Etria Co., Ltd. und Oki: Oki schließt sich an Joint-Venture von Toshiba Tec und Ricoh an
So ganz überraschend kommt das nicht: Oki, als mittlerweile zusammengeschrumpfter Druckerhersteller, schließt sich ETRIA an.
Das Joint-Venture von "Toshiba Tec" und "Ricoh" zur gemeinschaftlichen Entwicklung, Produktion und Verkauf von Druckern und Multifunktionsgeräten steht erst seit Juli 2024 und soll Synergieeffekte der vergleichsweise kleinen japanischen Hersteller bieten. Bereits seit 2022 kooperiert Oki mit Ricoh bei der Entwicklung von A3-Multifunktionsdruckern.
Bislang wird ETRIA zu 85 Prozent von Ricoh und zu 15 Prozent von Toshiba Tec gehalten. Mit der geplanten Eingliederung von Oki (hält dann 5,01 Prozent der Anteile) ab Ende März 2025 reduzieren sich die Anteile von Ricoh auf 80,74 Prozent und von Toshiba Tec auf dann 14,25 Prozent.
Von Oki verspricht sich das Joint-Venture weitere Kapazitäten bei der Entwicklung von Motoren und dem Mechanismus von Druckern. Erwähnt wird dabei auch die von Oki vorangetriebene Technologie der Belichtung über eine LED-Zeile anstatt des zumeist verwendeten Lasers. Auch der japanische Mitbewerber Brother als weltweite Nummer vier verwendet LED-Bildtrommeln für viele Farbgeräte.
Synergieeffekte soll es bei der Vereinheitlichung von verwendeten Teilen und der Beschaffung von Materialien geben. Im Rahmen der Vereinigung sollen alle drei Unternehmen Zugriff auf den Produktionsstandort von Oki in Thailand bekommen.