Leser testen Epson Ecotank ET-4550: Bericht nach mehr als 8 Monaten Dauernutzung
Nach gut acht von zwölf Monaten im Dauereinsatz des Ecotank ET-4550 ist es Zeit für den letzten Zwischenbericht vor der Endauswertung im Oktober 2016.
Druckverhalten
Durch die besonders hohe Reichweite der mitgelieferten Tintenflaschen (11.000 Seiten je Farbe) ergeben sich für unsere Tester neue Möglichkeiten beim Druck. Insbesondere vollflächige Drucke gehen auch mit Originaltinte deutlich weniger ins Geld.
Gegenüber der letzten Auswertung im März haben unsere Tester das Druckvolumen nochmals erhöht. Sieben von Zehn Tester drucken mehr als zuvor. Drei Tester haben ihr Druckaufkommen nicht spürbar geändert. Gemittelt fällt die gemeinsame Aussage damit mit "Ja. ich drucke etwas mehr als bisher" aus.
Wie bewerten Sie diesen Punkt beim Epson Ecotank ET-4550? | |
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Ja. Ich drucke deutlich mehr als bisher | 3 Tester |
Ja. ich drucke etwas mehr als bisher | 4 Tester |
Ich drucke in etwa genauso viel wie bisher | 3 Tester |
Nein. Ich drucke weniger als bisher | 0 Tester |
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Zuverlässigkeit
In Punkto Verlässlichkeit gab es gegenüber der März-Auswertung nur minimale Verbesserungen. Mit gemittelt "Durchschnittlich" bis "Gut" fällt diese eindeutig positiv aus. Bemängelt wurde gelegentlich der Papiereinzug oder auch mal eine anfallende Reinigung aufgrund ausgefallener Düsen.
Der Direktvergleich mit dem sonst genutzten Drucker fällte überhaus durchwachsen aus. Von "Deutlich Besser" bis "Deutlich Schlechter" ist alles dabei. Insbesondere die Bürodrucker (Tinte und Laser) von HP schneiden hier besser ab. Für die Hälfte der Tester gibt es hier keinen großartigen Unterschied womit der Ecotank gemittelt "Vergleichbar" ist.
Wie bewerten Sie diesen Punkt beim Epson Ecotank ET-4550? | |
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Sehr gut | 2 Tester |
Gut | 4 Tester |
Durchschnittlich | 3 Tester |
Schlecht | 1 Tester |
Sehr schlecht | 0 Tester |
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Wie schlägt sich der Epson Ecotank ET-4550 im Vergleich mit dem bisherigen Drucker? | |
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Deutlich besser | 1 Tester |
Besser | 1 Tester |
Vergleichbar | 5 Tester |
Schlechter | 2 Tester |
Deutlich schlechter | 1 Tester |
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Zufriedenheit
Alles zusammen genommen fällt die Zufriedenheit mit dem Gesamtpaket positiv aus. Die gemeinschaftliche Wertung liegt zwischen "Durchschnittlich" bis "Gut" und ergibt sich aus einer Hälfte zufriedenen und einer anderen Hälfte eher gleichgültig inklusive einem Unzufriedenen.
Dabei hat sich die Meinung gegenüber der letzten Befragung "nicht" grundlegend geändert. Der bisher generell unzufriedene Tester (mit HP Farblaser) hat seine Meinung nochmals nach unten revidiert und einige ohnehin zufriedene Tester sind dies umso mehr.
Im Vergleich mit dem bisher genutzten Drucker gibt es wie erwartet Licht und Schatten. Vor allem Profis im geschäftlichen Umfeld vermissen Funktionen und sind mit dem Epson hier schlechter gestellt. Andere Tester heben die Möglichkeiten des fast unbesorgten Druckens hervor und sehen dies als Vorteil. Gemittelt kommt der Epson hier zu einem "Vergleichbar".
Wie bewerten Sie diesen Punkt beim Epson Ecotank ET-4550? | |
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Sehr gut | 3 Tester |
Gut | 2 Tester |
Durchschnittlich | 4 Tester |
Schlecht | 1 Tester |
Sehr schlecht | 0 Tester |
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Hat sich Ihre Meinung zum Epson Ecotank ET-4550? in den vergangenen 3 Monaten geändert? | |
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Ja - ins Positive. | 2 Tester |
Nein | 5 Tester |
Ja - ins negative | 3 Tester |
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Wie schlägt sich der Epson Ecotank ET-4550 im Vergleich mit dem bisherigen Drucker? | |
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Deutlich besser | 0 Tester |
Besser | 3 Tester |
Vergleichbar | 4 Tester |
Schlechter | 2 Tester |
Deutlich schlechter | 1 Tester |
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Das ist positiv aufgefallen
- Druckkosten (Verbrauch und Reichweite)
- Qualität & Tempo Textdruck
- Qualität & Tempo Mischdokumente
- Schneller und guter Scanner
Das ist negativ aufgefallen
- Bedienung am Gerät/ Display
- langsamer Farbdruck
- flauer vollflächiger Druck
- ungenaue Füllstandsanzeige
Verbesserungsvorschläge
- Duplex-ADF
- zweites und/oder größeres Papierfach
- CD/DVD-Druck
- größeres und berührungsempfindlicher Bildschirm
Gerätetausch
In den letzten Monaten gab es keine Totalausfälle, jedoch wurde das Testgerät von Rio Lachmann als Garantieleistung von Epson ausgetauscht. Der während des Tests von Anfang an monierte und auch im Forum als "Kursiv-Bug" bezeichnete Fehler wurde mittlerweile als zu störend empfunden. Das Austauschgerät scheint diesen Fehler offensichtlich nicht aufzuweisen.
Evelin Streithoff: Meine Meinung
Die Druckereinstellungen veränderten sich wiederholt unbeabsichtigt (Störung XP-610 ... ET-4550) ohne das von Hand eine Änderung vorgenommen wurde. Das betraf sowohl die Scannereinstellungen als auch die Einstellungen beim Papierformat / Papierart.
Der überaus geringe Tintenverbrauch und damit die Druckkosten schlagenbei größeren Druckmengen absolut positiv zu Buche. Will man aber einen vielseitigen Drucker haben, mit denen auch Fotos eine sehr gute Druckqualität aufweisen, so schlägt hier das schlechtere Druckbild negativ gegenüber dem EPSON XP-610 zu Buche.
Für Laien sind in der Dokumentation die einzelnen einzelnen Funktionen nicht ausreichend dargestellt. Es besteht z.T. eine Diskrepanz zw. den Angaben am Druckerdisplay und den Angaben am PC (wie schon im Zwischenbericht vom 11.03.16 beschrieben). Die Änderung von Einstellungen über das Display kann nicht in jedem Fall intuitiv erfolgen. Vor allem bei der Fehlersuche stößt man schnell an Grenzen.Für Laien ist in der Dokumentation z.B. die Scan-Funktionen vom Druckerdisplay aus nicht ausreichend beschrieben. Es ist auch nicht nachzuvollziehen, das eine Änderung der Einstellung z.B. des Druckerpapiers bzw. Druckformates am PC (Fotopapier) zu Fehlermeldungen am Drucker/ Druckerdisplay führen, das nicht das richtige Papier eingelegt ist. Solche Probleme treten beim EPSON XP-610 nicht auf.
Die Geschwindigkeitsverbesserung beim Scannen / Kopieren über ADF wird durch das Fehlen einer Duplexfunktion wieder zu nichte gemacht, da doppelseitige Dokumente gedreht werden müssen. Die ADF Aufrüstung mit Duplexfunktion ist unbeding anzustreben, da nicht nur der Tintenverbrauch, sondern auch der Papierverbrauch ein wichtiges Kriterium bei der Senkung der Druckkosten ist.
Das Fehlen eines 2. Papierschachtes sowie der Einzugsmöglichkeit von DVD´s zum bedrucken ist nicht nach zu vollziehen, da die Höhe des Epson Ecotank ET-4550 von ca. 18 cm bis zur Scannereinheit gegenüber einer Höhe von 13 cm beim Epson XP-610 diese beim Epson Ecotank XP-610 vorhandenen Möglichkeiten auch zulassen müssten.
-Größe Epson Ecotank ET-4550 ca. b50 x t 34 x h 23 gegenüber dem Epson Expression Premium XP-610 ca. b39 x t 35 x h 13
Frank Kreß: Meine Meinung
Zum Gerät: Es ist immer noch wackeliges Gerät, die Tasten klemmen nach kurzer Zeit, sprich einer häufigen Nutzung in kürzerer Zeitspanne. Was auch wünschenswert wäre ist ein zusätzlicher Einzelblatteinzug für Formulare und Vordrucke zu füllen, denn auch Elefantenpapier oder von Behörden zugeschickte Vordrucke zieht der Einzug leider auch nicht ein.
Papierfach: Schön wäre auch ein zusätzliches Papierfach, oder zumindest die Option dazu. Im Moment sind wir dann eben am nachschieben, oder ausdrucken in Etappen. Dementsprechend besser sollte dann aber auch der Papierauswurf werden, denn der ist eher fragwürdig.
Bedienung: Dabei ist an erster Stelle das Display zu nennen, ein größeres, besser lesbares Modell mit besseren Tasten wäre wirklich gut.
Papiereinzug: Er ist sehr empfindlich, manches Papier mag er anscheinend eher, manches dann wieder gar nicht, obwohl das zwischendurch auch mal wechselt ;) Mit der Schnittkante hat es allem Anschein nach auch nichts zu tun. Kein anderer Drucker hatte das bisher. Die Meldung eines Papierstaus ist immer noch präsent, es scheint, als wie wenn er immer mal ne Pause braucht und dazu die Meldung bringt…
Schnell mal einen Stapel Papier einlegen und kopieren ist leider auch nicht möglich. Entweder meckert der ADF oder die „Pausenmeldung“ kommt. Nach einem Druck auf OK, wohlgemerkt ohne irgendeine Aktion, geht’s aber dann aber so gut wie immer weiter. Wieso? Wir wissen es nicht.
Der unbeaufsichtigte und zuverlässige Ausdruck oder das Zusammenspiel mit Kopieren ist ohne Aufsicht leider nicht möglich. Der Einsatz als Bürodrucker ist also wie gesagt, nicht gewährleistet.
Einzig der Duplexdruck macht uns Freu(n)de: ABER! Der Ausdruck ist schwächer als normal, sieht also schwächer aus als beim Normaldruck. UND ABER ! Die Deckung beim Duplexdruck stimmt nicht, es ist immer ein Versatz da, oder die Drehung von 3° ist auch hier vorhanden.
Der Scanner: Er ist leider bei über 300dpi sehr langsam, und meistens mit 3° Schieflage. Die Farbechtheit fiel uns bei Rottönen auf, bei denen eine ganz veränderte Farbe im Rotbereich heraus kommt, welche aber ins Gelb gehend verändert ist. Die Kopie sieht dementsprechend ganz anders aus als das Original.
Ein schneller Ausdruck: Ist uns immer nur in Schwarz unter 300dpi gelungen, ansonsten braucht es unverhältnismäßig lange, auch der Farbdruck ist immer langsam. Vielleicht liegt das am Pufferspeicher, der nicht groß genug ist?
Gut ist, dass der Epson relativ selten reinigen will, aber wenn, dann fehlen wirklich schon ganze Bereiche und es ist dringend nötig! Mit der Reinigung ist er aber dann auch schnell durch, Kaffee holen muss also schnell gehen :)
Was nervt, ist die Füllstandmeldung: Bitte baut einen Fühler ein! Ich weiß auch das wir ziemlich am Ende sind, aber mit dem Zaunpfahl winken muss man deswegen auch nicht!
Kommen wir zur Netzwerkfähigkeit: Schnell ist wirklich die Netzwerkbereitschaft beim anschalten, wenn mal der Router ausfällt oder ein Gerät im Stromsparmodus war. Alles ist schnell wieder „empfangsbereit“, sämtliche Netzwerkgeräte sind für ihn sichtbar. NUR NICHT MEIN PC!! Mag er keine schwarzen Tower PCs? Mag er eventuell Laptops lieber? Das restliche Netzwerk mag meinen PC in dem Moment aber seit längerer Zeit leiden…
Weitere Umschreibungen hatten wir ja in den vorherigen Berichten schon erwähnt.
Franz Hochstetter: Meine Meinung
Nach wie vor beeindruckend ist, wie häufig der Epson nach neuen Patronen verlangt;) Denn auch nach nun 2800 gedruckten Seiten ist nach wie vor noch Tinte vorhanden. Allerdings geht diese bald zur Neige - der Drucker nervt bereits seit einigen Wochen damit, mir vor jedem Ausdruck mitzuteilen, dass die Gelb-Patrone fast leer sei...
Allerdings befindet sich nach optischer Kontrolle durchaus noch Tinte darin - hier wurde also einmal zu viel der Rotstift angesetzt, eine echte, bessere Tintenkontrolle würde hier durchaus Sinn machen.
Und überhaupt: Nach 2800 Seiten (davon 2300 in Farbe) schon eine Neubefüllung? War da nicht etwas mit 5500 Seiten beworben worden? Eigentlich ja - aber wenn ich meine Ausdrucke im Allgemeinen betrachte, war der Tintenauftrag deutlich höher als bei einem "gewöhnlichen" Ausdruck. Häufig mit vielen Bildern, teils sogar vollflächig in Farbe... Hier darf man also dem Epson keinen Vorwurf machen - zumal ein Dritthersteller-Nachfüllpack aller vier Tinten sogar nur mit 10 Euro zu Buche schlagen würde.
Angenehm empfinde ich auch die Möglichkeit, schnell einmal etwas zu scannen. Bislang musste ich dazu den Scanner (Einzelgerät) aus dem Regal holen, anschließen... Nun geht es auch schnell einmal zwischendurch, wozu auch die umkomplizierte Scansoftware beiträgt. Allerdings bleibt das Problem der Geschwindigkeit: Bei höheren Auflösungen dauert nicht nur der Scan deutlich länger, sondern teils benötigt der Scanner mehrere MINUTEN (!), bis er nach dem Klick auf den "Scan"-Button auch wirklich mit der Arbeit beginnt. Wie gesagt, bei höheren Auflösungen - bis 266 dpi tritt dieses Phänomen nicht auf.
Größter Kritikpunkt ist und bleibt aber die Druckqualität. Trotz zahlreicher Druckkopfreinigungs-Durchgänge treten die bereits vor einiger Zeit erwähnten Streifen bei Farbausdrucken stets zuverlässig nach wenigen gedruckten Seiten wieder aus. Also entweder alle zehn Seiten einmal die Reinigung starten - oder mit den Streifen leben...
Beides geht einfach gar nicht. Daher spielt bei mir im Büro der Epson nur noch die Nebenrolle. Lediglich Unwichtiges (wie Ausdrucke zum Korrekturlesen oder Blätter, die lediglich der Info dienen) wandern noch aus seinem Ausgabeschacht. Drucke, die dauerhaft archiviert werden sollen, darf nun wieder zuverlässig der Farblaser ausspucken.
Gut und günstig drucken, wie anfangs gedacht, geht also mit dem Epson 4550 leider nicht innerhalb eines Gerätes. Von den Tintenkosten her günstig: Ja. Aber qualitativ auf niedrigem Niveau, was eben dann leider nicht zum Kaufpreis passt. Schade.
Nachtrag: Am 3.6. habe ich nun - angesichts eines etwas "farblastigen" größeren Ausdrucks - die Tintenbehälter nachgefüllt. Allerdings muss dies dem Drucker manuell mitgeteilt werden, denn ansonsten - ohne Zurücksetzen des Tintenstandes - teilt er nach wie vor mit, die Tintenvorräte würden zur Neige gehen.
Auch das Problem mit dem streifigen Druck bleibt - das Auswahlmenü zur Druckkopfreinigung bleibt nach wie vor mein bester Freund...
Ludger Wenzelides: Meine Meinung
Der Drucker ist in den letzten Monaten recht problemlos gelaufen, bis auf die bekannten Mängel und Probleme, die ich auch schon in den letzten Befragungen angesprochen habe. Dazu gehören vor allen Dingen die schlechte Papierzufuhr, die immer wieder hakt und dadurch bei großen Druckaufträgen die Abarbeitung unterbricht, was natürlich sehr ärgerlich ist. Ich habe bisher auch noch keine Papier gefunden, was diese Aufgabe klaglos erledigen könnte, es kommt bisher mit jeden neuen Papiersorte zu den genannten Problemen.
Außerdem nervt sowohl der kleine Papiervorrat, als auch die Papierablage, die sich bei einen größeren Druckauftrag schnell füllt und danach die Blätter auf dem Boden landen. Hier sollte Epson in jedem Fall nacharbeiten.
Das Nachfüllen der Tintentanks verlief problemlos, danach muss man im Menu einstellen, dass die Tintentanks wieder voll sind, ansonsten meldet der Drucker, dass keine Tinte mehr vorhanden ist und will nicht weiterdrucken.
Das Display ist natürlich weiterhin viel zu klein und sehr unergonomisch zu bedienen. Es muss größer sein, in Farbe und mit Touchscreen! Natürlich müssen dann auch die Menüs entsprechend angepasst werden, das ist zum Teil eine Katastrophe (z.B. das man beim Kopieren nicht dauerhaft auf einseitiges Kopieren stellen kann).
Markus Gramsch: Meine Meinung
Der Epson arbeitet noch immer recht zuverlässig und druckt, was das Zeug hält. Nun ist er weit über ein halbes Jahr her und hat bei uns knapp 5000 Seiten gedruckt - hier das ausführliche Fazit.
Tinte, Papier & Verbrauch: Die Tintenvorräte halten fast, was sie versprechen. Nach etwa 4600 Seiten begann der Drucker, von jedem in Auftrag gegebenen Dokument die erste Seite zu 80% zu Drucken und brach dann ab. Die Suche nach dem Fehler war langwierig, bis ich einfach mal die Tintenzähler resettet habe - da lief alles wieder wie am Schnürchen. Nach der ersten Inbetriebnahme begann der Drucker bereits nach den ersten 500 Seiten die Tintenstände anzumahnen, hier mangelt es einer Kontrolle der realen Füllstände. Dass der Drucker ohne eine weitere Warnung in den Generalstreik tritt, habe ich aber weder erwartet, noch erscheint es sinnvoll. Ein Hinweis "Druck abgebrochen, da ggf. zu wenig Tinte" wäre schon ein gewaltiger Fortschritt.
Papierwechsel gestalten sich noch immer als eine Gratwanderung. Jeder Wechsel birgt neue Überraschungen.Das Bedrucken von Umschlägen ist oft von unschönen Rändern entlang der führenden Kante begleitet. Formate kleiner als A5 sind schwer ans Laufen zu bringen, hier hat der Drucker deutliche Probleme mit dem Einzug und es kommt oft zum Papierstau. Auch scheint es, als sei günstiges Papier zu glatt, sodass der Drucker die Bögen gelegentlich nicht packen kann. Läuft der Drucker dann aber einmal, hält ihn so schnell nichts mehr auf.
Scannen & Kopieren: Das Scannen und Kopieren läuft inzwischen reibungslos. Es ist zwar mühselig, die Einstellungen über das kleine Display mit ein paar Buttons zu bedienen, doch mit einiger Übung wird man auch hierin Großmeister. Das Scannen in die Cloud ist der von mir wohl am häufigsten genutzte Service, dabei handelt es sich dann um einfache A4-Dokumente. Wünschenswert wäre an dieser Stelle auch ein zweiseitiger ADF, es ist einfach zu umständlich, doppelseitige Dokumente zu Scannen bzw. zu Kopieren, wenn der ADF nur einseitig funktioniert.
Rund um den Drucker: Der Drucker an sich ist ein solides, schweres Gerät. Wie immer steckt der Teufel hier im Detail: Die Papierablage ist viel zu klapperig. Drucke ich mehr als 20 Seiten, werden die Blätter unschön übereinander geworfen und bei 50 Blatt nimmt es den Anschein, dass die Haltelade bald abbrechen würde. Auch die knapp 5000 gedruckten Seiten fordern ihren Tribut: Immer öfter gibt der Drucker leise, quietschende Geräusche von sich, was auf ein Abnutzen der Mechanik, insbesondere Führungsstangen und Zahnräder hinweist.
Epson hat Verbesserungspotenzial:
Neben den oben genannten Punkten kann Epson seine Geräte noch durch den Einbau eines besseren Bedienungsbildschirmes mit Touch aufwerten. Ein zweites Papierfach und die Möglichkeit einer direkten Tintenstandsüberwachung runden den Umfang ab.
Mudaser Ahmad: Meine Meinung
Ich habe mit dem Drucker in den letzten 8 Monaten über 3000 Seiten gedruckt und hatte auch die Möglichkeit mit dem Drucker intensiv zu beschäftigen. Was natürlich positiv auffällt sind die geringen Druckkosten, ich habe in den 8 Monaten die Tintenbehälter nicht auffüllen müssen. Der Schwarze Tintenbehälter ist noch zu hälfte voll und die Farbbehälter sind noch zu ¾ Voll, obwohl ich vermehrt auch Farbdokumente ausdrucke. Die Druckkosten sind geringer als bei vielen Laser Drucker.
Das Ausdrucken über ein Smartphone gelingt auch ohne Probleme, mit Hilfe der Epson Print App ist das Ausdrucken von einem Smartphone sehr einfach möglich, es gibt auch ausreichende Funktionen zum Einstellen der Druckfunktion.
Die Schwarz Ausdrucke sind von hoher Qualität, es gibt keine Beanstandung. Nur bei Farbausdrucken sind die Farben etwas blass und die Ausdrucke sind grobkörnig. Ebenso sind die Farben leider nicht Originalgetreu sondern werden verfälscht ausgegeben. Fotos werden in einer schlechten Qualität ausgegeben, in der höchsten Qualität unter Verwendung von Fotopapier erhält man nur mittelmäßige Fotoausdrucke. Die Fotoausdrucke sind grobkörnig und die Farben sind viel zu blass, dieser Drucker eignet sich nicht für Fotoausdrucke.
Was ich seit dem ersten Tag an dem Drucker vermisse ist eine Einzelblatt zufuhr, da ich viele Briefumschläge zu Drucken habe muss ich jedes Mal Umständlich, alle Blätter aus der Zufuhr nehmen und den Briefumschlag einlegen. Außerdem gibt es ein Problem mit dem Einzug der Blätter, aus mir unerklärlichen Gründen kommt es immer wieder zu Problemen mit dem Einzug von Blättern. Der Drucker kann kein Blatt einziehen obwohl die Blätter Ordnungsgemäß in Papiereinzug liegen, durch drucken des Startknopfs ist es meistens möglich weiter zudrucken, manchmal ist nötig den Papiereinzug aus der Halterung zu nehmen und ihn nochmals in den Drucker Einzuführen um das Problem zu beheben. Vor allem tritt dieser Fehler auf, wenn ich ein Dokument mit mehreren Seiten ausdrucke.
Dass es keinen Farbdisplay mit Touch Funktion gibt, ist äußerst Verwunderlich bei einem Drucker der 500 € kostet. Hier sehe ich auch die größte Schwäche des Druckers, es gibt keine konkrete Zielgruppe für diesen Drucker. Ein Privathaushalt Druckt zu wenig um den Hohen Preis zu amortisieren, da nützt die Kostengünstige Tinte auch nicht. Für den Office Einsatz fehlen aus meiner Sicht wichtige Funktionen, die in diesem Preissegment Standard sind. Ein weiteres Problem sehe ich in einem hohen Druckaufkommen beim Office Einsatz das Druckwerk ist dafür nicht ausgelegt.
Wenn sich diese Punkte beim nächsten Modell verbessern dann würde ich den Drucker kaufen.
Patrick Schaden: Meine Meinung
Der Epson Ecotank ET-4550 überzeugt auch nach einem 8monatigen Testlauf nach wie vor. Die niedrigen Folgekosten (Druckkosten) sind sehr überzeugend. Der Drucker erweist sich als zuverlässig und ist mit allen von mir verwendeten Geräten steuern (iphone, ipad, Computer, Laptop). Die Datenübertragung verläuft schnell und problemlos. Änderungen in Druckqualität und Druckverhalten sind einfach zu handhaben. Der Tintenstand wird regelmäßig angezeigt, so dass ein "Leerlauf" nicht möglich ist.
Einzige negativ Punkte: Der Drucker hat ein viel zu kleines Papierfach. Besonders wenn man den Drucker sehr viel verwendet, ist das regelmäßige Papierauffüllen doch lästig. Hier sollte Epson in Zukunft Abhilfe schaffen und das Papierfach vergrößern. Desweitern wird die Verarbeitung der Papierablage bemängelt. Durch häufiges Herausschieben und Hereinschieben beim Papiernachfüllen, lässt die Papierablage zu wünschen übrig ( Verschiebt sich in der Halterung/ hängt schief).
Allem in allem ist der Epson ET-4550 ein gelungenes Gerät, das sich sehr gut für ein kleines Büro oder auch für Privatleute, die recht viel drucken, eignet.
Rio Lachmann: Meine Meinung
Wie ich bereits in meinen letzten Testberichten schrieb hatte ich von Anfang an Versatzprobleme im Entwurfs- und Normaldruck. Nach diversem hin- und her mit Epson wurde mein Gerät ausgetauscht.
Ja, was soll ich sagen? - Die Versatzprobleme sind dadurch behoben. Endlich kann ich senkrechte Linien drucken die auch gerade und in einem Stück auf dem Papier erscheinen.
Aber es wurden auch nicht alle Probleme behoben:
Noch mit meinem ersten Testdrucker wurde der Papiereinzug zunehmend unzuverlässiger. Wenn größere Drucke anstanden gab es aller 10-20 Seiten das Problem, dass kein Papier eingezogen werden konnte. Hierbei machte es keinen Unterschied ob das Fach voll war oder fast leer. Jedes mal musste man den Fehler mit "ok" bestätigen und anschließend erfolgte ein 2. Versuch bei dem das Blatt erfolgreich eingezogen werden konnte. Der Fehler ist mir bis heute unerklärlich. Ich hatte gehofft, dass ich mit meinem ersten Testdrucker nur ein Montagsgerät erwischt habe und dazu angenommen dass der Fehler nach dem Austausch behoben sein würde. Dem war leider weit gefehlt. Auch mit dem neuen Drucker konnte ich das Problem schon mehrfach feststellen. Es tritt nun zwar nicht mehr so häufig auf - aber selbst nur Fehler ist einer zu viel.
Vom Tintenverbrauch bin ich sehr angetan. Mit meinem ersten Testdrucker habe ich knapp 5.000 Seiten gedruckt. Ca. 2 Wochen vor dem Austausch des Druckers habe ich den 2. Satz Tinte für Schwarz, Cyan und Magenta eingefüllt. Gelb war noch etwas verfügbar. Liegt sicherlich am Druckinhalt. Meist habe ich Vorlesungsfolien im Normalmodus 4-auf-1 Blatt gedruckt. Bei meinem Austauschgerät verhält sich der Tintenverbrauch ähnlich moderat.
Ebenfalls positiv verhält sich die Cloudanbindung des Epson Druckers. Wie schon von meinem Referenzdrucker gewohnt funktioniert hier alles tadellos. Google und Epson Cloudprint stehen stets zur Verfügung und auch AirPrint über Wlan verrichtet zuverlässig seine Dienste.
Beim Wechsel des Druckers hatte ich lediglich Schwierigkeiten mit den Scannertreibern. Die Epson Scan Software hielt den neuen ET-4550 für den gleichen, also den alten Drucker. Problem: die Software wollte immer mit dem alten ET-4550 scannen und erkannte den neuen nicht. Eine komplette Deinstallation und Neuinstallation der Epson Suite brachte Erfolg.
Ein letzter Punkt den ich anmerken möchte ist die Stabilität der Software auf dem Drucker selbst. Aller paar Wochen steht auf einmal im Druckerdisplay: "Bitte neustarten". Ohne Neustart ist kein Drucken/Scannen/Kopieren mehr möglich. Nach dem Neustart ist alles wieder in Ordnung. Da mir der Fehler schon mehrfach bei beiden ET-4550 aufgefallen ist, kann ich einen Hardwaredefekt ausschließen. Hier scheint es wohl ein Problem mit der Software zu geben.
Serhat Abaci: Meine Meinung
Auch nach über 3.500 Seiten musste ich bisher keine Farbe nachfüllen, Düsenausfall hatte ich bisher auch keine, bei einem 1,5 Wöchigen nicht-gebrauch (war mal abwesend mit meiner Familly) habe ich nach dem einschalten einfach eine Druckkopfreinigung ausgeführt.
Ich drucke täglich Rechnungen und Lieferscheine für meinen Shop, zudem Anleitungen und Flyer die ich meinen Sendungen beilege,
für meinen Sohn habe ich derweil viele bunte Cartons und Grafiken gedruckt, die er dann weiter verbastelt hat.
Nach Eintrocknungszeit des Papiers kann man auch super mit Klebestift arbeiten ohne das etwas verschmiert.
ich habe mittlerweile immer einen passenden Stoß Papier direkt neben dem Drucker liegen, falls ich mitten im produktiven Drucken wieder leer laufen (das Papierfach), die Tinte musste bisher, wie erwähnt, noch gar nicht nachgefüllt werden. Schwarz ist insgesamt am "leersten" und muss wohl als erstes nachgefüllt werden,
Mein Sohn kommt dieses Jahr in die Schule (1. Klasse) mal sehen ob dann ingesamt die monatliche Seitenzahl stark ansteigt oder ob alles paperless geregelt werden kann.
Thomas Hanft: Meine Meinung
Was mir immer wieder gefällt ist der Tintenverbrauch und die Sorglosigkeit die sich einstellt. Was bei Konkurrenzprodukten oftmals ärgerlich ist, dass während eines Druckvorgangs die Tinte ausgeht, kennen Besitzer des Epson Ecotank natürlich nicht. Was beim Canon mich oftmals massiv geärgert hat, dass bei Düsenreinigung so ziemlich ein drittel der Tinte verbraucht wurde ist hier in dieser Form nicht aufgetreten. Auch waren die Düsen nie so schlimm verstopft wie beim Canon.
Was in der letzten Zeit viel häufiger genutzt wird ist das Drucken über das Handy. Hier bekommt man immer fehlerfreie Druckverarbeitung und einwandfreie Resultate. Was bei Intensiveren Nutzen der Druckapp allerdings manchmal wünschenswert wäre ist eine etwas komfortablere App mit mehr Einstellungsmöglichkeiten. Aufgrund der fehlenden Möglichkeiten ist es manchmal dann doch nötig die Daten erst auf den Laptop und dann erst zum Drucker zu schicken.
Die Scanfunktion wird aktuell sehr selten genutzt weil die fehlende Duplexfunktion einfach ärgerlich ist. Da wird zur Zeit wieder vermehrt mit dem Canon gedruckt, da hier die Software viel mehr Komfort aufweist und man damit über den fehlenden Duplexscan wegsehen kann.