Test Canon Pixma iP3600 und iP4600: Canon tritt auf die Bremse
Als Nachfolger des Pixma iP3500 und iP4500 hat Canon den Pixma iP3600 zum Preis von 80 Euro und den Pixma iP4600 für 100 Euro vorgestellt.
Äußerlich hat Canon den Pixma-Druckern wie jedes Jahr ein neues Design verpasst. Doch auch im Inneren gibt es ein paar Neuerungen.
Während der Pixma iP4600 durch eine geringe Anzahl an Düsen und kleinere Tintenpatronen Minuspunkte gegenüber dem Pixma iP4500 aufweist, hat Canon den billigeren Pixma iP3600 aufgewertet.
Dieser verfügt nun wie sein großer Bruder über eine zusätzliche Fotoschwarz-Patrone und druckt mit der gleichen feinen Tröpfchengröße. Zudem bekam der Pixma iP3600 eine geschlossene Papierkassette spendiert.
Damit unterscheidet sich der Pixma iP3600 nur noch in der Druckgeschwindigkeit und der Ausstattung vom teureren Pixma iP4600, der zusätzlich den CD-Druck unterstützt und über eine Duplexeinheit verfügt.
Bedingt durch die technischen Änderungen an den Druckköpfen hat das Drucktempo jedoch bei beiden Geräten gegenüber den Vorgängern in fast allen Disziplinen abgenommen.
Zudem erwiesen sich die neuen Tintenpatronen mit geringerer Reichweite im Test als klarer Nachteil. Es ist nicht nur ein häufigerer Wechsel der Patronen nötig, auch die Seitenpreise sind gegenüber den Vorgängermodellen gestiegen.
Druckerchannel-Fazit
Der Canon Pixma iP3600 und der Pixma iP4600 überzeugen im Test wie bereits ihre Vorgängermodelle mit einer guten Druckqualität in allen Bereichen und einer hervorragenden Ausstattung.
Die nur durchschnittliche Druckgeschwindigkeit und die gestiegenen Seitenpreise lassen die beiden Pixma-Geräte jedoch etwas an Attraktivität verlieren.
Wer noch günstig einen Pixma iP4500 bekommt, sollte daher zuschlagen. Denn hier gilt: Was neuer ist, ist nicht automatisch besser. Auch lohnt sich ein Blick auf das Konkurrenzprodukt aus dem Hause HP.