Test Farblaser Oki C5650dn und C5950dn: Großes Aufgebot von Oki
Mit zehn Varianten des gleichen Druckwerks schickt Oki neue Farbseitendrucker der C5000er-Serie ins Rennen. Das sind die Modelle:
- Oki C5650n und C5650dn
- Oki C5750n und C5750dn
- Oki C5850n und C5850dn
- Oki C5950n, C5950dn, C5950dtn und C5950cdtn
Die Geräte sollen zwischen 22 bis 26 Seiten pro Minute in Farbe und 32 Seiten in S/W drucken.
Sie ersetzen die Modelle der C5600er- und C5900er-Serie, die Oki zur Cebit 2006 vorstellte. Die neuen kommen mit günstigeren Einstandspreisen daher. Außerden ist die Sollreichweite bei den Schwarzkartuschen von 6.000 auf 8.000 Seiten, bei den Farbkartuschen von 5.000 auf 6.000 Seiten gestiegen.
Alle sind netzwerkfähig und kosten zwischen etwa 450 und 1.200 Euro. Die Geräte der C5650er- und der C5750er-Serie haben eine geringere Austattung mit Farbtoner (Sollreichweite 2.000 Seiten), die C5850er- und C5950er-Modelle sollen bis zu 6.000 Seiten in Farbe drucken.
Eingeschlossen ist eine Garantie von drei Jahren mit Vor-Ort-Service am nächsten Werktag (nach Registrierung).
Druckerchannel testet die Modelle C5650dn und C5950dn.
Druckerchannel-Fazit
Oki will mit der neuen Serie der C5000er-Modelle etwas für die Arbeitsgruppen tun. "Ohne Kompromisse" heißt es in der Werbung, und "immer noch unerreicht." Farblaser von Oki waren schon viele im Labor, schnitten oft nicht schlecht ab, aber nicht mit so heftigen Worten.
"Ohne Kompromisse" soll wohl heißen, dass nur das Beste zur Auslieferung kommt. Das schaut sich das Labor lieber genauer an.
Und viel Ärgerliches findet sich tatsächlich nicht. Da sind der sehr gute Textdruck, der ordentliche Farbdruck, wenn man die richtige Einstellung und den passenden Drucker wählt und die Druckkosten beim Text, sie sind akzeptabel; aber der "Kompromiss" bei den Kosten des Farbdrucks ist keiner, mehr als 60 Cent pro A4-Farbseite bei den C5650er-Modellen sind einfach zu hoch. Auch die Modelle der C5950er-Serie drucken A4-Farbseiten mit etwa 50 Cent zu teuer. Schade.
"Immer noch unerreicht"? Das kriegt nur die Modellreihe der C5950er und C5750er hin. Tatsächlich, mit dem richtigen Treiber drucken sie im Bereich der Farblaser wirklich gute Bilder. Den Modellen kann dann kaum ein anderer Farblaser in Sachen Qualität das Wasser reichen. Auch beim Grafikdruck ist das so.
Und wer sich Bannerdruck bis zur Länge von 1,2 Meter wünscht, der ist mit allen Modellen zufrieden.
Glanzdruck, der manchmal bei Farbbildern und Text von Oki zu heftig wirkt, kommt bei den Testgeräten nur dezent vor.
Sie sind angenehme "Mitarbeiter". Bei den "Zwischenfällen" beim Drucken, ob Papierstaus oder rätselhaften Arbeitsverweigerungen, halten sie sich sehr zurück.
Die Treiber sind schnell installiert, die Einstellungen fürs Drucken übersichtlich, verständlich und einfach. Die Arbeit mit den Geräten ist unkompliziert und verlangt, sofern man nicht ganz besondere Wünsche hat, kein Handbuchstudium.
Doch der Umgang mit den Tonerkartuschen ist, wie schon seit Beginn der Druckerproduktion von Oki, nicht optimal gelöst. Ungeübte kommen beim Wechsel der Kartuschen leicht mit Toner in Kontakt, und Unvorsichtige verstreuen Toner im Druckerinneren und außerhalb.
Die Geräte arbeiten laut und gehören nicht in die Nähe eines Arbeitsplatzes. Da sie alle netzwerkfähig sind, wird sich wohl auch ein Plätzchen außer Hörweite finden lassen.