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Farblaser A3 -- Beratung gesucht

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von
Hallo,

wir sind auf der suchen nache einem sehr gutem Farblaserdrucker in DinA3.
Unser preisliches Limit liegt bei ca. 4.000,- Euro
In erster Linie wollen wir damit eben Farbdrucken vor allem Fotoausdrucke.
Er sollte günstig im Verbrauch sein und eine DinA4 Seite im Farbdruck Kosten 0,45 Euro nicht überschreiten.
Eine integrierte Duplexeinheit sollte auch vorhanden sein.

Leider gibt es fast keine Test der aktuellen Modelle in der Preisklasse :-(

Bislang haben wir den HP LaserJet 5550 DN ins Auge gefasst.

Über weitere Vorschläge, Erfahrungen, Pros und Contras würde wir uns riesig freuen.
von
Hallo

Wenn ihr mit einem farblaser auf A3 grösse ganzflächig gleichmässig drucken wollt, weiss ich nicht ob ihr überhaubt mit einem farblaser glücklich werdet. Bei vielen Druckern habt ihr spätestens nach der Hälfte der Lebenszeit der Verbrausmaterialien helle Streifen o.ä. Der 5550 ist noch recht lansam aber technisch zuverlässig.

gruss

Martin
von
hallo doreen.

ich finde für deinen einsatzzweck einen KonicaMinola Magicolor 7300 als geeignet. er bringt gerade fotos mit sensationeller detailgenauigkeit und mit 4 BIT farbtiefe. diese 4 BIT farbtiefe ergeben eine sagenhafte rechnerische auflösung und dieses ist gerade bei den fotos natürlich wichtig. er wird mit 2 papiercassetten und vollen tonerunits ausgeliefert und bietet 2 jahre vor-ort-garantie. bis morgen haben wir noch eine aktion bei dem gerät für 2.819,00 euro INKLUSIVE mehrwertsteuer und kostenlos dazu noch eine 5.0 Mio. Pixel digicam MINOLTA DiMAGE A1 ! eine duplexeinheit käme aber extra mit 449,00 euro ! da hättet ihr ja sogar noch geld übrig ;-)
von
Hallo,

zum Minolta 7300 kann ich persönlich nicht raten. Vor ca. einem halben Jahr stand bei mir die gleiche Frage zur Druckerwahl an. A3 und Farblaser. Zu diesem Zweck habe ich von verschiedenen Druckern Probedrucke (von meinen Dateien) angefordert, u.a. auch vom 7300er. Zu bemängeln war vor allem eine leichte Streifenbildung in homogenen Flächen (bei Farblasern generell ein kleines Problem, gerade bei den günstigen Geräten), die Schriftqualität im Bereich kleiner als 5 Punkt, sowie generell die Detailgenauigkeit. Um sicher zu gehen, habe ich mir von zwei verschiedenen 7300ern die Dateien ausdrucken lassen (da Minolta beim ersten mal leider nicht in der Lage war, den Contone Modus auch zu aktivieren und ein dementsprechend grobes Raster bei diesen Drucken auftrat - bei einer Niederlassung hier vor Ort ging es dann natürlich doch). Insgesamt sicher keineswegs wirklich schlecht, aber im Vergleich z.B. mit dem CLJ 9500N (8-Bit Contone Modus) dann doch ein ganzes Stück schlechter (im direkten Vergleich fand ich persönlich sogar den HP 5500N besser als den Minolta, dabei besitzt dieser gar keinen Contone-Mode =» das wäre dann unter Umständen auch noch ein Tip für dich, bzw. dessen Nachfolgemodell, der 5550N/DN/HDN). Zudem bin ich bei Minolta generell etwas vorsichtig geworden, das A3 Vorgängermodell war ja alles andere als problemlos.
Neben der reinen Druckqualität waren bei mir auch die Kosten/ Seite ausschlaggebend. Die Reichweiten der HP Verbauchsmaterialien des 9500ers (gehe jetzt mal vom Toner aus) sind um mehr als das dreifache höher. Vergleicht man nun deren Kosten, liegt man beim HP defintiv günstiger, läßt man den Gerätepreis mal außer acht, der ja schon deutlich höher liegt, keine Frage. Es kommt natürlich entscheidend darauf an, wieviel man drucken will.
Letzlich habe ich mich dennoch für den HP 9500N entschieden, einfach aufgrund der hohen Druckqualität (und es ist einfach ein wunderbar massives Gerät). Eine Rasterung kann ich hier mit bloßem Auge gar nicht mehr erkennen und auch die Farbabstufungen selbst in problematischen Verläufen sind feiner. Ganz unproblematisch war mein Modell am Anfang nicht, nach einem Tausch des Transferrollers ist aber inzwischen fast alles einwandfrei (bevor man auf dieses Teil als Ursache meines Problems kam, hatte man schon die halben Verbrauchsmaterialien des Druckers getauscht, sicher suboptimal, aber hauptsache Problem gelöst).

Benötigt man allerdings A3+ um z.B. A4 Broschüren randlos zu erstellen, ist der HP problematisch, da er zwar A3+ über den manuellen Einzug noch nimmt, aber der Druckbereich auf A3 beschränkt bleibt. Für mich war das kein Problem, da mir A3 mit Rand genügt. Kann aber für bestimmte Einsatzzwecke (s.o.) nötig sein.
In diesem Fall kann man sich auch mal bei Xerox umsehen. Wobei man in beiden Fällen (HP und insbesondere Xerox) deutlich über deinem Limitpreis liegen würde. Aber hier sollte man wirklich abwägen, und alleine daran denken, daß man beim HP z.B. (bildlich gesprochen) schon mehr als das dreifache an Verbrauchmaterialien mitbekommt. Beim Minolta ist die Reichweite ja meines Wissens mit 7500 Seiten bei 5% Deckung angegeben, beim HP 9500N sind es immerhin 25.000 Seiten. Ist mir »100kg aber schon eine echte "Waschmaschine", der Transport in den ersten Stock war hier nicht ganz unproblematisch; da wäre der 7300er sicherlich einfacher zu handeln gewesen.
Aber wie schon gesagt, auch die CLJ 5xxx Serie kann ich dir ans Herz legen, die Probeausdrucke waren auch hier fast einwandfrei.

Abschließender Rat: Selber Probeausdrucke besorgen. Mir mag die Qualität des 7300er ja nicht gereicht haben, aber ich hatte ja auch den Vergleich zum 9500er. Denn wirklich ganz schlecht ist das nicht, was der 7300er abliefert. Also: Selbst testen, bei so einer Investition führt daran eigentlich kein Weg vorbei. Natürlich mit eigenen Dateien, die Herstellersamples sind meistens schon daraufhin abgestimmt, die wohlbekannten Schwächen der Geräte perfekt zu kaschieren.

Wobei dein Wunsch nach Fotausdrucken natürlich noch einige Fragezeichen offen läßt. Ein ausbelichtetes Foto wird nach wie vor besser aussehen, ebenso die Ergebnisse, die mit einem guten Tintenstrahler auf Spezialpapier zu erzielen sind. Dennoch ist es erstaunlich was aktuelle Top Geräte im Farblaserbereich leisten, da hat sich einiges getan in den letzten Jahren.

Gruß

Denis
Beitrag wurde am 30.12.04, 23:49 Uhr vom Autor geändert.
von
Hallo Denis,

vielen Dank für deinen sehr ausführlichen Bericht.
Nun eines vorweg, selbstverständlich wird ein Foto bei uns immer ein Foto bleiben.. also ausbelichtet werden...
Uns geht es vor allem eben um Sachen die man für den täglichen Gebrauch benötigt. Mal schnelle Ausdrucke von Fotos einfach zum angucken und dann wieder wegschmeissen (per Papier lassen sich eben doch manchmal besser bestimmte Auswahlen treffen) Fix mal einen Kontaktbogen zum auswählen für die Kunden, eben für all diese Sachen des täglichen Fotografenbedarfs und es soll eben dennoch halbwegs vernüftig ausschauen ... :-)
Ich denke schon, dass es der HP 5500 HDN werden wird, 6000,- sind mir einfach zu heftig :-/
Ich werde dann mal berichten wenn wir den Drucker hier haben... ob Frust oder Lust entstanden ist :-)
von
Ich denke du wirst mit dem 5500er zufrieden sein, der wäre neben dem 9500er und dem Xerox 7750 (wobei der 7750 mir dann auch über mein Preislimit hinausschoß - obgleich auch sehr günstige Druckkosten, aber irgendwann ist bei der Anschaffung einfach die Grenze erreicht) auch meine nächste Wahl gewesen. Sehr hohe Detailgenauigkeit auch bei feinsten Grafiken.

Gruß

Denis
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