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Suche Drucker für kleine Bibliothek

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von
Hallo ich bräuchte eine Empfehlung von euch.

Ich suche einen Drucker für die Arbeit in unserer kleinen Seminars-Bibliothek.
Wir drucken vor allem Etiketten (Barcodes für die Bücher-Signaturen). Das Problem bei unserem jetzigen Laserdrucker (Kyocera Ecosys FS-1010) ist, dass er Probleme mit dem Einzug hat, denn wenn schon viele Etiketten von dem Etiketten-Blatt abgelöst wurden, "frisst" der Drucker das dadurch dünn gewordene Blatt. Das passiert so oft, dass es nervt. Der Drucker sollte also gut mit so etwas umgehen können.
Das zweite Problem ist, dass das Etiketten-Blatt ja viele Male durch den Drucker muss, bis alle Etiketten verbraucht wurden. Dabei wird es immer schwärzer und schwärzer. Ist das ein Problem dieses Druckers, oder allgemein von Laserdruckern? Wäre also ein Tintenstrahldrucker besser?

Also noch einmal zusammengefasst, ich suche einen Drucker:
- der viel Schwarz-Weiß drucken kann
- keine Probleme mit dem Einzug schwieriger Materialien hat
- bei merhmaliger Verwendung eines Blattes dieses nicht schwarz einfärbt

- wäre ein Tintenstrahldrucker besser? oder ist das zu unökonomisch?

Ich bedanke mich schon einmal im Vorraus für eure Tipps und Mühen :-)
von
Wie wäre es mit einem Barcodeprinter? Da kenn ich mich mit zwar nicht aus, aber geben tut es sowas.

Welcher Laser problemlos solche Etiketten einzieht kann ich auch nicht sagen.

Da es imo aber auf Wisch und Wasserfestigkeit ankommt, käme im Tintenstrahlbereich nur ein Epson D88 in Frage. Problem wird nur sein, das die Druckkosten wie bei allen Tintenstrahlern mit Permanentdruckkopf (Epson, Canon) sich reinigen müssen und irgendwann trotzdem man nur Schwarz gedruckt hat, auch die Farbpatronen wechseln muss. Also eigentlich unwirtschaftlich.

Das Problem bei Lasern ist ja, das die Fixiereinheit ja jedes mal auf über 300° aufgeheizt wird. Das da irgendwann das Papier nicht mehr mitmacht, ist eigentlich verständlich.
von
Mit Etikettenbögen, die mehrmals durch den Drucker gejagt werden, kommen Tintenstrahldrucker meist besser klar. Ein Tintenstrahldrucker hat aber auch seine Nachteile. So sind die Ausdrucke bei den meisten Modellen (Ausnahme: Epsons Geräte mit Durabrite-Tinte) nicht wisch- und wasserfest und Geräte mit permanentem Druckkopf (Canon und Epson) verbrauchen zudem ständig Farbtinte, um den Druckkopf druckbereit zu halten, auch wenn keine Farbe gedruckt wird.

Denkbar: Farben mit billigen Nachbauten füllen und nur bei der Schwarzpatrone zu Originalpatronen (nur bei denen ist Wisch- und Wasserfestigkeit gegeben) greifen.
von
Also ein Barcode-Drucker kommt nicht in Frage, da zwar schon vorwiegend Barcode-Etiketten gedruckt werden, aber eben nicht nur.
So werde ich mich also mal auf dem Tintenstrahldrucker-Markt umsehen.
Könnt ihr mir vielleicht ein Gerät oder eine Marke empfehlen, die einen guten Einzug hat, also wo meine Blätter nicht "gefressen" werden?

Und danke für die schnellen Antworten, das ist echt klasse. :-)
von
Wenn du nicht gerade zu einem Billigstmodell (unter 60-70 Euro) greifst, bekommst du eigentlich bei jedem Tintenstrahldrucker einen recht ordentlichen Papiereinzug. Für deinen Einsatzzweck ist wahrscheinlich eine Papierzufuhr von oben (Canon und Epson) besser geeignet, da das Papier dann einen nahezu geraden Papierweg hat und nicht um 180° gedreht werden muss.

Wie Steps schon schrieb, wäre der Epson Stylus Photo D88 mit Originalpatronen wg. der Wisch- und Wasserfestigkeit der Ausdrucke ein interessanter Kandidat.
von
Da da aber auch bei nicht Farbdrucken Tinte drauf geht, könnte man ja überlegen da günstigere Fremdnachbauten (wie Frank schon sagte) kaufen. Jettec wäre da gut. Zwar nicht wisch- und wasserfest, aber das muss ja wohl nur auf Schwarz zutreffen wo dann Originaltinte verwendet würde.
von
mein beitrag wird hier nicht ganz reinpassen aber ich hatte eigentlich eine Frage zu _fr@nk:
ich habe so eben dein bericht gelesen bezüglich der druckkopfreinigung, ich hätte da eine frage zu: "Auch oben (wo die Tinte in den Druckkopf gelangt), kann etwas Wasser draufgetröpfelt werden."
In was für einer menge reden wir hier und könnte ich auch später dort in ruhe mit einem trockenen tuch wischen ?

!!! Es tut mir nochmals leid das mein beitrag hier hin nicht passt, aber ich wuste ehrlich gesagt nicht wie ich hier leute persönlich anschreiben kann ;) !!!

mfg
dragon
von
Labels für einen Laserdrucker müssen dafür ausdrücklich geeignet sein, es geht da um den klebstoff, der die Temperaturen vertragen muss, und darum, dass kein Klebstoff in der Fusing Unit unter den Labels austritt und alle bekannten üblen Effekte hervorrufen kann. Dazu werden Laserlabels so beschichtet, dass ein kleiner Rand klebstofffrei bleibt. Aber auch solche Schilderfolien sollte man nicht mehrfach durch einen Drucker schieben, auch Garantie auf den Drucker kann in solchen Fällen verweigert werden wegen nicht zweckbestimmter Nutzung. Bei Labels mit Pigmenttinte schwarz, die die meisten Drucker verwenden von Canon, sollten solche Probleme nicht auftreten, auch die Epson Drucker wie D88 mit Durabrite Tinten sollten für robuste Labels geeignet sein. Achtung bei den Fotodruckern wie den R200/300 Reihe, da ist Schwarz nicht unbedingt pigmentiert wegen nachteiliger Effekte auf Glossy Papier für Fotos, diese Epson Drucker haben nur ein Schwarz, nicht wie Canon ein Textschwarz pigmentiert, und ein Fotoschwarz für Glossy Papiere. Bei Tintenstrahlern sollte die mehrfache Verwendung desselben Blattes kein Problem für den Papiertransport darstellen.
von
@DragonSoul66

Du hättest ja im Zweifel ein neues Thema aufmachen können. ;)

Ausserdem sind alle Forenmoderatoren per eMail erreichbar, siehe zweite Seite bei den Forenrichtlinien.

Falls Frank Deinen Beitrag übersehen sollte: frommer@druckerchannel.de
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