Test SW-Laserdrucker HP Laserjet P4014dn und P4015dn: Die Ausstattung I: Technische Daten, Papier, Anschlüsse, Bedienfeld
Die P4014er-Modelle unterscheiden sich von den P4015er-Geräten im Wesentlichen nur durch ein geringeres Drucktempo, die empfohlenen und maximalen monatlichen Druckleistungen sowie Bedienfeld und Design. Auch in den Druckkosten unterscheiden sie sich. Mehr dazu auf Seite 5 in diesem Test.
Außerdem können die P4014er die Tonerkartusche mit hoher Befüllung (CC364X) nicht nutzen. Mehr dazu auf Seite 4.
Ausstattung / Technische Daten (Herstellerangaben) | ||
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HP Laserjet P4014dn | HP Laserjet P4015dn | |
Preis (UVP, ca.) | 1.150 Euro | 1.330 Euro |
Druckgeschwindigkeit | 43 ppm | 50 ppm |
Monatliches Druckvolumen empfohlen / maximal | 3.000-12.000 / 175.000 Seiten | 3.000-15.000 / 225.000 Seiten |
Arbeitsspeicher mitgeliefert / maximal | 128 / 640 MByte | |
Automatischer Duplexdruck | Standard | |
Druckersprachen | PCL 6, PCL 5e, Postscript Level 3 Emulation, PDF-Direktdruck | |
Betriebssysteme | Windows 2000, XP, Server 2003, Vista, Mac OS, Unix | |
Garantie | Ein Jahr Garantie mit Vor-Ort-Service | |
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Papierkassette
Die Papierkassette im Lieferumfang fasst 500 Blatt Papier mit 80g/m². Sie arretiert beim Herausziehen und fällt damit nicht versehentlich zu Boden. Hebt man sie ein wenig an, lässt sie sich ganz herausnehmen, dann ist auch das Einlegen eines Stapels mit 500 Blatt einfacher. Mit ein wenig Übung geht das aber auch mit nicht herausgenommener Kassette.
Die eingelegten Medien dürfen zwischen 60 und 135 g/m² wiegen. Das Fach ist auch für Etiketten- und Foliendruck geeignet. Die maximale Stapelhöhe beträgt 54 Millimeter.
- Etikettendruck: Maximale Stärke 0,13 mm
- Foliendruck: Minimale Stärke 0,13 mm
Mehrzweckfach
Das Mehrzweckfach nimmt Medien bis zur Stapelhöhe von 10 Millimetern auf, das entspricht bei Kopierpapier einem Papiergewicht von 75g/m², etwa 100 Blättern.
- Etikettendruck: Maximale Stärke 0,23 mm
- Foliendruck: Minimale Stärke 0,13 mm
- Umschlagdruck: Weniger als 60 bis höchstens 90 g/m², maximal 10
- Papier- und Kartondruck: 60 bis 200 g/m²
Das Einlegen von Medien ist einfach, die seitlichen Begrenzer rasten aber nicht ein. Ein eingelegter Stapel A4-Papier ragt einige Zentimeter über die Zuführung hinaus. Stößt man versehentlich daran, kann er sich verkanten, der Drucker zieht die Medien dann unter Umständen schräg oder gar nicht ein.
Papierausgabe
Die Testgeräte geben die bedruckten Medien entweder in der oberen oder der hinteren Ablage aus.
- Obere Ablage: 500 Blatt "face down" (Bedruckte Seite unten)
- Hintere Ablage: 100 Blatt "face up" (Bedruckte Seite oben)
Wenn das hintere Ausgabefach geöffnet ist, erfolgt die Medienausgabe ohne Einstellung im Treiber immer hinten. Beim Drucken aus dem Mehrzweckfach in das hintere Ausgabefach wird das Papier auf geradem Weg durch den Drucker geführt. Das empfiehlt sich besonders für Briefumschläge, Etiketten, Postkarten oder Papier, das schwerer ist als 120 g/m².
Das ist positiv: Die obere Ablage fasst mit 500 Blatt genauso viel, wie in eine Papierkassette passt. Sie hat einen Sensor, der den Druck nach etwa 550 Seiten anhält. Eine Meldung im Bedienfeld teilt mit, dass das obere Standardfach voll sei. Nach Entnahme des Medienstapels setzt das Gerät den Druckauftrag fort.
Die Papierablage ist sowohl beim einseitigen als auch beim Duplexdruck nicht besonders ordentlich (Bild rechts), die Blätter fallen mit einem wechselnden seitlichen Versatz von bis zu zwei Zentimetern in die Ablage.
HP Laserjet P4014er- und P4015er-Serie: Papiermanagement | ||
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P4014dn | P4015dn | |
Im Lieferumfang | 100-Blatt Mehrzweckfach, 500-Blatt-Kassette | |
Optionale 500-Blatt Papierkassetten | Bis zu 5 | |
Optionale 1.500-Blatt Papierkassette | 1 | |
Papierablage | Hinten 100, oben 500 Blatt | |
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Alle optionalen Papierkassetten verarbeiten Medien mit einem Gewicht zwischen 60 und 135 g/m². Aus den 500-Blatt-Kassetten kann man sowohl Papier als auch Transparentfolien und Etiketten drucken.
Das ist dann besonders praktisch, wenn man diese Medien öfter benötigt und zum Beispiel ein Fach für Folien, eins für Etiketten, andere Fächer für Papier festlegt. Die Zuordnung kann man einfach im Treiber vornehmen. Mehr dazu auf Seite 3.
Die optionale Kassette für 1.500 Blatt verarbeitet nur Papier.
Die Anschlüsse
Bis auf das Basismodell P4014 sind alle Geräte netzwerkfähig. Alle Modelle der beiden Serien haben einen USB-Anschluss. In der Tabelle "Optionale Anschlüsse" ist eine Vielzahl von Nachrüstmöglichkeiten aufgeführt.
HP Laserjet P4014er- und P4015er-Serie: Anschlüsse | ||
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P4014dn | P4015dn | |
Im Lieferumfang | Eingebetteter Ethernet Printserver, USB 2.0, 1 EIO-Steckplatz *1, 1 externer und 2 interne Host USB 2.0 Anschlüsse | |
Optionale Anschlüsse | Interner HP Jetdirect EIO Printserver, externer HP Jetdirect Printserver, Parallel-Schnittstelle | |
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Die USB-Host-Schnittstellen sind zum Beispiel für Kartenleser oder Barcode-Druck vorgesehen.
In den Bildern oben sind die Anschlüsse eines n-Modells zu sehen.
Optionale Anschlüsse
HP Laserjet P4014er-und P4015er-Serie: Optionale Anschlüsse | ||
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Artikelnummer | Preis (UVP, ca.) | |
HP 1284B Parallele Karte | J7972G | 105 Euro |
HP Jetdirect 635N IPv6/IPsec Printserver | J7961G | 459 Euro |
HP Jetdirect en3700 Fast Ethernet Printserver) | J7942G | 319 Euro |
HP Jetdirect 620N Fast Ethernet Printserver | J7934G | 419 Euro |
HP Jetdirect en1700 IPv4/IPv6 Printserver | J7988G | 249 Euro |
HP Jetdirect 630N IPv6 Gigabit Printserver | J7997G | 535 Euro |
HP Jetdirect ew2400 802.11g Kabelloser Printserver | J7951G | 259 Euro |
HP Jetdirect 690N IPv6/IPSec 802.11g Wireless Printserver | J8007G | 566 Euro |
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Anschluss suchen
Den Anschluss für die Stromversorgung sucht man bei den Modellen mit Duplexeinheit zunächst vergebens. Er versteckt sich unter dem Duplexer, den man zum Einstecken des abgewinkelten Stromkabels anheben und etwas herausziehen muss.
Im Vordergrund ein USB-Stick für die externe Host-Schnittstelle.
Die Bedienfelder
Die Bedienfelder der beiden Druckerserien bestehen aus fünf Buttons, einer Wippe und einem vierzeiligen und hintergrundbeleuchtetem Display. Bei den P4015er-Modellen kommt noch ein Ziffernblock hinzu, der die Eingabe von Zahlen erleichtert. Das Display ist gut ablesbar, seine Helligkeit kann regeln.
Die "OK"-Taste hat eine Wippe mit zwei Pfeilen, die zur Navigation durch das Menü dienen. Das Display zeigt den Druckerstatus, Fehlermeldungen und Hilfeinformationen.
Die Verwendung der Buttons und des Menüs ist einfach und schlüssig. Nur den Hinweis unter dem Menüpunkt "Tipp" - "PAPIERSTAUS BESEITIGEN: Druckt eine Seite mit Anweisungen zum Beheben von Papierstaus" sollte man zweckmäßigerweise vor dem Stau ausdrucken.
Das Zubehör
Die an sich löbliche Flexibilität beim Nachrüsten lässt sich HP teuer bezahlen. Kauft man zum Beispiel einen Drucker ohne Duplexeinheit und rüstet diese dann nach, ist das rund 240 Euro teurer, als wenn man sich gleich beim Kauf für eine d-Version entschieden hätte. Das gleiche gilt, auf den Euro genau (UVP), für ein zusätzliches 500-Blatt Papierfach.
HP Laserjet P4014er-und P4015er-Serie: Optionales Zubehör | ||
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Artikelnummer | Preis (UVP, ca.) | |
Automatische Duplex-Einheit für beidseitiges Drucken | CB519A | 436 Euro |
500-Blatt-Zufuhrfach | CB518A | 436 Euro |
1.500-Blatt-Zufuhrfach | CB523A | 935 Euro |
75-Blatt-Umschlagzufuhr | CB524A | 373 Euro |
5-fach-Ablage für 500 Blatt | CB520A | 747 Euro |
Stapelfach für 500 Blatt | CB521A | 392 Euro |
Stapelfach mit Hefter für 500 Blatt | CB522A | 840 Euro |
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