Test Oki MC760dnfax: Druckqualität Text, Foto, Grafik
Die Textdruckqualität
Zur Überprüfung der Textdruckqualität schickt das Labor ein zehnseitiges Testdokument zum Kopierer, das ein Firmenlogo, eine kleine Tabelle und ein Diagramm enthält. Diesen Brief gibt Druckerchannel in drei unterschiedlichen Modi aus:
- im Schnelldruck (niedrigste Auflösung / Tonersparmodus / S/W-Druck): Wer nur Konzeptausdrucke braucht oder nur E-Mails druckt, der sollte den "Tonersparmodus" nutzen. Damit lässt sich eine Menge Geld sparen, da der Drucker weniger Toner beim Ausdruck benötigt. Der Text sollte jedoch gut lesbar bleiben.
- im Normalmodus (keine Veränderung im Treiber): Bei diesen Ausdrucken hat Druckerchannel keine Veränderungen im Treiber vorgenommen.
- in höchster Qualität (höchste Auflösung): Druckerchannel stellt im Treiber die höchstmögliche Auflösung ein, um die beste Druckqualität zu erhalten.
Vergleich Schnelldruck
In diesem Vergleich zeigt sich, dass beim Textdruck die einzelnen Schriftzeichen wie schraffiert wirken. Das spart Toner und schadet nicht dem Gesamteindruck der Buchstaben. Genauso stellt auch Kyocera seine Schriftzeichen im Tonersparmodus dar. Bei den beiden HP-Geräten sowie dem Lexmark sind keine Tonereinsparungen zu erkennen. Die gedruckten Schriftzeichen vom HP Officejet sind zudem an den Rändern leicht verlaufen. Dabei muss man allerdings berücksichtigen, dass wir die Ergebnisse des Tintendruckers hier auf Normalpapier zeigen und nicht auf teurem Foto- oder Inkjetpapier.
Vergleich Normaldruck
Die Texte im Normaldruck-Modus zeigen ein gestochen scharfes Schriftbild. Auch wenn beim HP-Officejet die Ränder leicht ausgefranst wirken, ist der Gesamteindruck auf Normalpapier gut.
Vergleich höchste Qualität
Im Vergleich zum Normaldruck ist bis auf etwas feinere Konturen der einzelnen Schriftzeichen kaum ein Unterschied zu sehen.
Vergleich der Textdruckqualität bei normalem Betrachtungsabstand
Die Texte aller Testkandidaten besitzen bei normalem Betrachtungsabstand ordentliche Konturen und sind gut lesbar. Diese Qualitätseinstellung ist für alle offiziellen Schriftstücke die beste Wahl.
Grafikdruckqualität
Der Oki MC760dnfax muss eine A4-große Vektorgrafik drucken. Auf der Seite befinden sich verschiedene Grafikelemente, an denen sich die Grafikdruckqualität besonders gut beurteilen lässt.
Die Datei (siehe Bild rechts) steht im Artikel DC-Testdokumente zum Download bereit.
Die Grafik gibt Druckerchannel auf normalem Kopierpapier aus. Druckerchannel stellt im Treiber eine hohe Ausgabequalität ein.
Klicken Sie die unten stehenden Bilder an, um die Bildergalerie zu öffnen und die Qualitäten zu vergleichen.
Der Strahlenkranz
Im Druckerchannel-Strahlenkranz laufen Linien in verschiedenen Farbstufen zu einem Mittelpunkt zusammen. An diesem Testbild lässt sich erkennen, ab wann der Drucker die Linien nicht mehr einzeln drucken kann und die Linien ineinander verlaufen.
Im Testausdruck hat das Oki-Modell Schwierigkeiten, die feinen Linien in den unterschiedlichen Farben zu trennen. Zudem zeigen sich auch Moiré-Fehler im Muster. Vergleichbar ist auch das Ergebnis von Kyocera. HP besitzt eine schlechte Trennung der Linien, kann dafür den Strahlenkranz ohne Moiré-Fehler drucken.
Grauflächen
Die Originalvorlage (erstes Bild) ist ein helles, gleichmäßiges Grau. Der Oki MC760dnfax druckt diese Graufläche allerdings etwas grob gerastert. Besser können es HP und Kyocera.
Winzige Schrift
Um zu überprüfen, wie gut die Drucker mit sehr kleinen Schriftgraden umgehen können, scannt Druckerchannel aus der Testvorlage das Wort "Druckerchannel" ein, das die Geräte in einer 2 Punkt großen Schrift gedruckt haben. An diesen Scans lässt sich gut erkennen, ob die Drucker winzige Schrift noch gut lesbar darstellen können.
Um den winzigen Text auf dem Papier zu erkennen, braucht man schon sehr gute Augen. Erst die starke Vergrößerung zeigt, dass der Oki MC760dnfax den kleinen Text fast nur in Tonerfragmenten darstellt und auch bei starker Vergrößerung schlecht lesbar ist. Auch bei Kyocera sind die einzelnen Schriftzeichen nur angedeutet. HP hingegen liefert ein recht ordentliches Ergebnis.
Die Fotodruckqualität
Mit Farb-Laserdruckern kann man auch ordentlich Fotos drucken. Um die Qualität beim Fotodruck zu beurteilen, schickt unser Labor ein A4-großes Foto im TIF-Format zum Oki MC760dnfax. Eine JPG-Version dieses Fotos erhalten Sie in unserem Download-Bereich.
Zur Beurteilung der Qualität (Graustufen, Kontrast, Schärfe, Rasterung) hat Druckerchannel verschiedene Bereiche aus den beiden Testfotos per Scanner und Mikroskop digitalisiert.
Aus dem Foto dc_fotoyield.tif zeigt Druckerchannel den Papagei und das kleine Auge aus der Bildmitte. Aus dem Fuji-Testbild scannt das Labor die beiden Damen.
Der Papagei
Am Papagei ist gut erkennbar, wie der Drucker Fotos darstellt. Der Oki MC760dnfax druckt die Fotos mit einem ordentlichen Kontrastumfang und sorgt damit für einen guten Gesamteindruck. Auch die beiden HP-Modelle sowie Kyocera und Lexmark liefern ein gutes Ergebnis.
Wie der Drucker die einzelnen Rasterpunkte platziert, sieht man am stark vergrößerte Auge des Vogels.
Detailtreue und Hauttöne
Zur Beurteilung der Detailtreue, der Wiedergabe von Hauttönen und zur Ansicht der einzelnen Pixel zeigt Druckerchannel das kleine Auge in der Bildmitte des A4-großen Fotos (siehe Bild oben auf dieser Seite). Die Wiedergabe von Hauttönen prüft das Testlabor mit einem Testfoto auf dem zwei Damen abgebildet sind. Auch hier bilden die Rasterpunkte den Kontrastumfang. Das Ergebnis entspricht zwar nicht dem Anspruch eines Fotolabors, ist jedoch gut genug für Mischdokumente aller Art. HP und Kyocera zeigen leichte Abstriche bei der Detailtreue. Die Ausdrucke zeigen nicht die sehr feinen Aderverläufe im Auge. Kyocera ist zudem bei der Farbwiedergabe etwas rotstichig.