Vergleichstest Oberklasse-Farblaserdrucker: Beschreibung der fünf Testgeräte
Fazit: Brother HL-4050CDN
Der Brother HL-4050CDN ist dem kleineren Bruder HL-4040cn sehr ähnlich. Sie unterscheiden sich durch die Duplexeinheit, Druckersprachen und den Parallelport. Beide Modelle können den Toner mit "hoher" Reichweite aufnehmen.
Das beleuchtete, klappbare Display kann seine Farbe je nach Status wechseln.
An der Bedienung gibt es nichts zu bemängeln. Die Ausstattung ist gut – der Brother ist das einzige Modell im Test, das serienmäßig noch eine Parallelschnittstelle anbietet.
Farbige Ausdrucke leiden an einem Farbstich. Minuspunkte erhält der Brother auch wegen seines hohen Strombedarfs im Standby-Modus: 19 Watt sind zu hoch.
Der Brother ist mit 520 Euro zwar günstig, die hohen Druckkosten machen den HL-4050CDN aber bald teurer als den Kyocera FS-C5200DN, der 960 Euro kostet.
- Preis (UVP, gerundet): 520 Euro
- Positiv: klappbares Display, einfache Bedienung, Parallelport
- Negativ: Stromverbrauch, Unterhaltskosten, Farbstich
Fazit: Kyocera FS-C5200DN
Das mittlere Modell der drei neuen Koycera-Farblaser heißt FS-C5200DN. Ab diesem Modell hat Kyocera die Geräte mit einer Silizium-Bildtrommel mit einer Reichweite von 200.000 Seiten ausgestattet.
Ein Duplexer ist in allen drei Modellen dabei. Zudem ist der FS-C5200DN der einzige Drucker in diesem Vergleichstest, der serienmäßig eine 500er-Kassette bietet – alle anderen Kandidaten bieten lediglich für 250 Blatt Papier Platz.
Die Bedienung am Geräte hätte Kyocera etwas einfach gestalten sollen. An Ausstattung, Druckqualität und Drucktempo gibt es nichts zu bemängeln.
Bei den Druckkosten kann dem FS-C5200DN kein Konkurrent aus diesem Test das Wasser reichen.
- Preis (UVP, gerundet): 960 Euro
- Positiv: Günstigste Druckkosten im Test, 500-Blatt Papierkassette, Bildtrommel-Reichweite 200.000 Seiten
- Negativ: Bedienung etwas kompliziert
Fazit: Lexmark C534dn
Der Lexmark C534dn fällt sofort durch das große Display auf. Die Bedienung ist kinderleicht.
Im Inneren geht es aber nicht gerade sauber zu: An vielen Stellen findet sich Tonerstaub.
Die Papierkassette ist mit lediglich 250 Blatt Kapazität etwas zu klein dimensioniert.
Die Druckkosten beim Textdruck sind sehr günstig – beim Farbdruck jedoch zu hoch.
Positiv: Lexmark liefert den Drucker mit Starterpatronen aus, die bis zu 6.000 Seiten reichen sollen. Zum Nachkaufen gibt es Toner für 4.000 oder 8.000 Seiten.
- Preis (UVP, gerundet): 910 Euro
- Positiv: Gute Bedienung über das Display, Druckkosten bei Text sehr günstig
- Negativ: Viel Tonerstaub im Inneren, Farbdruckkosten zu hoch
Fazit: Ricoh Aficio SP C222DN
Der Ricoh Aficio (gesprochen Afisio) SP C222DN ist ein kleiner Farblaser ohne Display. Lediglich Leuchtdioden zeigen verschiedene Statusmeldungen – das macht die Bedienung nicht immer ganz einfach.
Der manuelle Papiereinzug nimmt nur ein Blatt auf – alle anderen Geräte im Test bieten Platz für 50 bis 150 Blatt.
Die Druckqualität genügt nur einfachen Ansprüchen.
Die Druckkosten sind besonders bei Textdruck viel zu hoch.
- Preis (UVP, gerundet): 905 Euro
- Positiv: Kleinstes Gerät im Test
- Negativ: Hohe Druckkosten, Bedienung etwas kompliziert
Fazit: Samsung CLP-660ND
Laut Samsung ist der CLP-660N der schnellste Drucker in diesem Vergleichstest. Im Druckerchannel-Labor waren andere Modelle jedoch schneller.
Das Gerät druckt angenehm leise.
Im Inneren schleudert er aber regelrecht mit Toner um sich. Die beiliegende Minipumpe (siehe Bild) liefert Samsung zum Säubern der Bildtrommeln mit.
Bei den Druckkosten trägt der Samsung die rote Laterne: Mit fast 50 Cent für eine Farbseite ist Druck völlig überteuert.
Zudem steigt aus dem Drucker Dampf auf, wenn die Raumluft kalt oder das Papier feucht ist.
- Preis (UVP, gerundet): 715 Euro
- Positiv: Druckt besonders leise,
- Negativ: Zu hohe Druckkosten, viel Tonerstaub im Drucker