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Brother DCP-J1460DW, DCP-J1360DW, DCP-J1310DW und DCP-J1260W: Einstiegsdrucker mit teurer Nachkauftinte aber nun auch abofähig

von Ronny Budzinske

Brother aktualisiert seine Einstiegs-Tintendrucker. Die neue Serie wirkt optisch etwas aufgeräumter und ist nun auch durchgehend mit EcoPro kombinierbar. Ohne Abo sind die Folgekosten ziemlich hoch, wenn auch günstiger als beim Wettbewerb. Aufregende Besonderheiten sind kaum zu finden. Nett ist der äußerst flache Original-Einzug.

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Unter dem Label "Tankbenefit" hat der japanische Druckerhersteller Brother erst kürzlich seine ersten Tintentankdrucker eingeführt. Nun folgt auch eine erneuerte Einstiegsdrucker-Serie mit Patronen. Die aktualisierten J1000er bieten mehr oder weniger die gleiche Funktionalität und fast das gleiche Gehäuse wie die Tanker. Lediglich einige (mehr oder weniger große) Feinheiten sind unterschiedlich gelöst - mal schlechter, mal besser. Im Vergleich zu den Vorgänger-Patronendruckern handelt es sich nun durchgehend um schwarz verkleidete DCP-Modelle - also ohne Faxfunktion. Multifunktionsdrucker mit Fax gibt es erst ab dem MFC-J4350DW oder J4550DW, die beide zudem auch wischfeste Pigmenttinten in größeren Patronen und einen manuellen Einzug bieten.

In der Einstiegsklasse erhalten bleibt lediglich der "Print & Cut"-Spezialdrucker DCP-J1800DW, der A4-Blätter mit seiner integrierten Schneideeinheit auf A5 halbieren kann. Alle vier Neulinge unterstützen endlich auch das "EcoPro"-Tintenabo. Die Tarife dafür starten derzeit ab rund vier Euro. Canon, Epson und HP bieten allesamt einen deutlich günstigeren Einstieg, bei dann aber auch weniger Inklusivseiten.


Brother DCP-J1460DW

Das neue Top-Modell der Serie wird der DCP-J1460DW für 200 Euro, der auf den DCP-J1140DW folgen wird. Interessanterweise kommt die Preissenkung um zehn Euro mit einem zusätzlichen ADF (in Simplex-Ausführung) einher. Sonst bleibt es dabei, dass nur bei diesem "Top"-Modell ein großer Touchscreen und ein flinkeres Druckwerk verbaut ist.

Brother DCP-J1360DW und DCP-J1310DW

Eine Ebene tiefer folgt der DCP-J1360DW für rund 185 Euro auf den MFC-J1010DW, der zuletzt etwas günstiger war und als "MFC" auch noch faxen konnte. Der Simplex-ADF bleibt. Wer den nicht braucht, kann zum sonst gleichen DCP-J1310DW greifen, der für rund 170 Euro auf den DCP-J1050DW folgt. Beide Modelle haben ein kleineres Display samt Steuertasten.


Brother DCP-J1260W

Bislang etwas neben der Spur stand der optisch stark abweichende DCP-J1200W. Dieser wird nun durch den für rund 150 Euro erhältlichen DCP-J1260W ersetzt und ist aus dem gleichen Guss wie alle anderen J1000er. Wie der Modellname schon verrät (es fehlt das "D") gibt es jedoch keine Duplexeinheit. Das Bedienpanel ist zudem starr und muss weiterhin ohne Display auskommen.

Gehäuse

Alle vier Geräte basieren nun, wie auch die beiden neuen Tanker, auf einem abgerundeten Gehäuse im schwarzen Kleid. Hellgraue Versionen gibt es nicht mehr. Die Papierkassette ragt neu jetzt etwas aus dem Gerät heraus. Die totale Tiefe bleibt jedoch gleich. In der Wirkung dürften die Modelle also durchaus schlanker herüberkommen und sind weniger wuchtig auf dem Schreibtisch.

Druckwerk mit zwei Klassen bei der Geschwindigkeit

Wie bereits bei den Vorgängern und auch bei den neuen Tankern gelten gibt es Modelle in zwei Geschwindigkeitsklassen. Nur der DCP-J1460DW verwendet für jede der vier Druckfarben 210 Piezo-Druckdüsen - so wie auch die Kleinstbürodrucker MFC-J4350DW und MFC-J4550DW. Nach ISO-Norm sind damit äußerst flinke 16 ipm in S/W und noch immer 15,5 ipm beim Farbdruck möglich. Bei den drei günstigeren Modellen hat Brother 2/3 der Farbdüsen eingespart, wodurch in diesem Modus "nur" noch 9 ipm erreicht werden. Das ist aber dennoch zumeist flinker als das, was Epson, HP und Canon in der Klasse so bieten.

Im Unterschied zu den beiden neuen "DCP-T"-Tankdruckern wird immerhin pigmentierte Schwarztinte verwendet. Dies sorgt auf Normalpapier für schärfere Drucke mit einer höheren Sättigung. Die drei Farben basieren dagegen allesamt auf Dyetinten. Damit ist grundsätzlich eine bessere Fotoqualität auf Glanzpapier möglich. Üblicherweise ist das aber keine Domäne von Brother-Druckern.

Abgesehen vom DCP-J1260W beherrscht die Serie auch den automatischen Duplexdruck. In S/W werden glatt 7 ipm erreicht, was im Schnitt rund 3,5 beidseitig bedruckte Blätter je Minute entspricht. Über den Treiber kann aber auch der "kleine" händisch doppelseitig drucken. Über eine Einblendung wird man rechtzeitig zum manuellen Drehen der bedruckten Vorderseite(n) aufgefordert.

Die erste Druckseite aus dem Standby soll für alle vier Modelle in etwas mehr als 6 Sekunden im Ausgabefach liegen - gemessen im S/W-Simplexmodus. Aufgrund der niedrigeren Düsenanzahl bei den beiden J1300er-Modellen fällt das Farb-Duplex-Tempo etwas ab.


Papierverarbeitung

Keine Unterschiede gibt es in der Serie bei der Papierzufuhr. Immerhin fasst die integrierte Papierkassette bis zu 150 Blatt - keine Änderung zu bislang. Leider erreicht der mit den Tankern und den neuen J4000ern eingeführte Bypass-Einzug von hinten nicht auch die kleinen Patronendrucker.

Aus der Kassette können Medien mit Formaten ab rund 9 x 13 Zentimetern bestückt werden. Schluss ist allerdings bereits bei Grammaturen bis 220 g/m² - mehr bietet originales Fotopapier von Brother aber ohnehin nicht. Hochwertiges Fotopapier, zumeist ab rund 250 g/m², ist somit ausgeschlossen.

Alles andere als selbstverständlich ist dagegen, dass die integrierte Duplexeinheit (nicht beim DCP-J1260W, neben A4 sogar auch A5 verarbeiten kann. Viele andere Tintendrucker bis zur Mittelklasse machen nicht mehr als A4. Der automatische beidseitige Druck ist für Grammaturen zwischen 64 und 105 g/m² vorgesehen.

Gewohnt vielseitig zeigt sich Brother beim Thema Randlosdruck. Dieser ist mit allen vier Geräten auf allen gängigen Formaten ab 9 x 13 Zentimetern bis "hoch" zu A4 möglich. Dabei kann nicht nur Fotopapier, sondern auch anderes beschichtetes Papier und sogar Normalpapier verwendet werden. Eine Kombination mit dem automatischen Duplexdruck ist jedoch ausgeschlossen.


Scanner und ADF (letzteres nur beim DCP-J1460DW und DCP-J1360DW)

Neben den etwas unterschiedlichen Bedienkonzepten ist der ADF einer der markanten Abgrenzungen in der Serie. Zunächst handelt es sich jeweils um Multifunktionsgeräte mit integriertem Flachbettscanner. Dieser bietet eine Auflösung von optischen 1.200 dpi, die mit einem CIS-Sensor umgesetzt werden.

Sowohl der DCP-J1460DW als auch der DCP-J1360DW bieten jedoch einen Simplex-ADF, der die Vorderseiten von bis zu 20 Originalen in einem Stapel zum Digitalisieren oder Kopieren einlesen kann. Mit einer recht schlanken Konstruktion landen die eingelegten Originale nach dem Scan nur knapp oberhalb des Eingabefachs, einmal umgedreht. Die eher unübliche Bauform ermöglicht es, dass der ADF auch ohne Abdeckungsklappe weitgehend vor Staub geschützt ist.

Zulässig sind Formate ab etwa A5 bis hin zu A4. Die Grammatur von Originalen sollte die Marke von 90 g/m² jedoch möglichst nicht überschreiten.

Beachtlich ist das vergleichsweise hohe Tempo über den ADF-Einzug. Bei reinen S/W-Vorlagen können bis zu 17 Seiten je Minute eingezogen und verarbeiten werden. In Farbe reduziert sich dieser Wert auf noch immer ordentliche 7 ppm. Für das Scannen in Duplex gibt es leider auch keinen manuellen Modus mit Assistenten, wie ihn Canon mit dem ebenfalls günstigen Pixma TS7450i, TS7750i oder auch dem Tanker Maxify GX2050 bietet.

Bedienpanel und Scanziele

Augenscheinlich gibt es bei den Bedienpanels größere Unterschiede, die sich in drei Typen gruppieren lassen. Zunächst der einfache DCP-J1260W, der mit einem starren Panel und vollständig ohne Display auskommen muss. Die Bedienung der grundlegenden Funktionen am Gerät erfolgt mit (wenigen) Tasten und Status-Leuchten.

Bei den "größeren" drei Geräten lässt sich das Bedienpanel von der flachen Stellung auch nach oben neigen. Zudem findet sich auch Platz für ein Farbdisplay. Beim DCP-J1360DW und DCP-J1310DW ist dies ein kleiner 4,5 cm Farbbildschirm ohne Touch-Funktion. Die Bedienung sämtlicher Funktionen erfolgt über Tasten und einen Navigationskreuz. Deutlich aufgeräumter wirkt da schon der DCP-J1460DW mit seinem größeren Touch-Bildschirm. Dem 6,8-cm-großen Display sind auch drei physische Tasten zur Seite gestellt, mit denen man im Menü schneller navigieren und laufende Aufträge auch sofort abbrechen kann.

Immerhin gibt es auch bei den "Tastenmodellen" Funktionen für den schnellen Start oder den Abbruch, eine Kopie, der WLAN-Verbindung und auch für die Scan-Funktion.

Abgesehen vom DCP-J1260DW haben die anderen Modelle auch eine Cloud-Funktion. Über diese lassen sich Scans in der Cloud ablegen und Druckvorlagen aus dieser einlesen. Scans in Netzwerkfreigaben (SMB) oder an E-Mailadressen (über SMTP) sind nicht vorgesehen, was in dieser Klasse aber auch nicht anders zu erwarten ist.

Schnittstellen, Treiber und App

Beim Thema Konnektivität gibt es dagegen keine Unterschiede. Für den Betrieb mit nur einem lokalen Computer ist ein USB-Anschluss verbaut. Einen USB-Host-Port für Speichersticks gibt es durchweg nicht.

Mit dabei ist allerdings auch WLAN mit aktuellen Standards. Dazu zählt WPA3 und das Funken im 2,4- und auch 5,0-GHz-Band. Beim Ad-Hoc-Modus "Wifi-Direkt" ist die aktuelle WPA3-Verschlüsselung jedoch nicht verwendbar. Eine Netzwerkverbindung über Ethernet ist nicht vorgesehen. WLAN ist sowohl für die Cloud-Funktionen, für die App-Verbindung als auch für ein (optionales) EcoPro-Tintenabo unabdingbar.

Für die reinen GDI-Drucker bietet Brother Apple-Treiber in Form von Airprint. Windows wird derzeit über Mopria (IPP) und mit dezidierten Treibern unterstützt. Für die Steuerung unter Android gibt es zudem ein Service-Plugin. Geräte mit iOS oder "Chrome OS" werden ohne Treiber unterstützt.

Die Steuerung der Scanfunktion, den Start von Druckaufträgen sowie die Anzeige von Statusinformationen können über eine Android- oder iOS-App unter dem Namen "Brother Mobile Connect" erfolgen.

Einfache Tintendrucker mit Patronen von Brother (2025)
Brother DCP-J1460DWNeu

ab 145 €*1

DCP-J1460DW

Brother DCP-J1360DWNeu

ab 139 €*1

DCP-J1360DW

Brother DCP-J1310DWNeu

ab 118 €*1

DCP-J1310DW

Brother DCP-J1260WNeu

ab 106 €*1

DCP-J1260W

UVP inkl. MwSt.200 Euro185 Euro170 Euro150 Euro
FunktionenA4 ✓
Farbe ✓
Drucken ✓
Scannen ✓
ADF (Simplex) ✓
Kopieren ✓
Faxen ✗
A4 ✓
Farbe ✓
Drucken ✓
Scannen ✓
ADF ✗
Kopieren ✓
Faxen ✗
VorgängerDCP-J1140DWMFC-J1010DWDCP-J1050DWDCP-J1200W/
DCP-J1200WE
vergleichbare Tintentanker
(Dye-Schwarz!)
Vorstellung
Brother DCP-T780DW

ab 279 €*1

DCP-T780DW

Brother DCP-T580DW

ab 220 €*1

DCP-T580DW

Technische Daten
TintensystemTintentank,
Pigment-Schwarz und 3-Dye-Farbtinten
S/W-Drucktempo16,0 ipm
(7,0 ipm Duplex, nur Simplex beim DCP-J1260W)
Farb-Drucktempo15,5 ipm
(6,5 ipm Duplex)
9,0 ipm
(5,0 ipm Duplex, nur Simplex beim DCP-J1260W)
DruckkopfPiezo-Mechanisch
4 x 210 Düsen
Piezo-Mechanisch
210 + 3x 70 Düsen
Erste Druckseite6,2 Sekunden (S/W)
6,5 Sekunden (Farbe)
6,2 Sekunden (S/W)
9,6 Sekunden (Farbe)
Papierkassetten150-Blatt-Kassette
(bis 220 g/m², ab 88,9 x 127 mm)
Offene Zufuhrnein (jedoch bei den Tankdruckern)
Duplexdruck
(Normalpapier)
A4 und A5
(64 bis 105 g/m²)
(nur Simplex)
Duplex ggf. manuell über Treiber
Randlosdruckja, ab 13 x 18 cm bis A4
auf allen Papiersorten, einschließlich Normalpapier
Standard-Druckrand
(wenn nicht randlos)
3 mm an jeder Seite
Scanner1.200 dpi, CIS-Sensor
ADF20 Blatt Simplex
A4, A5 (ab 139,7 x 210,0 mm)
64 bis 90 g/m²
(nur Flachbett)
ADF-Tempo7,0 ipm in Farbe / 17 ipm in S/W
(nur Simplex)
(nur Flachbett)
Display6,8 cm
Farb-Touchscreen
4,5 cm
Farb-Display mit Steuer-Kreuz/Tasten
(ohne Display)
VerbindungUSB, WLAN (WPA3, mit 5 GHz), Wifi-Direkt (nur WPA2)
USB-Host
DruckersprachenGDI
Standards & AppsAirprint, Mopria, Android-App, iOS-App, ChromeOS
CloudDruck aus der Cloud/
Scannen in die Cloud
Scanzielezum Computer, von App (Brother Mobile Connect), zur Cloud (Web Connect)zum Computer, von App (Brother Mobile Connect)
Verbrauchsmaterialien & Teile
Schwarz-Tintenreichweite
(im Lieferumfang nach Initialisierung)
Pigment, 500 Seiten, 26,50 Euro
(200 Seiten nach Initialisierung)
Farb-Tintenreichweite
(im Lieferumfang nach Initialisierung)
3x Dye, 500 Seiten, je 19,20 Euro
(200 Seiten nach Initialisierung)
TintenserieSerie LC-521Y
(auch als 4-Farb-Multipack, 75,40 Euro ggü. 84,10 Euro)
EcoPro-TintenaboVergleich: Tintenabos 2024
Wechselbarer Resttintenbehälter
Druckkopffester Piezo-Druckkopf
regulär nicht wechselbar
Standard-Garantie3 Jahre
(Registrierung spätestens beim Fehlerfall nötig)
Alle Datentechnische Daten
© Druckerchannel

Verbrauchsmaterialien und Folgekosten

Neue Drucker, neue Patronen - das gilt leider auch für die neue Reihe. Alle vier Modelle verwenden die gleichen Patronen aus der neuen Serie LC-521, die mit einem Pigmentschwarz und drei Dye-Farben befüllt sind.

Während die Patronen im Lieferumfang nach der ersten Initialisierung lediglich für 200 Seiten reichen, bieten die einzigen Nachkaufkartuschen immerhin 500 Seiten Ausdauer. In der Klasse ist der Werte erschreckenderweise gar nicht mal so niedrig.

Wie immer bei Brother sind die Patronen so konstruiert, dass diese problemlos durch Brother wiederverwendet werden können. Die Aufbereitung im walisischen Werk (in Wrexham) läuft bereits seit Ende 2024 an. Eingesammelte, gereinigte und erneute Kartuschen landen nach diesem Prozess wieder ganz regulär im Handel - das ist in der Klasse eine einmalige Sache am Markt.

Für die 500-Seiten-Nachkaufpatronen verlangt Brother rund 26,50 Euro für das Pigmentschwarz und jeweils 19,20 Euro für die Farbigen. Das bereits angesprochene Vierer-Set ist somit fast neun Euro günstiger als die rund 84 Euro beim Einzelkauf.

Rechnet man sich die Druckkosten aus, wird es durchaus ziemlich teuer. Vor allem, wenn man bedenkt, dass man beim Nachkauf von "nur" zwei Patronensets insgesamt schon auf den Preis eines Tankers, wie dem DCP-T580DW kommt.

Allein für eine schwarze Textseite muss man mit rund 5 Cent Tintenkosten rechnen. Die farbige Seite schlägt mit rund 16 Cent zu Buche - da ist auch ein Schwarzanteil enthalten. Schaut man sich andere Drucker in der Klasse an, geht es nochmals deutlich teurer. Insbesondere die recht guten Envy-Drucker von HP sind rund doppelt so teuer.

Nicht nur aus diesem Grund empfiehlt sich der Blick auf Tintenabos. Mit der Einführung der neuen Brother-Serie sind diese endlich auch für die günstigsten Drucker buchbar. Der aktuelle Vergleich zeigt, dass das Brother-Angebot "EcoPro" in seinen Preisstufen oftmals am günstigsten ist.

Hier folgt aber ein großes "aber": Leider bildet das 50-Seiten-Paket bei Brother den Einstiegstarif. Dieses kostet monatlich rund vier Euro und sorgt dafür, dass man immer genug Tinte hat, um diese Seitenanzahl zu bedrucken. Es ist dann egal, ob es sich um eine einfache Textseite oder ein Farbfoto handelt.

Im Schnitt dürften viele Kunden im Einstiegssegment Schwierigkeiten haben, die 50 Seiten Monat für Monat zu Papier zu bringen. In diesem Fall dürfte die Wahl zu einem Canon, Epson oder auch HP-Drucker mit kleineren und günstigeren Einstiegstarifen für unter zwei Euro attraktiver sein.

Druckkostenanalyse 09/2025*2
Seitenpreis mit
'ISO-Farbdokument'*3 (10.000 Seiten)
Seitenpreis mit
'Schwarzanteil aus ISO-Farbdokument'*4 (10.000 Seiten)
   
HP Smart Tank 7000er-Serie (Tintentank)
 
 
0,1 ct
 
 
0,0 ct
Canon Pixma G3590 und G3570 (Tintentank)
 
 
0,2 ct
 
 
0,1 ct
Brother DCP-T780DW und DCP-T580DW (Tintentank)
 
 
0,3 ct
 
 
0,0 ct
Epson Ecotank ET-3850 und ET-4850 (Tintentank)
 
 
0,3 ct
 
 
0,0 ct
Canon Maxify GX2050 und GX1050 (Pigment-Tintentank)
 
 
0,7 ct
 
 
0,0 ct
Brother MFC-J4540DW, MFC-J4340DW, MFC-J4335DW (läuft aus)
 
 
4,5 ct
 
 
0,8 ct
Brother MFC-J4350DW und MFC-J4550DW
 
 
8,8 ct
 
 
2,3 ct
Epson Workforce Pro WF-3820DWF
 
 
13,5 ct
 
 
4,7 ct
Brother DCP-J1260W, DCP-J1310DW, DCP-J1360DW und DCP-J1460DW
 
 
16,5 ct
 
 
5,2 ct
Canon Pixma TS7450i- und TS5350i-Serie
 
 
16,9 ct
 
 
7,4 ct
Brother DCP-J1800DW (mit Schneideeinheit)
 
 
18,8 ct
 
 
5,4 ct
HP Deskjet 4200e- & 2800e-Serie
 
 
20,4 ct
 
 
9,5 ct
Canon Pixma TS7750i und TS7650i
 
 
21,3 ct
 
 
9,8 ct
Epson Workforce WF-2950DWF, WF-2930DWF, WF-2910DWF, Epson Expression Home XP-4200-, XP-3200- & XP-2200-Serie
 
 
24,2 ct
 
 
7,3 ct
HP Envy 6500e- & 6100e-Serie
 
25,8 ct
 
11,7 ct
© Druckerchannel

Einen Wartungstank, der überschüssige Tinte bei Reinigungen oder dem Randlosdruck auffängt, gibt es nicht. Laut Brother ist in der Regel kein Wartungstank nötig, der anfallende Tinte von Reinigungen oder vom Randlosdruck auffängt. Rückmeldungen von Lesern bestätigen dies weitgehend. Der im Normalfall verschleißfrei arbeitende Piezo-Druckkopf ist regulär nicht wechselbar.

Verfügbarkeit und Garantie

Alle vier Multifunktionsdrucker kommen bis Juli 2025 in den Handel. Wie für fast alle Brother-Geräte gilt es eine 3-jährige Garantie, die in dem Fall als Einsendeservice umgesetzt ist. Eine Registrierung ist zwar für die Inanspruchnahme nötig, jedoch muss das nicht zwingend direkt nach dem Kauf erfolgen. Empfehlenswert ist dies für eine schnellere Abwicklung im Fehlerfall dann aber schon.

*1

Offenlegung - Provisionslinks

Wir erhalten bei einer Vermittlung zum Kauf oder direkt beim Klick eine Provision vom Anbieter.

Alle Preise enthalten die derzeit gültige MwSt. und verstehen sich zzgl. Versandkosten. Der Preis sowie die Verfügbarkeit können sich mittlerweile geändert haben. Weiß hinterlegte Preise gelten für ein baugleiches Gerät. Alle Angaben ohne Gewähr.

*2
Diese Tabelle wird automatisch aktualisiert.

Preise

Alle Preise sind Preisempfehlungen der Hersteller (UVP).

Kosten & Starterreichweite

In die Druckkosten kalkulieren wir anteilig verbrauchte Materialien auch nur anteilig hinein. Weiterhin berücksichtigt Druckerchannel die Starterreichweiten - diese werden vom Druckvolumen abgezogen und reduzieren somit die durchschnittlichen Seitenkosten.

*3
ISO-Farbdokument (ISO/IEC 24712): A4-Farbdokument (fünfseitig) auf Normalpapier in Standardqualität.
*4
Schwarzanteil aus ISO-Farbdokument (ISO/IEC 24712 (nur SW)): Mit diesem fünfseitigen Dokument sind Tintendrucker und Farblaser getestet.
29.06.25 15:42 (letzte Änderung)
Technische Daten

7 Wertungen

 
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