Test A3-Tintendrucker fürs Büro: Ausstattung und Platzbedarf
Canon Pixma iX6550
Obwohl alle drei A3+-Testgeräte gleich viel kosten (rund 200 Euro), ist der Canon Pixma iX6550 relativ mager ausgestattet. Er hat keine Papierkassette - die Blätter legt man von oben in den Drucker ein - für dickes Fotopapier ist das besser, denn das Papier wird so weniger stark gebogen. Nur 150 Blatt nimmt der Papierschacht auf. Will man von A4 zu A3-Papier wechseln, muss man das Papier austauschen. Durch die vertikale Papierzufuhr hat der Canon-Drucker einen großen Platzbedarf, weil das Papier weit nach hinten und oben reicht. Für zusätzlichen Platzbedarf sorgt die lange Papierablage. Einen Duplexer oder eine zweite Papierkassette gibt's beim Canon nicht.
Die Papierablage wirkt klapprig, wie bei allen drei Testkandidaten. Wenn man daran hängen bleibt, was beim Vorbeilaufen durchaus passiert, ist schnell ein Teil der Ablage abgebrochen. Zudem fehlt bei Canon eine Netzwerk- oder Wlan-Schnittstelle.
Epson Workforce WF-7015
Epson hat den Workforce WF-7015 gleich mit zwei Papierkassetten ausgestattet, in die jeweils 250 Blatt passen. So kann man in die eine Kassette A4-, in die andere A3-Papier einlegen und braucht nichts zu wechseln. Obwohl der Epson-A3-Drucker durch die zwei Papierkassetten recht groß und schwer ist, benötigt er vergleichsweise wenig Platz auf dem Schreibtisch.
Der Epson ist mit einer Duplexeinheit ausgestattet und kann so Papier automatisch doppelseitig bedrucken - allerdings funktioniert das nur bis zum A4-Format, wobei man das A3-Format sowieso kaum doppelseitig bedruckt.
Beim Epson findet man zudem Wlan und eine Netzwerk-Schnittstelle.
HP Officejet 7110
HP hat seinen A3-Tintendrucker Officejet 7110 mit nur einer Papierkassette ausgestattet, in die sich aber immerhin 250 Blatt einlegen lassen. Will man ein anderes Papierformat bedrucken, muss man das Papier auswechseln - das ist unpraktisch. Auch optional kann man den Drucker nicht um eine zweite Kassette erweitern.
Eine Duplexeinheit gibt es gegen Aufpreis als Zubehör - die ist mit rund 70 Euro aber durchaus erschwinglich, wenn man den Preis mit manchen Laser-Duplexeinheiten vergleicht, die oft mehrere hundert Euro kosten.
Neben einer USB-Schnittstelle sind Ethernet und Wlan beim HP mit an Bord.
Platzbedarf der A3-Tintendrucker
Die Bilder unten haben wir im gleichen Größenverhältnis gemacht - die Größen sind also direkt miteinander vergleichbar. Der Canon Pixma iX6550 hat einen weit nach hinten stehenden Papierschacht und eine lange Papierablage - das sorgt für einen großen Platzbedarf auf dem Schreibtisch. Der Epson Workforce WF-7015 ist zwar der größte Drucker im Test, auf dem Schreibtisch nimmt er durch die kompakte Bauweise aber weniger Platz in Anspruch als seine Konkurrenten von Canon und HP mit ausgefahrenen Papierstützen und Ablagen. Beim HP Officejet 7110 sorgt eine weit nach vorne reichende Papierablage beim ansonsten kompakten Drucker für einen großen Platzbedarf. Zum Größenvergleich haben wir eine Maus mit fotografiert.
Größe der A3-Tintendrucker mit ausgefahrenen Papierstützen und Ablagen | |||
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Canon Pixma iX6550 | Epson Workforce WF-7015 | HP Officejet 7110 | |
Breite | 56 cm | 56 cm | 59 cm |
Höhe | 43 cm | 26 cm | 19 cm |
Tiefe | 82 cm | 72 cm | 76 cm |
Gewicht | 7,6 kg | 12,3 kg | 8,5 kg |
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Menübedienung
Der Canon Pixma iX6550 hat nur zwei Tasten: Einen Ein-/Ausschalter und einen Druckabbruch- beziehungsweise Papiervorschub-Button. HP und Epson benötigen für Netzwerk und Wlan zusätzlich Buttons. Zudem haben die beiden Info-LEDs zu den Tintenpatronen.