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Epson oder HP - Druckkopfanordnung

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von
da ich aktuell vor der anschaffung eines multifunktionsgerätes stehe, hab ich die letzten tage mal den markt für derartige geräte unter die lupe genommen.

dabei bin ich u.a. auf unterschiede hinsichtlich druckköpfen gestoßen. epson hat die druckköpfe fest im gerät verbaut. bei hp hingegen sitzen die druckköpfe auf der jeweiligen patrone und werden also immer wieder ausgetauscht. daß dies kostet ist mir schon klar.

wie sind eure erfahrungen und meinungen bezügl. der anordnung der druckköpfe? was ist besser? wann ist die eine bauweise der anderen vorzuziehen?

thx für eure antworten.
Beitrag wurde am 14.04.04, 12:19 Uhr vom Autor geändert.
von
HP kriegt es einfach nicht hin, ordentliche Druckköpfe zu bauen. Das es geht, beweist Canon ja seit einigen Jahren eindrucksvoll. Beide, Canon und HP arbeiten mit dem Prinzip der Erhitzung von Tinte, die dadurch Blasen bildet und diese wiederum auf das Papier gesprüht werden.

Epson arbeitet mit einem Piezodruckkopf. Hier wird keine Wärme verwendet, sondern die Tinte durch Verformung aufs Papier gespritzt (so wie bei einem Katapult). Da der Piezodruck ohne Wärme arbeitet, ist der Druckkopf auch keinem Verschleiß durch Wärme ausgestzt.

Ich würde, zumal die Tinten billiger und Wasserfest sind, ganz klar zum Epson greifen, wenn Du auf Fax verzichten kannst. (Epson CX5400, 6400 (150-220 Euro) und wenn Du eins mit Fax willst, dann den Canon MP 730 empfehlen (etwa 400-450 Euro)
von
Naja, solange man Originaltinte nimmt, finde ich die permanenten Druckköpfe (Canon, Epson) besser, da die Patronen deutlich günstiger sind.
Manche Drucker vertragen dann sogar Fremdtinte, die für wenige Euros erhältlich ist (die Epson-Geräte aber nicht ...).

HP hat eben den Vorteil, dass der Drucker nicht wg. eines defekten Druckkopfes schrottreif sein kann.

Dennoch würde ich auch aus anderen Gründen Epson bevorzugen - bessere Druckqualität auf Normalpapier, wasserfeste Tinte und besseres Preisleistungsverhältnis (besserer Drucker und besserer Scanner) zum Beispiel ...

Bei HP gibt es wg. des patentierten Druckkopfes keine Nachbauten, sondern nur nachgefüllte Patronen, die meist nicht so gut funktionieren ...
von
Da hab ich mal wieder zu langsam getippt ... ;).
von
@VenomST


erstmal danke für die ausführlichen antworten.

der ausflug in die prinzipiell andere technik der druckköpfe ist sehr interessant. als laie bleibt bei mir jedoch die frage offen, was (beim epson) mit der tinte passiert, die sich zwischen dem letzten und dem nächsten ausdruck im druckkopf befindet? daß durch chemische zusätze ein eintrocknen verlangsamt wird, erwarte ich. auch daß die (original-)tinte auf die druckkopfbeschaffenheit ausgerichtet ist. irgendwo wurde erwähnt, daß bei einem warmen sommer + dachwohnung ein eintrocknen durchaus möglich ist.

da ich schon ein bißchen im forum quergelesen hatte, bevor ich gepostet habe, ist mir aufgefallen, daß ihr beide starke verfechter von epson druckern seid. VenomST hat scheinbar sogar kontakte direkt zu epson.

ohne euch beide in irgendeiner art und weise angreifen zu wollen, erlaube ich mir, die frage nach der objektivität zu stellen.

da ich absoluter newbie in punkte tintenstrahler bin (vorher nur laser) möchte ich nicht gleich beim ersten kauf ins k*o greifen ;-)
von
Hi.

VenomSt bevorzugt Epson.
Fr@nk eher Canon.

Aber es kommt aber auch drauf an, wer welchen Drucker wofür haben will.

HP ist sicherlich was den Officebereich angeht nicht schlecht, nur teuer (mal vom HP BI 1100D abgesehen).

Der Canon i865 (ist z. B. im Officebereich was Qualität und lfd. Kosten anbelangt) ungeschlagen.

Der C84 punktet da dann schon wieder durch den Preis (Hälfte zum i865) und der Wasser- und Schmierfesten Tinte (Welche auch der Cx6400 verwendet).

Die Canons und Epsons verwenden Einzeltanks, die HPs (bis auf den HP BI 1100D) nicht.

Die Epson-Multidrucker verwenden glaub ich auch Einzeltanks (ab Cx5400 glaub ich).

Bei den Canons weiß ich nicht.

HP tauscht die Druckköpfe mit jeder Patrone aus. Klar, hat auch Vorteile, gerade für welche, die nur alle paar Monate mal drucken. Zudem sind die Patronen dadurch Patentiert, so dass sie nur Nachgefüllt werden können. Zu dessen Qualität wurde ja schon was gesagt.
Aussnahme bei HP ist der angesprochene BI von HP. Er verwendet eine Semi-Permanent-Druckkopf, der alle paar tausend Seiten getauscht werden muss; ist aber nicht der Rede Wert).

Die permanenten Druckköpfe von Canon und Epson stellen heutzutage eh keine Probleme eigentlich mehr da. Man sollte halt nur nicht mehrere Monate den DRucker still stehen lassen, oder ihn mehrere Wochen an der warmen Heizung stehen lassen. ;)

@VenomST
ich mag mal bezweifeln, das HP es nicht hinbekommt. Sie wollen es nur nicht. ;)
Beitrag wurde am 14.04.04, 15:39 Uhr vom Autor geändert.
von
Ich denke nicht, dass ich als Epson-Verfechter zu bezeichnen bin - die Aussagen werden dir andere User auch bestätigen können.

Ich habe in den letzten Jahren 'ne Menge Tintenstrahldrucker der Marken HP, Lexmark, Epson, Canon und Brother gehabt und bin mittlerweile von permanenten Druckköpfen überzeugt, da die Druckkosten geringer sind und Fremdpatronen verwendet werden können.
Bei empfindlichen Druckköpfen (Epson) sollte man das mit der Fremdtinte aber lieber lassen.

Der Druckkopf meines Epson Stylus CX5200 war nach etwa 3 Wochen Dachzimmer (letzter Sommer) absolut dicht.
Eine Menge anderer User haben aber keine Probleme mit Eintrocknen gehabt und auch der Service soll bei laut Aussage vieler ungewohnt langsam (und sogar schlecht) gewesen sein.

Ich sage nicht, dass Epson perfekt ist (keinesfalls), aber gegenüber HP sind die Epsons einfach besser.
von
Ich muss da mal was klar stellen: Ich bevorzuge nicht Epson, sondern den Hersteller mit dem besten Preisleistungsverhältnis. Mir ist Canon keineswegs unsympahtisch und auch gegen HP habe ich nix - der angesprochene HP BI 1100 ist sogar eine echt geniale Maschine.

Aber im Moment ist es so, dass Du bei Epson am meisten für Dein Geld bekommst, besonders beim Fotodruck ist das spürbar. Im Officebereich dürften sich Canon und Epson die Waage halten, der Canon i865 ist zwar doppelt so teuer wie der C84, aber immerhin mit CD Druck ausgestattet und er verfügt über die günstigeren Druckkosten.

An HP stören mich derzeit zwei Sachen: die sehr hohen Folgekosten und dass die Fotos und die Ausdrucke nicht schmierfest sind. Fass mit feuchten Fingern auf ein gedrucktes HP Foto und futsch ist es. Das passiert bei Canon oder Epson nicht.
von

@VenomST

scheinbar hab ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt: ich wollte und will keinem von euch was unterstellen oder eure aussagen anzweifeln und erst recht nicht ans bein p****n.

falls das irgendwie in den falschen hals gekommen sein sollte, dann nochmals sorry!!!
Beitrag wurde am 15.04.04, 09:21 Uhr vom Autor geändert.
von
so, hab mir gestern nen cx5400 für 169,- beim makromarkt geholt. die erste farbkopie ist von grandioser quali, hoffentlich bleibt mir/uns das lang erhalten ;-)
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