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Vergleichstest 7 Farblaser-Multifunktionsgeräte: Die Testsieger

von Florian Heise

PLATZ 1: HP Laserjet Pro CM1415fnw

Der HP-Farblaser ist das einzige Gerät im Test, das ein Touchscreen besitzt - alle Funktionen (Kopieren, Scannen, Faxen, USB-Stick...) stellt man über das Display ein - die Bedienung ist unkompliziert. Einziger Kritikpunkt: Das Display ist nicht schwenkbar.

Der Tausch der vier Tonerkartuschen, die das einzige Verbrauchsmaterial sind, ist genauso einfach wie beim Canon. Allerdings sind auch beim HP die Bildtrommeln fest mit den Tonerkartuschen verbunden, was aus ökologischer Sicht bedenklich ist. Der Vorteil: Man wechselt nur vier Verbrauchsmaterialien und hat keine Probleme mit Tonerstaub.


In die Papierkassette passen lediglich 150 Blatt - hier hätte HP etwas spendabler sein können oder zumindest eine optionale Papierkasse bei mehr Platzbedarf anbieten sollen. Den gewöhnungsbedürftigen Scannertreiber sollte HP überarbeiten. Der HP arbeitet mit PCL und Postscript und bietet auch eine Unterstützung für Linux-Betriebssysteme.

Die gute Ausstattung, die einfache Bedienung, die moderaten Druckkosten und die durchweg gute Druckqualtät verhelfen dem HP zum Testsieg.


Positiv

  • besonders leichte Bedienung über großes Touchscreen
  • bedruckt Papiere bis 220 g/m² Gewicht
  • Fax integriert
  • Unterstützung für USB-Sticks (Scan und Druck)
  • einfacher und sauberer Tonerwechsel
  • Wlan
  • moderate Druckkosten
  • gute Druckqualität
  • schneller Scanner
  • PCL und Postscript als Druckersprache
  • Linux-Unterstützung

Negativ

  • mit lediglich 150 Blatt recht kleine Papierkassette
  • kein Druckstop bei voller Papierablage
  • keine Auszeichung "Blauer Engel"
  • lediglich 1 Jahr Herstellergarantie
  • MIC (Machine Identification Code)
  • verbesserungsfähiger Scannertreiber
  • Touchscreen-Display nicht schwenkbar

PLATZ 2: Brother DCP-9010CN

Der Brother ist der schnellste Farbdrucker im Test und hat mit 250 Blatt auch das größte Fassungsvermögen in der Papierkassette. Die Bedienung ist trotz des kleinen Displays einfach, nur den Wechsel der Tonerkartuschen hätte Brother unkomplizierter gestalten sollen. Interessant für Büros mit Sicherheitsbedarf ist die Funktion "Secure Print", die sonst nur in teuren Profimodellen zur Verfügung steht.


Weitere Vorteile sind die Linux-Unterstützung, die Ausstattung mit PCL und Postscript sowie 36 Monate Herstellergarantie. Fax, USB-Host-Schnittstelle und Wlan gibt es bei diesem Modell jedoch nicht. Der größte Nachteil sind aber die doch recht hohen Druckkosten. Insgesamt reicht es für einen zweiten Platz in diesem Vergleichstest und die Note Gut.


Positiv

  • Schnell beim Drucken und Kopieren
  • semipermanente Bildtrommeln
  • PCL und Postscript als Druckersprachen
  • 250 Blatt Papierkapazität
  • 3 Jahre Vor-Ort-Herstellergarantie
  • Auszeichung "Blauer Engel"
  • einfache Bedienung
  • Linux-Unterstützung
  • Secure Print

Negativ

  • kein Fax
  • kein Druck von oder Scan auf USB-Stick
  • verarbeitet Papier bis maximal 163 g/m²
  • lediglich ein Blatt manuelle Zufuhr / umständliche Zufuhr
  • kein Druckstop bei voller Papierablage
  • Tonerwechsel könnte etwas einfacher sein
  • kein Wlan
  • MIC (Machine Identification Code)
  • zu hohe Druckkosten

PLATZ 3: Samsung CLX-3185FN

Der Samsung-Farblaser ist besonders klein und leicht - nur das Dell-Multifunktionsgerät ist nochmals etwas kleiner. Beide finden locker auf jedem Schreibtisch Platz. Die Bedienung des Samsung-Druckers ist einfach und gelingt auch ohne vorheriges Handbuchstudium. Die Papierkassette ist aber etwas zu klein dimensioniert - sie nimmt lediglich 130 Blatt auf.


Positiv fällt auf, dass der koreanische Samsung-Konzern als einziger Druckerhersteller in diesem Vergleichstest auf den MIC verzichtet. Wer also keine Spuren auf seinen Ausdrucken hinterlassen will, der muss die doch recht hohen Druckkosten des Samsung in Kauf nehmen.


Positiv

  • trotz kleinem Display einfache Bedienung
  • bedruckt Papiere bis 220 g/m² Gewicht
  • Fax integriert
  • Unterstützung für USB-Sticks (Scan und Druck)
  • Auszeichung "Blauer Engel"
  • 2 Jahre Herstellergarantie (Abhol- und Reparaturservice)
  • einfacher Wechsel der Verbrauchsmaterialien
  • kein MIC (Machine Identification Code)
  • kleiner und leichter Drucker
  • arbeitet angenehm leise
  • PCL und Postscript als Druckersprache
  • Linux-Unterstützung

Negativ

  • lediglich 130 Blatt Papierkassette
  • kein Druckstop bei voller Papierablage
  • kein Wlan
  • etwas zu hohe Druckkosten
  • sehr langsamer Farbdruck


PLATZ 4: Canon i-Sensys MF8050Cn

Beim Drucken und Kopieren lässt sich der Canon Zeit. Die Papierkassette ist mit 150 Blatt etwas zu klein dimensioniert. Unverständlich war uns im Testlabor, warum Canon manche Tasten am Gerät mit kryptischen Symbolen versehen hat. Außerdem sind einige Meldungen im Display so abgekürzt, dass man die Bedeutung nicht sofort versteht.

Umständlich ist auch, dass man eine Vorlage auf dem Scannerglas mittig ausrichten muss. Bei allen anderen Geräten im Test schiebt man die Vorlagen einfach in die Ecke - so ist sie immer gerade auf dem Scannerglas ausgerichtet.

Positiv aufgefallen sind der einfache und schnelle Tonerwechsel und die recht günstigen Verbrauchskosten.


Positiv

  • Fax integriert
  • bedruckt Papiere bis 220 g/m² Gewicht
  • Unterstützung für USB-Sticks (aber nur für Scan-Funktion)
  • 2 Jahre Vor-Ort-Garantie
  • einfaches und sauberes Tonerhandling
  • günstige Druckkosten
  • gute Grafikdruckqualität

Negativ

  • GDI-Drucker
  • mit lediglich 150 Blatt recht kleine Papierkassette
  • lediglich ein Blatt manuelle Zufuhr / umständliches Handling
  • Tastenbeschriftungen und einige Displaymeldungen teilweise unverständlich
  • keine Auszeichung "Blauer Engel"
  • Kein Druckstop bei voller Papierablage
  • kein Wlan
  • MIC (Machine Identification Code)
  • gemächliches Drucktempo
  • Vorlagen muss man vertikal mittig auf dem Scannerglas ausrichten

PLATZ 5 und 6: Oki MC160n und Epson Aculaser CX16NF

Die Druckwerke der Epson- und Oki-Geräte sind identisch und stammen von Konica Minolta. Im Testlabor können beide Geräte nicht überzeugen - der Tonertausch ist nicht nur unnötig kompliziert, er geht auch kaum ohne Tonerstaub auf Fingern oder Kleidung vonstatten. Die Papierkassette nimmt zwar 200 Blatt auf, ist aber offen und nicht vor Staub geschützt.

Der S/W-Druck ist flott - quälend langsam werden die beiden Modelle jedoch, sobald Farbe ins Spiel kommt, weil sie mit der Revolver-Technik arbeiten. Daher rattern sie beim Farbdruck auch recht laut.

Unverständlich, warum sowohl Epson als auch Oki den Geräten keine OCR-Software für die Texterkennung mitgegeben haben.

Positiv: Nur Epson und Oki halten den Druck an, wenn die Papierablage voll ist. Die anderen Geräte im Test drucken einfach weiter, was bei großen Druckjobs zu Papierstaus führen kann. Außerdem lassen sie sich mit einer optionalen Papierkassette und einer Duplexeinheit erweitern - auch das geht bei keinem anderen Gerät im Test.


Positiv

  • 200 Blatt Papierkapazität - erweiterbar mit optionaler 500-Blatt-Kassette
  • optionale Duplexeinheit
  • Ablage-voll-Sensor
  • Unterstützung für USB-Sticks (aber nur für Scan-Funktion)
  • Fax integriert
  • semipermanente Bildtrommeln
  • bedruckt Papiere bis 209 g/m² Gewicht
  • hohes Tempo beim S/W-Druck
  • günstige Druckkosten (nur Oki) 36 Montage Garantie (nur Oki)

Negativ

  • kein Wlan
  • komplizierter Tonerwechsel mit Tonerstaub
  • langsam beim Farbdruck
  • keine OCR-Software im Lieferumfang
  • keine Auszeichung "Blauer Engel"
  • lediglich 1 Jahr Herstellergarantie (Epson)
  • MIC (Machine Identification Code)
  • GDI-Drucker
  • hohe Druckkosten (nur Epson)


PLATZ 7: Dell 1355cnw

Der Dell ist der kleinste und leichteste Farblaser-Alleskönner im Testfeld. Das Drucktempo ist durchschnittlich, die Druckqualität dafür gut. Das einzige Verbrauchsmaterial sind die vier kleinen Tonerkartuschen - die Bildtrommeln sollen laut Dell ein Druckerleben lang durchhalten. Wie lange das ist, verrät Dell jedoch nicht. Beim Tonertausch kann es passieren, dass Toner austritt und ins Gehäuse rieselt.

Der Dell trägt die rote Laterne, wenn es um die Druckkosten geht. Sowohl beim S/W- als auch beim Farbdruck ist der kleine Dell-Farblaser das teuerste Geräte im Test.


Positiv

  • Unterstützung für USB-Sticks (aber nur für Scan-Funktion)
  • Wlan
  • Fax integriert
  • Bildtrommel soll das komplette Druckerleben durchhalten
  • bedruckt Papiere bis 216 g/m² Gewicht
  • kleiner und leichter Drucker
  • gute Druckqualität

Negativ

  • höchste S/W- und Farb-Druckkosten im Test
  • keine Auszeichung "Blauer Engel"
  • lediglich 1 Jahr Herstellergarantie (Vor-Ort)
  • Tonerwechsel hinterlässt Tonerstaub im Drucker
  • MIC (Machine Identification Code)
  • umständliche Treiberinstallation
  • GDI-Drucker
  • mit lediglich 150 Blatt recht kleine Papierkassette
  • kein Druckstop bei voller Papierablage
09.06.11 15:09 (letzte Änderung)
1Die günstigen Farblaser-MFPs
2Die Testsieger
3Die Verbrauchsmaterialien
4Die Druckkosten
5Papierspezifikationen
6Die Schnittstellen
7Ergonomie: Menübedienung
8Druckqualität bei Fotos
9Druckqualität bei Grafiken
10Druckqualität bei Texten
11Drucktempo: Texte, Grafiken, Fotos
12Features im Druckertreiber
13Scannen: Qualität und Tempo
14Scan-to-Funktionen
15Mitgelieferte Software
16Kopieren: Qualität und Tempo
17MIC - Machine Identification Code
18Interne Webserver / Passwörter
19Umweltlogos Blauer Engel und Energy Star
20Faxfunktionen
21Die Verpackungen der Laserdrucker
22Der Platzbedarf (Geräteabmessungen)
23Services und Garantie
Technische Daten & Testergebnisse

127 Wertungen

 
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