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Druckerfarbeinstellung ohne ICC-Profile

Canon Pixma G6050▶ 7/23

Frage zum Canon Pixma G6050

Multifunktionsdrucker (Tinte) mit Kopie, Scan, Farbe, Tintentank, 13,0 ipm, 6,8 ipm (Farbe), Randlosdruck, Ethernet, Wlan, Duplexdruck, 2 Zuführungen (350 Blatt), kompatibel mit GI-50C, GI-50M, GI-50PGBK, GI-50Y, 2019er Modell(mehr Daten)

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von
Hallo zusammen,
ich denke das hier geht in die Kategorie Anfängerfrage.
Ich habe einen Canon Pixma G6050. Das Problem ist, dass die Farben (vor allem rosa) nicht annähernd der Vorlage am PC-Bildschirm ähneln und deutlich verfälscht ausgedruckt werden. Mein Wunsch wäre es schon halbwegs farbecht drucken zu können.

Was ich mittlerweile glaube ich verstanden zu haben ist, dass Bilder am PC RGB sind aber als CMYK gedruckt werden und das es dafür ICC-Farbprofile in Kombination mit Drucker und Papier gibt.

Meine Frage: Benötige ich einen "Profidrucker" um ICC-Profile einstellen zu können oder muss ich dazu nur das passende Programm haben? Oder sind die Profile nur gut versteckt und ich finde einfach nichts zu Canondrucker und ICC-Profilen?

Ich hoffe ihr könnt mir etwas weiterhelfen. Ich nehme auch gerne Links :)

Grüße
von
Weißt du überhaupt ob dein Bildschirm die Farben richtig darstellt?
Grüße
Maximilian
von
Moin @Woodruff,

nein, Du brauchst kein "Profidrucker" um Farbeverbindlich drücken zu können.

Was Du jedoch benötigst, sind feste Parameter. Ein ICC-Profil beim Drucker gilt immer nur für eine Papiertintenkombination. Deshalb sollte möglichst mit einer Tinte gearbeitet werden. Am besten immer die selbe. Hierfür bietet sich die Originaltinte einfach an. Der Hersteller garantiert dem Nutzer, dass die Tintenqualität immer gleich bleibt. Das verspricht schonmal gleichbleibende Ergebnisse. Darauf kann dann aufgebaut werden. Wenn die Tinte als feste Größe steht, gilt das Papier als Variable. Dafür kann man sich bei Dienstleistern ein ICC-Profil erstellen lassen. Wichtig ist, dass dann immer auch mit den gleichen Einstellungen für diese Papiertintenkombination am selben Drucker gedruckt wird. Keine Angst, man kann diese Einstellungen im Druckertreiber abspeichern. Das Handbuch hilft hier bei Canon wirklich weiter.

Nun kommen wir zur Software. Diese muss natürlich Farbmanagement unterstützen. Als Layout oder DTP Software arbeite ich mit Skribus. Als Office-Paket nutze ich Open Office. Beide Produkte unterstützen Farbmanagement. Als kostenlose Alternative zu Photoshop bietet sich Gimp an. Auch hier wird vom Programm Farbmanagement unterstützt.

Wie gehe ich nun vor, um Farbeverbindlich zu arbeiten?

Zuerst einmal sollte ein fester Farbraum als Grundlage dienen. Der beste Farbraum wäre in Deinem Fall sRGB. Das ist der kleinste gemeinsamste Nenner im gesamten Farbmanagement. Dieser liefert auch sehr gute Ergebnisse. Du arbeitest auch schon mit diesem Farbraum. Denn alle Geräte (ausgenommen spezielle Grafikbildschirme) sind auf sRGB eingestellt. Wenn Du nun z.B. ein Bild bei Dir ausdruckst, welches unter guten Lichtbedingungen mit dem Smartphone aufgenommen wurde und ohne weitere Bearbeitung am Drucker mit dem Herstellerpapier und den Herstellertinten und den richtigen Druckeinstellungen ausgedruckt wird, dann kommt das Bild auch farbecht aus dem Drucker heraus. Denn das ist der Sinn vom Farbmanagement.

Jetzt bearbeitest Du das Bild, verstellt etwas die Farben, den Kontrast und die Sättigung und dann kommt mit den restlichen Einstellungen am Drucker mit Originalmaterial nur noch Quatsch raus, dann liegt es daran, das dein Monitor nicht richtig eingestellt ist. Das Bild wird gefällig bearbeitet aber Du weißt gar nicht, was Du da machst, weil der Monitor die Farben falsch darstellt. Auch wenn Du mit diesem im sRGB-Farbraum arbeitest. Das rührt daher, dass der Bildschirm oft nach Gefälligkeit eingestellt wird. Gerne etwas gesättigter und kontrastreicher. Nun kannst Du es in der Bildbearbeitung aber nicht mehr richtig einordnen, weil der Bildschirm falsch eingestellt ist. Somit benötigt man noch ein Profil für den Bildschirm. Dafür gibt es Geräte, die bei der Erstellung von Profilen unterstützen. Solche Geräte gibt es von Datacolor und xRite ( die heißen heute aber anders). Diese Spectralphotometer (wenn das überhaupt der richtige Name für diese Geräte ist):kosten in etwa 170€. Ein gebrauchtes Gerät über eBay oder Kleinanzeigen ist ebenfalls ausreichend.

Jetzt muss nur noch der Drucker vorbereitet werden. Da ich mit Epson arbeite, kann ich hier nicht vollends weiter helfen. Was ich aber mit Sicherheit sagen kann, in den erweiterten Farbenstellungen muss Du das Farbmanagement ausschalten. Auch mit Sicherheit kann ich sagen, dass Dich Canon hier mit dem Handbuch gut unterstützt.

Wenn Du nun ein ICC-Profil für Deine Papiertintenkombination hast, dann muss die Software, welche das Bild druckt zwingend auch das Farbmanagement übernehmen. Denn dieser Software sagst Du im Druckmenü mit welchem Drucker und mit welchem ICC-Profil gedrückt werden soll.

Hoffentlich habe ich etwas Licht in den Dschungel gebracht. Oder Dir den Baum gezeigt, der sich vom restlichen Wald unterscheidet.

Liebe Grüße Olaf
Beitrag wurde am 06.07.24, 00:34 Uhr vom Autor geändert.
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