Xerox Phaser 8550DP: Ausstattung I
Treiber installieren
Der Xerox Phaser 8550DP lässt sich sehr leicht installieren, ob direkt am PC über die USB-Buchse oder übers Netzwerk.
Anschließen und Übertragen
Die Schnittstellen (oben USB 2.0 Hi-Speed, unten 100 MBit Netzwerkanschluss) sind hinter einer Klappe versteckt.
Eine Konfigurationskarte (im Bild zwischen den Anschlüssen) speichert die an diesem Gerät vorgenommenen Einstellungen und kann sie auf weitere Drucker der Phaser-Serie übertragen.
Bedienung
Das Bedienfeld ist übersichtlich und erklärt sich im Wesentlichen selbst.
Im nicht hintergrundbeleuchteten Display haben die sechs Zeilen nur wenig Platz. Das Ablesen ist dadurch etwas erschwert.
Tintenwürfel aus Harz und Wachs
Die Drucker der Xerox Phaser-Reihe 8500 benutzen keinen Toner sondern Feststoffwürfel aus Harz und Wachs, diese "Solid-Ink-Technik" ist auf Seite 4 genauer beschrieben.
Einwurf-Puzzle
Die Farbwürfel kann man auch während des Drucks nachfüllen. Die Form der Würfel verhindert ein falsches Einsetzen, aber auch die Verwendung in anderen Druckern der Phaser-Reihe oder im Xerox Workcentre C2424.
Lange Wartezeiten und teure Reinigung
Bis zur Betriebsbereitschaft des 8550DP vergehen nach dem Einschalten zwischen 12 und 15 Minuten. In dieser Zeit beschäftigt er sich, zeitweise auch lautstark, mit Prozessen wie "Aufwärmen" und "Reinigung". Das ist eine Warnung an Wenigdrucker: Das häufige Ein- und Ausschalten ist zeitaufwendig und deswegen teuer, weil das Gerät beim Reinigungsprozess Festtinte zur Düsenreinigung verbraucht.
Vieldrucker mit langen Einschaltzeiten des Geräts sparen Feststofftinte, brauchen aber viel Strom.
Auch das Ausschalten geht nicht ohne Zeitbedarf. Die Standardabschaltung dauert noch einmal gut 30 Sekunden.
Über die Nachteile des Ausschaltens des Druckers berichtet das Testlabor im Kapitel "Druckkosten" (Seite 5).
Beladung
Bei Auslieferung haben die Geräte drei Festtintenwürfel für jede Druckfarbe dabei. Jeder Würfel soll (Herstellerangabe) für 1.000 Seiten reichen, insgesamt steht zu Beginn also Festtinte für 3000 Farbseiten zur Verfügung.
Papierfüllung
Praktisch: In die Standard-Papierkassette passen 525 Blatt, man kann also immer einen kompletten Satz mit 500 Blatt (80 g/m²) einlegen, auch wenn noch ein paar Blatt des letzten Stapels in der Kassette liegen.
Bei Hochglanzpapieren Transparentfolien und Aufklebern ist die Kapazität auf 400 Blatt beschränkt.
Es sind Papiergewichte zwischen 60 und 220 g/m² zulässig. Das Papier muss mindestens 76 Millimeter breit und darf höchstens 356 Millimeter lang sein.
Mehrzweckfach
Das Mehrzweckfach fasst 100 Blatt Papier oder 50 Transparentfolien oder Etikettenbögen.
Papierausgabe
In die Papierausgabe passen laut Hersteller 300 Blatt.
Doppelseitig drucken
Alle Modelle der 8550er-Reihe beherrschen den automatischen Duplexdruck mit einem Papiergewicht zwischen 60 und 122 g/m². Bei Papiergewichten über 122 Gramm ist doppelseitiger Druck durch Umdrehen des Papiers von Hand möglich.
Trocken legen
Je nach Papiersorte, Luftfeuchtigkeit und Papierfeuchte biegen sich die ausgegebenen Blätter an den Seiten.
Je feuchter das Papier, desto eher neigt es dazu, sich zu verbiegen. Die Blätter sind dann zum Beispiel für den manuellen Duplexdruck (Umdrehen von Hand) nicht mehr geeignet, und auch im Verteiler machen sie keinen guten Eindruck.
Empfehlung: Papier erst einige Tage bei Raumtemperatur lagern, dann erst drucken. Papier im Karton (zum Beispiel in der üblichen Menge von 2.500 Blatt) benötigt wesentlich mehr Zeit zur Akklimatisation als in getrennten 500er-Stapeln.