16 neue Brother-Drucker: Aller guten Dinge sind 16
Alle neuen Drucker haben eins gemeinsam: Ihr schnelles Druckwerk. Die Druckgeschwindigkeiten liegen zwischen 40 und 50 Seiten pro Minute. Weitere Gemeinsamkeiten sind die Duplexdruckfähigkeit (erkennbar am "D" in den Druckerbezeichnungen), die ähnlichen Verbrauchsmaterialien und die hohen maximalen Papierkapazitäten zwischen 1.290 und bis zu 2.600 Blatt.
Die Drucker: HL-L5000- und HL-L6000er-Serie
Drucker aus der HL-L5000-Serie bringen allesamt 40 S/W-Normseiten pro Minute zu Papier, während die HL-L6000er 46 bzw. 50 ipm schaffen.
Die größten Unterschiede findet man in den Anschlussmöglichkeiten, der nativen und maximalen Papierkapazität, in ihren Bedienfeldern und den Verbrauchsmaterialien.
Brother HL-L5000- und -L6000-Serie
- Brother HL-L5000D, Duplexer, USB und Parallelschnittstelle, ca. 320 Euro (UVP)
- Brother HL-L5100DN + Ethernet-Schnittstelle, ca. 390 Euro
- Brother HL-L5100DNT + zusätzliches Papierfach, ca. 450 Euro
- Brother HL-L5100DNTT + zwei zusätzliche Papierfächer, ca. 520 Euro
- Brother HL-L5200DW + Wlan, ca. 415 Euro
- Brother HL-L6250DN + 46 ipm, Ethernet-Schnittstelle, ca. 620 Euro
- Brother HL-L6300DW + Wlan, Touchscreen und Kartenleser ca. 490 Euro
- Brother HL-L6400DW + schnelleres Druckwerk (50 ipm), ca. 670 Euro
- Brother HL-L6400DWTT + zwei zusätzliche Papierschächte, ca. 900 Euro
Die Unterschiede der Geräte erkennt man an den Druckerbezeichnungen. Der Buchstabe "D" steht für "Duplex" - alle Geräte haben ein D im Namen und beherrschen somit den Duplexdruck. Geräte mit einem "N" für "Network" im Namen haben eine Ethernet-Schnittstelle, das Gegenstück dazu ist das "W" für "Wireless" - diese Bezeichnung tragen Wlan-fähige Drucker. Die Bezeichnung "T" steht für "Tray" - Papierfach - und weist auf eine erhöhte Papierkapazität hin. Geräte mit einem "T" im Namen haben standardmäßig zwei Papierschächte, "TT" steht für drei Schächte. Im Fall der HL-L5000-Serie können Nutzer allerdings alle Drucker auf die gleiche maximale Kapazität von 1.290 Blatt aufrüsten, bei den 6000er-Kollegen bis 2.600 Blatt (Ausnahme HL-L6250DN: 1.560 Blatt). Die unterschiedlichen Preise rechtfertigt Brother unter anderem mit verschiedenen Standardpapierkapazitäten.
Die einfachen Laserdrucker der HL-L5000-Serie haben alle ein einfaches Textdisplay. Sie verstehen die Druckersprachen PCL6, Postscript, PDF-Direkt und den XPS-Druck und ihr Ausgabefach fasst maximal 150 Blatt. Die empfohlenen monatlichen Druckvolumina betragen bei allen Druckern der HL-L5000-Serie 3.500 Blatt.
Neue Brother-Geräte der HL-6000er-Serie fallen zunächst mit ihrem 1,8 Zoll großem Touchscreen auf. Außer dem Brother HL-L6250DN (Textdisplay) haben alle ein solches Bedienfeld. An Druckersprachen sprechen sie PCL5, PCL6, Postscript, PDF Direkt und XPS.
Alle Geräte außer dem L6250DN bieten optional eine Finisher-Einheit. Die Mailbox MX-4000 kann Dokumente vorsortiert ausgeben und kostet etwa 480 Euro. Der HL-L6300DW hat zudem einen standardmäßigen Kartenleser (NFC-fähig).
Ansonsten sind sich die Drucker ziemlich ähnlich. Alle neuen Brother-Geräte haben eine manuelle Zufuhr für bis zu 50 Blatt, eines oder mehrere geschlossene, staubsichere Papierfächer und eine Schnittstelle für den Anschluss per USB-Kabel.
Verbrauchsmaterialien und Druckkosten
Alle Geräte nutzen die gleichen Tonerkartuschen und Bildtrommeln. Die Kartuschen kommen in drei, für manche Geräte in vier verschiedenen Größen. Die kleinsten Tonerkartuschen heißen TN-3430, kosten etwa 84 Euro und bringen 3.000 Normseiten zu Papier. Mittelgroße Kapazität mit 8.000 Seiten bietet die TN-3480-Kartusche für knapp 130 Euro. Die bei allen Druckern kompatible TN-3512-Kartusche schafft 12.000 Seiten für fast 150 Euro - wer sich für den Brother HL-L6400DW oder den Brother HL-L6400DWTT entscheidet, kann auch bei der TN-3520 für ca. 190 Euro zugreifen. Diese hält 20.000 Seiten durch. Die Bildtrommel heißt DR-3400 und ruft alle 50.000 Seiten nach einem Wechsel.
Insgesamt drucken die neuen Brother-Geräte verhältnismäßig günstig und liegen - je nach Ausführung - vorne oder im Mittelfeld.
Druckkostenanalyse 12/2024*1 | |
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Seitenpreis mit 'ISO- | |
Brother HL-L6400DW & -DWTT | 0,5 ct |
Brother HL-L6000-Serie | 0,7 ct |
HP Laserjet Enterprise M604dn | 1,3 ct |
Brother HL-L5000-Serie | 1,7 ct |
Xerox Phaser 3610DN | 1,8 ct |
Lexmark MS415dn | 2,8 ct |
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Neue Multifunktionsgeräte mit und ohne Faxgerät
Neben den reinen Mono-Druckern erweitert Brother sein Portfolio um insgesamt sieben Multifunktionsgeräte. Alle Geräte, die auf den Namen "MFC" (Multifunctional copier) hören, sind 4-in-1-Geräte mit Drucker, Scanner, Kopierer (ADF) und Fax. Die beiden DCP-Modelle haben kein Fax.
MFPs der 5700er-Serie sind 40 ipm schnell, 6000er-Ausführungen sogar 46 ipm. Nur der MFC-L6900DW ist noch schneller und gibt 50 Seiten pro Minute aus.
- Brother MFC-L5700DN + 40 ipm, Ethernet-Schnittstelle, 50 Blatt ADF, ca. 550 Euro (UVP)
- Brother MFC-L5750DW + Wlan, Dual-Cis-ADF (zwei Scanzeilen) ca. 670 Euro
- Brother MFC-L6800DW + 46 ipm, 80 Blatt ADF, Wlan, ca. 890 Euro
- Brother MFC-L6800DWT + ein zusätzlicher Papierschacht, ca. 1010 Euro
- Brother MFC-L6900DW + 50 ipm, ca. 1.150 Euro
- Brother DCP-L5500DN + kein Fax, 40 ipm, ca. 590 Euro
- Brother DCP-L6600DW + kein Fax, 46 ipm, Wlan, ca. 800 Euro
Wie auch die anderen neuen Brother-Boliden zeichnen sich die Multifunktionsdrucker durch ihr schnelles Druckwerk aus. Die Druckgeschwindigkeiten liegen zwischen 40 ipm und 50 ipm. Alle Geräte verfügen über farbige Touchscreens mit 3,6 bzw. 4,8 Zoll Bilddiagonale, eine Ethernet-Schnittstelle sowie eine Möglichkeit zum Anschluss eines USB-Sticks (USB-Host).
Mit Ausnahme des Brother MFC-L5700DN und des DCP-L5500DN, die lediglich einen Simplex-ADF haben, sind alle Vorlageneinzüge mit zwei Scanzeilen ausgestattet (Dual-Scan), sodass beidseitiges Scannen schnell vonstatten geht.
Verbrauchsmaterialien und Druckkosten
Die multifunktionellen Ausführungen der neuen Brother-Geräte nutzen die gleichen Verbrauchsmaterialien wie die Single-Function-Kollegen. Allerdings nutzen die AIOs der MFC- und DCP-L5000er-Serie Startertoner mit nur 2.000 Blatt Kapazität, während die anderen Geräte mit 3.000 Seiten loslegen - und somit im Druckkostenvergleich vorn liegen (nur deutlich teurere Profigeräte schaffen einen günstigeren Seitenpreis). Die, die mit weniger Toner starten, drucken etwas teurer und landen weiter hinten im guten Mittelfeld.
Druckkostenanalyse 12/2024*1 | |
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Seitenpreis mit 'ISO- | |
Kyocera Ecosys M3040dn | 0,8 ct |
Brother DCP-L6600DW,-6800DW, MFC-L6800DWT, -L6900DW | 0,9 ct |
Oki B721dn | 1,2 ct |
Brother MFC-L5700DN, -5750DW & -DCP-L5500DN | 1,7 ct |
Xerox Phaser 3610DN | 1,8 ct |
Canon i-Sensys MF6180dw | 2,4 ct |
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Verfügbarkeit und Garantie
Die Drucker und Multifunktionsgeräte sind ab sofort im Handel erhältlich. Brother bietet für alle seine Geräte drei Jahre Vor-Ort-Garantie.
Preise
Alle Preise sind Preisempfehlungen der Hersteller (UVP).
Kosten & Starterreichweite
In die Druckkosten kalkulieren wir anteilig verbrauchte Materialien auch nur anteilig hinein. Weiterhin berücksichtigt Druckerchannel die Starterreichweiten - diese werden vom Druckvolumen abgezogen und reduzieren somit die durchschnittlichen Seitenkosten.