Vergleichstest Schnelle Farblaser-Multifunktionsgeräte: Druckqualität bei Texten
Zur Überprüfung der Textdruckqualität schickt das Labor ein zehnseitiges Testdokument zum Drucker, das ein Firmenlogo, eine kleine Tabelle und ein Diagramm enthält. Diesen Brief gibt Druckerchannel in drei unterschiedlichen Modi aus:
- im Schnelldruck (niedrigste Auflösung / Tonersparmodus / S/W-Druck): Wer nur Konzeptausdrucke braucht oder nur E-Mails druckt, der sollte den "Tonersparmodus" nutzen. Dieser Modus heißt auch "Draft"-, "Schnell"- oder "Spar"-Druck. Damit lässt sich eine Menge Geld sparen, wenn der Treiber dies unterstützt. Der Text sollte jedoch gut lesbar bleiben.
- im Normalmodus (keine Veränderung im Treiber): Bei diesen Ausdrucken hat Druckerchannel keine Veränderungen im Treiber vorgenommen.
- höchster Qualität (höchste Auflösung): Druckerchannel stellt im Treiber die höchstmögliche Auflösung ein.
Bei der Textdruckqualität ist bei keinem der fünf Testgeräte etwas auszusetzen. Kyocera, Oki und Xerox haben einen Tonersparmodus. Ist dieser aktiviert, lässt sich bei den Ausdrucken wertvolles Tonerpulver einsparen. Die Geräte erreichen diesen Spareffekt, indem beim Tonerauftrag Schriftzeichen und Grafiken kleine leere Flächen in Form von Löchern oder Streifen erhalten. Lexmark bietet den Tonersparmodus nur bei farbigen ausdrucken an und HP verzichtet völlig auf die Einsparung von Toner.
Ausdrucke im Tonersparmodus sind durchaus gut lesbar, sind aber durch die schlechtere Qualität in erster Linie für den internen Schriftverkehr sowie für Entwürfe geeignet. Für offizielle Schriftstücke ist der Normalmodus immer erste Wahl.