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Olaf Engelke

Wlan, Windows 7

Scannen, OCR, Faxen, USB-Stick, App

Dieser Themenkomplex behandelt die multifunktionalen Fähigkeiten des Druckers: Scannen, faxen & die Smartphone-App. Achten Sie auch auf den Dokumenteneinzug (ADF), der Vorlagen beidseitig einlesen kann.

Scan-Qualität

Scannen Sie Vorlagen mit dem Flachbettscanner und mit dem automatischen Einzug (ADF) über Ihren Computer. Verwenden Sie verschiedenste Einstellungen und sagen Sie uns, wie Sie mit der Ausgabequalität zufrieden sind.

Wie bewerten Sie diesen Punkt beim Canon Maxify MB5350?

Wie schlägt sich der Canon Maxify MB5350 im Vergleich mit dem HP Officejet Pro X476dw?

Scan-Tempo (Flachbett)

Scannen Sie Dokumente in verschiedenen Qualitätsstufen über die Glasplatte des Scanners - wie zufrieden sind Sie mit der Geschwindigkeit der Scans?

Wie bewerten Sie diesen Punkt beim Canon Maxify MB5350?

Wie schlägt sich der Canon Maxify MB5350 im Vergleich mit dem HP Officejet Pro X476dw?

Scan-Tempo (Einzug)

Scannen Sie Dokumente in verschiedenen Qualitätsstufen simplex und duplex über den Einzug - wie zufrieden sind Sie mit der Geschwindigkeit der Scans?

Wie bewerten Sie diesen Punkt beim Canon Maxify MB5350?

Wie schlägt sich der Canon Maxify MB5350 im Vergleich mit dem HP Officejet Pro X476dw?

OCR-Scan

Verwenden Sie die Software Scan-Gear und erstellen Sie ein durchsuchbares PDF-Dokument von einer beliebigen Textvorlage. Sind sind mit dem Ergebnis zufrieden?

Wie bewerten Sie diesen Punkt beim Canon Maxify MB5350?

Wie schlägt sich der Canon Maxify MB5350 im Vergleich mit dem HP Officejet Pro X476dw?

Scan-Software

Verwenden Sie zunm Scannen die mitgelieferte Scan-Software (Canon ScanGear). Scannen Sie Texte, Grafiken und Fotos und beurteilen Sie die Bedienung der Scan-Software.

Wie bewerten Sie diesen Punkt beim Canon Maxify MB5350?

Wie schlägt sich der Canon Maxify MB5350 im Vergleich mit dem HP Officejet Pro X476dw?

Bedienung der Faxfunktion

Verschicken Sie Faxe und verwenden Sie die Kurzwahlfunktion. Wie gut kommen Sie damit zurecht?

Wie bewerten Sie diesen Punkt beim Canon Maxify MB5350?

Wie schlägt sich der Canon Maxify MB5350 im Vergleich mit dem HP Officejet Pro X476dw?

USB-Host

Mit dem vorderen USB-Anschluß können Sie Speichersticks mit dem Drucker verbinden. JPG oder andere Bilddateien können direkt gelesen oder Scans als PDF gespeichert werden. Wie zufrieden sind Sie mit der Bedienung?

Wie bewerten Sie diesen Punkt beim Canon Maxify MB5350?

Wie schlägt sich der Canon Maxify MB5350 im Vergleich mit dem HP Officejet Pro X476dw?

Touchscreen

Der berührungsempfindliche Bildschirm ist für viele Aktion der Zentrale Anlaufpunkt für die Bedienung. Wie zufrieden sind Sie mit der Bedienung und der Reaktion des Displays?

Wie bewerten Sie diesen Punkt beim Canon Maxify MB5350?

Wie schlägt sich der Canon Maxify MB5350 im Vergleich mit dem HP Officejet Pro X476dw?

Smartphone-App - Drucken

Drucken Sie Dokumente oder Fotos mit der App "Canon PRINT Inkjet/SELPHY" (Version 2.0) für iOS oder Android. Sind Sie mit der Funktionsweise zufrieden?

Wie bewerten Sie diesen Punkt beim Canon Maxify MB5350?

Wie schlägt sich der Canon Maxify MB5350 im Vergleich mit dem HP Officejet Pro X476dw?

Smartphone-App - Scannen

Scannen Sie Dokumente oder Fotos mit Hilfe der App "Canon PRINT Inkjet/SELPHY" (Version 2.0) für iOS oder Android. Sind Sie mit der Funktionsweise zufrieden?

Wie bewerten Sie diesen Punkt beim Canon Maxify MB5350?

Wie schlägt sich der Canon Maxify MB5350 im Vergleich mit dem HP Officejet Pro X476dw?

Smartphone-App - Wartung

Lesen Sie Statusinformationen des Druckers aus oder nehmen Sie Einstellungen für den Drucker von der App "Canon PRINT Inkjet/SELPHY" (Version 2.0) für iOS oder Android vor. Sind Sie mit der Funktionsweise zufrieden?

Wie bewerten Sie diesen Punkt beim Canon Maxify MB5350?

Wie schlägt sich der Canon Maxify MB5350 im Vergleich mit dem HP Officejet Pro X476dw?

Webserver

Lesen Sie Statusinformationen des Druckers aus und nehmen Sie Einstellungen für den Drucker vom Webserver aus vor. Benutzername "ADMIN", Passwort "canon". Sind sie mit der Bedienung zufrieden?

Wie bewerten Sie diesen Punkt beim Canon Maxify MB5350?

Wie schlägt sich der Canon Maxify MB5350 im Vergleich mit dem HP Officejet Pro X476dw?

Meine Meinung

In den folgenden drei Feldern haben Sie die Möglichkeit, Ihre Erfahrungen mit dem Testgerät in Sachen "Kopieren", "Scannen" und "Faxen" frei zu formulieren.

Was fällt Ihnen (stichpunktartig) positiv zum Canon Maxify MB5350 in diesem Themenkomplex auf?

  • doppelseitiges Scannen mit einem Durchlauf
  • umfangreiche Dokumente können durch Nachlegen ohne Abbruch des Vorgangs ergänzt werden
  • Basisfunktionen für Faxen sauber implementiert
  • gut lesbares, reaktionsfreudiges Display

Was fällt Ihnen (stichpunktartig) negativ zum Canon Maxify MB5350 in diesem Themenkomplex auf?

  • keine Speicherung von Scans und Faxen auf Netzwerkfreigabe möglich
  • Zwangspause nach jedem Blatt ab ca. 85 Blättern
  • Menüpunkte im Display teilweise klein, durch Abkürzungen interpretationsbedürftig und teilweise unintuitiv angeordnet
  • rudimentäre Konfigurationsmöglichkeiten für Fax, keine digitale Ablage
  • Funktionalität der geräteinternen Website sehr beschränkt, Abkürzungswahn auch hier

Welche ausführlichen Erfahrungen mit dem Canon Maxify MB5350 zum aktuellen Themenkomplex haben Sie gemacht?

In dieser Runde standen vor allem digitale Aufgaben mit wenig Papier- und Tintenverbrauch auf dem Testzettel. Viele davon waren in vorhergegangenen Testszenarien bereits kurz angesprochen worden, da sich Funktionalitäten überschneiden.

Scannen: Für das Scannen gilt faktisch das Gleiche wie für das Kopieren - bei hoher Qualitätseinstellung braucht sich das Ergebnis nicht zu verstecken, während Standardqualität zwar ihre Ecken und Kanten aufweist, der Job dafür aber deutlich schneller fertig wird. In beiden Fällen ist das Ergebnis gut lesbar.

Vom Glas wurden zwei Dokumente eingescannt. Zunächst wünschte meine Tochter dringend Kopien ihres Abiturzeugnisses. Das passte ja zum Testszenario, ein derartiges Dokument kann man schließlich auch einmalig schonend scannen und dann beliebig oft ausdrucken. Hohe Qualität und PDF natürlich. Nachdem die erste Seite abgescannt war, wurde ich gefragt, ob ein weiteres Blatt gescannt werden soll. Sehr gut, so bleibt in einem Dokument zusammen, was zusammen gehört. Schließlich waren die vier Seiten gescannt und in einer PDF-Datei vereint. Nanu, der Rahmen sieht doch schief aus? Auch ein zweiter Versuch lieferte das gleiche Ergebnis. Bis mir schließlich auffiel, dass bereits beim Original eine Abweichung von gut einem Millimeter zwischen Rahmen und Seitenrand von oben nach unten vorhanden war, die am breiten Bildschirm natürlich noch viel dramatischer wirkte. Der doppelseitige Ausdruck in bester Qualität auf Canon-Papier sah repräsentativ aus, auch die farbigen Elemente kamen diesmal sehr gut rüber. Augenscheinlich variiert die Qualität mit der farblichen Zusammensetzung des Originals.

Dann wollte ich mal sehen, wie das so klappt mit dem Scannen von Büchern. Hier besteht ja vor allem das Problem, dass die linke Seite eines aufgeschlagenen Buches sich korrekt auflegen lässt, die rechte hingegen nur auf dem Kopf, da die Klappe im Weg ist. Auch hier führte der Weg wieder über einen PDF-Scan. Linke Seite aufgelegt, gescannt, "Weitere Seite gewünscht?" - "Ja" - rechte Seite aufgelegt, gescannt, beendet. Gespannt das Ergebnis geöffnet. Leider war nichts zugeschnitten, so dass ein Teil der jeweils anderen Seite mit angezeigt wurde, doch ohne weitere bewusst vorgenommene Einstellungen war die zweite gescannte Seite korrekt gedreht. Diese Übung beherrschte das Vergleichsgerät so nicht. Hier ließ sich über das Gerätedisplay zwar die Seite passend zuschneiden und bei Bedarf auch drehen, das war aber nur einmalig beim ersten Blatt machbar. Damit stimmte zwar das Format, aber jede zweite Seite stand auf dem Kopf.

Für den dritten Test vom Glas wurde ein Schlüssel gescannt, der bei einer Detektorsuche gefunden worden war und dessen Fund der Wohnungsverwaltung gemeldet werden sollte. Normalerweise hält hierfür die Digitalkamera oder das Handy her, doch wenn ein gut auflösender Farbscanner gerade zur Hand ist, sollte auch das kein Problem sein. Der Schlüssel wurde sauber eingescannt, die Details sind gut sichtbar und lesbar. Sobald allerdings etwas Abstand von der Glasplatte entsteht, wie in den Kerben des Schlüssels, entstehen Unschärfen, eine Kamera kann der Scanner bei dreidimensionalen Objekten also nicht ersetzen. Es fehlt eine Zuschnittfunktion direkt am Display, zudem könnte ich mir vorstellen, dass bei häufigerem Einsatz in dieser Form das Glas verkratzt. Gespeichert wurde diesmal auf dem USB-Stick. Hierfür legte der Maxify eine für meinen Geschmack viel zu tiefe Ordnerstruktur an, \CANON_SC\IMAGE\0001.

Um das Scannen über den ADF ausgiebig zu testen, nahm ich eine 180seitige englischsprachige Broschüre im Letter-Format, die ich schon länger digitalisieren wollte, auseinander. An einigen Seiten verblieben dabei ausgehärtete Klebstoffreste. Da nicht wesentlich mehr als 50 ... 60 Blatt in den Einzug passten, musste mehrfach nachgelegt werden. Der über das Druckerdisplay an den PC gestartete Scanauftrag für eine Datei im PDF-Format ging reibungslos vonstatten. Sobald der Einzug leer war, pausierte die PC-seitige Komponente der Scansoftware und erlaubte, den nächsten Stapel nachzulegen und mit demselben Zieldokument fortzufahren. Die Ablage für bereits gescannte Blätter musste man im Auge behalten, da einzelne Blätter, vielleicht begünstigt durch obige Klebstoffreste, weitergeschoben wurden. Selbstverständlich mussten diese bereits verarbeiteten Blätter auch mehrfach entfernt werden. Kurz vor dem Zieleinlauf, ab etwa Seite 170, wurde es zäh. Denn ab diesem Zeitpunkt wurde der Scanvorgang nach jedem Blatt pausiert und im Display die Meldung "Scanner wird justiert" für ca. 20 Sekunden angezeigt, bevor es weiter ging. Dennoch konnte der Auftrag erfolgreich fertiggestellt werden.

Das Graustufendokument war vollständig (also keine Seite ausgelassen), alle Inhalte waren gut lesbar, der Text in der PDF-Datei markierbar, Fotos ebenfalls gut umgesetzt. Einziger Wermutstropfen war, dass die Blätter teilweise etwas schief eingescannt waren und die Scannereinstellungen zwar in den Tiefen des Menüs eine Korrektur vorsehen, den Text aber wohl nicht als so schief erkannt haben wie ich.

Das Vergleichsgerät scannte ebenfalls, wenn auch deutlich langsamer, in eine PDF-Datei. Obwohl ich rechtzeitig Originale nachgelegt hatte, nachdem das letzte Blatt eingezogen war, ohne mich auf eine eventuelle Nachfrage zu verlassen, überraschte mich der HP-Drucker negativ. Denn nach dem Scannen von genau 100 Seiten in eine PDF-Datei machte er einfach Schluss. Zudem war erzeugte die PDF-Datei rein grafisch. Alternativ lässt sich im Rahmen der OCR-Verarbeitung eine RTF-Datei erzeugen, was aber deutlich langsamer vonstatten geht. Aus meiner Sicht in diesem Bereich ein Plus für den Canon Maxify.

In der Regel wird man bei einem Abteilungsgerät direkt vom Display aus scannen wollen, gerade wenn etliche Seiten ins Spiel kommen, häufen sich ansonsten die Laufwege gar sehr. Wenn aber die direkt am Gerät gebotenen Möglichkeiten nicht genügen, findet sich das Canon IJ Scan Utility im Lieferumfang. Dieses bietet ein ganzes Sammelsurium von voreingestellten automatisch abgehandelten Scanszenarien für Fotos, Dokumente, Email-Anhänge usw., zudem ScanGear zum detaillierten Scannen mit Vorschau. Hier sei unbedingt auf die unscheinbare Schaltfläche Einst.... (wieder so eine unsinnige Abkürzung einer Beschriftung) verwiesen, hinter der sich die wahre Macht dieses Werkzeugs verbirgt. Hier stellt man für jedes der angebotenen Programme Standards wie das gewünschte Dateiformat oder den Zielordner ein. In ScanGear wäre auch ein Zuschneiden des Buches möglich, wobei das Drehen der Seiten dann manuell in der Vorschau des Gesamtdokuments erfolgen müsste. Bei der für jede Seite auswählbaren Scanvorschau des gerade aufgelegten Buches kam es interessanterweise wiederholt vor, dass der erste Vorschauversuch eine völlig schräge Abbildung brachte. Ansonsten folgt die Software leider dem Trend, Ergonomie im Hinblick auf die Optik zu ignorieren - graue Symbole mit grauem kleingedrucktem Text auf grauen Registerkarten, das ganze mit weißem Hintergrund, gekoppelt mit unnötigem Scrollen machen die praktische Anwendung dieser Werkzeuge nicht zum Vergnügen.

Das Faxen: In einem normalen Haushalt wird eher selten gefaxt, so dass diese Funktion extra für den Test in Betrieb genommen wurde. Als Fazit im Zusammenspiel mit einer Fritz!Box 7490 ließ sich feststellen, dass es funktioniert - Sendungen kommen rein und gehen raus, je nach Wunsch und Fähigkeiten der Gegenstelle auch farbig. Für die Registrierung von Benutzerinformationen und Faxempfängern im Gerät kann das so genannte "Kurzwahlprogramm" genutzt werden. Weder die Bedienoberfläche noch der integrierte Webserver ermöglichen dies. Es irritiert, wenn nach Telefonnummern gefragt wird, obwohl eigentlich die Faxnummer gemeint ist. Für das Faxen vom PC wird hingegen auf das Windows-Adressbuch verwiesen und von diesem Kurzwahlprogramm anscheinend kein Gebrauch gemacht, was im ungünstigsten Fall eine doppelte Adresspflege erfordert. Berichte lassen sich vom Gerät aus drucken, freilich ist auch hier der Papierverbrauch unnötig hoch, da die Blätter nur einseitig bedruckt werden. Viel mehr kann man nach einem doch recht kurzen Test darüber nicht sagen. Im Vergleich zum HP Officejet X476dw fehlt so ziemlich alles, was eine digitale Verwaltung und Ablage von Faxen ermöglicht. Für kleine Teams und Heimbüros sicher völlig ausreichend, für größere Arbeitsgruppen in Abhängigkeit vom Faxaufkommen nur eingeschränkt zu empfehlen.

USB: Der Maxify weist einen USB-Anschluss auf, mit dem direkt vom Stick aus Fotos und ausgewählte Dokumente gedruckt werden können oder der vom Gerät aus als Ziel beispielsweise für das Scannen verwendet werden kann. Unterstützt werden FAT- und NTFS-formatierte Speichermedien. Wird ein solches Medium angeschlossen, startet eine automatische Untersuchung, die bei einem entsprechenden Füllstand des Mediums recht zäh wird. Gefundene unterstützte Dateien (das sind für Dokumente lediglich PDF-Dateien, andere gebräuchliche Formate wie Word, Excel oder auch XPS-Dateien fallen unter den Tisch) lassen sich lediglich in einer gefühlt endlosen Liste durchscrollen, was bei gut gefüllten Speichermedien ziemlich unübersichtlich werden kann. Beim HP gefällt die Möglichkeit, Ordner gezielt zu selektieren, besser. Hat man sich auf dem Touchscreen festgelegt, ob man Dokumente oder Fotos drucken möchte, wird bei Dokumenten nach Auswahl der Datei aus der Liste, bei Fotos direkt, eine Vorschau angezeigt, von der aus direkt gedruckt werden kann. Die Anzahl einer Vorschaugruppe ist auf maximal 2000 Dateien begrenzt.

Nicht unterstützt werden Bitlocker-verschlüsselte Sticks. Ein externes SSD-Laufwerk wurde abgewiesen. Negativ ist anzumerken, dass der USB-Anschluss ziemlich tief im Gehäuseinneren versenkt ist, womit USB-Sticks mit breiterem Gehäuse ohne Verlängerungskabel nicht angeschlossen werden können. Gelegentlich wurden Sticks auf dem Maxify erkannt, auf dem HP nicht - oder umgekehrt. Während das beim HP die Anzeige "Speichergerätefehler" hervorruft, ist auf dem Maxify die Anzeige identisch mit jener, welche erscheint, wenn keine Datei eines unterstützten Typs auf dem Medium entdeckt wird.

Der Touchscreen: Meine Feststellungen aus dem ersten Komplex sind im weiteren Testverlauf weitgehend bestätigt worden, deshalb füge ich sie an dieser Stelle nochmals ein.

Die Bedienerführung auf dem Display ist eigentlich eingängig. Allerdings wurde wohl unter dem Drang, Zeichen zu sparen, damit vorhandene Felder passen, an einigen Stellen heftig mit Abkürzungen gearbeitet, ohne dass die Übersetzer dabei Kreativität zeigten, vielleicht dasselbe mit weniger Worten zu sagen. Dabei kamen dann solche Schöpfungen heraus wie "Ges. der im Gerät verw. Bl." - soll wohl heißen: Gesamtzahl der im Gerät verwendeten Blätter (im englischsprachigen Menü "Total sheets used on device") oder "Zahl der f. and. Funkt. v. Bl."

Ärgerlich ist es, dass diese verkürzten Einträge es auch auf die Remote UI schaffen. Warum kann da nicht einfach Status stehen statt Druckerst.? Die Umstellung auf englische Sprache erscheint in diesem Zusammenhang eine sinnvolle Option, wenn der Anwender diese Sprache hinreichend versteht.

Die Bedienbarkeit auch mit den recht dicken Fingern des Testers war in Ordnung, wenngleich manche Einträge sich aufgrund ihrer Winzigkeit nur schwer anwählen ließen. Das Vergleichsgerät punktet hier schon allein aufgrund des schieren Größenunterschiedes und der Klappbarkeit des Displays.

Apps: Selbige konnten nicht getestet werden, da im Haushalt des Testers Windows Phone-Geräte dominieren, die bislang durch Canon nicht unterstützt werden. HP hat inzwischen für Windows Phone die HP AiO Remote ap als Beta veröffentlicht, welche es unter anderem ermöglicht, Dokumente und Fotos zu drucken, zu Scannen und den Status der Verbrauchsmittel abzurufen.

Webserver: Der integrierte Webserver bietet enttäuschend wenig praktische Funktionalität. Man kann Tintenstand und Verbrauchsstatistiken abrufen, einige Dienstprogramme aufrufen, sich die Netzwerkeinstellungen anzeigen lassen, AirPrint-Einstellungen verwalten, das Gerät mit ausgewählten Onlinediensten verbinden, die Firmware aktualisieren, das ausführlichere Online-Handbuch abrufen, die Sprache umstellen und das wars im Prinzip schon. Tinte lässt sich von dort aus ebenfalls bestellen. Die schon im Display lästigen, dort aber aufgrund Platzmangels vielleicht noch gerade so verständlichen Abkürzungen finden sich unnötigerweise auch in der Weboberfläche wieder. Nützliche Funktionen, wie Konfigurationsänderungen von Netzwerk über Fax bis hin zum Scanner, das direkte Scannen oder das Bearbeiten benutzerdefinierter Profile - leider Fehlanzeige. Hier merkt man dem HP-Vergleichsgerät wohl die höhere Preisklasse und die längere Erfahrung mit Multifunktionsgeräten für den Geschäftseinsatz an, aber Canon kann ja mit Updates durchaus aufschließen. Schaun wir mal..

Hinweis: Es ist dringend zu empfehlen, sich die nötige Zeit zu nehmen für das Studium des Online-Handbuches (so unbequem das auch sein mag). Mehr als einmal musste ich feststellen, dass es Funktionen und Einrichtungsoptionen, die ich als nicht vorhanden bemängeln wollte, dann doch in irgendwelchen tiefen Menüs verborgen doch gab. Hier wünscht man sich eine zentrale Schaltstelle aus einem Guss, statt hier mit Scangear, da mit Kurzwahl, dort mit dem Druckertreiber und an wieder anderer Stelle mit dem integrierten Webserver hantieren zu müssen. Falls in diesem Test irgendwelche nicht der Realität entsprechenden Behauptungen auftauchen, entspricht das lediglich den zu diesem Zeitpunkt gemachten Erfahrungen.

Mein Fazit mit dem Canon Maxify MB5350 zum aktuellen Themenkomplex in einem Satz.

Der Maxify ist ein Gerät, mit dem eigentlich alle grundlegenden Funktionen für das kleine Büro umfassend abgedeckt werden, nur wäre an der einen oder anderen Stelle schon ein wenig mehr Funktionalität über die bloße Basis hinaus wünschenswert.

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