drucken. Da ist nämlich noch massig Toner drin. Bin gespannt, wann der Drucker wg. leerer Patrone abschaltet.

Beste Grüße
Clemens
von
Wenn das Gerät versucht Toner zuzuführen, der Sensor an der DV aber nichts registriert wirst du eine Meldung bekommen, dass deine Kartuschen leer sind und das Gerät verweigert dir dementsprechend den Dienst. Mit Manipulation an der Toneröffnung wirst du also nicht viel Erfolg haben. Bei allem anderen aber viel Erfolg!
von
Problem gelöst! — Abschließende Zusammenfassung

1.) grundsätzlich besteht das Problem der Toner-Entmischung in den Developer-Einheiten.
Ursache: Nachdem ich den Drucker nochmals demontiert, die Developer ausgebaut und allseitig gründlich abgeklopft und dazu durchgeschüttelt hatte, habe ich betr. Tonernachfüllen kein Problem mehr.

2.) Die fleckenförmigen ungerasterten Tonerstellen sind verschwunden. Und das ständige Eintonen mit schwarzem Toner über die gesamte Druckseite hinweg ebenfalls!
Auch der auf der Rückseite der Druckseite am oberen Blattende auftauchende ca. 4cm breite, vierfarbige aber überwiegend schwarz vertonte Bereich ist ebenfalls behoben.

Ursache: Der im Developer entmischte Toner hat bei Übertragung auf das Transfer-Belt eine Zusammensetzung, bei der der überschüssige, beim Druckvorgang nicht auf das Papier übertragene Toner nicht mehr vollständig von der flauschigen Walze abgenommen und entsorgt werden kann. Das Belt verschmutzt also immer mehr.
Nach Beseitigung der Entmischung tritt der Fehler jetzt nicht mehr auf. Bei mir war hauptsächlich die schwarze Developer-Unit von der Entmischung betroffen und daher trat die Verschmutzung hauptsächlich bei schwarzem Toner auf.
Dass auf der Druck-Rückseite eine rund 4cm breite Zone verschmutzt wurde, hat die gleiche Ursache, nämlich die Verschmutzung des Transfer-Belt. Diese druckt sich teilweise auf der Papierseite ab. Aber das Belt ist deutlich länger, als das Papierfromat, sodass eine restliche Zone nicht mit Papier in Berührung kam. Von dieser Zone überträgt sich nach Durchlauf des Papier-Ende der Toner auf die Andruckwalze, die das Papier an das Belt drückt. Beim nächsten durchlaufenden Papierbogen überträgt sich der auf der Andruckwalze haftende Toner auf die Papierrückseite und wird natürlich auch in der Heizung fixiert. Zudem sind die Fixierwalzen so konstruiert, dass nur eine Walze darauf optimiert ist, mit nicht fixiertem Toner in Berührung zu kommen. Hier kommt aber auch die andere Fixierwalze, die Andruckwalze, mit nicht fixiertem Toner in Kontakt und könnte evtl. ebenfalls verschmutzen.
Ich musste den Transfer-Belt vorsichtig mehrfach reinigen und auch die Flauschbürste für die Entfernung des Tonerüberschuss sowie die Andruckwalze (Papier zum Belt).

3.) Aus der Hauptursache gemäß Punkt 1 (Toner-Entmischung im Developer) entstehen noch zwei weitere Probleme:
## In die Developer wird durch ständige unnötige Tonerzufuhr eine zu große Tonermenge eingefüllt, die dann zu weiteren Störungen führen kann. Die gemäß Punkt 2 genannten Tonerflecken könnten auch daraus entstehen.
## Durch die ständige unnötige Tonnerzufuhr entleeren sich die Tonerpatronen übermäßig, sodass die Druckreichweite extrem abnimmt. Die verbrauchte Tonermenge und somit den Zustand „Patrone leer” wird von diesem Druckermodell nicht wirklich gemessen, sondern wie folgt ermittelt: An jeder einzelnen Tonerpatrone sitzt ein kleiner Motor, der über ein Getriebe die Tonerzuführ-Mechanik in den Patronen antreibt. Der Motor erhält in ca. 3 Sekunden Zeitabstand für ca. 1 Sekunde Strom und bewirkt so die Zufuhr einer bestimmten Menge Toner zum Developer. Ist die Patrone z.B. via NFC-Chip gekennzeichnet, für 5.000 Drucke gut zu sein, so zählt der Drucker die Anzahl der Stromeinschaltungen zu dem Motor. Eine Patrone mit gegebener Druckleistung ist demnach nach einer bestimmten Anzahl von Stromeinschaltungen als „leer” anzusehen, egal ob das nun wirklich der Fall ist!

4.) Ich fand heraus, dass es manchmal gelingt, die Tonerpatronen über das vom Drucker festgestellte Maß hinaus leer zu drucken. Eine als leer erkannte und im NFC-Chip so markierte Patrone wird nach dem nächsten Einschalten des Druckers meist wieder mit 6% oder 5% Füllstand (im Web-Interface des Druckers) angezeigt. Und der Drucker versucht als erstes, durch Tonerzufuhr Toner aus der Patrone zu holen. Dieser Vorgang kann bis zu ca. 1 Minute dauern. Besteht danach der Tonermangel immer noch, stoppt der Drucker mit der Meldung: Patrone leer.
Also kann man nun den Drucker abschalten, die fast leere Patrone entnehmen und den restlichen Toner durch Schütteln und Klopfen ganz in Richtung der Öffnung bringen und danach die Patrone erneut einsetzen. Gemäß dem Vorbeschriebenen versucht der Drucker nach dem erneuten Einschalten erneut über einige Zeit hinweg, Toner aus der Patrone zu fördern. Gelingt dies, hat man wieder einige Drucke gewonnen.

5.) Ich möchte definitiv keine Werbung für einen Anbieter machen. Aber ich darf durchaus meine Erkenntnisse hier zu einem Produkt eines Anbieters machen. Ich verwende seit Ablauf der Gerätegarantie Toner der Firma Tonerdumping.
Alle Probleme, die ich hier jemals betr. meines Kyocera-Druckers hier beschrieben habe, sind eindeutig auf eine offensichtlich nicht gelungene Konstruktion des Developers zurück zu führen und keinesfalls auf die Verwendung von Nicht-Original-Toner!
Die Entmischung trat erstmalig kurz vor Ablauf der Garantiezeit auf. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich ausschließlich Originaltoner verwendet. Folglich gilt: Die Entmischung tritt auch mit Originaltoner auf! Der Drucker war deshalb beim „Fach-Service”, dem aber nichts besseres einfiel, als die einwandfreie Heizung auszutauschen und über 200 Drucke mit hoher Farbdeckung rauszuhauen. Sogar auf Nachfrage nach evtl. defektem Developer verneinte der „Fach-Service” dies als Ursache!
Der Nicht-Original-Toner stammt laut o.g. Lieferant von der Firma Mitsubishi und dies würde auch für den Original-Toner zutreffen. Auffällig war für mich schon damals, dass der Nicht-Original-Toner des o.g. Lieferanten exakt die gleichen Farbwerte produzierte, wie der Originaltoner, sodass ich meine Farbprofilierung mit ICC-Profilen beibeghalten konnte. – Die später aufgetretenen Farbabweichungen sind allesamt auf die Developer-Problematik zurück zu führen, denn aktuell treten sie nicht mehr auf.

Ich hoffe, ich kann mit meinen Tipps vielen Kyocera-Besitzern weiter helfen. Der Drucker selbst hat IMHO eine sehr gute Qualität und ist grundsolide konstruiert, ausgenommen betr. der Entmisch-Problematik.
Verwendet man qualitativ hochwertigen Nicht-Original-Toner, so hat man saubere Drucke zu sehr günstigem Preis!
von
Prima, danke für die ausführliche Information.
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10.04. HP zu SMTP-​Fehlern bei Laserjet und Officejet: Probleme beim E-​Mailversand sollen behoben werden
05.04. Epson Workforce Enterprise AM-​C400 und AM-​C550: Linehead-​Tintendrucker als kompakte A4-​Systeme
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