29. Februar 2008

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Vergleichstest 7 Tinten-Multifunktionsgeräte ohne Fax: Die Tintenpatronen

Die in den Tabellen genannten Reichweiten sind Angaben der jeweiligen Druckerhersteller. Druckerchannel testet die Reichweite im Labor unter praxistauglichen Bedingungen nach - die Ergebnisse stehen auf der folgenden Seite.

Brother DCP-560CN

Im Brother DCP-560CN arbeiten vier einzelne Tintenpatronen, die LC1000 heißen. Die Patronen sind über ein Schlauchsystem mit dem Piezo-Permanentdruckkopf verbunden. Bei Brother gibt es noch keine "Smartchips", die das Nachfüllen erschweren oder den Nachbau für Drittanbieter verhindern.

Tintenpatronen: Vier einzelne Kartuschen...

...mit optischer Füllstandskontrolle ohne lästige Chips.

Canon Pixma MP520 und MP610

Der Pixma MP520 arbeitet mit den vier Tintenpatronen CLI-8C, CLI-8M, CLI-8Y und PGI-5BK - der Pixma MP610 hat zusätzlich die Fotoschwarz-Patrone CLI-8BK.

Canon Pixma MP520: Vier Tintenpatronen ohne Fotoschwarz.

Canon Pixma MP610: Fünf Tintenmatronen inklusive Fotoschwarz CLI-8BK.

Epson Stylus DX8400

Im Stylus DX8400 (und auch DX7400) kommen die gleichen Tintenpatronen zum Einsatz, wie sie mittlerweile in vielen Epson-Druckern zu finden sind. Sie heißen T0711 bis T0714. Optional kann man die schwarze Tintenpatrone mit hoher Füllmenge kaufen (T0711H), die es jedoch nur im Doppelpack gibt.

Tintenpatronen: Vier Patronen mit sehr geringer Füllmenge...

...und Chip, der den Nachbau jedoch nicht verhindert.

HP Officejet Pro L7480 All-in-One

Die größern Office-Modelle stattet HP mit einzeln austauschbaren Tintenpatronen aus. Die Kartuschen im Officejet Pro L7480 heißen Nr. 88 - sie gibt es auch in einer XL-Variante mit hoher Reichweite. Die beiden Druckköpfe, die ebenfalls Nr. 88 heißen, muss man laut HP während des Druckerlebens nicht wechseln.

Tintenpatronen: Gibt´s mit geringer Füllmenge oder als volle Kartuschen (XL).

Tinte mit Chip: Wie die Vorgängerpatronen besitzen auch die Nr.88-Kartuschen einen Chip.

Lexmark X4850

Der Lexmark X4850 arbeitet mit Kombipatronen, das beeutet, dass Tintenkammer und Druckkopf eine Einheit bilden. Ist die Tinte leer, muss man auch den Druckkopf entsorgen. Damit ist Lexmark der einzige Hersteller in diesem Vergleichstest, bei dem der Druckkopf in den Müll wandert und die Farben sich nicht einzeln austauschen lassen.

Zudem will Lexmark seine Kunden zwingen, die Tintenpatronen nach Gebrauch nach Frankreich zurückzusenden - unter dem Deckmantel der Ökologie - Druckerchannel sieht den Grund allerdings lediglich darin, dass möglichst wenige leeren Tintenpatronen in die Hände von Wiederbefüller gelangen.

Wer diese Kartuschen mit dem Namen "Rückgabe-Tintenpatrone" nicht kaufen will, kann für erhebliche Mehrkosten auch "normale" Patronen kaufen. Unten in der Tabelle sind die Unterschiede und die Preise aufgeführt.

Im Lieferumfang befinden sich die kleinen Rückgabe-Patronen Nr. 41 und 42...

...nachkaufen kann man Patronen mit hoher Reichweite Nr. 43 und 44.

Das Kleingedruckte lesen

Das Kleingedruckte: Mit Öffnen der Verpackung verpflichtet sich der Kunde...

Sowohl auf den Verpackungen der Tintenpatronen als auch auf dem Druckerpaket steht im Kleingedruckten, dass der Kunde durch Öffnen der Verpackung oder durch Verwendung der Patrone folgende Lizenzvereinbarung akzeptiert: "...die enthaltenen...Tintenpatronen sind nur für eine einmalige Verwendung zugelassen und so konzipiert, dass die Funktionsfähigkeit nach Abgabe einer festgelegten Tintenmenge nicht mehr gegeben ist...Nach der einmaligen Verwendung erlischt die Genehmigung zur Verwendung der Tintenpatrone. Die gebrauchte Patrone darf....nur an Lexmark zurückgesendet werden...Kaufen Sie dieses Produkt nur, wenn Sie dieser Vereinbarung zur einmaligen Verwendung zustimmen..."

Das bedeutet, dass der Kunde diese Patronen nicht wiederbefüllen darf und nicht an Patronenrecycler verkaufen oder verschenken darf.

Kunden-Gängelung: Nur wer genau hinschaut, findet im Kleingedruckten den Hinweis auf die Lexmark-Rücksende-Tintenpatronen.